Das Projekt "Teilprojekt 2: Wie haben der Dreiklang aus vulkanischer, solarer und interner Variabilität das Klima in Europa im frühen 19. Jahrhundert geprägt und könnten es in der Zukunft (TRIAD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. Eine Verbesserung der Unsicherheiten bei der Vorhersage des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten ist insbesondere für politische Maßnahmen zur Anpassung und für Minderungsstrategien entscheidend. Die übergreifenden wissenschaftlichen Fragen des gemeinsamen Forschungsprojektes sind: Können wir auf der Grundlage der Analysen historischer Datenarchive und Simulationen die Auswirkungen interner Variabilität sowie interner und externer Antriebe auf die Klimaschwankungen verstehen? Können wir das verbesserte Verständnis nutzen, um Unsicherheiten bei Vorhersagen über die zukünftige Klimaentwicklung zu reduzieren? Ist es möglich, natürliche Effekte und anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu unterscheiden? ISOVIC besteht aus drei Teilen (MUSIC-II, CHIARA, TRIAD). Das Ziel von TRIAD ist es, den Dreiklang der solaren, vulkanischen und ozeanischen Variabilität unter vorindustriellen und anthropogenen Bedingungen sowie unter Verwendung von Strahlungsantriebs-Rekonstruktionen für das frühe 19. Jahrhundert zu verstehen, sowie das neue ICON-ESM aus zu testen. Wir konzentrieren uns dabei auf die folgenden drei Punkte: 1) das Klima des frühen 19. Jahrhunderts zu verstehen, eine der kältesten Perioden der letzten 500 Jahre, und zu analysieren wie wichtig die interne Klimavariabilität im Vergleich zu solaren und vulkanischen Kräften war. 2) die Wahrscheinlichkeit einer ähnlichen Kälteperiode über Nord- und Mitteleuropa wie sie Anfang des 19. Jahrhunderts stattfand, für das heutige und zukünftige Klima zu untersuchen. 3) die Darstellung atmosphärische Prozesse und ihre Kopplung an das troposphärische Klima sowie ihre Veränderungen durch externen natürlichen Strahlungsantrieb in dem ICON-ESM zu bewerten und ihre Abhängigkeit von der Modellauflösung zu untersuchen.
Das Projekt "Grüne Logistik - Workshops für kleine und mittlere Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bifa Umweltinstitut GmbH durchgeführt. bifa wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit mit der Durchführung des Projekts IPP als Instrument des betrieblichen Klimaschutzes - eine Anleitung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beauftragt. Im Rahmen dieses Projekts werden u. a. acht Workshops mit Vertretern der Wirtschaft durchgeführt. Der erste Workshop fand bereits im Februar 2010 unter dem Motto Grüne Logistik: Visionen - Chancen - Risiken statt. Es nahmen 13 Unternehmer aus verschiedenen Bereichen der Logistik teil. Nach kurzen Impulsvorträgen zur Integrierten Produktpolitik und Grünen Logistik wurden in drei Arbeitsgruppen Möglichkeiten der Umsetzung von grüner Logistik im eigenen Unternehmen diskutiert und Ansatzpunkte gesucht, wie durch verstärkte Kooperation und Kommunikation die umweltbezogenen Vorteile der grünen gegenüber der normalen Logistik noch weiter ausgeschöpft werden können. Das äußerst heterogene Teilnehmerfeld wurde sehr positiv bewertet. So beschreibt ein Teilnehmer: Da waren ein Unternehmer mit eigenem Fuhrpark, ein kleiner mittelständischer Spediteur, ein großer mittelständischer Spediteur und ich aus der verladenden Wirtschaft. In der abschließenden Diskussion tauchte neben zahlreichen Ansatzpunkten zur Umsetzung immer wieder eine Frage auf: Was ist Green Logistics ? Wie können wir sie messen, was umfasst sie, wer nimmt daran teil und wer bezahlt sie? . Zur Abgrenzung der grünen gegenüber der normalen Logistik müssen Standards geschaffen werden, die den Unternehmen helfen, sich noch intensiver mit Möglichkeiten der Umweltentlastung im Bereich der Logistik auseinanderzusetzen. In einem weiterführenden Workshop im April 2010 setzten sich die Teilnehmer mit diesen Fragestellungen auseinander und erarbeiteten unter dem Titel Grüne Logistik: Standards generieren und umsetzen - aber wie? Vorschläge und Handlungsempfehlungen für die Praxis. Das IPP-Projekt ist für unterschiedliche Wirtschaftszweige von großem Interesse: So wurden weitere Workshops zu Themen wie Reach , Emissionen/ CDM , Bauwirtschaft und Recycling erfolgreich durchgeführt. Methoden: Analyse und Moderation sozialer Prozesse.