Das Projekt "Gender Impact Assessment in Bremen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Ziel ist einerseits die verstärkte Partizipation von Frauen - sowohl hinsichtlich der Beteiligung als Wissenschaftlerinnen in den Projekten als auch bezogen auf frauenspezifische Interessen und Lebenssituationen bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Projekte. Andererseits soll die Untersuchung der Gender-Bezüge der Umweltforschung den Blick auf die sozialen Dimensionen ökologischer Probleme sowie auf die Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlich-technischen und sozialen Aspekten stärken. Im Forschungsvorhaben werden vorliegende Ansätze zum Gender Impact Assessment geprüft und an die spezifischen Anforderungen der bremischen Umweltforschung angepasst. Folgende Arbeitsphasen sind vorgesehen: 1.Sekundäranalyse der Projektdokumentationen des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996 - 2001) zur Ermittlung der expliziten und impliziten Gender-Bezüge; 2. Expertinnenbefragungen zur Vertiefung und Ergänzung der ersten Ergebnisse; 3. Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Angewandten Umweltforschung in Bremen, die den Anforderungen des Gender Mainstreaming Rechnung trägt; 4. Diskussion der Handlungsempfehlungen in einem Workshop mit Expertinnen aus Verwaltung, Politik und Forschung und abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse. Die Aufgabe des Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) besteht darin, in das Forschungsvorhaben Erfahrungen mit der (Weiter-)Entwicklung und Durchführung des Instruments 'Gender Impact Assessment' aus den Projekten Gender Impact Assessment des 5. Forschungsrahmenprogramms der EU, Teilprogramm 'Umwelt und Sustainable Development' und 'Gender Impact Assessment im Bereich Strahlenschutz und Umwelt' einzubringen.
Das Projekt "Konzepte und Strategien in Raumplanung und -gestaltung, die aus feministischer Sicht zum Abbau von sozial-raeumlicher Ausgrenzung beitragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur durchgeführt. In interdisziplinaerer Zusammenarbeit von Architektur, Stadtplanung, Geographie und Soziologie werden aus feministischer Sicht Planungsempfehlungen fuer eine zukunftsfaehige Stadtentwicklung erarbeitet. Ziel des Vorhabens ist es, im europaeischen Vergleich die Folgen von innovativen Raumplanungs- und Gestaltungskonzepten, die zur Aufwertung und Neubestimmung von benachteiligten Quartieren Mitte bis Ende der 80er Jahre realisiert wurden, dahingehend zu bewerten, ob eine Ueberwindung der sozial-raeumlichen Marginalisierung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gelang. Es ist geplant, die zu Grunde liegenden raumplanerischen Hypothesen und Leitbilder vor dem Hintergrund der laenderspezifischen Gegebenheiten geschlechtsdifferenziert zu analysieren. Die empirischen Untersuchungen finden in Hannover, Barcelona und Paris statt.
Das Projekt "Modellhafte Wasserhaushaltsanalyse mit dem Ziel der Erhaltung oder Regenerierung bestehender sowie der Initiierung neuer Feuchtgebiete in der Spree-Neisse-Region (HSP III - Schwerpunkt: Foerderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden-, Luft- und Gewässerschutz, Lehrstuhl für Hydrologie und Wasserwirtschaft durchgeführt.
