Das Projekt "Stadt+Um+Land 2030 Region Braunschweig - Wohn- und Versorgungs-Stadt-Region 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur durchgeführt. Das Projekt Wohn- und Versorgungs-Stadt-Region 2030 ist Bestandteil des Gesamtvorhabens Stadt+Um+Land 2030 Region Braunschweig, das vom BMBF im Rahmen des Wettbewerbs Stadt 2030 von 2002 bis 2003 gefördert wurde. Ziel des Vorhabens war es, zusammen mit anderen VerbundpartnerInnen aus Planungspraxis und Wissenschaft ein interdisziplinär abgestimmtes regionales Leitbild zu erarbeiten, das vor dem Hintergrund der absehbaren demographischen Entwicklung und des sozialen Wandels eine zukunftsfähige Stadt- und Regionalentwicklung einleiten soll. Das Teilprojekt Wohnen und Versorgung widmete sich in diesem Rahmen den Anforderungen der Daseinsvorsorge, die - basierend auf einem weiten Verständnis des Wohnens - in ihren wechselseitigen Zusammenhängen untersucht und im Hinblick auf Funktionsfähigkeit und Gebrauchswertqualitäten beurteilt wurden.
Das Projekt "Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.
Das Projekt "Dimensions of the Impacts of Ecotourism: A Case Study in the Kakum Conservation Area of Ghana" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege durchgeführt. Ensuring local support for protected areas is increasingly viewed as an important element of biodiversity conservation. This is often predicted on the provision of benefits from protected areas, and a common means of providing such benefits is ecotourism development. Ecotourism as defined by Blangy and Wood (1993) is 'responsible travel to natural areas that conserve the environment and sustains the well-being of local people'. The concept of ecotourism has received much attention in recent years due to its link with sustainable development initiatives, protected area conservation efforts, and regional and community development strategies, particularly in developing countries(Ceballos-Lascurain 1993). In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990). Likewise since the late 1980s, tourism (ecotourism) has received considerable promotion in the economic development strategy of Ghana (Sirakaya et. al, 2002) as a response to recent adverse developments in its economy. The rationale is to diversify the economy to reduce its dependence on traditional exports of unprocessed mineral, agricultural and forest products (Teye, 2000) and to facilitate its sustainable development process.In many African countries, the rationale for ecotourism development is primarily economic, from both macro (national) and micro (local) levels. At the macro level, tourism is expected to promote economic growth by generating foreign exchange and increase government revenue while at the micro level, it is expected to facilitate job creation, income and revenue distribution and a balanced regional development which ultimately should improve quality of life of local residents (Sirakaya et. al., 2002). In addition, it is to provide revenue for the creation and maintenance of protected areas (Boo, 1990)...
Das Projekt "Tools for Sustainabiltity Impact Assessment of the Forestry- Wood Chain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft des Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei durchgeführt. The objective of EFORWOOD is to develop a quantitative decision support tool for Sustainability Impact Assessment of the European Forestry-Wood Chain (FWC) and subsets thereof (e.g. regional), covering forestry, industrial manufacturing, consumption and recycling. The objective will be achieved by:a) defining economic, environmental and social sustainability indicators ,b) developing a tool for Sustainability Impact Assessment by integrating a set of models ,c) supplying the tool with real data, aggregated as needed and appropriate,d) testing the tool in a stepwise procedure allowing adjustments to be made according to the experiences gained,e) applying the tool to assess the sustainability of the present European FWC (and subsets thereof) as well the impacts of potential major changes based on scenarios,f) making the adapted versions of the tool available to stakeholder groupings (industrial, political and others).The multi-functionality of the FWC is taken into account by using indicators to assess the sustainability of production processes and by including in the analysis the various products and services of the FWC. Wide stakeholder consultations will be used throughout the process to reach the objective. EFORWOOD will contribute to EU policies connected to the FWC, especially to the Sustainable Development Strategy. It will provide policy-makers, forest owners, the related industries and other stakeholders with a tool to strengthen the forest-based sector's contribution towards a more sustainable Europe, thereby also improving its competitiveness. To achieve this, EFORWOOD gathers a consortium of highest-class experts, including the most representative forest-based sector confederations.EFORWOOD addresses with a high degree of relevance the objectives set out in the 3rd call for proposals addressing Thematic Sub-priority 1.1.6.3 Global Change and Ecosystems, topic V.2.1. Forestry/wood chain for Sustainable Development. Prime Contractor: Stiftelsen Skogsbrukets Forskningsinstitut, Skogforsk; Uppsala; Sweden.
