Nanotechnologie ist national und international ein wichtiger Förderschwerpunkt der Forschungs- und Technologiepolitik. Es ist zu erwarten, dass zahlreiche innovative Entwicklungen in den verschiedensten technologischen Bereichen, gesellschaftlichen Anwendungsfeldern und ökonomischen Branchen von ihnen ausgehen. Experten schreiben ihnen also Potenziale zu weit reichenden Veränderungen zu, die letztlich fast alle gesellschaftlichen Bereiche erfassen können. Insbesondere verweisen Sie auf erhebliche wirtschaftliche Potenziale und Arbeitsplatzeffekte (vgl. VDI TZ 2004). Es lassen sich durchaus gute Gründe auch zu hohen Erwartungen hinsichtlich bedeutender Umweltentlastungspotenziale durch Nanotechniken formulieren. Veröffentlicht in Texte | 33/2010.
Moderne Gesellschaften unterliegen einem laufenden Wandel. Wir sprechen von „Transformationen“, wenn Veränderungen in Kultur, Werten, Technologien, Infrastrukturen, Produktion, Konsum und Politik ineinander greifen und sich wechselseitig verstärken. In der Folge werden gesellschaftliche Bedürfnisse (nach Mobilität, Wohnen, Kommunikation, Ernährung etc.) anders – im besten Falle: umweltfreundlicher – erfüllt als vorher. Veröffentlicht in Flyer und Faltblätter.
Am 5. Mai 2010 feierten das Bundesumweltministerium und die KfW Bankengruppe den 30. Geburtstag des BMU-Umweltinnovationsprogramms. Im Rahmen des Programms werden Pilotvorhaben gefördert, die erstmals in Deutschland im großen Maßstab einen fortschrittlichen Stand der Technik verwirklichen. Seit Bestehen des Programms wurden über 700 Pilotprojekte mit rund 700 Millionen Euro unterstützt. Das Umweltinnovationsprogramm startete im Jahr 1979. Ziel war damals der "blaue Himmel über der Ruhr". Zu Beginn wurden überwiegend dem Produktionsprozess nachgelagerte Reinigungstechnologien, wie Luftfilter und Kläranlagen, gefördert. Heute liegen vor allem so genannte integrierte Umweltschutzmaßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Trend. Mit den Projekten werden nicht nur die Umweltsituation verbessert und ein Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele der Bundesregierung geleistet, sondern auch Erkenntnisse für die Fortschreibung des Umweltrechts gewonnen sowie Impulse für die Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik gegeben.
Das Projekt "Organisation und Durchführung des 8. internationalen FZK/TNO Kongresses über Altlasten vom 12. Mai 2003 - 16. Mai 2003 in Gent/Belgien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Programm Nachhaltigkeit, Energie und Umwelttechnik durchgeführt. The 8th International ConSoil Conference will continue the successful programme of the previous ConSoil series. The large number of abstracts submitted in the Call for Abstracts represents the ongoing interest in the ConSoil themes: Policies on soil and groundwater, risks, remediation concepts and technologies, risk based land management, special problem oriented approaches and special themes. The organizers FZK and TNO in close cooperation with the Public Waste Agency of Flanders (OVAM) and the international program committee have selected interesting speakers for presentations in more than 50 sessions.
Das Projekt "Economics of Global Warming" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. Global Warming is a political reality. All actors now agree that global warming is a major threat to world economic and ecologic development and that action needs to be taken. The research program 'Economics of Global Warming' deals with issues related to environmental and resource economic questions, and it is based on modeling (such as CGE modeling) as well as on policy issues (such as economic instruments, technology policy).