Das Projekt "Auswertung und Synthese der Sondierungsstudien - Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Förderschwerpunktes sozial-ökologische Forschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. In der abgeschlossenen, ersten Phase des BMBF-Förderschwerpunktes 'Sozial-ökologische Forschung' wurden vor allem Sondierungsstudien durchgeführt. Auf diese ungewöhnliche Weise sollten neue sozial-ökologisch relevante Themen- und Forschungsfelder sehr rasch aufgeschlossen werden. Die interdisziplinäre Projektgruppe hat die Ergebnisse dieser Sondierungsprojekte systematisch für die weitere Entwicklung des Förderschwerpunktes ausgewertet. Dabei wurde geprüft, ob die im Rahmenkonzept 'Sozial ökologische Forschung' aufgeführten Ansprüche und Erwartungen erfüllt werden konnten. Auch wurde geklärt, ob und in welcher Weise Inhalte, Ansprüche und Erwartungen in der Forschung zur Sozialen Ökologie modifiziert und weiterentwickelt werden sollten. Das Projekt zielte darauf, die innovativen und kreativen Ideen und Ansätze aus den einzelnen Sondierungsprojekten für den BMBF-Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung zu sichern und so zur Weiterentwicklung des Schwerpunkts beizutragen. Vorgehensweise: Die Auswertung der Sondierungsprojekte erfolgte anhand von Projekt-Berichten, Veröffentlichungen und z.T. zusätzlichen Interviews. Dabei wurden die folgenden Dimensionen berücksichtigt: - Wissensproblematik; - Wissengenerierung, sozial-ökologische Reformulierung von Themen, - Wissensintegration: Zusammenführung von Wissensbeständen aus Natur- und Sozialwissenschaften; - Reflexion der Hintergrundannahmen; - Vorhandensein anwendbarer Ansätze zur Wissensintegration; Generierung 'integrierbaren' Wissens; - Einsatz von Modellen u.a. in Projektverbünden; kognitive und soziale Integration; - Arbeit an Grundkonzepten und Hypothesen sozial-ökologischer Forschung: - Weiterentwicklung des Ansatzes 'gesellschaftliche Naturverhältnisse', Erkennbarkeit sozial-ökologischer Wissensbestände; - Integration und Institutionalisierung der Gender-Perspektive in den Sondierungsprojekten (mit Blick auf Integrationsfähigkeit für die weiteren Forschungsphasen); - Inter- und Transdisziplinarität (insbesondere im Hinblick auf Funktion und Rolle der Naturwissenschaften) und das Verhältnis zwischen analytischen und normativen Wissensbestandteilen - Methodenentwicklung, Einsatz innovativer Methoden - Aufschließen sozial-ökologischer Forschungsfelder und -themen; - Konstitution sozial-ökologischer Gegenstände. Die Auswertung der Sondierungsprojekte entlang der genannten Kriterien erfolgte, in dem die Ergebnisse der Sondierungsstudien diskutiert und in eine 'Bewertungsmatrix' eingetragen wurden. Mit ihr als Strukturierungshilfe konnten die einzelnen Kriterien quer zu den einzelnen Projekten ausgewertet werden (z.B. können so Aussagen zur Gender-Thematisierung über alle Sondierungsprojekte hinweg und damit für die Sondierungsphase insgesamt getroffen werden). Auf diese Weise lassen sich auch evtl. bestehende Leerstellen im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung identifizieren. ...
