Das GIS-Auskunftssystem ist ein webbasierter Kartendienst zur Visualisierung der Geobasisdaten und der Geofachdaten des Geschäftsbereichs. Inhalt: Geobasisdaten des GLP MWU, Geofachdaten: MWU / LLG / ALFF / LAU / LZW / LVwA / LSBB verwendete Standards: PostgreSQL, Shape, Rasterdaten Formen: Webapplikation, WMS
Das Projekt "NWG 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die räumliche Strukturerkundung des Thüringer Beckens über innovative, flächendeckende Messverfahren. Hierzu werden in enger Kooperation mit IPHT Jena ausgewählte Untersuchungsgebiete beflogen. Dabei kommt ein Supraleit-Magnetfeld-Sensor zum Einsatz, der die Komponenten des erdmagnetischen Feldes in hoher Präzision detektieren kann. Mit Hilfe der Vektorkomponenten des Magnetfeldes kann die Untergrundstruktur sehr viel genauer modelliert werden, als es bislang möglich ist und selbst bisher kaum aufzulösende Feinstrukturen können ermittelt werden. Diese sind besonders wichtig, um auch über die Geomagnetik Fluidsysteme und deren Dynamik im Untergrund abbilden zu können. Um diese Ergebnisse zu erhalten muss sichergestellt werden, dass das Messgerät von seinem Träger nicht über Gebühr beeinflusst wird, in diesem Fall vom Messhubschrauber der BGR. In 2010 soll mit der Einrüstung und ersten Flugtests begonnen werden. Dazu wird der Magnetfeldsensor und seine Messtechnik in / an den Hubschrauber montiert und erste Testflüge werden vorgenommen. Hierbei sollen neben der Erprobung der Funktionssicherheit auch die notwendige Entfernung des Sensors als Außenlast zum Hubschrauber ermittelt werden, um Störeinflüsse zu minimieren. Danach soll ein erstes Testgebiet im Thüringer Becken beflogen werden. Die Auswertung dieses Gebietes dient der Überprüfung des Systemverhaltens zur weiteren Optimierung. In 2011 soll danach ein größeres Messgebiet beflogen und ausgewertet werden. Es werden Testflüge und eine Testbefliegung je in 2010 und eine Gebietsbefliegung in 2011durchgeführt. Die Daten werden gemeinsam ausgewertet und im Zusammenhang mit den Ergebnissen der anderen Teilvorhaben interpretiert und zu einem Strukturmodell des Untergrundes zusammengeführt werden um so mittelfristig dynamische Veränderungen u.a. im Fluidsystem abbilden zu können.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INSIGHT Geologische Softwaresysteme GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel ist eine schrittweise Erhöhung der Steuerkompetenz der Akteure der Küstenwasserwirtschaft durch die Entwicklung und Produkteinführung eines Instrumentariums in verschiedenen internationalen Arbeitsregionen. Aufbau von geologischen und hydrogeologischen digitalen 3D Untergrundmodellen für die Beurteilung der hydrogeologischen Situation. Hierfür werden die geologischen Strukturen (Schichten) und deren räumliche Variabilität der Gesteinsparameter regional dreidimensional modelliert und mit Hilfe geeigneter Analyse und Visualisierungswerkzeuge im CAM (Coastel Aquifer Management) zur Verfügung gestellt (QT2). Zielregionen sind Ostfriesland (AR1), Fortaleza (AR2 Brasilien) und Antalya (AR3 Türkei). Der Arbeitsplan orientiert sich an der go-CAM Projektstruktur, welche sich in drei Querschnittsthemen (QT) und vier Arbeitsregionen (AR) gliedert. Es werden alle geologischen Informationen aus den einzelnen Untersuchungsgebieten in Ostriesland, Küstenverlauf Fortaleza und Antalya digital erfasst und digitale geologische 3D Strukturmodelle erstellt. Parallel werden alle verfügbaren Daten zur den qualitativen Eigenschaften der Gesteine aus den vorhandenen Bohrungsdaten erfasst. Hierfür werden Softwaretools erstellt, die die Klassifizierung der Gesteinstypen automatisch durchführen. Mit Hilfe dieser Daten wird auf der Basis der erstellten Strukturmodelle eine Schätzung der einzelnen Gesteinsklassen innerhalb der Strukturen durchgeführt. Neben den Gesteinsklassen werden auch mineralische Bestandteile in ihrer dreidimensionalen Verbreitung untersucht. Für die Schätzung werden notwendige Softwaretool erstellt. Im Rahmen des QT2 'Coastal Aquifer Management' wird der SubsurfaceViewer READER in das CAM integriert. Im Rahmen des QT3 'Human Capacity Building' werden Schulungen und Workshops zur Modellierungsmethode und zur Analyse und Visualisierung der digitalen Untergrundmodelle durchgeführt.
