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Entwicklung einer Technologie zur simultanen Abscheidung von Stäuben und sauren Gasen in Precoatfilterschichten bei Temperaturen von 150 bis 300 Grad Celsius

Das Projekt "Entwicklung einer Technologie zur simultanen Abscheidung von Stäuben und sauren Gasen in Precoatfilterschichten bei Temperaturen von 150 bis 300 Grad Celsius" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herding GmbH Filtertechnik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Von der Firma Herding entwickelte Filterkerzen für den mittleren Temperaturbereich (bis ca. 300°C) sollen zu einem marktfähigen Produkt erweitert werden. Dazu sind in der 1. Phase strömungstechnische Untersuchungen erforderlich, um eine geeignete Behältergeometrie zu entwickeln. Die Anwendung erhöhter Temperaturen bietet in Verbindung mit einer Precoatierung mit reaktiven Sorbentien zudem die Möglichkeit, parallel zur Staubabscheidung auch saure Gase (HCl, HF, SO2) aus dem Abgas zu entfernen. Diese kombinierte Abscheidung in einem Reaktor könnte sich als preisgünstige Alternative zur bislang üblichen Nasswäsche erweisen und damit diese Technik auch für kleinere Betriebe erschwinglich machen. Fazit: Im Rahmen dieses Projekts wurden zahlreiche neue Erkenntnisse zur Filtration im Allgemeinen sowie zur Precoatfiltration erlangt und veröffentlicht. Insbesondere führt die Precoatfiltration zur Verringerung des Druckverlusts und somit des Energiebedarfs v. a. bei feinen Stäuben. Zusätzliche Umweltentlastung wird durch die verbesserte Abscheidung feiner, lungengängiger Stäube erreicht. Schließlich kann die Precoatierung die filtrierende Abscheidung überhaupt erst ermöglichen. Die durchgeführten Messungen zur Abscheidung und zum Filtrationsverhalten der ALFA-Kerzen sowie die Durchströmungstests an der technischen Anlage gaben interessante Hinweise über mögliche Optimierungen. Außerdem wurde die sog. Precoatsorption als funktionierendes Verfahren zur gleichzeitigen Abscheidung von Stäuben und sauren Gase entwickelt, die Leistungsgrenzen bestimmt und geeignete Verfahrensparameter definiert.

Simultanfaellung mit Kalk

Das Projekt "Simultanfaellung mit Kalk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 14 Bauingenieurwesen, Institut für Gewässerschutz, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Erweiterung der Kenntnisse zum Einfluss der Kalkfaellung auf - die maschinelle Schlammentwaesserung, - die Eigenschaften des Belebtschlammes, - die Investitionskosten fuer die maschinelle Schlammentwaesserung.

Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW

Das Projekt "Untersuchungen zur Trockenabscheidung von Stickoxiden aus den Rauchgasen von Feuerungen mit einer thermischen Leistung von weniger als 50 MW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer kleinere Feuerungsanlagen mit einer Feuerungsleistung zwischen ca 5 und 50 MW ist ein Verfahren zur trockenen Abscheidung von Stickoxiden zu entwickeln, das weitgehend simultan mit der Abscheidung anderer saurer Gasbestandteile (SOx, HCl und HF) sowie der Feststoffabtrennung arbeitet. Die entstehenden Produktionsstoffe sollen nach Moeglichkeit umweltvertraeglich oder marktfaehig, zumindest aber deponiegeeignet sein.

Voruntersuchungen zur Entstickung beim SIROK-Verfahren

Das Projekt "Voruntersuchungen zur Entstickung beim SIROK-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Toschi durchgeführt. Ausgehend von Erfahrungen mit der Entschwefelung nach dem KOS-System wird ein Verfahren zur simultanen Rauchgasreinigung durch Oxidation und Kondensation (SIROK) fuer kleine bis mittlere Industriefeuerungen entwickelt. Den Rauchgasen wird ein Oxidationsmittel (z.B. H2O2) zugegeben, das bei Taupunktunterschreitung die Verunreinigungen SO2 und NOx als H2SO4 bzw. HNO3 im sich bildenden Kondensat anfallen laesst. Das Verfahren wird zunaechst im Labor, spaeter in einer halbtechnischen Versuchsanlage qualifiziert und bezueglich Effizienz und Selektivitaet sowie durch eine wirtschaftliche Anlagentechnik (Ziel. Modulbauweise) optimiert. Zusaetzlich wird die Aufbereitung der Kondensate zu verschiedenen Produkten (z. B. Fluessigduenger) untersucht. Die Anlagenmodule sollen in Containergroessen modifiziert werden, damit fuer Reinigung und Reparatur keine Funktionsunterbrechung erforderlich wird.