Das Projekt "Gender und Nachhaltigkeit. Sondierungsprojekt zur theoretischen und methodischen Weiterentwicklung der Forschungsansaetze zum Themenfeld Gender und Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Ziel ist die systematische und theoretische methodologische Erschliessung des Forschungsfeldes Gender und Nachhaltigkeit und die Identifizierung der Forschungsdesiderata und innovativer Ansaetze. Eine theoriegeleitete Ausformulierung von grundlegenden Anforderungen an theoretische und methodische Bausteine der Nachhaltigkeit und Gender-Perspektive wird mit der Aufarbeitung vorhandener Ansaetze in Beziehung gesetzt und abgeglichen. Die Identifizierung von Luecken einerseits und weiterfuehrenden Ansaetzen andererseits ermoeglicht sie Ausarbeitung weiterer Forschungsfragestellungen. Die Ergebnisse des Sondierungsprojektes koennen unmittelbar fuer die Ausarbeitung von Forschungsprogrammen zum Themenfeld Gender und Nachhaltigkeit verwendet werdeni
Das Projekt "Gender Impact Assessment in Bremen - Überprüfung des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996-2001) auf geschlechtsspezifische Auswirkungen sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen für seine zukunftsfähige Weiterentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 4 Produktionstechnik durchgeführt. Das Projekt steht im Kontext der von der Europäischen Union angestoßenen Strategie des Gender Mainstreaming. Zu seiner Umsetzung kann das Instrument Gender Impact Assessment genutzt werden, welches der Überprüfung der Auswirkungen von politischen Maßnahmen auf Frauen und auf Männer sowie auf Geschlechterverhältnisse dient. Dieses Instrument soll auch im Forschungsvorhaben 'Gender Impact Assessment - Überprüfung des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996 - 2001) auf geschlechtsspezifische Auswirkungen sowie Ableitung von Handlungsempfehlungen für seine zukunftsfähige Weiterentwicklung' angewendet werden. Untersucht werden sollen die direkten und indirekten Gender-Bezüge des bremischen Umweltförderprogramms. Dabei sollen die Zugangs- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Verteilung von Ressourcen zwischen den Geschlechtern im Rahmen der Beantragung und Durchführung der von dem Umweltförderprogramm unterstützten Umweltforschungsprojekte identifiziert werden. Ferner soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Frage- und Zielstellungen der Forschungsprojekte eher männlich geprägte Sichtweisen und Problemwahrnehmungen dominieren, die vor dem Hintergrund der geschlechtsspezifischen Arbeits- und Verantwortungsteilung traditionell eher dem weiblichen Zuständigkeitsbereich zugewiesen werden. Ziel ist einerseits die verstärkte Partizipation von Frauen - sowohl hinsichtlich der Beteiligung als Wissenschaftlerinnen in den Projekten als auch bezogen auf frauenspezifische Interessen und Lebenssituationen bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Projekte. Andererseits soll die Untersuchung der Gender-Bezüge der Umweltforschung den Blick auf die sozialen Dimensionen ökologischer Probleme sowie auf die Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlich-technischen und sozialen Aspekten stärken. Im Forschungsvorhaben werden vorliegende Ansätze zum Gender Impact Assessment geprüft und an die spezifischen Anforderungen der bremischen Umweltforschung angepasst. Folgende Arbeitsphasen sind vorgesehen: 1. Sekundäranalyse der Projektdokumentationen des Förderprogramms der Angewandten Umweltforschung der Hansestadt Bremen (1996 - 2001) zur Ermittlung der expliziten und impliziten Gender-Bezüge; 2. ExpertInnenbefragungen zur Vertiefung und Ergänzung der ersten Ergebnisse; 3. Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Angewandten Umweltforschung in Bremen, die den Anforderungen des Gender Mainstreaming Rechnung trägt; 4. Diskussion der Handlungsempfehlungen in einem Workshop mit ExpertInnen aus Verwaltung, Politik und Forschung und abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse. ...