Das Projekt "Teilvorhaben: TH Köln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. In Zusammenarbeit mit ZEF, UNU und ITT zielt das beantragte Gesamtvorhaben darauf, PAUWES und UoT als wichtige Akteure in der afrikanischen und globalen Forschungslandschaft zu etablieren. In Bezug auf die Inhalte bildet das Thema Energie den Kernbereich des ITT. Mit der nachhaltigen Energieversorgung stellt eine zentrale Herausforderung für den afrikanischen Kontinent. Mit dem Einsatz der richtigen Technologie und Politik könnten die erneuerbaren Ressourcen als Motor für eine nachhaltige Energieversorgung dienen. Der Energieverbrauch steht in einer starken Beziehung mit Wasser und Klimawandel. Um die Versorgungssicherheit von Energie- und Wasserressourcen zu gewährleisten, sowie unsere Umwelt zu schonen, müssen diese Fragen gemeinsam in Nexus-Kontext erforscht werden. Zwei Doktorarbeiten im Bereich Energie (und Nexus) werden unterstützt und mitbetreut. Mit Blick auf die von deutscher Seite angestrebte Förderung von PAUWES/PAU und UoT lassen sich damit für PAUWES/UoT positive Wirkungen erreichen: Implementierung von einer Forschungsagenda bei PAUWES, Stärkung der Integration von PAUWES/UoT in Forschungsnetzwerke, enge Verbindung der Forschungsaktivitäten zur Lehre bei PAUWES/UoT und Bereitstellung von PhD-Optionen für PAUWES-Absolventen des ersten Jahrgangs und für UoT-Absolventen. Der Beitrag von ITT liegt in der (i) Ko-Betreuung von 2 Doktoranden im Bereich Energie, (ii) Integration der Methoden/Ergebnisse im Kontext von Nexus (Energie-Wasser-Klimawandel) für die nachhaltige Energieversorgung, (iii) Aufbau und Nutzung der Kooperation mit Partnern in Afrika und Weltweit zur Stärkung der Position von PAUWES/UoT in der angewandte Forschung (iv) direkte und enge Verbindung von Forschung und Lehre (z.B. MSc-Theses in Verbindung mit PhD-Projekten), und (v) Nutzung von Ergebnissen für die Praxis (saubere und effiziente Energieversorgung in Afrika). Nähere Einzelheiten zu den Arbeitsschritten sowie deren Terminierung finden sich in dem tabellierten Arbeitsplan (B).
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Institut für Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. In dem vom BMBF geförderte Verbundvorhaben SubMikroTrack werden daher innovative Analyse- und Bewertungsmethoden erarbeitet, die es erlauben, Plastikpartikel verschiedenster Größenbereiche in unterschiedlichen Proben und Prozessen zu analysieren und deren Toxizität zu beurteilen. Von der TUM sind neben dem koordinierenden Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft (Prof. J. Drewes, PD Dr. J. Graßmann), der Lehrstuhl für Analytische Chemie und Wasserchemie (Prof. M. Elsner, Dr. N. P. Ivleva), der Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie (Prof. J. Geist, Dr. S. Beggel), der Lehrstuhl für Tierphysiologie und Immunologie (Prof. M. Pfaffl) und die Professur für Wissenschafts- und Technologiepolitik (Prof. R. Müller) beteiligt. Weitere Partner sind das Institut für Grundwasserökologie am Helmholtz Zentrum München, das Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. (IUTA) in Duisburg, das Bayerische Landesamt für Umwelt und das Umweltbundesamt. Als Industriepartner sind die Postnova Analytics GmbH und die BS-Partikel GmbH beteiligt. Das Projekt gliedert sich in drei Schwerpunkte: Zunächst sollen Technologien entwickelt werden, die es erlauben, Submikroplastik zuverlässig zu analysieren. Dies umfasst die Etablierung und Validierung der Probennahme und Probenaufbereitung und die Entwicklung von analytischen Verfahren zu Trennung, Größenbestimmung, Detektion und Identifizierung. Darüber hinaus soll untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß Submikroplastik Schadstoffe adsorbiert und welchen Einfluss dies auf die Umweltwirkung von Submikroplastik hat. Die Umweltwirkung wird umfassend im zweiten Schwerpunkt analysiert, der sich mit der toxikologischen Bewertung befasst. Submikroplastikpartikel werden hinsichtlich ihrer Effekte auf Mikroorganismen, die aquatische Umwelt und die menschliche Gesundheit untersucht. Ein dritter Schwerpunkt liegt auf sozialen, politischen und rechtlichen Aspekten. Hier werden gesellschaftliche Problemwahrnehmungen erforscht und Handlungsräume ausgelotet, sowie die Möglichkeiten neuer Rechtssetzungen eruiert. Am Ende des Projektes werden validierte Analysemethoden und toxikologische Daten stehen, die eine Risikoabschätzung erlauben und gemeinsam mit einer sozial- und rechtswissenschaftlichen Bewertung soziale und politischer Rahmenbedingungen als Grundlage für die Entwicklung von Handlungsstrategien dienen können. Das Projekt ist Teil des Foschungsschwerpunktes 'Plastik in der Umwelt'.