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Modellierung und Verständnis der Änderungen der solaren Bestrahlungsstärke (MUSIC-II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung durchgeführt. Eine Verbesserung der Unsicherheiten bei der Vorhersage des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten ist insbesondere für politischen Maßnahmen zur Anpassung und für Minderungsstrategien entscheidend. Die übergreifenden wissenschaftlichen Fragen des gemeinsamen Forschungsprojektes sind: - Können wir auf der Grundlage der Analysen historischer Datenarchive und Simulationen die Auswirkungen interner Variabilität sowie interner und externer Antriebe auf die Klimaschwankungen verstehen? - Können wir das verbesserte Verständnis nutzen, um Unsicherheiten bei Vorhersagen über die zukünftige Klimaentwicklung zu reduzieren? - Ist es möglich, natürliche Effekte und anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu unterscheiden? ISOVIC besteht aus drei Teilen (MUSIC-II, CHIARA, TRIAD). Das wesentliche Ziel von MUSIC-II ist es, die bestehenden Unsicherheiten in der Amplitude der langfristigen Änderungen der solaren Bestrahlungsstärke drastisch zu reduzieren und zu bestimmen, um wieviel die Sonne heute heller ist als während des Maunder-Minimums. Dazu werden zwei neuartige und unabhängige Techniken angewendet, die - die neuesten 3D-magnetohydrodynamischen Simulationen (einschließlich eines kleinskaligen Dynamos) verwenden, um die Helligkeit der Sonnenoberfläche für das Aktivitätslevel der jüngsten Sonnenzyklen und im Zustand eines Grand Minimums zu berechnen; - historische Archive täglicher Fotografien der vollen Sonnenscheibe in der Ca II K Spektrallinie, die einzige existierende direkte Beobachtung der langfristigen Änderungen der Oberflächenbedeckung mit hellen magnetischen Elementen (Faculae und Plages), auswerten. Als Endergebnis wird dieses Teilprojektes eine robuste Abschätzung der Änderungen der Bestrahlungsstärke seit dem Maunder-Minimum sowie eine neue TSI-Zeitreihe mit signifikant reduzierten Unsicherheiten hinsichtlich des Langzeittrends liefern.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Charakterisierung der internen Variabilität der Atmosphäre (CHIARA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Physik, Institut für Atmosphären- und Umweltforschung durchgeführt. Eine Verbesserung der Unsicherheiten bei der Vorhersage des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten ist insbesondere für politischen Maßnahmen zur Anpassung und für Minderungsstrategien entscheidend. Die übergreifenden wissenschaftlichen Fragen des gemeinsamen Forschungsprojektes sind: - Können wir auf der Grundlage der Analysen historischer Datenarchive und Simulationen die Auswirkungen interner Variabilität sowie interner und externer Antriebe auf die Klimaschwankungen verstehen? - Können wir das verbesserte Verständnis nutzen, um Unsicherheiten bei Vorhersagen über die zukünftige Klimaentwicklung zu reduzieren? - Ist es möglich, natürliche Effekte und anthropogenen Einfluss auf den Klimawandel zu unterscheiden? ISOVIC besteht aus drei Teilen (MUSIC-II, CHIARA, TRIAD). Ziel von CHIARA ist es, die interne Variabilität der Atmosphäre zu untersuchen, die in Modellsimulationen auch dann vorhanden ist, wenn es überhaupt keinen äußeren Einfluss gibt. Im Hinblick auf den Temperaturanstieg im Rahmen des Klimawandels ist das Wissen über die langfristigen periodischen Schwankungen unerlässlich, um zwischen dem anthropogenen Einfluss und der internen Variabilität der Atmosphäre zu unterscheiden. Als Beitrag zur Verbesserung der dekadischen Klimaprognosen und der Entwicklung von Anpassungs- und Minderungsstrategien wollen wir diese Schwankungen untersuchen, um die folgenden wissenschaftlichen Fragen zu beantworten: - Was sind die horizontalen (breiten- und längenabhängigen) und saisonalen Verteilungen dieser Schwingungen? - Wie beeinflussen diese Schwingungen die Entwicklung der Temperatur aufgrund des Klimawandels? - Was verursacht die vertikale Struktur der Schwingungen?