Das Projekt "Reflexion von Natur- und Tätigkeitsverständnissen zur Entwicklung einer gendersensiblen forstlichen Waldbildungskompetenz -Teilprojekte 1, 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Studiengang Umweltwissenschaften B.Sc. durchgeführt. Das Vorhaben ist als Verbund aus 3 Teilprojekten angelegt, die aus unterschiedlicher Perspektive die waldbezogene Bildungs-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit der (Landes- und kommunalen) Forstverwaltungen und ihrer Institutionen kritisch in den 'Genderblick' nehmen. Das Lüneburger Vorhaben (Teilprojekte 1 und 2) reflektiert Natur- und Tätigkeitsverständnisse zur Entwicklung einer gendersensiblen forstlichen Waldbildungskompetenz. Teilprojekt 1 betrachtet dabei die gesellschaftlichen Konstruktionen von Natur und Geschlecht und deren Relevanz für Leitbilder, Teilprojekt 2 die berufskonzeptionelle und professionstheoretische Ebene. Das Freiburger Vorhaben (Teilprojekt 3a/b) - vom Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bearbeitet - beschäftigt sich mit der Forstverwaltung als Männerdomäne und geht auf Entstehungs- und Bedingungskontexte einer Organisationskultur sowie auf Möglichkeiten für ihre gendersensible Umgestaltung ein. Teilprojekt 1: Konstruktionen von Natur und Geschlecht in der waldbezogenen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit von Forstverwaltungen und deren Einfluss auf waldwirtschaftliche Leitbilder. Das Teilprojekt zielt darauf ab, die Ausgangslage und die Möglichkeiten/Ansatzpunkte für eine die Geschlechterverhältnisse berücksichtigende waldrelevante Bildungs-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit von kommunalen und Landesforstverwaltungen zu erarbeiten und die normativen und Geschlechterimplikationen der darüber vermittelten waldrelevanten Leitbilder zu analysieren. Des Weiteren sollen erste Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie und mit welchen möglichen Folgen für die Geschlechterverhältnisse die derzeit bundesweit in den Landesforstverwaltungen stattfindenden Reformen auf den forstlichen waldrelevanten Bildungs- und Informationsbereich einwirken. Teilprojekt 2: Bildung - Profession - Geschlecht. Berufskonzeptionen und Aufgabenverständnisse von Forstakteuren/innen in der Bildungs-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit - Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung. Der qualitativ sozialwissenschaftliche Zugang, der in diesem Projekt gewählt wird, hat die Analyse sich neu herausbildender Berufskonzeptionen und Aufgabenverständnisse im Kontext ihrer Entwicklungsbedingungen innerhalb der Forstverwaltungen zum Ziel. Das vorhandene Experten/innenwissen, -können und -handeln soll sichtbar gemacht werden, um es für eine erfahrungsbasierte Weiterentwicklung der forstlichen Bildungsarbeit im Verständnis einer gendersensiblen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung umsetzen zu können.
Das Projekt "Die Forstverwaltung als Männerdomäne: Entstehungs- und Bedingungskontexte einer Organisationskultur sowie Möglichkeiten für ihre gendersensible Umgestaltung - Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Das Vorhaben ist als Verbund aus 3 Teilprojekten angelegt, die aus unterschiedlicher Perspektive die waldbezogene Bildungs-, Öffentlichkeits- und Informationsarbeit der (Landes- und kommunalen) Forstverwaltungen und ihrer Institutionen kritisch in den 'Genderblick' nehmen. Das Lüneburger Vorhaben (Teilprojekte 1 und 2) reflektiert Natur- und Tätigkeitsverständnisse zur Entwicklung einer gendersensiblen forstlichen Waldbildungskompetenz. Teilprojekt 1 betrachtet dabei die gesellschaftlichen Konstruktionen von Natur und Geschlecht und deren Relevanz für Leitbilder, Teilprojekt 2 die berufskonzeptionelle und professionstheoretische Ebene. Das Freiburger Vorhaben (Teilprojekt 3a/b) - vom Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bearbeitet - beschäftigt sich mit der Forstverwaltung als Männerdomäne und geht auf Entstehungs- und Bedingungskontexte einer Organisationskultur sowie auf Möglichkeiten für ihre gendersensible Umgestaltung ein. Teilprojekt 3a: Historische Kulturanalyse. Teilprojekt 3b: Organisationssoziologische Wirkungsanalyse. Das Teilprojekt 3 zielt darauf ab, auf der Basis der Analyse und Beschreibung organisationeller Muster das Handeln von Forstverwaltungen zu erklären und zu prognostizieren sowie Ansatzpunkte für eine gendersensible Gestaltung zu erarbeiten. Besondere Beachtung finden deswegen in der Analyse geschlechterspezifische Implikationen. Ausgang ist die These, dass sich in Forstverwaltungen organisationskulturelle Muster manifestiert haben, die das Veränderungspotenzial erheblich einschränken und negative Wirkungsmechanismen auf die Geschlechterverhältnisse reproduzieren. Die Bearbeitung der These: (a) Organisationstheoretische Rekonstruktion der Funktions- und Wirkungsmechanismen zum Ausschluss von Frauen bzw. von weiblichen Lebens- und Erfahrungskontexten aus der Forstverwaltung(b) Abschätzung der Folgen der Verwaltungsreformen unter einer Geschlechterperspektive in einer Wirkungsanalyse (Experten- und Gruppeninterviews mit Akteuren/innen der Forstverwaltung, der Forstwissenschaft und den berufsständischen Vertretungen). Neben der wissenschaftlichen Verwertung mit Publikationen dienen die Ergebnisse als Empfehlung für die gendersensible Ausgestaltung forstlicher Reformprozesse.
