Das Projekt "Fachkonferenz Naturschutz und Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld - Fakultät für Gesundheitswissenschaften - Arbeitsgruppe 7 - Umwelt und Gesundheit durchgeführt. In verschiedenen Studien konnte dargelegt werden, dass sich dem Naturschutz im Kontext der Gesundheitsförderung und -vorsorge vielfältige Anknüpfungspunkte bieten und dass diese z.T. auch bereits genutzt werden. Teilaspekte des Themenfeldes Naturschutz und Gesundheit wurden inzwischen auf verschiedenen Fachtagungen thematisiert. Bisher beschränken sich die Tagungen jedoch auf die Zielgruppe der Akteure aus dem Naturschutz, der Stadtplanung und der Regionalentwicklung. Im Gesundheitssektor wurden die positiven Synergien zwischen Naturschutz und Gesundheit trotz der zahlreich hergestellten Bezüge noch unzureichend vermittelt. Um dieses Kommunikationsdefizit zu mindern und eine sinnvolle Kooperation zwischen dem Naturschutz- und dem Gesundheitssektor zu fördern, soll im Frühjahr 2009 eine Fachkonferenz durchgeführt werden. Die beantragte Fachkonferenz soll die Zusammenhänge zwischen 'Natur, Landschaft und Gesundheit' unter verschiedenen Perspektiven beleuchten und einem Fachpublikum, vor allem aus dem Gesundheitssektor, darlegen. Für dieses Anliegen liefert das beantragte Vorhaben einen wichtigen Beitrag. Das beantragte Vorhaben ist geeignet die deutschen Akteure zum Themenbereich Naturschutz, Gesundheit, Sport und Tourismus zusammenzuführen und die genannten Projektziele zu erreichen. Vor dem Hintergrund der bisher geringen Auseinandersetzung des Gesundheitssektors mit dem Thema Natur, Landschaft und Gesundheit stellt die beantragte Fachkonferenz einen wichtigen Schritt zur aus fachlicher Sicht notwendigen Wahrnehmung und Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Naturschutz und Gesundheit dar. Eine Überschneidung mit anderen UFOPLAN-Vorhaben besteht nicht.
Das Projekt "ALPTER Terrassierte Landschaften im Alpenbogen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Die Aufgabe von Nutzungen in terrassierten Landschaften wie auch die Zerstörung dieser führt zu einer Vielzahl an Problemen. Neben dem Landverlust in landwirtschaftlicher und auch ökonomischer Hinsicht kommt es zu einem Verlust der historischen und kulturellen Identität der Region. Ziel dieses Projektes ist es daher, diesem Verlust mit Strategien für eine nachhaltige Entwicklung der terrassierten Landschaften im Alpenraum entgegenzuwirken. Als Grundlage wird ein Monitoring der Untersuchungsgebiete durchgeführt. Neben einer Analyse der Terrassen werden die Gebiete in Hinsicht auf ihre landwirtschaftliche Nutzung, naturschutzfachliche Aspekte sowie Aspekte der Landschaftsästhetik und Landschaftswahrnehmung sowie Erholung und Tourismus untersucht. Es wird ein Netzwerk gegründet, das eine Grundlage für künftige Strategien der Erhaltung, Wiederherstellung und Revitalisierung bilden soll. Im Rahmen von Pilotaktionen werden praktische Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt und die lokale Bevölkerung wird durch Bewusstseins bildende Informationsmaßnahmen in das Projekt eingebunden. Weitere Informationen unter www.alpter.net.
Das Projekt "Kartierung, Datierung und geoökologische Bedeutung der Innterrassen im Bereich des bayerisch-oberösterreichischen Tertiärhügellandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Geographisches Institut Heidelberg durchgeführt. Zwischen seinem Austritt aus der Grundmoränenlandschaft und seinem Eintritt in den Bereich der Böhmischen Masse durchschneidet der Inn das bayerisch-oberösterreichische Tertiärhügelland. Im Pleistozän und im Übergang zum Holozän hat er dabei durch einen mehrfachen Wechsel seiner Abflussdynamik und Sedimentbelastung (braided river bei hohem Materialtransport in Kaltphasen, Mäanderfluss bei geringem Materialtransport in Warmphasen) eine reich gegliederte Terrassenlandschaft geschaffen. Diese Terrassen sind bisher nur in zwei begrenzten Ausschnitten genauer beschrieben und für die Terrassen selbst liegen lediglich Relativdatierungen vor, die auf Korrelationen von Höhenniveaus und Bodenvergleichen beruhen. Im Rahmen des Projekts soll die Terrassenlandschaft am unteren Inn durch Verknüpfung der Ergebnisse der vorliegenden Detailkartierungen mit eigenen Geländestudien zunächst lückenlos kartiert werden. Genetisch stellt sich die Frage, ob es sich bei den Terrassen aus der Übergangszeit Würmglazial - Holozän um eine bloße Staffelung von Erosionsterrassen handelt, die aus dem Niederterrassenkörper herausmodelliert wurden oder ob die spätglazial-frühholozänen Terrassen jeweils als eigenständige Akkumulationskörper sedimentiert wurden. Desweiteren sollen Absolutalter der (würm-)hoch- und spätglazialen sowie der holozänen Terrassen gewonnen und so deren zeitliche Einordnung in die spätpleistozän-frühholozäne Klimaentwicklung ermöglicht werden. Die Kenntnis vom Aufbau und von der stratigraphischen Stellung der Terrassen bilden wesentliche Voraussetzungen zur Abschätzung der Bedeutung dieser natürlichen Reliefeinheiten bei der mittelholozänen Erstbesiedlung des östlichen bayerischen Alpenvorlands.