Das Projekt "Wolken- und Niederschlagsprozesse im Klimasystem - HD(CP)2: Projekt M5 - Mikrophysik von Hagel und Zirren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Das Ziel dieses Antrages, HD(CP)2-M5, ist die Entwicklung einer neuen detaillierteren Parametrisierung wolkenmikrophysikalischer Prozesse, die insbesondere für Grobstruktursimulationen hochreichender Konvektion adäquat ist. Die hierzu notwendigen Verbesserungen existierender Parametrisierungsschemata beinhalten eine genauere Beschreibung von Hagelprozessen und der Wolkenmikrophysik von Zirren. Außerdem werden die numerischen Verfahren sowie die technische Implementierung für die Anwendung in HD(CP)2 optimiert. Zunächst werden in einem Partikelmodell die theoretischen und empirischen Beziehungen für das Wachstum und Schmelzen von Hagelkörnern entsprechend dem Stand der Wissenschaft implementiert. Auf der Basis dieses Partikelmodells wird eine 2-Momenten-Parametrisierung dieser Prozesse für die Anwendung in einem Grobstrukturmodell entwickelt und in das Seifert-Beheng Schema implementiert. Diese Arbeiten erfolgen zunächst im UCLA-LES Modell und werden in semi-idealisierten Grobstruktursimulationen getestet und evaluiert. Des Weiteren werden die wolkenmikrophysikalischen Prozesse in Zirren untersucht und erweitert. Die im Seifert-Beheng Schema verwendeten numerischen Verfahren werden an die Anforderungen in HD(CP)2 angepasst und optimiert. Diese Arbeiten erfolgen in Kooperation mit HD(CP)2-M6.In einem nächsten Schritt wird das verbesserte Wolkenmikrophysikschema in das HD(CP)2-Modell übertragen und Simulationen mit diesem Modell durchgeführt und evaluiert.
Das Projekt "Development of a Bayesian estimator for non-stationary Markov transition probabilities and its application to EU farm structural change" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR), Professur Wirtschafts- und Agrarpolitik durchgeführt. The agricultural sector has experienced substantial structural changes in the past and faces continuing adjustments in the future. The implications of structural change are not only relevant for the sector itself but have broader social, economic and environmental consequences for a region. An understanding of this process is required in order to assess how (agricultural-) policy affects or, if a specific social outcome is desired, can influence this development. A common approach to gain understanding of the process is to model structural change as a Markov process. One problem in the analysis of structural change in the EU is that farm level (micro) data is rarely available such that inference about behaviour of individual farms has to be derived from aggregated (macro) data. Recently, the generalized cross entropy estimator gained popularity in this context since it allows considering prior information such that the often underdetermined 'macro data' Markov models can be estimated. However, the way prior information is considered is also the greatest drawback of the approach. Therefore, the project aims to develop a Bayesian framework as an alternative estimator that allows to consider prior information in a more efficient and transparent way. The project will further provide an evaluation of the statistical properties of the estimator as well as an exemplifying application analyzing the effects of single farm payments on agricultural structural change in the EU.
