Das Projekt "Naehrstoffbilanz in oekologisch bewirtschafteten Teegaerten in Sri Lanka" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Agrarökologie der Tropen und Substropen durchgeführt. Introduction: Organic agriculture methods are putting an emphasis on the holistic view of all farm processes. Therewith a closed farm cycle and adequate production methods are striven for. Plant and animal production should be balanced. Objectives: For the sustainable production it is of essential importance to look at the nutrient flow between the soil, plant, animal and human being. Therefore, the balance of a nutrient cycle is an important criteria for the evaluation of farming systems and a part of the ecological farm analysis. Scientific Progress to date: The data for this study is mainly collected at the demonstration farm of a small farmers cooperative situated in the mid-country of Sri Lanka about 18 km south of Kandy at an elevation of app. 800 mNN with an average annual rainfall of 2600 mm and an average annual temperature of 23 C. At the research side the components tea, fertilizer, animal and fodder should be organized in a well balanced relation in order to maintain a sustainable production system on the small farmers basis. The optimal set up of such a farm is going to be derived from the collected data. Furthermore, the investigations are interpreted to give information for the future development of similar farming systems. In the ongoing research, all farm products being bought, sold and consumed during the research period are accounted from the book keeping. Their nutrient content is analyzed, taken from literature or labels. Furthermore, fodder material, various organic fertilizers, tea leaves and soil samples are analyzed to determine the nutrient content. Animal fodder is also being weight and yield samples taken in order to estimate the on side production and variations within the yearly supply. As far as possible all farm in- and outputs are being measured.
Das Projekt "Organischer Anbau von Tee und Baumwolle und seine Bedeutung fuer die Nachhaltigkeit dieser Agraroekosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Feldkulturen der Tropen und Subtropen durchgeführt. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach organisch angebauten Produkten bei Exportkulturen und aufgrund der im Anbausystem begruendeten Nachhaltigkeitsproblematik soll das Forschungsvorhaben prototypisch die beiden ueberwiegend in Monokultur angebauten Kulturen Tee und Baumwolle untersuchen. Fuer beide Kulturen treten bei der Umstellung auf organischen Anbau spezifische Probleme der Naehrstoffversorgung und Schaedlingskontrolle auf. Ebenso ist mit oekonomischen Engpaessen aufgrund von Ertragseinbussen zu rechnen, die ueber hoehere Preise fuer das Endprodukt zu kompensieren sind. In einem integrierten Forschungsansatz sollen diese drei Aspekte fuer die genannten Kulturen untersucht werden. Auf produktionstechnischer Ebene sollen dabei Mischanbausysteme, insbesondere mit Baumkomponente, organische Duengung und (fuer Baumwolle) die Wirkung biologischer Pflanzenschutzmassnahmen im Vordergrund stehen. Begleitend werden betriebswirtschaftliche Erhebungen und eine Markt- und Politikanalyse fuer die beiden Produkte durchgefuehrt.
Das Projekt "Ökologischer Teeanbau in Südasien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Wissenschaftliche Begleitung und Beratung von Teeplantagen, die ihre Wirtschaftsweise auf ökologischen Teeanbau umgestellt haben. Geoökologische Untersuchungen in verschiedenen Teeplantagen von Nordindien (Darjeeling und Assam) und Sri Lanka. Standortklimatische Analysen zur Lokalisierung der optimalen Pflanzstandorte. Testen von geoökologisch angepassten Pflanzsystemen bei Neuanpflanzung, Wiederanpflanzung und Unterpflanzung (mixed cropping, alley cropping, underplanting, infilling). Testen von verschiedenen Erosionsschutzmaßnahmen in besonders steilen Hanglagen, umfangreiche Bodenrehabilitierungsmaßnahmen, Kompostierungsversuche zur optimalen Nährstoffrückführung an degradierten Bodenstandorten sowie Biodiversifizierung im Nutzpflanzenanbau. Aber nicht nur die geoökologischen/agrarökologischen Aspekte spielen dabei eine Rolle, sondern auch in sehr starkem Maße die sozial-ökonomischen und sozial-ökologischen Komponenten; d.h. der Mensch und der Umgang mit der Natur- und Kulturlandschaft. Somit wird mit den beschriebenen Projektmaßnahmen versucht, einen Beitrag zur nachhaltigen ländlichen Regionalentwicklung zu leisten.