Das Projekt "Terrassenlandschaften der Schweiz - Grundsätze und Wege zur nachhaltigen Entwicklung eines bedeutsamen landschaftlichen Kulturgutes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Landschaftsschutz Schweiz durchgeführt. Die Terrassenlandschaften können als eine der herausragensten anthropogenen agrarmorphologischen Landschaftsgestaltungen bezeichnet werden. Sie sind weltumspannend, in der Regel sehr alt und finden sich auch in der Schweiz. Diese Landschaften sind heute mannigfachen Veränderungen unterworfen. Neben einer Intensivierung der Nutzung, besonders im Rebbau oder auch zum Zwecke der Überbauung ist besonders die Nutzungsaufgabe, verbunden mit einem fortschreitenden Zerfall und mit Verbuschung zu erwähnen. Da und dort entstehen aufgrund lokaler Initiativen konkrete Umsetzungsprojekte, die eine Pflege und den Wiederaufbau der Terrassenstrukturen zum Ziel haben. Es fehlen derzeit allerdings sowohl eine landesweite Übersicht über die herausragenden Terrassenlandschaften als auch Grundsätze und Wege zur Pflege dieser Kulturlandschaften. Das Forschungsprojekt bezweckt die Erarbeitung einserseits einer ersten Übersicht der Terrassenlandschaften der Schweiz, gestützt auf eine Typologisierung, anderseits die Erarbeitung von Grundsätzen und Wegen zur Pflege dieser Landschaften. Hierfür dienen insbesondere die Erkenntnisse über die Bedeutung instutioneller Trägerschaften und der entsprechenden Akteurkonstellationen und -rechte als Grundlage. Für alle Nutzungs- und Terrassenlandschaftstypen werden 5 Fallbeispiele untersucht und die daraus entstehenden Beurteilungen in einer Synthese zusammengetragen.
Das Projekt "Rekonstruktion der pleistozaenen und holozaenen Vergletscherung im Annapurna Himal (Nepal) unter besonderer Beruecksichtigung der Boeden glazialer und fluvioglazialer Ablagerungen als Indikatoren fuer Klimaschwankungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Anhand geomorphologischer Merkmale und anhand relativer und absoluter Datierung von Boeden aus eiszeitlichen Ablagerungen wie Moraenen und Terrassen soll die eiszeitliche Landschaftsgeschichte des Annapurna Himal (Nepal) rekonstruiert werden.
Das Projekt "Energiebilanzierung landwirtschaftlicher Kulturen im Projekt: Marchfeldkanal - Ergaenzende Fachgutachten zur Erstellung eines wuenschenswerten Langfristenszenarios als Beurteilungsgrundlage fuer die Bewaesserung der Hochterrasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik durchgeführt.
Das Projekt "Parameterstudie zur Schutzwaldsanierung als Grundlage zur Erstellung von Planungsunterlagen am Beispiel des forstwirtschaftlichen Projektes EGGA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im GIS wurde die Wahrscheinlichkeit gravitativer Prozesse wie Rutsch- und Steinschlagprozesse mit dynamischen Verknüpfungsoperationen (fuzzy logic) abgeschätzt. Der Zusammenhang der abflussbestimmenden Bodenfeuchteverhältnisse wurde mit Zeigerwertauswertungen pflanzen-soziologisch definierter Vegetationseinheiten untersucht. Das Niederschlagsabflussmodell GEOHEC-1 diente u.a. als Grundlage für die geplanten Hochwasserschutz-Maßnahmen der durch anthropogene Veränderungen stark modifizierten Einzugsgebiete der Staudenbäche.
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