Das Projekt "Flash-flood risk assessment under the impact of land use changes and river engineering works" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Hydromechanik und Hydraulik durchgeführt. General Information: Large uncertainties affect the policies for mitigation of flood hazard in flashy streams. These descend from complexity of physical processes, including scale problems in both observation and modelling, and from the lacking knowledge on the effects of man-induced changes on flood frequency regime. The present proposal is aimed at reducing the above uncertainties, also searching for a unified approach to risk assessment in Europe. This requires a deeper insight of the unsolved complexity, jointly with an appropriate framework to include the river basin system in the analysis of extreme events. Accordingly, the major objectives of the project are (a)an insigth of complex mechanisms producing extreme flash-floods with (apparently) high return periods; (b)the production of physically-based methods for flood risk assessment, accounting for land use changes, and river engineering works; (c)the substantiation of criteria to evaluate regional sensitivity of flood risk to climate, land use changes, and river engineering works. These objectives are achieved through (l)the development of physically-based methods for regionalization of flood frequency estimates, because of the major role of spatial homogeneity; (2)the development of spatially-distributed methods for flood risk analysis based on derived distribution techniques, towards a unified approach to dynamics of flood frequency, including climate and the river basin system; (3)the development of spatially-distributed methods for flood risk analysis based on simulation techniques, in order to investigate flood mechanisms and compare flood hydrographs under different scenarios; and (4)the development of, and demonstration with spatially-distributed models for regional and basin cases studies as a paradigm for different climate, land use, river basin exploitment and flood regime in different countries of Europe (AT, DE, IT, ES, CH and UK). This is to assess the sensitivity of study areas to climate and land use variability. In addition, it will provide flood risk assessments under control and modified climate, land use and river regulation scenarios. Also, criteria are provided to integrate hydrological risk with historical data on land use, river regulation rules, river and catchment training works, as an essential issue to work out historical, present and modified scenarios, and to predict the response of a basin to future actions. Project benefits are user-friendly, integrated, spatially-distributed technologies at regional and basin scales; an improved, unified European framework for flood risk assessment; and objective criteria to substantiate the policies for mitigation of flood hazard in Europe. ... Prime Contractor: Politecnico di Milano, Centro Interdipartimentale di Ricerca in Informatica Territoriale e Ambientale; Milano.
Das Projekt "Global Climate Network (GCN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Global Climate Network (GCN) ist eine Kooperation führender, unabhängiger und richtungsweisender Forschungseinrichtungen aus Ländern, die Schlüsselpositionen in der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen. Das Netzwerk und seine Mitglieder untersuchen die Rahmenbedingungen, denen sich Regierungen bei der Aushandlung internationaler Maßnahmen verpflichtet sehen. Das GCN veröffentlicht seine Berichte und Discussion Paper auf seiner Homepage. Das Wuppertal Institut hat mit eigenen Studien beigetragen zu den Berichten. Breaking Through on Technology - Overcoming the Barriers to the Development and Wide Deployment of Low-Carbon Technology (Juli 2009). Rechtzeitig zum G8-Gipfel Juli 2009 in Italien veröffentlichte das Global Climate Network (GCN) die Studie 'Breaking Through on Technology'. Sie fordert