Reduzierung der Schadstoffe in den Abgasen von stationaeren Dieselmotoren durch Einsatz eines neuartigen SCR-Verfahrens

Das Projekt "Reduzierung der Schadstoffe in den Abgasen von stationaeren Dieselmotoren durch Einsatz eines neuartigen SCR-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zeppelin Baumaschinen, Achim durchgeführt. Im Rahmen der Errichtung einer Zweigniederlassung der Zeppelin Metallwerke in Achim bei Bremen wird eine betriebseigene Kraft-Waerme-Kopplungsanlage zur Deckung des betriebseigenen Stroms und ggf. des Strombedarfs der Stadtwerke Achim (bei Netzspitzen) erstellt. Als Antriebsaggregate kommen ein Gas- und ein Dieselmotor zum Einsatz. Die Abgase des Dieselmotors werden mit Hilfe einer 3-stufigen Abgasreinigungsanlage, bestehend aus der Kombination der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR), Oxidationskatalysator und Russfilter gereinigt. Als Reduktonsmittel wird abweichend von den bekannten SCR-Verfahren eine waessrige Harnstoffloesung anstelle von NH3 verwendet. Waehrend die bisher eingesetzten Reinigungsanlagen von stationaeren Dieselmotoren sich auf die Minderung von einzelnen Schadstoffen beschraenken, ermoeglicht die 3-stufige Abgasreinigungsanlage die gleichzeitige Minderung von NOX, CO und Staub.

Entwicklung eines Verfahrens zur Phosphatrückgewinnung aus ausgefaultem Nassschlamm oder entwässertem Faulschlamm als gut pflanzenverfügbares Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP)

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Phosphatrückgewinnung aus ausgefaultem Nassschlamm oder entwässertem Faulschlamm als gut pflanzenverfügbares Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von iat-Ingenieurberatung GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Es zeichnet sich ab, dass Klärschlamm zukünftig in deutlich geringeren Mengen landwirtschaftlich verwertet werden wird. Die im Abwasser und letztlich im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe, vor allem Phosphor, sollen daher auf anderem Wege der Landwirtschaft in qualitativ hochwertiger Form wieder zugeführt werden. Durch eine Phosphorrückgewinnung aus Abwasser können signifikante Mengen an Phosphor wiedergewonnen werden. Ziel des Projektes war es, ein P-Recycling-Verfahren zu entwickeln, welches Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP: 'Struvit') als gut pflanzenverfügbares Produkt liefert und auf den in Europa vorherrschenden Kläranlagen mit Simultanfällung mit hohem Wirkungsgrad einsetzbar ist. Fazit: Die durchgeführten Versuche erbrachten für die Schritte 1 und 3 des Verfahrens bereits sichere Erkenntnisse für die Auslegungsgröße der Reaktoren. Vor halbtechnischen Versuchen sollten entsprechende Versuche zur Rücklösung des Phosphats direkt mit Zitronensäure durchgeführt werden, um zumindest einen Teil der erforderlichen Schwefelsäure durch Zitronensäure zu ersetzen. Der Gesamtaufwand für das Verfahren würde sich dadurch verringern, da sich das zur Komplexierung vorteilhafte Natriumcitrat bei der Neutralisation direkt bilden würde. Für die großtechnische Realisierung ist von einer Wiedergewinnung von ca. 50 bis 60 Prozent des im Klärschlamm enthaltenen Phosphors in der Form von MAP auszugehen. Die aus dem Abfallstoff 'Klärschlamm' zurückgewonnen Phosphatverbindung kann entweder direkt landwirtschaftlich verwertet werden oder in der Düngemittelindustrie als Rohstoff genutzt werden. Das Verfahren führt somit zum direkten Recycling des Rohstoffs Phosphor.

