In this research project the indoor air quality in energy-efficient buildings has been investigated with regard to odours and volatile organic compounds. The original aim of the study was to investigate the indoor air quality of energy-efficient retrofitted buildings using the example of the German Environment Agency’s (Umweltbundesamt, UBA) Bismarckplatz office building in Berlin. Due to the postponement of the remediation works for the Bismarckplatz office building, the project specification was changed in agreement with UBA and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety (BMUB). The new building “UBA Haus 2019” and one floor in an office building to be renovated were included in the new project specification. In addition, further olfactory analyses of various wall and floor assemblies installed in test rooms of the eco-INSTITUT in Cologne were conducted. Around 60 single products and combinations of materials have been tested in emission chambers. These products were also placed in the new or refurbished buildings or evaluated in real test rooms.
In diesem Projekt wurde das Prüfverfahren für die chemischen Emissionen zum RAL-UZ 38 überar-beitet. Dabei stand die Bewertung der Prüfkammermessungen mit Hilfe des AgBB-Schemas im Vor-dergrund. Dafür wurden die Prüfkammerbedingungen angepasst.<BR>Mit Hilfe einer Emissionsdatenbasis wurden Anforderungen an die Emissionen der Umweltzeichen-produkte abgeleitet. Die Datenbasis bildeten vorhandene Emissionsdaten der Umweltzeichenproduk-te und Messungen aktueller Produkte. Dazu wurden 10 Prüfkammermessungen an unterschiedlichen Möbelplatten durchgeführt.<BR>In Zusammenarbeit mit den Lizenznehmern, dem RAL und dem Umweltbundesamt wurde ein neues Verfahren für die Auswahl der Prüfmuster für die Emissionsmessung erarbeitet. Dieses vereinigt eine repräsentative Auswahl mit einer regelmäßigen Nachprüfung einzelner Möbel und/oder Bauteile.<BR>Zudem wurden Kriterien für die Überprüfung der Anforderungen an die Herkunft des Holzes aufge-stellt.<BR>Für Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume wurde eine neue Vergabegrundlage erschaffen (RAL-UZ 176).<BR>Quell: Forschungsbericht
Einen Großteil seiner Zeit verbringt der Mitteleuropäer innerhalb von Gebäuden. Die Qualität der Luft in Innenräumen ist daher wichtig für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden. Unangenehme Geruchsempfindungen bis hin zur Geruchsbelästigung, aber auch gesundheitsbezogene Beschwerden wie die Reizung von Augen, Nase und Rachen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten gehören zu den häufigsten Beeinträchtigungen, die Personen beim Aufenthalt in Innenräumen nennen. Damit die Raumluft von vornherein wenig belastet wird, sollten Materialien und Gegenstände, die im Innenraum genutzt werden, emissionsarm sein, also möglichst wenige Schad- und Geruchsstoffe aus-dünsten. Innenraummaterialien (Bauprodukte und Materialien zur Ausstattung und Einrichtung von Innenräumen) spielen hier eine wesentliche Rolle, weil ihre Auswahl häufig nicht im Ermessen der Raumnutzer liegt und weil viele von ihnen großflächig in den Raum eingebracht werden. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen mögliche Wege aufzeigen, wie man durch geeignete Auswahl von Bauprodukten spätere Innenraumprobleme inklusive geruchlicher Belästigungen vermeiden kann. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wurde die Innenraumluftqualität im Hinblick auf flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und Gerüche in einigen energieeffizienten Gebäuden, realen Gebäuden vor und nach der Sanierung und Bauprodukte und deren Kombinationen untersucht. Es wurden verschiedene Geruchs-Bewertungsmethoden von Raumluftproben betrachtet und miteinander verglichen. Weiterhin wurden Boden- und Wandaufbauten in speziell eingerichteten Prüfräumen einge-bracht und deren Emissionen gemessen. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass die Kombination von Geruch- und Immissionsunauffälligen Produkten bei sachgerechter Anwendung auch zu guten Raumluftbedingungen führt. Quelle: Foschungsbericht
Das Projekt "Global mass balance of persistent semi-volatile organic compounds: an approach with PCB as an indicator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Meereschemie durchgeführt. General Information: Several studies show that a large number of semi-volatile organic compounds (SOCs), and among them polychlorinated biphenyls (PCBs), are global pollutants. Atmospheric concentrations of PCBs in remote locations have not decreased or decreased very little since the 1970s, despite regulations that have drastically decreased the production of PCBs. This is a cause of concern since some PCB congeners are likely to cause toxicological effects at the present levels. Are PCB concentrations maintained by continuos diffuse emissions or are old emissions of PCBs being recycled? What is the rate of decrease in remote areas of the globe for different PCB congeners? The proposed project aims to address and quantify the major global loss rates which will also help answer to the question: where will the PCBs end up? In deep-sea water? Coastal sediments? Soil? Or chemically transformed to other substances? Preliminary global mass balance calculations point to the fact that all of these processes may be of significance for the environments capacity to remove pollutants on global scale. The proposed project will therefore be divided into sub-projects focusing on these different processes. Additional sub-projects will be modelling and compilation of data from other sub-projects, emission estimates for the completion of the global mass balance, and a quality assurance program to ensure the quality of all data generated within the project. GLOBAL-SOC involves several aspects of method development and innovative approaches to the assessment of SOCs fate in a global perspective. These issues are of fundamental concern for the environmental policy of the European Union and its individual member states. SOCs are typical transboundary pollutants which must be addressed in international collaborations. This project is focused on PCBs because they are well studied in many aspects, readily analysed in any matrix even at remote locations and since most of the emissions have probably been reduced, the part recycled in the environment can be studied. PCBs in this study shall be seen as a 'model compound group' to give us information about SOCs in general, in particular those SOCs that are in use today or in use until recently, in Europe and in other parts of the world e.g. polybrominated flame retardants, polychlorinated naphtalenes, chloroparaffins, DDT and other chlorinated pesticides. Prime Contractor: Stockholms Universitet, Department of Zoology, Institut foer Tillaempad Miljoeforskning; Stockholm; Sweden.
