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Grundwasserabhängige Landökosysteme

Die vorliegenden grundwasserabhängigen Landökosysteme sind für den 3. Bewirtschaftungsplan der EU Wasserrahmenrichtlinie gültig. Nach Anhang V WRRL ist eine Voraussetzung zur Erreichung eines guten chemischen und guten mengenmäßigen Zustandes eines Grundwasserkörpers die Vermeidung einer signifikanten Schädigung der Landökosysteme, die unmittelbar von diesem Grundwasserkörper abhängen. Die Bestandsaufnahme der grundwasserabhängigen Landökosysteme Brandenburgs erfolgte nach LAWA Arbeitshilfe (LAWA 2013) und –Handlungsempfehlung (LAWA 2012) sowie in Anlehnung an die beiden vorhergehenden Bewirtschaftungspläne. Die teilweise oder vollständige Grundwasserabhängigkeit wurde anhand der Grundwasserstände überprüft. Die Datengrundlage bilden Ökosystem- und Schutzgebietsdaten sowie Grundwasserflurabstände und Bodendaten. Die vorliegenden grundwasserabhängigen Landökosysteme sind für den 3. Bewirtschaftungsplan der EU Wasserrahmenrichtlinie gültig. Nach Anhang V WRRL ist eine Voraussetzung zur Erreichung eines guten chemischen und guten mengenmäßigen Zustandes eines Grundwasserkörpers die Vermeidung einer signifikanten Schädigung der Landökosysteme, die unmittelbar von diesem Grundwasserkörper abhängen. Die Bestandsaufnahme der grundwasserabhängigen Landökosysteme Brandenburgs erfolgte nach LAWA Arbeitshilfe (LAWA 2013) und –Handlungsempfehlung (LAWA 2012) sowie in Anlehnung an die beiden vorhergehenden Bewirtschaftungspläne. Die teilweise oder vollständige Grundwasserabhängigkeit wurde anhand der Grundwasserstände überprüft. Die Datengrundlage bilden Ökosystem- und Schutzgebietsdaten sowie Grundwasserflurabstände und Bodendaten. Die vorliegenden grundwasserabhängigen Landökosysteme sind für den 3. Bewirtschaftungsplan der EU Wasserrahmenrichtlinie gültig. Nach Anhang V WRRL ist eine Voraussetzung zur Erreichung eines guten chemischen und guten mengenmäßigen Zustandes eines Grundwasserkörpers die Vermeidung einer signifikanten Schädigung der Landökosysteme, die unmittelbar von diesem Grundwasserkörper abhängen. Die Bestandsaufnahme der grundwasserabhängigen Landökosysteme Brandenburgs erfolgte nach LAWA Arbeitshilfe (LAWA 2013) und –Handlungsempfehlung (LAWA 2012) sowie in Anlehnung an die beiden vorhergehenden Bewirtschaftungspläne. Die teilweise oder vollständige Grundwasserabhängigkeit wurde anhand der Grundwasserstände überprüft. Die Datengrundlage bilden Ökosystem- und Schutzgebietsdaten sowie Grundwasserflurabstände und Bodendaten.

Umweltprobenbank des Bundes (German Environmental Specimen Bank)

