Das Projekt "Untersuchung wellendaempfender Konzepte fuer schwimmende Anlagen zur Bekaempfung von Meeresverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 10 Verkehrswesen und Angewandte Mechanik, Institut für Schiffs- und Meerestechnik, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Im Rahmen des hier beantragten Projekts sollen wellendaempfende Konzepte fuer schwimmende Anlagen zur Bekaempfung von Meeresverunreinigungen untersucht werden. Hierzu liegen Erfahrungen mit Oelbekaempfungssystemen (Erno,Nobiskrug) und Wellendaempfungseinrichtungen an fixierten Bauwerken vor. Von beiden Projekten exisieren Modelle, die fuer das geplante Forschungsvorhaben zur Verfuegung stehen. Geplant sind systematische Versuche zur Wellendaempfung mit getauchten horizontalen und vertikalen Platten oder anderen Stoerkoerpern. Ziel der Untersuchungen ist eine Erweiterung der Einsatzgrenzen vorhandener Systeme -fuer den Wattbereich -fuer rauhere Seegangsbedingungen -fuer die Chemikalienbekaempfung. Hierfuer sind systematische Versuche zur Anpassung bzw. Modifikation der genannten Oelabschoepfgeraete an veraenderte Umweltparameter vorgesehen. Hiermit verbunden ist die Unteruschung der stroemungstechnischen Vorgaenge beim Einlauf der Wellen in das Geraet.
Das Projekt "Ermittlung strukturgeologischer Daten und horizontaler Hauptspannungsrichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bad Urach, Stadtwerke durchgeführt. Entwicklung von Methoden zur Erschliessung natuerlicher Gesteinsrisse oder Kluftzonen fuer die Gewinnung geothermischer Energie aus kristallinen Formationen. Hydraulische Risserzeugung, Ermittlung der Wasserbewegungen, Orientierung des Riss- und Kluftsystems, Ermittlung des Spannungsfelds. In einem hydraulischen Test 1997 konnte die Machbarkeit des Verfahrens aufgezeigt werden. Zwischen 2 Bohrungen wurden ca 23 l/s zirkuliert und ca 10 MW thermisch gewonnen. In einem Folgevorhaben sollen die Verhaeltnisse in ca 5000 m Tiefe und bei Temperaturen von ca 200 Grad Celsius erkundet werden.
Das Projekt "Computermodelle zur Analyse von Ausbreitungsvorgaengen in Oberflaechengewaessern unter besonderer Beruecksichtigung von Flussstauraeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft (Verbundgesellschaft) durchgeführt. Dieses Forschungsprojekt umfasst die Untersuchung von Stroemungs- und Ausbreitungsvorgaengen in spezifischen Flussstauraeumen, ihre mathematische Typisierung und Modellierung sowie die Analyse von Stroemungs- und Ausbreitungsvorgaengen anhand von oesterreichischen Fallbeispielen. Durch die guten Kontakte o.g. Instituts mit der Cornell Universitaet/USA (Prof. Jirka) ist es moeglich, das von der USEPA entwickelte Expertensystem CORMIX zu beschaffen, auf oesterreichische Verhaeltnisse anzupassen und die Modellrechnungen mit oesterreichischen Daten durchzufuehren. Derartige Computermodelle stellen bei Genehmigungsverfahren fuer zukuenftige thermische Kraftwerke hinsichtlich des Waermeeintrages ein wirkungsvolles Instrumentarium dar. Bei bestehenden Kraftwerken koennen diese Computermodelle eingesetzt werden um allfaelligen Schadstoffeintrag in Flussstauraeumen zu analysieren und Schichtungseffekte bzw. Durchmischungsvorgaenge zu bewerten.