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Screening - Untersuchungen nach der 23. BImSCHG-Verordnung

Das Projekt "Screening - Untersuchungen nach der 23. BImSCHG-Verordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut, Arbeitsgruppe Klimaforschung durchgeführt. Fuer den Kommunalverband Ruhrgebiet wurden fuer die Staedte Hamm, Muehlheim, Oberhausen und Recklinghausen sowie die Kreise Recklinghausen, Unna und Wesel die Verkehrsdaten, die Status-Quo-Werte sowie die Kfz-Daten des VEP-Szenarios erfasst. Die Strassenstrukturen (Breite, Gebaeudehoehe und Durchlaessigkeit) der Strassen mit DTV-Werten groesser 5000 wurden mit Hilfe des Geographischen Informationssystems Arc-Info aufbereitet. Mit dem Modell IMMIS- Luft wurden Immissionssimulationen fuer die Komponenten Stickstoffdioxid, Benzol und Russ an ausgesuchten Strassenabschnitten durchgefuehrt.

Berechnung der Kfz-bedingten Feinstaubemissionen infolge Aufwirbelung und Abrieb für das Emissionskataster Sachsen

Das Projekt "Berechnung der Kfz-bedingten Feinstaubemissionen infolge Aufwirbelung und Abrieb für das Emissionskataster Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr.-Ing. Achim Lohmeyer, Büro Karlsruhe und Dresden durchgeführt. Zielsetzungen: Entwicklung einer praktikablen Methodik zur Berechnung der PM10- Emissionen durch Abrieb- und Aufwirbelung aus dem Verkehr für das sächsische Emissionskataster. Methodischer Ansatz/Eingesetzte Modelle/Geräte/Messparameter: Literaturrecherche, Auswertung von Messungen an verkehrsbelasteten Standorten; NOx-Tracermethode und inverse Ausbreitungsmodellierung zur Ableitung von PM10- Emissionsfaktoren, Systematisierung der Emissionsfaktoren in Abhängigkeit von der Straßenklassifizierung, Fahrzeugart (PKW, LKW) und Verkehrssituation. Ergebnisse: Es werden wesentliche Parameter der Beeinflussung von nicht auspuffbedingten PM10-Emissionen benannt und diskutiert. Es wird als praktikable Methodik für das Emissionskatatser Sachsen empfohlen, nicht das modifizierte EPA-Modell (mEPA) weiterzuentwickeln sondern in Anlehnung an das Vorgehen in der Schweiz verkehrssituationsdifferenzierte PM10-Emissionsfaktoren für Abriebe und Aufwirbelung getrennt nach PKW und LKW zu verwenden. Aus der Systematisierung der verfügbaren Emissionsfaktoren wurde ein Satz massebezogener PM10- Emissionsfaktoren abgeleitet. Ebenfalls auch für die anzahlbezogenen PM10- Emissionen. Für die PM10-Emissionen aus Bau- und Landwirtschaft sowie Luft- und Schienenverkehr werden ebenfalls Emissionsfaktoren als Resultat einer aktuellen Literaturrecherche angegeben.

Funktionelle, verkehrliche und bauliche Kategorisierung von Strassen fuer die Zustandsbewertung und die Ermittlung des Erhaltungsbedarfs

Das Projekt "Funktionelle, verkehrliche und bauliche Kategorisierung von Strassen fuer die Zustandsbewertung und die Ermittlung des Erhaltungsbedarfs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Straßenwesen durchgeführt. Die Forschungsarbeit befasst sich mit der Kategorisierung von Verkehrsflaechen nach funktionalen, verkehrlichen, baulichen und sonstigen Merkmalen zum Zwecke der Zustandsbewertung und der Erhaltungsbedarfsermittlung. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines einfach handhabbaren Verfahrens zur Bestimmung von Kategorien und Merkmalsgruppen fuer Fahrbahn- und Nebenflaechen an Ausserortsstrassen und im Innerortsbereich. Grundlage fuer die Bewertung der Zustandsgroessen sind ihre Auswirkungen auf die Teilziele der Strassenerhaltung, das sind die Benutzbarkeit, die Sicherheit, der Substanzerhalt und die Umweltvertraeglichkeit. Diese werden in Abhaengigkeit von den Kategorisierungsmerkmalen der Verkehrsflaechenabschnitte untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass eine einheitliche Kategorisierung fuer alle Verkehrsflaechenarten und alle Teilziele nicht durchfuehrbar ist. Fuer die Beurteilung der Zielerreichungsgrade werden verschiedene Kriterien verwendet. Die Abschaetzung der Benutzbarkeitseinschraenkung erfolgt auf der Grundlage der durch den Fahrbahnzustand zusaetzlich entstehenden Nutzerkosten bzw. der Anzahl der Betroffenen. Zur Auswahl und Abgrenzung der Kategorisierungsmerkmale bezueglich Sicherheit wird die aktuelle Rechtsprechung zur Verkehrssicherungspflicht herangezogen. Die Beeintraechtigung des Substanzerhaltes wird an Hand von relativen Wertverlusten bestimmt. Dabei handelt es sich um fiktive Werte, die in Abhaengigkeit von dem Schadensmerkmal, dem Bemessungsgrad und der moeglichen Massnahmeart berechnet werden. Die zusaetzlichen Umweltbeeintraechtigungen durch die relevanten Zustandsgroessen koennen zum Teil durch messbare Groessen ermittelt werden. Bei nicht messbaren Groessen werden nutzwertanalytische Modelle verwendet. Anschliessend werden die Streckenabschnitte an Hand der Auswirkungen der Kategorisierungsmerkmale in Kategorien eingeteilt. In Abhaengigkeit von der Kategorie werden dann Normierungsfunktionen aufgestellt um die Zustandsgroessen in Zustandswerte transformieren zu koennen. Nach der Kategorisierung und Zustandsbewertung liegen fuer jede Zustandsgroesse die Zustandswerte bezueglich der betroffenen Teilziele vor. Nach einer kritischen Betrachtung der verschiedenen Moeglichkeiten zur Dringlichkeitsreihung wird eine mehrstufige lexikographische Rangordnung vorgeschlagen. Diese Methode hat den Vorteil, dass Extremwerte bei den Zustandsgroessen auch zu hohen Dringlichkeiten fuehren und sowohl Fein- als auch Grobreihungen durchfuehrbar sind.

Netzfunktionen sowie Entwurfs- und Betriebsmerkmale anbaufreier zweibahniger Strassen im Einzugsgebiet von Ballungsraeumen

Das Projekt "Netzfunktionen sowie Entwurfs- und Betriebsmerkmale anbaufreier zweibahniger Strassen im Einzugsgebiet von Ballungsraeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau, Fachgebiet Planung, Entwurf und Betrieb von Straßenverkehrsanlagen durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben sollen ergaenzend zu den grundlegenden Einstufungsregeln der RAS-N, die aus netzbezogenen (makroskopischen) Kriterien entwickelt werden sollen, in Abhaengigkeit von entwurfstechnischen und betrieblichen Elementen der Knotenpunkte und der knotenpunktfreien Streckenabschnitte mikroskopische Kriterien fuer die funktionale Einstufung von zweibahnigen Streckenzuegen bzw. von deren Teilabschnitten entwickelt werden. Weiterhin sollen die Ergebnisse der Untersuchung die Einsatzbereiche fuer entwurfstechnische bzw. betriebliche Elemente detaillieren bzw. flexibilisieren und ihre Beruecksichtigung in den derzeit geltenden Richtlinien ermoeglichen. Daneben sollen sie dazu beitragen, die bisherige makroskopische Vorgehensweise bei der Analyse von Strassennetzen nach den RAS-N um ein mikroskopische Beurteilungsverfahren unter Beruecksichtigung verschiedener Kriterien zu ergaenzen. Aufbauend auf den Ergebnissen sollen fuer die Modifizierung der Entwurfsrichtlinien praxisnahe sowie oekologisch und oekonomisch sinnvolle und verkehrlich akzeptable Einsatzempfehlungen fuer die entwurfstechnischen und dynamischen Elemente formuliert werden.