Das Projekt "Teilvorhaben 4.3.3: Numerische Modellierung von Grenzlastzuständen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Antriebstechnik durchgeführt. 1. Das Vorhaben ist Teil des Verbundprojektes COOREF-T, TVP-4.1. Im Vorhaben ist das Programm TRACE speziell für die Berechnung von Grenzlasten in Dampfturbinen zu erweitern. Ziel ist es, die in Grenzbereichen auftretenden Phänomene korrekt zu erfassen. Das Förderziel, CO2-Reduktion durch Effizienzsteigerung wird durch den flexiblen, optimierten Einsatz der Dampfturbinen bei Teillasten und eine schnelle Leistungsbereitstellung bei Bedarf unter geringem Ressourceneinsatz durch die Ergebnisse dieses Vorhabens, die in die nächste Dampfturbinengeneration einfließen, gewährleistet. 2. Die bei Teillast geringen Machzahlen werden im Programm durch einen zu implementierenden Präkonditionierungsalgorithmus für instationäre Strömungen berücksichtigt. Um die Wärmebelastung bei Grenzlasten zu simulieren, wird ein Strukturmodell implementiert und mit der Strömung gekoppelt, um den Wärmübergang vom Heißdampf in die Schaufel berechnen zu können. Stark abgelöste Strömungsbereiche erfordern die Erweiterung der Turbulenzmodelle. 3. Nach erfolgreicher Projektdurchführung erlaubt TRACE bereits in der Auslegung von Dampfturbinen eine Prognose über das Betriebsverhalten in kritischen Grenzbereichen.
webbasierte Datenbank für das Natura2000-Management mit GIS-Modul Inhalt: Geobasisdaten
webbasierter Kartendienst zur Visualisierung der Geodaten, Geobasisdaten und Geofachdaten Geobasisdaten / Geofachdaten und Daten der Flurneuordnungsbehörden, MLU, LVwA, LAU, ALFF, ALKIS verwendete Standards: shp Formen: ArcView, WMS
Das Projekt "Cross-sectional Statistical Analyses of Regional Climate Effects: Ricardian Analysis and Extensions" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. This project aims at the improvement of methods that use cross-sectional data for the assessment of regional climate change impacts on agriculture. Firstly, reported land rental prices of the German districts will be explained by means of traditional Ricardian analysis using advanced spatial statistics. For the first time, different approaches to control for the districts' soil qualities will be compared. Secondly, relying on multinomial logit models we will try to explain the climate dependency of German land use structures in order to understand how farmers adapt to different climate settings. Thirdly, the impact of climate change will be assessed entering spatially adapted regional climate forecasts into the traditional Ricardian models and into the 'structural models'. Since a major shortcoming of climate change impact assessment based on Ricardian analysis consists in its disregard of adjustment costs, finally, a typology of corresponding transaction costs will be elaborated. In the light of this typology present and predicted land use patterns and resulting adaptation needs will be analysed. Regions where the needs to adapt and related costs will be presumably relatively important will be identified.
Das Projekt "Längerfristiger Beitrag der deutschen Energiewirtschaft zum europäischen Klimaschutz (MEX IV)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. Das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung nimmt gegenwärtig an einem Modellexperiment (MEX IV) teil, das im Rahmen von Modellsimulationen den längerfristigen Beitrag der deutschen Energiewirtschaft zum europäischen Klimaschutz näher beleuchtet soll. Speziell werden die ökologischen und ökonomischen Folgen untersucht, die alternative Maßnahmen zum Klimaschutz auf verschiedene Bereiche der Energie- und Gesamtwirtschaft haben können. Das RWI nutzt dabei das im Forschungsschwerpunkt 'Energiewirtschaft' entwickelte Modellsystem, in dem die Wechselwirkungen von energiewirtschaftlichen, sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen abgebildet sind. Das System wird sowohl für Projektionen der energie- und gesamtwirtschaftlichen Entwicklung als auch für Simulationen wirtschafts-, energie- und umweltpolitischer Maßnahmen eingesetzt und besteht aus einem Strukturmodell, einem Energienachfrage- und angebots- sowie einem Emissionsmodell. In seiner gegenwärtigen Version umfasst es mehr als 4000 Gleichungen. Neben dem RWI nehmen noch weitere 14 deutsche Forschungseinrichtungen mit insgesamt 16 unterschiedlichen Modellen und Modellansätzen an diesem Modellexperiment teil. Es wird im Rahmen des Forums für Energiemodelle energiewirtschaftliche Systemanalysen (FEES) organisiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert.