Das Projekt "UNI 21 - Das Darmstädter Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung durchgeführt. Außer den wenigen neuen Gebäuden sind nach 30-50 Jahren intensiver Nutzung alle Gebäude der Technischen Universität Darmstadt mehr oder weniger sanierungsbedürftig. Bauliche Strukturen sind nicht einfach zu übergehen. Sie können als Barrieren wirken und Kontakte blockieren, oder zu einem angenehmen Arbeitsklima, Kommunikation und Austausch einladen. Sie wirken in die Funktionsfähigkeit der vorgesehen Nutzungen deutlich hinein. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung soll die Technische Universität Darmstadt als Lehr- und Forschungsbetrieb, aber auch als Verwaltungseinrichtung weiterentwickelt werden. Dazu müssen inhaltlich-organisatorische Strukturen der Universität in eine neue bauliche Struktur umgesetzt werden, die diese Arbeitsstrukturen in optimaler Weise ermöglicht und fördert. Ziel ist es, eine Zukunftsversion für die TUD zu entwickeln, in der sich die innere Struktur und die Vernetzung der TUD nach außen optimal mit der baulichen Struktur verbinden und eine Einheit bilden. In einer ersten Phase gilt es eine umfassende Analyse der momentanen Situation zu erarbeiten. Hier sollen bestehende Probleme, Konflikte, Hindernisse, aber auch Stärken und Potentiale der TUD aus allen Bereichen und in den verschiedenen Funktionszusammenhängen erarbeitet werden. Beispielsweise wird es um das Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden gehen, wie auch um die Kooperationsbereitschaft einzelner Mitarbeiter untereinander, um finanzielle Probleme der TUD oder in der Diskussion mit dem Land und das Verhältnis der TUD zur Stadt Darmstadt sowie die räumliche Einordnung in das Stadtgefüge. Da im Rahmen des Projektes keine Evaluation der TUD durchgeführt werden kann, sollen auf Grundlage der durchgeführten Analyse Thesen zu den wesentlichen Problemen und deren Ursachen sowie den entscheidenden Potentialen und Stärken formuliert werden. Die Planungsphase soll in zwei parallelen Strängen erfolgen, die durch ständigen wechselseitigen Informationsaustausch und rege Diskussion untrennbar verbunden sind. Während in einem Strang der eher theoretische Rahmen, sowie die interne Struktur der TUD bearbeitet wird, beschäftigt sich der andere Strang mit den räumlichen Veränderungen und der praktischen Umsetzung der Ergebnisse. Da besonders der Aufbau eines solchen Projektes auf selbst formulierten Thesen als kritisch zu betrachten ist, wird während des gesamten Prozesses parallel eine Überprüfung der Inhalte, Thesen und Ziele, des Leitbildes und des Konzeptes durchgeführt werden. Auf diesem Weg bleibt eine Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen oder im Falle der Widerlegung von getroffenen Annahmen gewährleistet.
Das Projekt "Das Erleben der Umwelt 'Universitaet'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Psychologische Medizin, Ärztlich-Psychologische Beratungsstelle für Studierende durchgeführt. Ausmass des Erlebens der Universitaet anhand vorgegebener Items; Interkorrelationen mit verschiedenen Aspekten: Persoenlichkeit, Arbeitsverhalten, soziale Kennwerte, Pruefungsangst. Vorgehensweise: Universitaet wird verstanden als 'Organisation' mit verschiedenen Elementen, darunter auch den Studierenden; sie wirkt identitaetsbildend bzw. -beeinflussend, es bestehen Wechselwirkungen zwischen der Organisation und den darin arbeitenden Individuen; Sozialpsychologie - Identitaetstheorien. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Biosphaerenbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Dokumentationsstelle für Friedens-, Umwelt- und Entwicklungspädagogik und kreative Lehr- und Lernmethoden durchgeführt. Entwurf eines nachhaltigen Bildungskonzepts an einem exemplarischen Lernort (Paedagotop); Evaluation der verschiedenen Formen selbstorganisierten Lernens/Umweltlernens von Paedagogikstudierenden und paedagogischen Multiplikatoren. Vorgehensweise: Qualitative Forschung. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.