Externe Kosten des Verkehrs im Bereich Natur und Landschaft: Verdichtungsstudie Strassenverkehr

Das Projekt "Externe Kosten des Verkehrs im Bereich Natur und Landschaft: Verdichtungsstudie Strassenverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft durchgeführt. Das vorliegende Gesuch ist eingebettet in ein Forschungsvorhaben des BUWAL und des ARE. Diese beiden Aemter haben zwei umfassende Vorprojekte finanzeit, die durch eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Auftraggeber, des ASTRA, des BAV, der SBB und WSL begleitet und beraten wurde. Beide Aemter werden weitere Fr. 440'000.00 Damit lassen sich die Externen Kosten im Bereich Natur und Landschaft grob abschaetzten. Gegenstand des vorliegenden Gesuches ist es, die Ergebnisse des bereits gesicherten Minimalprojektes zu verdichten und zu optimieren. Dabei spielt der Strassenverkehr eine zentrale Rolle. Einerseits sollen die Ergebnisse fuer sechs Strassenkategorien gemaess Landeskarten, naemlich Autobahnen, Autostrassen, 1.-Klass-Strassen, 2.-Klass-Strassen, 3.-Klass- Strassen und 4.-Klass-Strassen verdichtet werden. Andererseits soll eine Qualitaetskontrolle fuer die UVB auf die Leistungen der Strasse zugunsten von Natur und Landschaft ausgewirkt haben. Das Projekt soll dazu fuehren, dass das Projekt von BUWAL und ARE im Bereich des Strassenverkehrs verdichtet und optimiert wird. Generell sollen die Kosten- /Nutztenueberlegungen um das Element von Natur und Landschaft ergaenzt werden. Von den Resultaten der Studie erwarten die Autoren positive Auswirkungen auf die Planungsverfahren. Die Resultate der Studie sollen breit kommuniziert werden.

Schadstoffausbreitung in der Umgebung von Tunnelportalen

Das Projekt "Schadstoffausbreitung in der Umgebung von Tunnelportalen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Graz, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik durchgeführt. Straßenverkehr ist eine Voraussetzung für eine funktionierende Infrastruktur in urbanen Gebieten. Obwohl viele Aktivitäten gesetzt werden, um den motorisierten Individualverkehr zu anderen Personen - Transportarten zu verlegen, verbleibt doch ein bedeutender Anteil - alleine schon aus dem kommerziellen Sektor - auf dem bestehenden Straßennetz. Es besteht schon seit langem das Bestreben, das Verkehrsaufkommen zwischen verkehrsberuhigten Zonen und einem hocheffizienten Hauptstraßennetz zu trennen. Um nun die Probleme mit der Straßennutzung sowie durch Lärmbelästigungen zu minimieren, versucht man den Straßenverkehr in Unterflurterrassen oder Tunnelabschnitte zu verlegen. Dadurch löst man das Problem der Lärmbelästigung und eine anderweitige Nutzung der oberirdischen liegenden Flächen ist möglich. Ein Problem bleibt jedoch bestehen. Die Luftschadstoffe müssen nun über die Portale in die Umgebung abgegeben werden, und dies kann zu merklichen Belastungen in diesen Bereichen führen. Es muss daher vorher abgeklärt werden, wie hoch derartige Belastungen zu erwarten sind. Hier stellt sich nun jedoch ein Problem dar. Derzeit ist es mit den gängigen Methoden der Modellierung der Schadstoffausbreitung nicht möglich, wichtige Einzelheiten wie Verdünnung der Schadstoffe durch den Austrittsimpuls, Vorverdünnung im Tunnel sowie Einflüsse von Lärmschutzwänden und Ausgestaltung der Portalzonen im Sinne einer statischen Ausbreitungsrechnung (aller Wetterlagen) zu berücksichtigen. Komplexe Modelle können hingegen einzelne dieser Mißstände beseitigen, sie können aber nicht operationell, d.h. für alle auftretenden Ausbreitungsfälle eingesetzt werden, da sie zu rechenzeitaufwendig sind. Aus diesem Grund muß versucht werden, einfache Modelle, die für die Ausbreitung in Straßenschluchten bereits bestehen, so abzuändern, dass Tunnelportalsituationen mit berücksichtigt werden können. Das hier beantragte Projekt hat die Intention, an bestehenden Tunnelportalen im Stadtgebiet umfangreiche Feldmessungen durchzuführen und die wichtigsten Eigenschaften der Ausbreitung in diesem Bereich zu parametrisieren. Diese Erkenntnisse sollen dann zu einer Verbesserung der bestehenden operationellen Rechenansätze führen und zudem eine Validierung der Modellansätze ermöglichen.

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