Die Umweltprobenbank des Bundes (UPB) mit ihren Bereichen Bank für Umweltproben und Bank für Humanproben ist eine Daueraufgabe des Bundes unter der Gesamtverantwortung des Bundesumweltministeriums sowie der administrativen und fachlichen Koordinierung des Umweltbundesamtes. Es werden für die Bank für Umweltproben regelmäßig Tier- und Pflanzenproben aus repräsentativen Ökosystemen (marin, limnisch und terrestrisch) Deutschlands und darüber hinaus für die Bank für Humanproben im Rahmen einer Echtzeitanalyse Blut-, Urin-, Speichel- und Haarproben studentischer Kollektive gewonnen. Vor ihrer Einlagerung werden die Proben auf eine Vielzahl an umweltrelevanten Stoffen und Verbindungen (z.B. Schwermetalle, CKW und PAH) analysiert. Der eigentliche Wert der Umweltprobenbank besteht jedoch in der Archivierung der Proben. Sie werden chemisch veränderungsfrei (über Flüssigstickstoff) gelagert und somit können auch rückblickend Stoffe untersucht werden, die zum Zeitpunkt ihrer Einwirkung noch nicht bekannt oder analysierbar waren oder für nicht bedeutsam gehalten wurden. Alle im Betrieb der Umweltprobenbank anfallenden Daten und Informationen werden mit einem Datenbankmanagementsystem verwaltet und aufbereitet. Hierbei handelt es sich insbesondere um die biometrischen und analytischen Daten, das Schlüsselsystem der UPB, die Probenahmepläne, die Standardarbeitsanweisungen (SOP) zu Probenahme, Transport, Aufbereitung, Lagerung und Analytik und die Lagerbestandsdaten. Mit einem Geo-Informationssystem werden die Karten der Probenahmegebiete erstellt, mit denen perspektivisch eine Verknüpfung der analytischen Ergebnisse mit den biometrischen Daten sowie weiteren geoökologischen Daten (z.B. Daten der Flächennutzung, der Bodenökologie, der Klimatologie) erfolgen soll. Ausführliche Informationen und eine umfassende Datenrecherche sind unter www.umweltprobenbank.de abrufbar.

Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme in Niedersachsen 1 : 50 000 - Standorte

Die Kulisse „Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme“ weist für ganz Niedersachsen Flächen mit dem abiotischen Potenzial zur Etablierung von grundwasserabhängigen Landökosystemen im mittleren Maßstab (1:50.000) aus. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind ein wichtiger Lebens- und Rückzugsort für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb stehen Grundwasserabhängige Landökosysteme unter besonderen Schutz und müssen in Wasserrechts- und Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Die Kulisse bewertet die abiotischen Standortfaktoren Boden, Grundwasser, Klima und Landnutzung, auf Basis der Bodenkundlichen Karte im Maßstab 1:50.000 (BK50), Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Periode 1971 -2000 und des Digitalen Landschaftsmodells 1: 25.000 (DLM25). Die Kulisse dient als Überblick und stellt alle Flächen mit einem Standortpotenzial dar unabhängig davon, ob sich auf den ausgewiesenen Standorten aktuell ein grundwasserabhängiges Biotop etabliert hat oder nicht. Hochmoorstandorte werden gesondert ausgewiesen, da sie im Idealfall einen eigenen Moorwasserkörper haben. Durch menschlichen Eingriff ist aber auch Hochmoorstandorten heutzutage ein Grundwasseranschluss nicht auszuschließen. Zudem liefert die Kulisse Informationen zum Schutzstatus der Flächen, die innerhalb eines Schutzgebietes gelten als „für den Naturschutz wertvolle Standorte“. BUG, J., PLINKE, A-K., AFFELT, L. & HARDERS, D. (2021): Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme (gwaLÖS) - Erläuterung zur Kulissenerstellung und Bewertung der Vulnerabilität. In: GeoBerichte 43, Hannover.

Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme in Niedersachsen 1 : 50 000 - Bewertung

Die Kulisse „Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme“ weist für ganz Niedersachsen Flächen mit dem abiotischen Potenzial zur Etablierung von grundwasserabhängigen Landökosystemen im mittleren Maßstab (1:50.000) aus. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind ein wichtiger Lebens- und Rückzugsort für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Deshalb stehen Grundwasserabhängige Landökosysteme unter besonderen Schutz und müssen in Wasserrechts- und Planungsverfahren Berücksichtigung finden. Die Kulisse bewertet die abiotischen Standortfaktoren Boden, Grundwasser, Klima und Landnutzung, auf Basis der BK50, Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für die Periode 1971 -2000 und des Digitalen Landschaftsmodells 1: 25.000 (DLM25). Die Kulisse dient als Überblick und stellt alle Flächen mit einem Standortpotenzial dar unabhängig davon, ob sich auf den ausgewiesenen Standorten aktuell ein grundwasserabhängiges Biotop etabliert hat oder nicht. Grundwasserabhängige Landökosysteme sind durch die Absenkung des Grundwassers und Veränderungen des Klimas gefährdet. Zur Bewertung der Vulnerabilität gegenüber diesen Gefahren wurden mit Hilfe von bodenwasserhaushaltlichen Parametern eine Methode entwickelt. Das Ergebnis der Methode ist die Bewertung der Güte des Standortpotentials gwaLÖS, die in diesem Thema unter aktuellen Bedingungen (Klima und Grundwasserständen) dargestellt wird. BUG, J., PLINKE, A-K., AFFELT, L. & HARDERS, D. (2021): Standortpotenziale Grundwasserabhängige Landökosysteme (gwaLÖS) - Erläuterung zur Kulissenerstellung und Bewertung der Vulnerabilität. In: GeoBerichte 43, Hannover.

Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Wie können Synergien zwischen Biodiversitäts- und Klimaschutz gehoben werden?

Die gemeinsame Betrachtung von ⁠ Klima ⁠- und Biodiversitätsschutz, der natürliche ⁠ Klimaschutz ⁠, erzeugt Synergien. Ziel des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) ist es, Ökosysteme und deren Klimaschutzleistung zu verbessern. Die Studie analysiert Wechselwirkungen, Zielkonflikte und die Umsetzung von Maßnahmen in Landökosystemen wie Grün- und Ackerland, Wälder und Moore. Im Ergebnis werden Bewirtschaftungsformen abgeleitet, damit effektiver natürlicher Klimaschutz im ANK und darüber hinaus gelingt. Die Forschungsarbeit ist Teil des Projekts ‚Szenarien für den natürlichen Klimaschutz (NatKat)‘ - FKZ 3723 NK 901 0. Veröffentlicht in Climate Change | 57/2024.

Steckbriefe für die Grundwasserkörper in Niedersachsen - 2021

Die Umsetzung der EG-WRRL erfolgt zyklisch, demnach sind alle sechs Jahre folgende Schritte zu überprüfen und zu aktualisieren: Bestandsaufnahme und Risikoabschätzung (Zielerreichung zum Ende der nächsten Bewirtschaftungsperiode; zuletzt 2019 in Hinblick auf Zielerreichung 2027) Zustandsbewertung der Wasserkörper (zuletzt 2021) Aufstellung des Bewirtschaftungsplanes und des Maßnahmenprogramms (zuletzt 2021) Umsetzung der Maßnahmen Zwischenbericht der Maßnahmenumsetzung (zuletzt 2018, geplant 2024) Der mengenmäßige Grundwasserzustand ist gut, wenn: mengenmäßige Grundwasserzustand und die Bewirtschaftungsziele für Oberflächengewässer verfehlt werden, der Zustand der Oberflächengewässer sich verschlechtert, die grundwasserabhängigen Landökosysteme geschädigt werden oder oder das Grundwasser durch Salzwasser oder sonstige Zuströme nachteilig verändert wird Der chemische Grundwasserzustand ist gut, wenn: chemische Grundwasserzustand oder keine Einträge von Schadstoffen durch menschliche Tätigkeit erfolgt, der Zustand der Oberflächengewässer sich nicht verschlechtert bzw. die Bewirtschaftungsziele für Oberflächengewässer nicht verfehlt werden und und die grundwasserabhängigen Landökosysteme nicht geschädigt werden. Für die chemische und mengenmäßige Bewertung der Grundwasserkörper wurden landesweite Karten erstellt, die in der Infospalte (rechts) zum Download bereitstehen. Bei der chemischen Bewertung werden die Ergebnisse zusätzlich differenziert für Nitrat, Pflanzenschutzmittel und sonstige Schadstoffe dargestellt. Die wichtigsten Ergebnisse der Risikoabschätzung und der Zustandsbewertung wurden in Steckbriefen für jeden einzelnen niedersächsischen Grundwasserkörper (GWK) zusammengestellt. U. a. beinhalten die Steckbriefe: Steckbriefen die Gesamtbewertung des GWK (2021) Bewertung des chemischen Zustands mit Benennung der Gründe Bewertung des mengenmäßigen Zustands die Gesamt-Gefährdungsabschätzung (bezogen auf das Jahr 2027) Gefährdungsabschätzung Güte Gefährdungsabschätzung Menge Zum Vergleich wurden für die Bewertungen und Risikoabschätzungen die Ergebnisse der letzten Überprüfung angegeben (von 2013 für Gefährdungsabschätzung und von 2015 für Zustandsbewertung). Die Steckbriefe beinhalten darüber hinaus auch allgemeine Informationen über die GWK. Dazu gehören u.a.: Stammdaten (z.B. Nummerierung, Lage) Anteile der Bundesländer am GWK Statistik der Landnutzung (dargestellt auch als Karte) Angaben zum Messnetz Grundwasser-Neubildung und Grundwasser-Entnahmen Jedem Steckbrief ist ein gleichlautendes „Deckblatt“ angeheftet, in dem grundsätzliche Informationen über die Datengrundlage und –quelle sowie die verwendeten Abkürzungen und Fußnoten angegeben sind. Die vorliegenden Grundwasserkörpersteckbriefe für alle 123 Grundwasserkörper (ganz oder teilweise auf niedersächsischen Gebiet) sind nach Flussgebietseinheit sortiert und mit zugehörigen Namen des Grundwasserkörpers sowie EU-Code in einer Downloadtabelle aufgelistet. In der Spalte Grundwasserkörpersteckbrief (Link) findet sich der direkte Link zum Steckbrief des entsprechenden Grundwasserkörpers. Die Downloadtabelle ist in der Infospalte (rechts) aufrufbar (Steckbriefe 2015 und Steckbriefe 2021). Es ist geplant, dass die Steckbriefe alle sechs Jahre fortgeschrieben werden. Darüber hinaus können alle 123 Steckbriefe (Steckbriefe 2021) gebündelt als Zip-Datei (62,79 MB) oder zusammengefasst als Broschüre (49,37 MB) heruntergeladen werden. - Download gebündelte Zip-Datei der 123 Einzelsteckbriefe - Download Broschüre Der Umweltkartenserver des Umweltministeriums bietet eine interaktive Karte zu diesem und weiteren wasserwirtschaftlich- und umweltrelevanten Themen. Durch Anklicken der einzelnen Grundwasserkörper können Informationen zum Grundwasserkörper eingesehen sowie die einzelnen Steckbriefe abgerufen werden.