einen technologischen Durchbruch und hebt dabei die Bedeutung von Schlüsselländern bei der Umsetzung nationaler CO2-Minderungsstrategien hervor. Um die Nutzung vorhandener Effizienztechniken weiter zu verbreiten und Neuentwicklungen schneller zu realisieren, sollten Regulierungspakete, steuerliche Anreize und staatliche Investitionen eingesetzt werden. Gleichzeitig werden die Verhandlungsführer in Vorbereitung des Klimagipfels in Kopenhagen aufgefordert, an einer neuen internationalen Vereinbarung zu arbeiten, die Anreize für robuste, umfassende nationale Strategien schafft, über die im Dezember Einigung erzielt werden kann. Für das Wuppertal Institut haben Florian Mersmann, Tilman Santarius und Julia Schultz den Deutschland Report 'Technology and the Bali Action Plan: what could Germany do?' beigetragen. - Low-Carbon Jobs in an Inter-Connected World (Dez. 2009). Grundlage für die zusammenfassende Darstellung im letzten Bericht war der Länderbericht Deutschland: 'Economic Opportunities and Climate Change - Analysis of Employment Impacts of Solar Thermal Energy Use Promotion Policies in Germany'. Darin wird analysiert ob und - wenn ja - inwieweit die Gesetzgebungen der Klima- und erneuerbare Energien-Politik zur Förderung des solarthermischen Energiemarktes positive Auswirkungen auf die Beschäftigung haben. Drei Aspekte werden in Beziehung gebracht: der Absatz solarthermischer Technologien, die Anzahl der Arbeitsplätze im solarthermischen Sektor und das Jahr, in welchem die einzelnen Unternehmen in den Solarthermiemarkt eingetreten sind. Die Analyse konnte keinen klaren Beweis für einen positiven Beschäftigungseffekt liefern, obwohl der Bruttoeffekt eines Beschäftigungsanstiegs in dieser Branche offensichtlich ist. Festzuhalten bleibt allerdings, dass ohne gut konzipierte Klima- oder erneuerbare Energien-Richtlinien und Maßnahmen durch die Förderung regenerativer Energien und Klimaschutz keine Arbeitsplatzschaffung zu erwarten ist.
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Ulm - ulm 2.0 - Zukunft gemeinsam digital gestalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Ulm, Bereich Zentrale Steuerung durchgeführt. In dem Projekt sollen ganzheitlich die Veränderungen innerhalb der Stadt, der Stadtgesellschaft, der Stadtpolitik und der kommunalen Wirtschafts- und Forschungslandschaft durch die Digitalisierung diskutiert, hinterfragt und beantwortet werden. Dazu sollen mögliche Szenarien einer Stadt Ulm im Jahr 2030 formuliert und visualisiert werden. Ziel ist es, hochwertige Impulse zur Weiterentwicklung der Stadt aus der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik zu generieren, dabei digitale und analoge Beteiligungsformate miteinander zu verknüpfen und in Zukunftsworkshops, Roadshows und Informationsveranstaltungen das Thema 'Digitalisierung' präsenter und greifbarer zu machen. Daraus lassen sich in der Folge potenzielle Einsatzszenarien für digitale Lösungen ableiten. Im Ergebnis soll die gemeinsame, nachhaltige und gestalterische Formulierung einer ganzheitlichen kommunalen Vision 2030+ als Skizze für eine 'kommunale Digitale Agenda' für die Stadt Ulm stehen. Die Diskussion wird in folgenden sechs Themenfeldern geführt: (I) Gesellschaft, Verwaltung & Politik, (II) Wirtschaft, Beschäftigung & Arbeit, (III) Bildung, Forschung & Technologie, (IV) Freizeit, Kultur & Soziales, (V) Mobilität, Energie & Vernetzung, (VI) Gesundheit, Demografie & Alter. Zeitplan: Projektdauer: 01.07.2015-31.03.2016: Ablauf: (I) Auftaktveranstaltung, (II) zweiwöchige Phase der offenen Ideensammlung, (III) Themenworkshops, (IV) zweiwöchige Phase der Ideensammlung, (V) Zusammenfassung der Ideen (Vision 2030+), (VI) Machbarkeitsprüfung der Ideen, (VII) Behandlung der Ideen im Gemeinderat, (VIII) ggfs. Anmeldung der Ideen für den kommunalen Haushalt bzw. Festschreibung der Ideen in eine mittelfristige Strategie, (IX) Abschlussworkshop.
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