Das Projekt "Menschliches Bioklima in der Arktis im Zeitalter des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Der Klimawandel hat in der Arktis weitreichende direkte und indirekte Auswirkungen auf die Gesundheit der indigene und nicht-indigene Bevölkerung. Die Klima- und Wetterbedingungen der nördlichen Breiten und die jüngsten dramatischen Klimaveränderungen führen zu Temperaturextremen, die sich auf die soziale und wirtschaftliche Struktur der städtischen und ländlichen Gebiete auswirken werden. Eine eingehende Analyse dieser Veränderungen sollte sich sowohl mit den spezifischen natürlichen und sozialen Merkmalen befassen als auch mit den Anliegen der indigenen Bevölkerung. Das menschliche Wohlbefinden im Kontext von Klima- und Wetterextremen lässt sich mit dem Universal Thermal Climate Index (UTCI) erfassen. Während die Lufttemperatur allein ein guter Indikator für die aktuellen und zukünftigen Wetter- und Klimabedingungen ist, kann das Wohlbefinden durch starke Winde und hohe Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden. Gerade in Küstengebieten verschärfen sich die klimatischen Situationen im Winter durch das Zusammenspiel von Wind und Kälte. Das Projekt zielt darauf ab, die aktuellen bioklimatischen Bedingungen zu identifizieren und mittels dem UTCI zu bewerten. Der Schwerpunkt liegt auf der thermischen Belastung für den menschlichen Körper und der Bewertung der sozialen Anfälligkeit, die sich aus den rezenten extremen klimatischen Schwankungen in der Arktis ergeben. Es werden auch die positiven Folgen der globalen Klimaerwärmung und der gesellschaftliche Nutzen aus diesen Veränderungen der nördlichen Breitengrade diskutiert. Zur Bestimmung der sozialen Verwundbarkeit und der sozialen Sensibilität und Anpassungsfähigkeit in den nördlichen Breiten berechnen wir den Social Vulnerability Index (SVI). Die SVI konkretisiert die sozialen Probleme, die sich aus dem fortschreitenden Klimawandel ergeben und liefert Erkenntnisse für die Entwicklung von Anpassungsstrategien in dieser Region. Um sich in die regionalen Details des SVI zu vertiefen, wird das sozioökonomische Umfeld der Gemeinden im Norden Norwegens als Fallstudie betrachtet. Die Ergebnisse des Projekts können als nützliches Instrument zur Minimierung von Bevölkerungsverlusten und zur Gewährleistung der sozialen Sicherheit in der Arktis dienen und politischen Entscheidungsträgern eine solide wissenschaftliche Grundlage für die Prävention und Eindämmung von Klimakatastrophen bieten, was für die Menschen in den nördlichen Gebieten äußerst wichtig ist in Zeiten des Klimawandels.
Das Projekt "Klimaschutz und Sicherheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgruppe Friedensforschung und Europäische Sicherheitspolitik Brauch durchgeführt. The book is structured in 4 parts and 10 chapters. Part I: Introduction and security concepts: 1. Introduction - scientific and political questions, 2. Security and environmental security concepts; Part II: Climate change and climate policy: 3. Climate change and international politics, 4. Climate change impacts: results of IPCC studies; Part III: Selected national and regional impacts of climate change: 5. Impact of projected climate change for Mexico, 6. Impact of projected climate change for Bangladesh, 7. Impact of projected climate change for Egypt, 8. Impact of projected climate change for the Mediterranean region; Part IV: Impacts climate change on environmental conflicts, early recognition of climate conflicts and their avoidance: 9. Climate change and climate conflicts in the 21st century - solving survival dilemma, 10. Climate protection and conflict avoidance - conceptual considerations.
