Das Projekt "Aktive und passive Staub- und Spaeneerfassung unter besonderer Beruecksichtigung von Bearbeitungszentren und der Hochgeschwindigkeitszerspanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die physikalischen Wirkzusammenhaenge bei der Staub- aber vor allem auch bei der Spaeneerfassung zu untersuchen und so zielgerichtet einzusetzen, dass nach der Zerspanung keine Reinigungsarbeiten an Werkstueck oder Maschine durchgefuehrt werden muessen. Es wird dazu im wesentlichen die Stroemungsfoerderung eingesetzt. Ebenfalls beachtet werden soll die Staubemission. Die kinetische Energie der Spaenepartikel, die nicht in Richtung der Erfassungselemente zielt, soll unmittelbar nach der Zerspanung durch Saugen und Blasen abgebaut werden; zusaetzlich beeinflussen mechanische Hilfsmittel die Energie und Richtung des Partikelstromes. Der Staub soll konventionell durch Saugen entfernt werden. Die Werkstuecke werden weiterhin durch mechanische Hilfsmittel und pneum. Foerdersysteme gereinigt. Die Untersuchungen sollen exemplarisch fuer das Fraesen und Bohren durchgefuehrt werden. Anwendungsnahes Ergebnis des Vorhabens werden Erfassungselemente fuer Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungszentren sein.
Das Projekt "Trennen von Magnesiumlegierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen durchgeführt. Im Mittelpunkt der Ueberlegungen der Automobilindustrie steht zur Zeit die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs, insbesondere durch Senkung des Fahrzeuggewichts, um den Individualverkehr umweltvertraeglicher zu gestalten. Jedoch auch Fragen der Verfuegbarkeit von Rohstoffen und deren Wiederverwendung sind im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung eines Produktes ueber seinen Lebenszyklus zu stellen: Materialien,die diesen Anforderungen in hervorragender Weise gerecht werden, sind Magnesium und seine Legierungen. Die spanende Bearbeitung von Magnesiumlegierungen, insbesondere die Trockenbearbeitung unter Vermeidung von Kuehlschmierstoffen, steht im Mittelpunkt des Projektes, um weitere Anwendungsfelder fuer diesen Werkstoff zu erschliessen. Betrachtet wird neben dem Einsatzverhalten von Schneidstoffen und Beschichtungen unter verschiedenen Schnittbedingungen auch das sichere Handling von Werkstoff und Spaenen. Eine weitere Verbesserung der Eigenschaften von Funktionsflaechen hinsichtlich Oberflaechenguete, Haerte, Eigenspannungszustand, Wechselfestigkeit und Korrosionsfestigkeit ist durch Festholzen erzielbar.
Das Projekt "Hunting for sustainability (HUNT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agricultural Research Council, Macaulay Land Use Research Institute durchgeführt. Objective: Biodiversity conservation increasingly takes place outside protected areas in multiple-use landscapes. Success in achieving biodiversity objectives is closely linked to the extent to which conservation can be integrated with the cultural, social and economic objectives and aspirations of people. Beliefs, perceptions, attitudes and preferences about biodiversity are central to the decisions made by individuals and groups about natural resource management. In this project we will use hunting as a lens through which to examine the wider issue of how people interact with biodiversity. Hunting provides a valuable case study in the use of biodiversity because it involves tens of millions of people globally, it is conducted across a wide range of land tenure and use systems, and it is an important source of revenue and protein, particularly in developing countries. Hunting is embedded in social structures and cultural patterns and has a key role in conflicts over natural resource management around the world. Our multidisciplinary team will assess the social, cultural, economic and ecological functions and impacts of hunting across a range of contexts in Europe and Africa. Our study systems fall across economic gradients from the richest to the poorest countries and encompass environments from the Arctic to the Equator. We seek to understand what influences attitudes to hunting, how these attitudes influence and determine individual and societal behaviour in relation to hunting, and finally, how hunting behaviour influences biodiversity. Consequently, we will integrate social, economic and ecological scientific disciplines and engage with a diverse selection of stakeholders to develop novel approaches to the mitigation of natural resource conflicts involving hunting. Finally, our results will be interpreted in respect to current and future EU policy on hunting and biodiversity conservation and contribute to the global debate about the sustainable use of biodiversity.