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Beitrag von Natura 2000 zur Verbesserung des Erhaltungszustands der Lebensraumtypen und Anhang II-Arten der FFH-Richtlinie: Unterstützung der Länder durch Koordinierung und Konzepte

Das Projekt "Beitrag von Natura 2000 zur Verbesserung des Erhaltungszustands der Lebensraumtypen und Anhang II-Arten der FFH-Richtlinie: Unterstützung der Länder durch Koordinierung und Konzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PAN Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH durchgeführt. Durch den Nationalen Bericht 2007 nach Art. 17 FFH-Richtlinie wurde deutlich, dass ein hoher Anteil von Arten und Lebensraumtypen der Anhänge I, II, IV und V der FFH-Richtlinie sich in einem ungünstigen Erhaltungszustand befinden. Eine Verbesserung des Erhaltungszustandes dieser Arten und Lebensraumtypen ist auch Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. Es sollen daher in enger Zusammenarbeit mit den Ländern Vorschläge entwickelt werden, die eine Verbesserung der derzeitigen Situation von Arten und Lebensraumtypen des Netzes Natura 2000 ermöglichen. Die Fachanstalten des Bundes und der Länder haben in diesem Zusammenhang bei einem gemeinsamen Arbeitskreistreffen 'Monitoring und Berichtspflicht' u.a. erörtert - ein bundesweites Programm für eine Neuanlage von Kleingewässern, um die Lebensräume von Amphibien, die zunehmend durch Austrocknung der Laichgewässer gefährdet sind, zu gewährleisten. Durch eine großangelegte Kleingewässeraktion könnte vielen Amphibien der FFH-Anhänge gleichzeitig geholfen werden; - die Qualität der Zusammenarbeit des Naturschutzes mit den Industrieverbänden der Rohstoffindustrie zu verbessern. Seitens einiger Länder konnte über sehr positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit beim Tonabbau berichtet werden; in anderen Bundesländern erweist sich die Zusammenarbeit als sehr schwierig. Evtl. ergeben sich Kooperationen zwischen Rohstoffsicherung und Naturschutz von denen auch Amphibien / Reptilien der FFH-RL profitieren könnten; - die Erhaltung des extensiven Grünlandes und der darin lebenden Schmetterlingsarten zu verbessern. Als problematisch wird in diesem Zusammenhang die Zunahme der ackerbaulich genutzten Flächen betrachtet, die sich durch Tiefpflügen, schnelle Fruchtfolgen, verstärkter Maisanbau aufgrund von Bioenergienutzung und einen Rückgang der Grünlandnutzung und der Reaktivierung von Brachflächen auszeichnet; - die Verbesserung der Erhaltungssituation der sekundären Eichenwälder in Kooperation mit der Forstwirtschaft

Untersuchung zum Potenzial von bisher nicht genutzten Baumarten in sekundären Trockenwälder Kolumbiens: ein Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Rehabilitierung von sensiblen Wald-Ökosystems in den Tropen

Das Projekt "Untersuchung zum Potenzial von bisher nicht genutzten Baumarten in sekundären Trockenwälder Kolumbiens: ein Beitrag zur nachhaltigen Nutzung und Rehabilitierung von sensiblen Wald-Ökosystems in den Tropen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und natürliche Ressourcen, Professur für Forstbenutzung durchgeführt. From the major ecosystems in the tropics, one of the most threatened is the semi-deciduous tropical forest (Janzen 1988; Vieira and Scariot 2006). It has to be considered that the forest is to such extent fragmented that there is an imminent danger of species extinction (Aronson et al. 2005). From its total remaining area of 1 million km2, about 97 Prozent is in risk from one or more drivers to land degradation. The SDTF provide variety of services as soil formation and conservation, water and climate regulation, nutrient cycling, biodiversity, biological production as timber and non timber forest products, freshwater provision, as well as cultural services as heritage, spiritual, aesthetic and recreational values, among many others. These services support the livelihood of a dense population, which are in their majority under poverty line (Safriel et al. 2005; Miles et al. 2006). With the continue population pressure for utilizing ecosystem services and goods without sustainable management, the SDTF might change to degraded land (Safriel et al. 2005). There is a need to develop strategies for adjusting the changing socio-economic and biophysical situation to an integrated forest management improving livelihoods and forest structure and composition. The purpose of this research is to find out adaptive alternatives for sustainable management of Colombias secondary SDTF, through out the flexible approach of counter-paradigm described in the millennium ecosystem assessment (Safriel et al. 2005), where the interaction of bioclimatic and anthropogenic drivers of change will determine the improvement in the livelihood. It is intended to influence the anthropogenic drivers of ecosystem change though analyzing sustainable economic alternatives of forest utilization, reducing stress on land and water resources by controlling proliferation of livestock and agricultural expansion to forested areas. As a consequence, the rehabilitation of the bioclimatic factors will be facilitated by restoring water and soil resources through conservation of forest land and prevention of changes in the land use, enhancing water availability for crops, livestock and human needs. This research is projected to be developed in Colombia; one of the Countries of South America with lack of knowledge about its natural resources and in need of alternatives for sustainable land use or forest management. In the next paragraphs will be explained more in detail the context and problem of semi-deciduous tropical forest in Colombia.