Das Projekt "Vorhaben des GerES (2023-2024): Untersuchung von Hausstaub auf Phthalate, Ersatzstoffe für Phthalate und Flammschutzmittel sowie die Identifizierung neuerer Stoffe (z.B. schwererflüchtige Duftstoffe)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Analyse und Bewertung von Umweltschadstoffen (AnBUS) durchgeführt. Innenräume sind wesentliche Lebensumfelder für den Menschen. Einer Schadstoffminimierung bzw. -begrenzung in Innenräumen kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Aus Bauprodukten, Reinigungsmitteln und anderen Innenraum-Materialien können zahlreiche, u.a. auch schwerflüchtige Schadstoffe austreten. In aller Regel handelt es sich um Additive, die in großem Umfang eingesetzt werden und die gesundheitlich bedenklich sein können. Zu den problematischen Stoffen gehören nach wie vor die Weichmacher, aber auch Flammschutzmittel oder synthetische Duftstoffe. Im Rahmen des 6. Umwelt-Surveys sollen in einem Unterkollektiv von ca. 400 Haushalten Staubsaugerbeutel zur Gewinnung von Hausstaubproben eingesammelt werden. Ziel dieses Vorhabens ist zum einen die Ermittlung der derzeitigen Belastungssituation im häuslichen Umfeld mit schwerflüchtigen Verbindungen im Vergleich mit früheren Untersuchungen. Darüber hinaus hat sich insbesondere im Zuge von strengeren gesundheitlichen Anforderungen in den letzten Jahren der Markt der technischen Zusatzstoffe z.B. von Bauprodukten und Reinigungsmitteln erheblich verändert. Dem teilweise massiv veränderten Stoffspektrum beispielsweise im Bereich der Weichmacher oder der Konservierungsmittel soll durch die Identifizierung neuer Stoffe Rechnung getragen werden. Gerade für neuere Zusatzstoffe existieren bislang keine so umfassenden Kenntnisse über die Exposition des Menschen wie für die bekannten Verbindungen. Die Aktualisierung dieser Informationen über die Belastungssituation speziell in Innenräumen ist die Voraussetzung dafür, dass eine sichere Bewertung des Risikos für die Gesundheit durch die Gesamtbelastung auch unter Berücksichtigung möglicher Kombinations-Effekte möglich wird.
Das Projekt "VOC-Investigation (Nr. III 06) - Erforschung flüchtiger organischer Verbindungen in Papieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Papierfabrikation und Mechanische Verfahrenstechnik durchgeführt. Ziel: Reduzierung der VOC-SVOC-DIPIV Messwerte in der Fasersuspension und Fertigpapieren. Ergebnis: Bei gleicher Stoffdichte sind VOC-Gehalte messbar. VOC-Senken konnten ausgemacht werden.
Das Projekt "Vorhaben des GerES (2014-2017): Untersuchung von Hausstaub auf Phthalate, Ersatzstoffe für Phthalate und Flammschutzmittel sowie die Identifizierung neuerer Stoffe (z.B. Biozide, schwererflüchtige Duftstoffe)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. In der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit, GerES 2014-2017, welche am Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt wird, werden die Umweltbelastungen von Kindern und Jugendlichen untersucht. Im Rahmen dieser Studie analysiert das Fraunhofer IVV im Auftrag des UBA 650 Hausstäube, die aus Haushalten der Studienteilnehmer stammen und vom UBA zur Verfügung gestellt werden. 34 Zielanalyten aus den Substanzklassen der Phthalate, Ersatzstoffe für Phthalate (zum Beispiel Adipate), phosphorhaltige Flammschutzmittel (wie Tributylphosphat, Triphenylphosphat) und polyzyklischen Moschusduftstoffen (wie Moschus-Xylol, Moschus-Keton, Tonalid) werden hierbei mittels GC- und LC-MS quantifiziert. Die Erhebung dieser Daten soll es ermöglichen, Gesundheit und Entwicklung von Kindern mit eventuell vorliegender Schadstoffbelastung zu korrelieren. In einem zweiten Arbeitspaket werden 100 dieser Hausstaubproben mittels hochauflösendem LC-MS screening auf weitere Stoffe wie Biozide, makrozyklische Moschusverbindungen, phthalatfreie Weichmacher und andere Substanzen untersucht. Sollten diese Zusatzparameter regelmäßig in Hausstäuben nachweisbar sein, ist deren Gesundheitsrelevanz in weiteren Studien genauer zu prüfen.