Das Projekt "Erfassung der Emissionspotenziale aus Biogasgärrest über die Bestimmung des Restmethanpotenzials - Wintermessung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Die Erzeugung und Verwertung von Biogas als Energieträger hat in Deutschland in den vergangenen Jahren eine beachtliche Steigerung erfahren. Darunter sind vorwiegend landwirtschaftliche Biogasanlagen, die in Baden-Württemberg inzwischen eine Zahl von mehr als 820 einnehmen. Auch die Anzahl von kommunalen Biogasanlagen, die vorwiegend Abfälle aus der Biotonne vergären nimmt erfreulicherweise kontinuierlich zu und nutzt damit ein ohnehin anfallendes organisches Substrat zur Energieproduktion. Besonders bei Biogasanlagen, bei denen nachwachsende Rohstoffe als Gärsubstrat verwendet werden, wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit versucht, eine möglichst hohe Ausnutzung der im Gärsubstrat enthaltenen Energie zu erzielen. Praxisbiogasanlagen sind je nach verwendetem Gärsubstrat, gewähltem Gärverfahren und nach Planer bzw. Hersteller sehr unterschiedlich aufgebaut, wodurch sich unterschiedliche Ausnutzungsgrade des Gärsubstrates ergeben. In den vergangenen Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass nicht bei allen vorhandenen Fermentersystemen ein optimaler Betrieb vorliegt. Dies hängt zum Teil von der jeweiligen Bauart der Fermenter, vom eingesetzten Substrat und von der Verschaltung der Fermenter ab. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise auch die Raumbelastung und die hydraulische Verweilzeit, mit der die Fermenter betrieben werden. Diese haben, wie bereits frühere Untersuchungen gezeigt haben, einen entscheidenden Einfluss auf das Restmethanpotenzial dieser Biogasanlagen. Bei Vorliegen eines hohen Restgaspotenzials besteht die Gefahr, dass Methan bei Lagerung in nicht abgedeckten Behältern unkontrolliert entweichen kann und somit negative Klimawirkungen entstehen. Dies ist soweit wie möglich zu vermeiden. In diesem Forschungsprojekt soll durch Untersuchungen der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie überprüft werden, welches Restmethanpotenzial bei Biogasanlagen unterschiedlicher Bauweise, unterschiedlichen Substrateinsatzes und unterschiedlicher Verweilzeit in den jeweiligen Stufen der Fermenterkaskade vorliegt. Dieses Restgaspotenzial soll schließlich in Abhängigkeit der Variationsparameter bewertet werden und es schließt sich eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung an, mit welchen Kosten für eine Optimierung der jeweils betrachteten Biogasanlagen zu rechnen ist. Außerdem soll noch der Ammonium und Gesamtstickstoffgehalt der Gärreste (fest und flüssig) untersuchst werden. Durch die Bestimmung des Restgaspotenzials des Gärrestes einer Biogasanlage können folgende Fragen beantwortet werden: - Welche Biogas- bzw. Methanmenge geht nach dem Verlassen des gasdichten Teils der Biogasanlage für die Verwertung verloren? - Welche wirtschaftlichen Vorteile hat die Abdeckung des Gärrestlagers? - Wie groß sind das maximale, theoretische Emissionspotenzial und die entsprechende Umweltrelevanz? (Text gekürzt)