Diversität und ökonomischer Erfolg - Mischungen aus einheimischen und exotischen Baumarten als Möglichkeit zur Sanierung von Sekundärwäldern in Mittelchile

Das Projekt "Diversität und ökonomischer Erfolg - Mischungen aus einheimischen und exotischen Baumarten als Möglichkeit zur Sanierung von Sekundärwäldern in Mittelchile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Fachgebiet für Waldinventur und nachhaltige Nutzung durchgeführt. Der chilenische Naturwald ist den Plantagenflächen flächenmäßig um Faktor 6 überlegen, führt in wirtschaftlicher Hinsicht jedoch ein Schattendasein. Durch die Einmischung exotischer Baumarten in degradierte Sekundärwälder aus Naturwaldbaumarten und die gemischte Anpflanzung von exotischen und Naturwaldbaumarten soll den einheimischen Baumarten in Chile eine stärkere wirtschaftliche Bedeutung gegeben werden. Ziel des Projektes 'Diversität und ökonomischer Erfolg: Mischungen aus einheimischen und exotischen Baumarten als Möglichkeiten zur Sanierung von Sekundärwäldern in Mittelchile' ist es, durch diese Anreicherungsmaßnahmen die Wirtschaftlichkeit der Sekundärwälder zu verbessern, ohne auf die aus ökologischen Gründen vorteilhaften Naturwaldbaumarten zu verzichten. Das Forschungsprojekt untersucht die wirtschaftliche Attraktivität solcher Mischungen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Frage, welchen Vorteil die Baumartendiversifikation mit Blick auf eine Risikominderung bzw. eine Ertragserhöhung erbringen kann. Dazu wird auf Erkenntnissen der modernen Finanztheorie aufgebaut.

Möglichkeiten und Grenzen der Erhaltung von Sekundärwäldern im Bundesstaat Sucre, Venezuela - Brachwirtschaft, Agroforstsysteme und forstliche Nutzung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft

Das Projekt "Möglichkeiten und Grenzen der Erhaltung von Sekundärwäldern im Bundesstaat Sucre, Venezuela - Brachwirtschaft, Agroforstsysteme und forstliche Nutzung in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik für den Ländlichen Raum durchgeführt.

Artengemeinschaften von Nachtfaltern in unterschiedlich stark anthropogen beeinflußten Wäldern Südostasiens

Das Projekt "Artengemeinschaften von Nachtfaltern in unterschiedlich stark anthropogen beeinflußten Wäldern Südostasiens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes werden die Auswirkungen anthropogener Störungen auf die Artenvielfalt und -zusammensetzung herbivorer Insekten in tropischen Regenwäldern auf der Insel Borneo untersucht. Als Modellgruppe dienen verschiedene Nachtfaltergruppen, vor allem die Überfamilie Pyraloidea (Zünsler), die Geometridae (Spanner), Arctiidae (Bärenspinner) und Sphingidae (Schwärmer). Beprobungen mittels Lichtfang umfassen Kulturlandhabitate ebenso wie unterschiedlich alte Sekundärwälder und Primärwälder, einschließlich des Kronenraums. Die Erhebungsdaten werden genutzt, um Modelle und Untersuchunsgmethoden zum Verständnis und zur Beurteilung biologischer Artenvielfalt empirisch zu überprüfen. Ziel ist es, den Artenschwund entlang eines derartigen Störungsgradienten beispielhaft anhand dieser Arthropodengruppe zu quantifizieren. Daraus läßt sich abschätzen, welcher Anteil der natürlichen Artenvielfalt tropischer Tieflandwälder in forstlich genutzten oder durch ungelenkte Sukzession wieder aufwachsenden Wäldern sowie in verschiedenen Typen der Kulturlandschaft überleben kann.