PINETI-4: Modelling and assessment of acidifying and eutrophying atmospheric deposition to terrestrial ecosystems

Biodiversity in Europe is strongly affected by atmospheric nitrogen and sulfur deposition to ecosystems. Within the PINETI-4 (Pollutant Input and Ecosystem Impact) project the deposition of nitrogen and sulfur compounds across Germany was quantified for the years 2000, 2005, 2010 and 2015 to 2019, using the atmospheric chemical transport model LOTOS-EUROS and precipitation composition measurements. Model improvements lead to better evaluation scores in comparison to observations compared to the previous PINETI-3 report. While nitrogen deposition has been decreasing in the last decades, the results show that in 2019 critical loads for eutrophication were still exceeded for nearly 70 % of ecosystems. Veröffentlicht in Texte | 130/2024.

Gewässerkundlicher Landesdienst Sachbereich Gewässerkunde Hydrologie im Gewässerkundlichen Landesdienst Wasseranalytik im Gewässerkundlichen Landesdienst

Das Wassergesetz Sachsen-Anhalt bezeichnet als Gewässer das "ständig oder zeitweilig in Betten fließende oder stehende oder aus Quellen wild abfließende Wasser (oberirdische Gewässer) sowie das unterirdische Wasser in der Sättigungszone, das in unmittelbarer Berührung mit dem Boden oder dem Untergrund steht (Grundwasser)". Oberirdische Gewässer (Fließgewässer und Seen) prägen in vielfältiger Weise das Bild der Landschaft. Sie sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Die Artenzusammensetzung und die Besiedlungsdichte sind u.a. wesentlich von der Wasserqualität sowie von der Beschaffenheit der Gewässersohle bzw. des Uferbereiches abhängig. Sachsen-Anhalts Gewässernetz umfasst ca. 24.000 km Fließgewässerstrecke, davon ca. 7600 km mit einem Einzugsgebiet von >10 km², sowie mehrere hundert Seen, davon z.Zt. 31 Seen mit einer Fläche >50 ha. Grundwasser ist ein Naturgut, das als ein Teil des natürlichen Wasserkreislaufes unser größtes und wichtigstes Wasserreservoir darstellt. Dieses gilt es, in Menge und Qualität vor den zahlreich vorhandenen anthropogenen Einflüssen zu schützen. Da nachteilige Veränderungen im Grundwasser ohne entsprechende Überwachung lange verborgen bleiben können, sind leistungsfähige Instrumentarien zur Grundwasserbeobachtung erforderlich. Erarbeitung der fachlichen Grundlagen im Umsetzungsprozess der EU-Wasserrahmenrichtlinie, Jährliche Planung der Gewässerüberwachung (Oberflächenwasser und Grundwasser) in Sachsen-Anhalt (GÜSA) unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Erfordernisse, Ermittlung von biologischen und hydromorphologischen Gewässerdaten an Messstellen in oberirdischen Gewässern, Auswertung, Beurteilung und Veröffentlichung der biologischen, chemischen, chemisch-physikalischen,  hydromorphologischen sowie mengenmäßigen Gewässerdaten des Oberflächenwasssers und des Grundwassers, Untersuchung und Beurteilung der Auswirkungen von Benutzungen auf die Gewässer, Untersuchung und Beurteilung der Auswirkungen wasserbaulicher Maßnahmen als Eingriff in den ökologischen Zustand, Integrierte Bewertung von Gewässerökosystemen einschließlich der Wechselwirkungen zwischen Gewässern und den gewässerabhängigen Landökosystemen sowie des ökologischen Zustandes der oberirdischen Gewässer, Benennung der Defizite nach Art und Ausmaß und Vorschlag von Maßnahmen zur Erfüllung der Umweltziele, Aufstellung und Fortschreibung eines Grundwasserkatasters über das in unterirdischen Einzugsgebieten vorhandene Grundwasserdargebot nach Menge und Beschaffenheit, Beratung des Umweltministeriums und der zuständigen Wasserbehörden in gewässerkundlichen Fragen. Die Hydrologen des Gewässerkundlichen Landesdienstes leisten wissenschaftliche Grundlagenarbeit mit landesweiter bzw. länderübergreifender Bedeutung. Die Mitarbeit in fachgebietsbezogenen Bundes-/Länderarbeitsgruppen ist hierbei ein wichtiger Bestandteil. Für die Ermittlung von Wasserhaushaltsgrößen und Bemessungsgrundlagen wird ein landesweites hydrologisches Messnetz im Grund- und Oberflächenwasser mit ca. 1200 Grundwassermessstellen und ca. 340 Oberflächenwassermessstellen betrieben. mehr Informationen... Im Labor des LHW sind Fachleute auf dem Gebiet Wasseranalytik konzentriert, die im Rahmen der Umsetzung von Überwachungsprogrammen Gütedaten zur Wahrnehmung der Aufgaben des Gewässerkundlichen Landesdienstes  des Landes Sachsen-Anhalt ermitteln. Die Umsetzung der Überwachungsprogramme beinhaltet die Entnahme von Proben, die Bestimmung von physikalischen, anorganischen, organischen und mikrobiologischen Kenngrößen, die Auswertung und die Erfassung der Daten in einem Laborinformations- und Managementsystem (LIMS). mehr Informationen...

Grundwasserstand Bedeutung Definition und Berechnungsverfahren Kommentierung des Indikatorverlaufs