Das Projekt "Entwicklung von Konstruktionslösungen für Wand und Dach unter Verwendung eines innovativen Schaumbetons - Teilvorhaben: Entwicklung und Evaluierung von baukonstruktiven Demonstrationen aus Schaumbeton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences, Fachbereich Technik, Labor für Werkstofftechnologie (LWT) durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einen sehr leichten Schaumbeton zu entwickeln, welcher als mineralisches, nichtbrennbares, umweltfreundliches Dämmmaterial eingesetzt werden kann und dadurch zur Optimierung von Ökologie, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit im Bauwesen beitragen kann. Die Aufgabe des Teilvorhabens der HS Trier ist dabei die Fokussierung der Forschung in Richtung von tatsächlichen Anwendungsmöglichkeiten in der Baupraxis für Dach, Wand und Decke. Hier bieten sich zunächst folgende Anwendungsfelder an: - Wärmedämmplatte aus Schaumbeton und Wärmedämmverbundsystem - Schaumbeton als Füllung von Fassaden- und Dachkonstruktionen aus Holz - Sichtziegelmauerwerk verfüllt mit Schaumbeton - Verbundwand aus mehrschaligem Mauerwerk mit Schaumbetonkern und Textilbewehrung - Fassadenelement als Fertigteil in Textilbeton-Schaumbeton-Verbund Die Forschung erfasst zunächst den planerischen Teil der Entwicklung von Detaillösungen für die verschiedenen Bauteile inkl. der Abklärung der bauphysikalischen Rahmenbedingungen unter Einbeziehung von Green Building R&D GmbH (GBRD) und Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), der Anforderungen in Bezug auf statische Fragen, die Ästhetik und nicht zuletzt auch Problemstellungen sowie Lösungsansätze für die praktische Umsetzung auf dem Bau. Hierbei wird der direkte Kontakt mit der Industrie, Fa. Züblin Timber, Klinkerwerke Hagemeister, Stotec, Fraas und andere genutzt, um die Forschung möglichst nah an den Bedarf auf dem Markt anzubinden. Diese verschiedenen Anwendungen stellen jeweils bestimmte Anforderungen an die Maschinen und an den Schaumbeton, die dann in Absprache mit CCM-Concepts GmbH (CCM) und Biotension GmbH (Bio) dahingehend optimiert werden. Die praktischen Erfahrungen, die Prof. Böhm zusammen mit Herrn Kleppe beim Bau von großen Demonstratoren für neuartige Konstruktionen an der HS Trier gesammelt haben, werden genutzt, um diese Planung auch in Bezug auf die Umsetzbarkeit auf dem Bau zu optimieren.
Das Projekt "Erstellung eines praxisorientierten Handlungsleitfadens als Hilfestellung für Kommunen zur Bewältigung der SUP-Anforderungen an die Erarbeitung von Verkehrsentwicklungsplänen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bosch & Partner GmbH durchgeführt. Unabhängig von der rechtlichen Frage der SUP-Pflichtigkeit geht das F+E-Vorhaben davon aus, dass durch eine Umweltprüfung für kommunale Verkehrsentwicklungspläne (VEP) strategische Entscheidungen auf VEP-Ebene fachlich abgesichert, Flächennutzungs- und Bebauungsplanverfahren inhaltlich entlastet, Immissionsschutzbelange frühzeitig berücksichtigt, Akzeptanz des VEP in der Öffentlichkeit nachhaltig verbessert werden können. Die Bosch & Partner GmbH entwickelt dazu zusammen mit der Bergischen Universität Wuppertal einen Handlungsleitfaden. Die Grundlage für den Handlungsleitfaden bildet eine Analyse der gegenwärtigen Planungspraxis bei der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung sowie der kommunalen Umweltprüfung. Dabei soll insbesondere auch der Stand der Integration verschiedener Fachplanungen herausgestellt werden. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen stützt sich die Entwicklung des Handlungsleitfadens wesentlich auf die Durchführung und Analyse von Fallbeispielen. Anhand von repräsentativ ausgewählten Beispielräumen werden Einsatzmöglichkeiten der entwickelten Methodik zur Anwendung der SUP simuliert und auf Praxistauglichkeit getestet.
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Lebewesen & Lebensräume | 6 |
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