Das Projekt "Elektrische Antriebssysteme fuer Nahverkehrsbusse mit Mehrfachenergieversorgung; Anteil NEOPLAN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Neoplan Omnibus durchgeführt. Erprobung eines Elektro-Niederflur-Nahverkehrsbus mit einem Antriebssystem, das seine Energie ueberwiegend von einem Verbrennungsmotor mit Generator und teilweise aus einer Ni/H-Batterie bezieht. Mit dem Antriebssystem werden folgende Ziele verfolgt: Deutliche Energieeinsparung und Reduzierung der Abgasschadstoffe durch die besondere Betriebsweise des Verbrennungsmotors im elektrischen System. Demonstration eines komfortablen, neuzeitlichen Stadtbusses, der in den Kernbereichen der Staedte abgasfrei und nahezu geraeuschlos fahren kann und ansonsten keine Reichweiten- und Leistungseinschraenkungen hat. Schwerpunkte der Arbeiten von Neoplan: Auswahl, Integration und Optimierung von Verbrennungsmotor und Peripherieaggregaten als Bestandteile des elektrischen Antriebssystems. Erprobung und Optimierung des Niederflurbusses in Faserverbundbauweise mit dem o.g. Antriebssystem unter realen Einsatzbedingungen und mit besonderer Beruecksichtigung von Geraeuschen und Vibrationen.
Das Projekt "Simulation der Fluessigkeits- und Koerperschallausbreitung in hydraulischen Systemen und deren Minderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Die Wechseldruckschwankungen, auch als Fluessigkeitsschall bezeichnet, regen die Bauteile in hydraulischen Systemen wie Hydraulikzylinder, Steuer- und Regelorgane zu Schwingungen an. Dies fuehrt zur Bewegungsungenauigkeiten (z.B. einer Werkzeugmaschine) sowie zu Luftschallabstrahlung. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung einer rechnergestuetzten Vorgehensweise zur Ermittlung des Schwingungsverhaltens in hydraulischen Systemen. Durch die Untersuchung des dynamischen Verhaltens verschiedener Hydrosysteme sollen Schwingungsmodelle der einzelnen Bauteile sowie des Gesamtsystems ermittelt werden. Die Wechselwirkungen zwischen Fluessigkeits- und Koerperschall sollen durch Integration eines Rechenprogramms zur Fluessigkeitsschallausbreitung in ein Finite-Elemente-Programm beruecksichtigt werden. Die Bestimmung der Randbedingungen fuer die Simulation des Schwingungsverhaltens ist ein wichtiger Teil des durchgefuehrten Vorhabens. Konstruktive Massnahmen zur Minderung des Koerperschalls in hydraulischen Systemen sollen erarbeitet werden.
Das Projekt "Optimierung des Akustischen und Schwingungstechnischen Verhaltens Wirtschaftlicher Dieselleichttriebwagen für den Regionalverkehr Duewag-Anteil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Duewag Krefeld durchgeführt. Im Zuge der Entwicklung wirtschaftlicher Dieselleichttriebwagen fuer den Regionalverkehr gewinnen Fragen der akustischen u. Schwigungstechnischen Auslegung zunehmend an Bedeutung. Bei den zukuenftigen Fahrzeugen ergeben sich schon aufgrund der Bauweise eine Reihe von Randbedingungen (z.B. Niederflurtechnik, Unkonventionelle Anordnung von Aggregaten, Verwendung preiswerter Komponenten), die bei bisherigen Dieseltriebzuegen so nicht auftraten. Im Rahmen des Vorhabens werden Massnahmen u. Berechnungsverfahren entwickelt, die als Konstruktionshilfsmittel eingesetzt werden koennen. Die Berechnungsverfahren werden sowohl in akustischer als auch schwingungstechnischer Hinsicht anhand von Messungen verifiziert. Die Arbeitsschwerpunkte der Duewag AG liegen einerseits bei der Ausarbeitung von Massnahmen zur akustischen Optimierung der Fahrzeuge, ihrer Analyse u. Beurteilung, andererseits bei der Erstellung von Rechenmodellen u. der Parametervariation zur Schwingungstechnisch optimalen Auslegung.
Das Projekt "Betrieb von Windkraftanlagen mit minimaler mechanischer Belastung - MinLast" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Centrum für Mechatronik durchgeführt. Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist es, durch eine grundlegend neue Art der Betriebsführung von Windenergieanlagen (WEA) die dynamischen Belastungen im Triebstrang zu minimieren und darüber eine optimierte technische und wirtschaftliche Nutzungsdauer der Anlagen zu erreichen. Im Rahmen der Forschungsarbeiten sollen Reglerstrukturen für die neuartige Generatorregelung entworfen und praktisch an einem Versuchsprüfstand erprobt werden. Dafür soll ein Beobachtersystem für den Triebstrang von Windenergieanlagen entwickelt werden, das die Online-Erfassung der stationären und dynamischen Beanspruchungen in den Triebstrangkomponenten unter Berücksichtigung mechanischer Resonanzen ermöglicht. Durch Ableitung eines analytischen Modells sollen die in den Komponenten eines WEA-Triebstranges auftretenden Kräfte und Drehmomente dynamisch und stationär beschrieben werden. Dieses Modell soll auch zur Systemsimulation bei der Entwicklung der Regelung und des Beobachtersystems genutzt werden. Zur experimentellen Verifikation soll im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Versuchs- und Demonstrationsprüfstand aufgebaut werden, der den Triebstrang einer WEA nachbildet und an dem die neuen Konzepte zur Generatorregelung praktisch erprobt werden können. Eine Anwendung der Ergebnisse ist sowohl für Offshore- als auch für Onshore-WEA möglich.