Das Projekt "Reduktion von (V)VOC-Emissionen aus NawaRo-Dämmstoffen unter besonderer Berücksichtigung neu aufkommender Schadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in der Reduktion der Emission insbesondere neu aufkommender Schadstoffe aus NawaRo-Dämmstoffen. Für einige dieser Stoffe sind noch keine eindeutigen Wege der Generierung identifiziert worden. Dies gilt insbesondere für neu aufgekommene Stoffe wie VVOC. Die Entwicklung von Minderungsmaßnahmen steht folglich zumindest zum Teil noch aus. Ziel des Projektes ist es daher, VOC- und VVOC-Emissionen weiter zu senken, um Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen mehr Verwendungsmöglichkeiten zu eröffnen. Als Hauptkomponenten wurden in Vorarbeiten organische Säuren, Aldehyde, Alkohole und andere, meist polare Verbindungen sowie SVOC identifiziert. Um die zur Reduzierung dieser Emissionen sinnvollen Entwicklungsschritte definieren zu können, fehlen zum Teil vertiefte Kenntnisse zu deren Entstehung aus Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Dies gilt insbesondere für Substanzen wie Alkohole, VVOC und SVOC (Semi Volatile Organic Compounds). Außerdem sind viele dieser Dämmstoffe mit Flammschutzmitteln ausgerüstet. Inwieweit das das Emissionsverhalten möglicherweise indirekt beeinflusst, z.B. durch deren Einfluss auf den Feuchtehaushalt, ist nicht bekannt. Aus den bestehenden und zusätzlich gewonnenen Erkenntnissen zur Generierung der Emissionen sollen mindernde Veränderungen im Herstellprozess abgeleitet werden. Dabei kann auf Erkenntnisse aus dem Bereich der Herstellung von Holzwerkstoffen aufgebaut werden. Eine weitere Möglichkeit der Emissionsminderung ergibt sich aus dem Zusammenwirken verschiedener Materialien, z.B. Dämmstoffen und Folien. Vorkenntnisse über das Diffusionsverhalten von Wasserdampf und einiger weniger (V)VOC sind vorhanden, bedürfen aber einer Vervollständigung. Konkret soll daher die Möglichkeit dampfbremsender Folien, den Übergang solcher Stoffe in die Innenraumluft zu behindern, über die o.g. Stoffe hinaus geprüft werden.
Das Projekt "Kurzzeiteffekte von Partikel-assoziierten organischen Luftschadstoffen auf die Gesundheit - Messung von mittelflüchtigen organischen Verbindungen (SVOC) in der PM2,5 Fraktion (Verlängerung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bifa Umweltinstitut GmbH durchgeführt. Die BIfA GmbH führt im Auftrag des StMLU ein Forschungsvorhaben zur Messung von mittelflüchtigen organischen Verbindungen (SVOC) in der PM2,5-Aerosolfraktion durch. Im Rahmen des laufenden Vorhabens werden für die Dauer von einem Jahr Aerosolproben auf Tagesbasis genommen und mittels direkter Thermodesorptions-Gaschomatographie-Massenspektrometrie (DTD-GC-MS) untersucht. Im laufenden Projekt wurde die Analysenmethode entwickelt, validiert und für den Routineeinsatz adaptiert. Im Zuge der Verlängerung soll das Messprogramm um die Erfassung der Anteile an organischem und anorganischem Gesamtkohlenstoff (EC/OC-Analyse bzw. Rußbestimmung) erweitert werden. Die Messergebnisse dieser Studie sollen u.a. in einer epidemiologischen Studie der LMU analysiert werden. Für eine statistisch signifikante Aussage ist eine Messdauer von wenigstens 30 Monaten erforderlich. Eine Verlängerung des laufenden Vorhabens um den entsprechenden Zeitraum ist daher geboten.
Das Projekt "Einfluss organischer Verbindungen auf die Eiskeimfähigkeit des Aerosols" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Das vorrangige Ziel des Vorhabens besteht darin zu erforschen, inwieweit schwerflüchtige organische Verbindungen und organisches Aerosol als Eiskeime wirksam sind und die Eisbildung beeinflussen können. Hierbei sollen sowohl biogene als auch anthropogene Verbindungen betrachtet werden. Zur Untersuchung der Fragestellung sollen zum einen organische Verbindungen (bei Feldmessungen) identifiziert und zum anderen die Eiskeimfähigkeit verschiedener organischer Verbindungen und Aerosole (bei Laborexperimenten) untersucht werden.