Das Projekt "Kulturelle Transformationsprozesse am Beispiel der Republik Zypern: Globalisierung und sozialer Wandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie durchgeführt. Die Republik Zypern befindet sich seit Beginn der neunziger Jahre in einem dynamischen Modernisierungsprozess, der alltagsweltliche Praxen und kulturelle Orientierungen der Bevoelkerung tiefgreifend veraendert. Vor dem Hintergrund der europaeischen Integration untersucht das Projekt den Zusammenhang von Globalisierung und sozialen Wandel in vier Feldern: die sich veraendernde Rolle der Frau in der Gesellschaft; Umwelt- und Oekologiepolitik, Tourismus, Denkmalschutz; neue Medien und Technologiedebatten; Jugendarbeit und Friedensinitiativen. Das Projekt ist als dreisemestriges Studienprojekt konzipiert und bildet als 'forschendes Lernen' Kernstueck der Ausbildung im Magisterstudiengang Kulturanthropologie und Europaeische Ethnologie. Neun Studierende bearbeiten einzelne Themen in den vier Feldern und fassen ihre Ergebnisse in Aufsaetzen zusammen, die in der Abschlusspublikation unter ihrem Namen veroeffentlicht werden. Vorgehensweise: Das Projekt entwickelt seine auf Zypern bezogene Fragestellung vor dem Hintergrund aktueller Debatten in der Kulturanthropologie zur Herausbildung transnationaler Kulturbeziehungen und der Entwicklung von 'anderen Modernen', die sich von westlichen Modernitaetsentwicklungen unterscheiden (vgl. Ulf Hannerz, Arjun Appadurai). Der methodische Ansatz ist der der Feldforschung; mehrheitlich wurde mit qualitativen Experteninterviews und teilnehmender Beobachtung vor Ort gearbeitet.
Das Projekt "Untersuchung von Waldnutzungskonflikten im Budongo Waldgebiet, Uganda, unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterbeziehung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhaben ist, die Konfliktbearbeitung sowie die Erarbeitung von Konfliktlösungsstrategien für das Budongo Waldgebiet in Uganda, um eine nachhaltige konfliktarme land- und forstwirtschaftliche Ressourcennutzung zu ermöglichen. Dies soll erreicht werden anhand einer geschlechterdifferenzierten analytischen Darstellung und Bewertung der Interaktionen lokaler Interessensgruppen sowie der Wirkungsmechanismen der bestehenden Nutzungskonflikte im Bereich agrarisch geprägter Landnutzungsformen im Budongo Waldgebiet. Dabei sollen mehr demokratische Mitwirkungsmöglichkeiten aller Akteure des lokalen gesellschaftlichen Systems geschaffen werden. Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Bestimmung des Verhältnisses der Geschlechter, zur Schaffung von mehr Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Sinne von Gender Mainstreaming.
Origin | Count |
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Bund | 13 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 13 |
License | Count |
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open | 13 |
Language | Count |
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Deutsch | 13 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Keine | 9 |
Webseite | 4 |
Topic | Count |
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Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 2 |
Mensch & Umwelt | 13 |
Wasser | 1 |
Weitere | 13 |