Das Projekt "Eine Zukunft fuer Gross-Siedlungen. Europaeische Strategien fuer Plattenbausiedlungen in Mittel- und Osteuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Akademie für städtische Umwelt Berlin durchgeführt. Mehr als 34 Millionen Menschen leben in Mittel- und Osteuropa in Plattenbausiedlungen. Die Bausubstanz und die technischen Infrastrukturen dieser Siedlungen sind oft schlecht. Noch groesser aber ist die Gefahr, die diese Gebiete fuer die Sozial- und Raumstruktur der betroffenen Staedte darstellen. Das Projekt wertet die Situation einer Vielzahl mittel- und osteuropaeischer Staedte aus und stellt eine Reihe von Loesungsvarianten vor.
Das Projekt "Deutschlands neue Blüte? Von der Konjunkturpolitik zur Wachstumsagenda" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bank AG, DB Research durchgeführt. Eine starke Auslandsnachfrage sowie wirtschaftspolitische Impulse lassen die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich gut aussehen. Und trotz medialer Kritik ist die deutsche Konjunkturpolitik besser als ihr Ruf, wenn auch eine breite Wachstumsagenda noch in den Kinderschuhen steckt. So müssen über das vorgelegte Sparpaket hinaus die Staatsaufgaben auf ihren Wachstumsbeitrag überprüft werden. Erforderlich sind ein erheblicher Abbau von Steuervergünstigungen und Subventionen und mittelfristig eine Entlastung in der Einkommensteuer, wobei unerwartete Mehreinnahmen zum schnelleren Defizitabbau genutzt werden müssen. Die Risiken in der sozialen Sicherung müssen kontrolliert werden, und im Gesundheitswesen schlummern Wachstumspotenziale, die gehoben werden sollten. Die Arbeitsmarktpolitik sollte den erfolgreichen Kurs stärkerer Flexibilisierung fortsetzen. Daneben würden ein höheres Bildungsniveau und ein ausreichendes Fachkräfteangebot nachhaltig mehr Wirtschaftsdynamik bringen. Eine integrierte Energie- und Klimapolitik bleibt ein unerlässlicher Wachstumsmotor.
Das Projekt "Modeling the dynamics of resilience in coupled social-ecological systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Systemanalyse durchgeführt.
Das Projekt "Sustainable Water management Improves Tomorrow's Cities'Health (SWITCH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH durchgeführt. Context: With increasing global change pressures, and due to existing limitations, and un-sustainability factors and risks of conventional urban water management (UWM), cities experience difficulties in efficiently managing the ever scarcer water resources, their uses/services, and their after-use disposal, without creating environmental, social and/or economic damage. In order to meet these challenges, SWITCH calls for a paradigm shift in UWM. There is a need to convert adhoc actions (problem/incident driven) into a coherent and consolidated approach (sustainability driven). This calls for an IP Approach. Research conceptSWITCH therefore proposes an action research project which has as a main objective: The development, application and demonstration of a range of tested scientific, technological and socio-economic solutions and approaches that contribute to the achievement of sustainable and effective UWM schemes in 'The City of the future'.The project will be implemented by different combinations of consortium partners, along the lines of seven complementary and interactive themes. The research approach is innovative for the combination of: action research: address problems through innovation based upon involvement of users.learning alliances: to link up stakeholders to interact productively and to create win-win solutions along the water chain; multiple-way learning: European cities learn from each other and from developing countries, and vice versa.multiple-level or integrated approach: to consider the urban water system and its components (city level) in relation to its impacts on, and dependency of, the natural environment in the river basin (river basin level), and in relation to Global Change pressures (global level).Instruments and scopeAn IP with 30 partners, their resources, and a total budget of 25,191,396 EURO including budget for demonstration activities in 9 Cities in Europe and developing countries. Prime Contractor: UNESCO - Institute for Water Education, Delf, Netherlands.