Das Projekt "DESERTEC Film - Erstellung eines Films zum Thema: DESERTEC - Die Kraft der Sonne einfangen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt.
Das Projekt "Studie zum Einsatz solarthermischer Kraftwerke im Mittelmeerraum (MED-CSP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Der klimaverträgliche und nachhaltige Ausbau der Energie- und Wasserversorgung stellt insbesondere im Mittelmeerraum und im Mittleren Osten aufgrund des schnell wachsenden Bedarfs eine große Herausforderung dar. Dabei können solarthermische Kraftwerke eine Schlüsselfunktion einnehmen. Eine genaue Quantifizierung von Ausbaupotenzialen sowie von strategischen Ausbaupfaden existiert für diese Region und Technik bisher jedoch noch nicht. Im Rahmen von MED-CSP wird eine umfangreiche Datengrundlage hinsichtlich des Ausbaus solarthermischer Kraftwerke im Mittelmeerraum, Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) erstellt. Dazu sollen unter anderem mit Hilfe moderner Verfahren der Satellitenfernerkundung eine flächendeckende Kartierung der solaren Energieressourcen sowie eine genaue geografische Identifizierung und Quantifizierung regionaler Ausbaupotenziale vorgenommen werden. Parallel werden im Rahmen verschiedener Szenarien der Strom- und Wasserbedarf der einzelnen Mittelmeerländer bis zum Jahr 2050 abgeschätzt. Auf dieser Basis werden länderspezifisch die technisch-wirtschaftlichen Potenziale solarthermischer Kraftwerke erarbeitet und eine Strategie zu deren Markteinführung abgeleitet. Die Studie soll sowohl den gesamten Prozess der Markteinführung solarthermischer Kraftwerke, z.B. im Rahmen der Global Market Initiative for Concentrating Solar Power (GMI), als auch Entscheidungsträger direkt unterstützen. Sie wird in englischer Sprache verfasst und u. a. auf dieser Webseite (www.solar-thermie.org) veröffentlicht.
Das Projekt "Energy security in scenarios for Europe's future electricity supply" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Energy security is a concept that is of great importance for the transformation and decarbonisation of the European energy systems: insecure pathways should be discarded. Methods for evaluating energy security in the fossil fuel sectors exist but are not always suitable for scenario evaluations, and no robust assessment methods for assessing the energy security of the electricity sector in long-term transformation scenarios exist. Developing new methods and applying them for various scenarios, including the well-known Desertec scenario, is the objective of the project. The emphasis lies on the non-technical parts of energy security, especially political risks of dependence and extreme events such as terrorism, areas that are particularly present in the political and societal debates of possible future electricity pathways but are underexposed in the academic discourse. The PIK leads the work, which is rougly equally split between IIASA (Austria) and PIK.
Das Projekt "Algeria - A Future Supplier of Electricity from Renewable Energies for Europe? Algeria's Perspective and Current European Approaches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. In der aktuellen Fachdiskussion über die mögliche Rolle erneuerbarer Energien in der langfristigen europäischen Energieversorgung sehen Konzepte wie 'Desertec' oder der Mediterrane Solarplan vor, den europäischen Energiebedarf teilweise mit 'grüner' Elektrizität aus Nordafrika zu versorgen. In Nordafrika, das über hohe Potenziale für erneuerbare Energien verfügt, sollen in großem Maßstab solarthermische Kraftwerke sowie Photovoltaik- und Windkraftanlagen errichtet werden, um ein Großteil der dort erzeugten Energie in die europäischen Bedarfszentren zu transportieren. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch festzustellen, dass die diskutierten Projekte zu großen Teilen auf sehr technologieorientierten Studien basieren, die sich eine vornehmlich europäische Sichtwiese zu Eigen machen. Detaillierte Länderstudien liegen bisher hingegen kaum vor. Diese Studie versucht am Beispiel Algeriens, einem aufgrund seiner Größe und energiepolitischen Bedeutung zentralen Player in Nordafrika, diese Lücke zu schließen. Die Arbeit befasst sich insbesondere mit folgenden Forschungsfragen: Wie ist die Sichtweise europäischer Vertreter der Exportszenarien für Strom aus erneuerbaren Energien auf Algerien? Was sind die zentralen technologischen Optionen Algeriens zur Produktion und zum interkontinentalen Transport 'grünen' Stroms? Wie stellen sich die aktuelle institutionelle Landschaft sowie die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen zum Stromexport in Algerien dar? Welche Position vertreten zentrale algerische Akteure zum Export 'grünen' Stroms nach Europa? Inwieweit deckt sich der Export von Strom aus erneuerbaren Energien mit den allgemeinen Entwicklungszielen Algeriens?