Die langjährige Entwicklung des Grundwasserstandes zeigt die zeitlich verzögerte Reaktion des Grundwassers auf klimatische Ereignisse (Niederschläge) an. Die Entwicklung gibt Rückschluss auf die Verfügbarkeit und Menge des Grundwassers. Bei sinkenden oder steigenden Grundwasserständen durch klimatische Änderungen ergeben sich unter anderem Auswirkungen auf grundwasserabhängige Landökosysteme (Umweltaspekt) sowie landwirtschaftliche Nutzung und Bauwesen (wirtschaftlicher Aspekt). Steigende Grundwasserstände führen ggf. zu Vernässungserscheinungen und sinkende Grundwasserstände führen teilweise zu austrocknenden Böden. Beide Phänomene können sich bei langanhaltendem Zustand nachteilig auf die Umwelt, die Landwirtschaft und letztendlich auf den Menschen auswirken. Es wurden für Sachsen-Anhalt drei Grundwassermessstellen gewählt, die eine lange Beobachtungsreihe besitzen, anthropogen weitgehend unbeeinflusst sind und in unterschiedlichen Großräumen liegen. Dieses sind (Angaben mit Messpegelhöhe (MP) sowie Höhe über Meeresspiegel (NHN)): Altmersleben-Butterhorst (Tiefland; Gemeinde Kalbe/Milde; MP: 30,24 m NHN), Piesdorf (Mittelgebirgsvorland; Gemeinde Könnern; MP: 156,00 m NHN), Walbeck (Mittelgebirge; Stadt Hettstedt; MP: 223,45 m NHN). Steigende Grundwasserstände (Verringerung des Abstandes der Grundwasseroberfläche zur Geländeoberkante) zeigen ein erhöhtes Angebot an versickerndem Niederschlag/Sickerwasser an und sinkende Grundwasserstände (Vergrößerung des Abstandes der Grundwasseroberfläche zur Geländeoberkante) zeigen eine Zehrung bzw. verringerte versickernde Niederschläge/Sickerwasser an. Die Jahreswerte werden als arithmetisches Mittel der Einzelwerte gebildet. Vorhandene Datenlücken ergeben sich durch fehlende Stationswerte in diesen Jahren. Bei den für diesen Indikator ausgewählten drei Messstellen Atmersleben-Butterhorst, Piesdorf und Walbeck aus unterschiedlichen Großräumen lassen sich keine signifikanten Trends nachweisen. In den hier dargestellten Verläufen des mittleren jährlichen Grundwasserstandes sind lediglich Tendenzen erkennbar. Bei allen drei Messstellen zeigt der mittlere jährliche Grundwasserstand über den gesamten Messzeitraum einen stagnierenden Verlauf. Allerdings ist besonders bei der Messstelle Piesdorf seit 2014 ein stärkerer Abfall der Werte zu erkennen. Dabei ist zu beachten, dass an den Messstellen nur die Entwicklung des Grundwasserstandes im unmittelbaren Bereich beobachtet werden kann. Der Grundwasserstand an einem Standort wird v.a. von den bodenkundlichen, geohydrologischen und meteorologischen Verhältnissen beeinflusst, welche lokal stark variieren können. Die hier dargestellten Verläufe des Grundwasserstandes spiegeln daher nicht die Entwicklung in dem jeweiligen Großraum wider, sondern sind lediglich Beispiele. Letzte Aktualisierung der Grafiken: 10.08.2023 Letzte Aktualisierung der Textpassagen: 14.08.2023

Critical Limits for Acidification and Nutrient Nitrogen

The International Cooperative Programme on Modelling and Mapping of Critical Levels and Loads and Air Pollution Effects, Risks and Trends (ICP Modelling and Mapping) develops and uses critical loads to recommend science-based emission reductions to policy makers within the ⁠ UN ⁠ Air Convention (CLRTAP). A critical load defines the deposition of a pollutant below which significant harmful effects on a sensitive ecosystem element are not expected to occur. The Simple Mass Balance (SMB) model is the most widely used steady-state model under the Air Convention to estimate critical loads for nutrient nitrogen (eutrophication) and sulphur together with nitrogen (acidification). Within the SMB model, so-called critical limits define chemical threshold values to prevent harmful effects in the ecosystem. In this report, the currently used critical limits for terrestrial ecosystems were reviewed. The project was motivated to ensure continuous uptake of scientific advances in the effects work. Experts of the National Focal Centres (NFC) and beyond were invited to comment and discuss preliminary results of the project during the ICP Modelling and Mapping Task Force meetings and a workshop. Results will be used by the Coordination Centre for Effects (CCE) to review the Mapping Manual for calculating critical loads. Veröffentlicht in Texte | 93/2024.

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