Die Rolle vegetativer Verjüngung in anthropogen beeinflussten neotropischen Wäldern und deren Wuchsdynamik, Nutzungspotential und Bewirtschaftungsaussichten

Das Projekt "Die Rolle vegetativer Verjüngung in anthropogen beeinflussten neotropischen Wäldern und deren Wuchsdynamik, Nutzungspotential und Bewirtschaftungsaussichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Arbeitsbereich für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. In naher Zukunft wird der Holzbedarf in den Tropen vor allem aus bereits genutzten Naturwäldern sowie aus Sekundärwäldern nach landwirtschaftlicher Nutzung gedeckt werden müssen. Sukzessionsdynamische Prozesse im Hinblick auf die Rolle vegetativer Verjüngung sowie die Wuchsdynamik und das Nutzungspotential dieser anthropogen beeinflussten Wälder ist bislang nur unzureichend untersucht worden. Anhand unausgewerteter Datensätze aus Paraguay, Venezuela und Costa Rica konnte gezeigt werden, dass neben Kernwüchsen, vegetative Verjüngung in Form von Wurzelbrut und Stockausschlägen eine bedeutende Rolle bei der Wiederbewaldung spielt. Mit Hilfe der prozessorientierten Waldwachstumsmodelle FORMIND2.0 und FORMIX3-Q wurde die Wuchsdynamik, das Nutzungspotential und die Artenzusammensetzung von genutzten Naturwäldern und Sekundärwäldern bei unterschiedlichen Nutzungszyklen und Nutzungsmethoden unter fragmentierten und nicht-fragmentierten Bedingungen dargestellt. Nur bei bestandesschonenden Nutzungen und einer Verlängerung der Nutzungszyklen auf 60 Jahre wären nachhaltige Holzerträge zu erwarten. Die simulierten Sekundärwälder akkumulieren nur geringe nutzbare Volumina in überschaubaren Zeiträumen, so dass waldbauliche Pflegemaßnahmenzur Ertragssteigerung erforderlich wären. Die Waldmodellierungsprojekte wurden zusammen mit Dr. habil. Andreas Huth und Dr. Peter Köhler von der Universität Kassel durchgeführt. Im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes auf Barro Colorado Island, Panama, wurden wichtige Referenzdaten und Zusatzinformationen für die genannten Projekte gesammelt. Anhand von Fallbeispielen wurde in zwei Übersichtsartikeln der Frage nachgegangen, unter welchen ökologischen, waldbaulichen, forstpolitischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen genutzte Naturwälder und Sekundärwälder nachhaltig bewirtschaftet werden können. Forschungsaufenthalte in Venezuela /Universidad de Los Andes, Merida; Forstreserven der westlichen Llanos) und Costa Rica (Centro Agronomico Tropical de Investigacion e Ensenanza; GTZ-COSEFORMA in der Region Huetar Norte) dienten der Sammlung von Informationen zu den genannten Übersichtsartikeln.

Agriculture and forestry impacts on ecosystem carbon storage

Das Projekt "Agriculture and forestry impacts on ecosystem carbon storage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldbau durchgeführt. In einem Vorprojekt wurden der Kohlenstoffspeicher in (i) Primärwäldern, (ii) aufgegebenen und bestehenden Forstkonzessionen, (iii) Sekundärwäldern, (iv) Brandrodungsflächen und Brachen, sowie (v) Agroforestry Systemen in Gabun erhoben. Ziel diese Projektes ist es, den Einfluß von Landnutzungen und im besonderen von Landnutzungsänderungen auf den Kohlenstoffgehalt von Ökosystemen in Gabon zu bewerten. Anhand des konkreten Beispiels der 'Cooperative Agricole d'Aboun' werden verschiedene Landnutzungsszenarien bezüglich Kohlenstoffspeicherung, Produktivität, Nachhaltigkeit und Profitabilität analysiert.

Waldumbau sekundärer Nadelwälder im nördlichen Alpenvorland

Das Projekt "Waldumbau sekundärer Nadelwälder im nördlichen Alpenvorland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt.

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