Das Projekt "Hochspannungsdurchführungen in HVDC-Übertragungssystemen für die extremen Bedingungen der Wüste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Elektrotechnik, Labor für Hochspannungstechnik durchgeführt. Netzstabilität, Ressourcenschonung und Klimaschutz erfordern langfristig die Nutzung der großen regenerativen Potentiale aus Wasser, Wind, Meer und Solarthermie (Wüstenstrom). Die Fernübertragung größter Leistungen ist dabei nur mit Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ, engl. HVDC transmission) zu leisten, deren Grenzen durch die Spannung (800 kV) und den maximal von Durchführungen zu tragenden Strom (4 kA) gegeben sind. Noch größere Leistungen sind heute nicht möglich, sie erfordern größte Innovationen, insbesondere für die extremen thermischen Bedingungen der Wüste. Ziel des Projekts ist die Überwindung der heute für Durchführungen gegeben Grenzen. Damit soll auch die Technologieführerschaft der deutschen energietechnischen Industrie gesichert werden. Zunächst muss ein tiefes Verständnis des elektrischen und thermischen Verhaltens von HGÜ-Durchführungen durch Untersuchungen an Materialien, Modellen und Durchführungen und durch Simulationen gewonnen werden. Dann sind Temperatur- und Leitfähigkeitsgradienten und die resultierenden Abweichungen von der gewünschten Potentialsteuerung beispielhaft zu ermitteln. Anschließend werden durch verbesserte Simulationsverfahren die technischen Grenzen der heutigen Durchführungskonzepte bestimmt. Es ist nach Wegen zu suchen, diese Grenzen mit innovativen Konzepten, Werkstoffen, Designs oder Kühlsystemen zu überschreiten. Nach Identifizierung und Verifizierung erfolgversprechender Innovationen soll die Umsetzung in der Fertigung beginnen.
Das Projekt "Social CSP - Entwicklung von Nachhaltigkeitskriterien für solarthermische Kraftwerke (CSP) in der MENA-Region am Beispiel der CSP-Vorhaben in Ouarzazate (Marokko) und Kom Ombo (Ägypten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Wuppertal Institut untersucht in Zusammenarbeit mit Germanwatch die sozio-ökonomischen Effekte solarthermischer Kraftwerke (CSP) und ihr Potenzial, zu einer nachhaltigen Entwicklung im Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) beizutragen. Ziel der Studie ist es, Nachhaltigkeitsanforderungen für künftige CSP-Vorhaben in der MENA-Region zu identifizieren. Im Rahmen des Projekts wird anhand der geplanten solarthermischen Kraftwerke Ouarzazate in Marokko und Kom Ombo in Ägypten untersucht, inwiefern die Regionen vom Bau der Kraftwerke profitieren, in welchem Umfang lokale Bedürfnisse berücksichtigt und inwiefern die Lebensgrundlagen der Bevölkerung vor Ort beeinflusst werden. Die Ergebnisse sollen einen wichtigen Input für unterschiedliche Initiativen liefern, die - wie die Desertec Industrial Initiative (Dii), Medgrid, Desertec Foundation, Finanzierungen durch Entwicklungsbanken und den Mittelmeersolarplan (MSP) der Mittelmeerunion - den Ausbau erneuerbarer Energien vor allem in Form großer regenerativer Stromerzeugungsanlagen vorantreiben. Dabei wurde bisher den sozio-ökonomischen Auswirkungen auf lokaler Ebene zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Erhebungen vor Ort werden durch weitere Institutionen wie den Bonn International Center for Conversion (BICC) sowie ägyptische und marokkanische Experten unterstützt.
