Das Projekt "Beitrag zum Kenntnisstand ueber die Ameise der Familie formica in der Schweiz (Hymenoptera, Formicidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Musee zoologique cantonal durchgeführt. Les fourmis du genre Formica ont un impact non negligeable dans la majorite des biotopes, notamment le groupe Formica Rufa (especes protegees par la loi federale sur la protection de la nature et du paysage, 1966). Il importe des lors de quantifier cet impact, de comparer ces resultats entre les 3 zones geographiques de la Suisse (Jura, Plateau, Alpes). D'autre part il devient urgent de connaitre les causes de disparition de ces especes en Suisse. Il en va de meme pour les especes du sous-genre Coptoformica dont au moins 2 especes ont disparu de Suisse depuis 1920 et dont une espece actuellement a l'etude (Formica bruni) est en voie de disparition. Actuellement des donnees de base sont disponibles mais une cartographie precise est en cours. (FRA)
Das Projekt "Biotopwandel durch Strukturveraenderungen. Entwicklungen von Strukturen und Lebensraeumen im Waldareal im 19. und 20. Jahrhundert" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Professur für Natur- und Landschaftsschutz durchgeführt. Aenderungen in den gesellschaftlichen Anspruechen an den Wald fuehren zu Aenderungen in seiner Bedeutung. Dieser Prozess wirkt sich auf Struktur und Lebensraeume im Wald aus. Beispiele dafuer sind die Aufteilung der Landschaft in die Zustaendigkeitsbereiche der Forst- und Landwirtschaft oder der Rueckgang des Brennholzbedarfs im 20.Jahrhundert. Im Rahmen des Projektes werden folgende Fragestellungen untersucht: Wie veraenderten sich die Bedeutung und die raeumliche Verteilung der verschiedenen Bewirtschaftungsweisen? Wie wurden die Bestaende umgewandelt? Wie veraenderte sich die Intensitaet der menschlichen Beeinflussung? Untersuchungsgebiet und Zeitraum ist das Zuericher Unterland fuer die Zeit ab 1820. Besonderes Gewicht liegt auf der kritischen Beurteilung der diversen Quellentypen. Die Resultate dieser Untersuchung sollen zu einem besseren Verstaendnis von Bestandsveraenderungen in bewirtschafteten Waeldern des schweizerischen Mittellandes beitragen.
Das Projekt "Oekonomie und Umwelt jungsteinzeitlicher und bronzezeitlicher Seeufersiedlungen im Raum Zuerich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Mit Beginn der Besiedlung der Seeufer durch baeuerliche Gemeinschaften ab 4300 vor Christus begann im schweizerischen Mittelland erstmals eine intensivere menschliche Beeinflussung der Landschaft. Die Schaffung offener Flaechen im ehemals voellig bewaldeten Gebiet trug waehrend der Zeit der Ufersiedlungen (bis in die spaete Bronzezeit) zur Bereicherung der Landschaft bei: Allmaehlich entstanden die Pflanzen- und Tiergemeinschaften der heute die Landschaft dominierenden offenen Flaechen. Hauptziel des Projekts ist es, in einer begrenzten Region moeglichst genau den Einfluss des Menschen auf die Landschaft zu rekonstruieren. Gleichzeitig sollen die oekonomischen Grundlagen der fruehen Bauernkulturen rekonstruiert werden. Die fruehe Geschichte von Pflanzen- und Tiergemeinschaften soll dargelegt und ein wesentlicher Beitrag zur Geschichte der Biodiversitaet geleistet werden.
Das Projekt "Methode zur Langfrist-Ueberwachung der 'Artenvielfalt' normal genutzter Raeume im schweizerischen Mittelland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hintermann und Weber Rodersdorf durchgeführt. Es wird eine anwendungsreife Methode gesucht, im Feldversuch getestet und hinsichtlich ihrer Aufwand/Aussageschaerfe-Leistungsfaehigkeit geprueft, die folgendes leistet: Ermittlung der Artenvielfalt von allen haeufigen Nutzungstypen im schweiz Mittelland; Vergleich der Artenvielfalt unterschiedlicher Nutzungstypen; Langfrist-Monitoring der Veraenderungen der Artenvielfalt aller verbreiteten Nutzungstypen in groesstmoeglicher Aussageschaerfe; post-hoc-Stratifizierung nach Nutzungstypen und Regionen.