Entwicklung eines Verfahrens zur simultanen, biologischen Behandlung von veroeltem Wasser und Abwasser

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur simultanen, biologischen Behandlung von veroeltem Wasser und Abwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurzentrum Schiffbau durchgeführt. Die Zielstellung des Vorhabens besteht in der Entwicklung eines biologischen Verfahrens zur simultanen Reinigung von Abwasser und durch Oel verunreinigtes Wasser. Bekannt sind spezialisierte Verfahren und Anlagen. Ueber 90 Prozent aller Abwasserbehandlungsanlagen (Klaeranlagen) sind biologische Anlagen. Zur Reinigung von veroeltem Wasser sind ueber 90 Prozent physikalisch-chemische Verfahren und Anlagen im Einsatz. Die Zuverlaessigkeit der physikalisch-chemischen Entoelungsanlagen ist hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung noch nicht ausreichend. Dieser Tatbestand soll durch die simultane, biologische Behandlung des veroelten Wassers und des Abwassers beseitigt werden. Weiterhin werden gegenueber der traditionellen Behandlung wesentlich weniger Rueckstaende erzeugt, die problemlos entsorgt werden koennen.

(EU10) Voruntersuchung zur Sanierung mit Arsen und Schwermetallen belasteter Grundwasserleiter durch reaktive Wände

Das Projekt "(EU10) Voruntersuchung zur Sanierung mit Arsen und Schwermetallen belasteter Grundwasserleiter durch reaktive Wände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Die Sanierung von Grundwasser über Reaktive Wände hat sich zu einer Alternative zu herkömmlichen Grundwassersanierungen entwickelt. Für die Sanierung von Arsen- und Schwermetallen belasteter Grundwässer fehlen jedoch noch die Grundlagen. Ziel des Vorhabens ist, es für den Einsatz in einer Reaktiven Wand geeignete Verfahren zur simultanen Abscheidung von Arsen und Schwermetallen zu ermitteln. Im Rahmen des Projekts sollen Vorversuche zur Auswahl geeigneter Sorbentien durchgeführt werden und alternative Verfahren zur Entfernung von Arsen und Schwermetallen geprüft werden.

Entwicklung eines wirtschaftlicheren Verfahrens zur gleichzeitigen Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen

Das Projekt "Entwicklung eines wirtschaftlicheren Verfahrens zur gleichzeitigen Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krantz durchgeführt. Es wird das trockene Adsorptionsverfahren zur Entschwefelung und Entstickung von Rauchgasen untersucht und optimiert. Das Verfahren soll vor allem den Anforderungen der Kesselleistungsbereiche von 5 bis 50 MW thermisch angepasst werden. Die Untersuchungen der Entschwefelung und gleichzeitiger Entstickung werden an einer Pilotanlage durchgefuehrt. Die Betriebsparameter fuer die Entstickung werden vorher in einer Technikumanlage ermittelt. In einer Desorptionsapparatur wird die Regenerierung des Adsorbers (Koks) untersucht. Diese Ergebnisse dienen der Auslegung einer Pilotanlage zur Regenerierung.

Teilprojekt 5: Kooperation mit Tsinghua University, China

Das Projekt "Teilprojekt 5: Kooperation mit Tsinghua University, China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Prozess- und Stoffmodellierung durchgeführt. Mit dem Teilprojekt werden die Feststoffsubstrate und Herstellungsverfahren entwickelt bzw. modifiziert, sowie die Eignung und Optimierung eines Reinigungsverfahrens (Pulsationsreaktor) untersucht. Ziel ist es, multifunktionelle biologisch abbaubare Feststoffsubstrate für die Elimination von organischen Schadstoffen (Pestiziden) und Nitrat aus Rohwässern zu entwickeln und herzustellen (Labor- und Technikumsmaßstab). Schwerpunkte sind eine hohe Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Compounds durch geeignete und auf dem Markt verfügbare Ausgangsrohstoffe, insbesondere nachwachsende Rohstoffe, sowie die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Ausgehend von (am Fachbereich) entwickelter Biocompounds zur Elimination von Nitraten im Abwasser werden Einzelkomponenten zur Erweiterung der Funktionalität untersucht und entwickelt. Verarbeitungstechnisch sind die optimale granulometrische Form der Einzelkomponenten und des Biocompounds, die Aufbereitung und Modifizierung der Ausgangsmaterialien und die technisch-technologische Modifizierung der Verfahren Arbeitsschwerpunkte. Die Ergebnisverwertung erfolgt mit den zu überführenden Verfahren.

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