Das Projekt "Solarthermische Kraftwerke für die Meerwasserentsalzung - AQUA-CSP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Technische Thermodynamik, Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung durchgeführt. Die Wasser- und Energieversorgung der Weltbevölkerung sind drängende Probleme dieses Jahrhunderts, insbesondere in den Ländern des Mittleren Ostens und Nordafrikas (MENA). Die chronische Übernutzung der natürlichen Wasserressourcen geht einher mit einer zunehmenden Verstädterung sowie der Zerstörung fruchtbarer Böden. Vor diesem Hintergrund müssen gerade in dieser Region dringend Lösungen für eine nachhaltige Versorgung mit Trinkwasser gefunden werden. Solarenergie und Meerwasser sind in der MENA - Region im Überfluss vorhanden und können mit Hilfe der solaren Meerwasserentsalzung zu einer nachhaltigen Versorgung beitragen. Ziel der Studie ist daher zu ermitteln, welchen Beitrag solarthermische Kraftwerke leisten können. Dazu werden das Marktpotenzial solarthermischer Kraftwerke mit gekoppelter thermischer Meerwasserentsalzung sowie weitere Entsalzungsverfahren quantifiziert. Auf dieser Basis werden Ausbauszenarien und -strategien für die MENA - Region entwickelt sowie potenzielle ökologische und sozioökonomische Auswirkungen analysiert. Damit soll die Studie zur Umsetzung einer Strategie zur nachhaltigen Wasser- und Energieversorgung im Rahmen der nationalen Ausbaupläne beitragen und Entscheidungsträger in den betroffenen Ländern direkt unterstützen. Die Studie wird öffentlich zugänglich sein und in englischer Sprache verfasst.
Das Projekt "Planungswerkzeuge für die energetische Stadtplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik durchgeführt. Im Projekt 'Planungswerkzeuge für die energetische Stadtplanung sind erste Ansätze zur energetischen Stadtplanung auf Basis des Energiemodells URBS entwickelt worden. Die Analyse erlaubt eine Einteilung der Stadt in Vorranggebiete bezüglich der Wärmeversorgung. Die Arbeit basiert auf verschiedenen Analysemodulen. Der erste Schritt besteht in der Erstellung einer Gebäudedatenbank. Alle Gebäude der Stadt sollen hinsichtlich ihrer Geometrie, des Gebäudealters, der Bauweise, des aktuellen Energieverbrauches usw. enthalten sein. Diese Informationen werden dann genutzt, um den gegenwärtigen und zukünftigen Wärmeverbrauch zu bestimmen. Der zukünftige Gebrauch wird unter der Annahme verschiedener Sanierungsmaßnahmen bestimmt. Der erste Schwerpunkt der Arbeit liegt auf einer Analyse der Verdichtung und Ausweitung des bestehenden Fernwärmenetzes. Mit Hilfe der Gebäudedatenbank wird analysiert wo und zu welchen Kosten die Fernwärme ausgebaut werden könnte. Die Erhebungen aus dieser Analyse werden dann im nächsten Schritt an das Optimierungsmodell IJRBS übergeben. Im nächsten Schritt werden verschiedene Wärmeversorgungsmöglichkeiten hinsichtlich der technischen Realisierbarkeit und der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit untersucht. Der zweite Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Wärmepumpen. Hierfür wurde ein eigenes Bodenmodell entworfen. Mit dem Modell kann bestimmt werden, wo welche Menge an Energie aus dem Boden entzogen werden kann, ohne bestimmte Nachhaltigkeitskriterien zu verletzten. All diese Informationen werden in das Energiemodell URBS-Augsburg eingepflegt. Neben der Warme- wird auch die Stromversorgung im Modell abgebildet. Anhand des Modells kann dann untersucht werden welche Technologien und Maßnahmen eingesetzt werden sollten um gesetzte Klimaschutzziele zu erreichen. Ein entscheidendes Ergebnis des Modells zeigt die starke Abhängigkeit der lokalen Entwicklung in Augsburg von der allgemeinen Entwicklung der Stromerzeugung in Deutschland. Wenn eine überregionale Lösung beispielsweise mit viel off-shore Wind und Ansätzen wie Desertec realisiert wird, dann wird in Augsburg durch die Optimierung wenig eigner Strom erzeugt, Kraft- Wärme-Kopplung und Fernwärme werden nicht ausgebaut. Städtische Klimaschutzziele sollten in diesem Fall durch Einsparungsmaßnahmen im Gebäude-Wärmebereich vorangetrieben werden. Ist die Entwicklung hin zu klimaneutralem Strom in Deutschland schleppend, dann muss in Augsburg viel mehr 'grüner ' Strom erzeugt werden. Hier kann dann der Kraft-Wärme-Kopplung eine zentrale Rolle zukommen. Die Ausweitung dieses Ergebnisses ist dringend notwendig, da sie für die aktuelle politische Diskussion von zentraler Bedeutung sind.
Das Projekt "DESERTEC - Wüstenstrom" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DESERTEC Foundation, Office Hamburg durchgeführt. Dieses Projekt ist vorerst nur geplant. Auf einer Veranstaltung am 13. Juli 2009 in München haben zwölf europäische Unternehmen zusammen mit der DESERTEC Foundation ein Memorandum of Understanding zur Gründung einer Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII) unterzeichnet. Die DII Planungsgesellschaft soll bis zum 31. Oktober 2009 als GmbH nach deutschem Recht gegründet werden. Ziel dieser Initiative ist die Analyse und Entwicklung von technischen, ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen zur CO2-freien Energieerzeugung in den Wüsten Nordafrikas. Dieses von der TREC-Initiative des Club of Rome entwickelte DESERTEC-Konzept beschreibt die Perspektiven einer nachhaltigen Stromversorgung für alle Regionen der Welt mit Zugang zum Energiepotenzial von Wüsten. Die Gründungsunternehmen der DII, deren regionaler Fokus auf Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (MENA) liegt, werden sein: ABB, ABENGOA Solar, Cevital, Deutsche Bank, E.ON, HSH Nordbank, MAN Solar Millennium, Münchener Rück, M+W Zander, RWE, SCHOTT Solar, SIEMENS. Zu den wesentlichen Zielen der DII gehören auch die Erarbeitung konkreter Geschäftspläne und darauf aufbauender Finanzierungskonzepte sowie der Anstoß zu industriellen Vorbereitungen zum Bau einer Vielzahl vernetzter und über die MENA-Region verteilter solarthermischer Kraftwerke. Diese Energiequellen sollen durch ein internationales verlustarmes Hochspannungsgleichstromleitungsnetz (HGÜ) verbunden werden mit anderen regenerativen Energieerzeugern von Island bis Arabien. Es wird angestrebt, einen Anteil von rund 15 Prozent des Strombedarfs von Europa und einen erheblichen Anteil des Strombedarfs für die Erzeugerländer zu produzieren. Alle Tätigkeiten der DII sind darauf ausgerichtet, umsetzungsfähige Investitionspläne innerhalb von drei Jahren nach Gründung zu erstellen.
Das Projekt "Erstellung und Erprobung einer neuartigen Internetplattform zum Wissensaustausch über das Projekt DESERTEC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DESERTEC Foundation, Office Hamburg durchgeführt. DESERTEC propagiert die Integration erneuerbarer Energien in Form internationaler Stromverbünde als Lösungsansatz für einen aktiven Klimaschutz und eine weltweite Energiesicherheit. Um dieses Konzept breit bekannt zu machen und umfassend zu informieren, wurde mit der DESERTEC Knowledge Plattform ein Wiki-basiertes Online-Portal geschaffen werden, in dem Wissen rund um DESERTEC einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das vorhandene weltweite Wissen von verschiedensten Experten zu den einzelnen Spezialthemen des ganzheitlichen Konzepts soll dabei kollaborativ ergänzt und weiterentwickelt werden. Die DESERTEC Knowledge Plattform ermöglicht so einer weltweit aktiven DESERTEC Community sich zu informieren zu vernetzen, um die Realisierung von DESERTEC und somit Konzept und die globale Energiewende aktiv voranzutreiben.
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Bund | 15 |
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