Der Dienst "Geologische Karte 1 : 400.000" bildet in mehreren Layern die in Sachsen an der Geländeoberfläche anstehenden Locker- und Festgesteine, das abgedeckte Tertiär und das abgedeckte Prätertiär ab. Die Karte stellt eine Übersicht der sächsischen Gesteine dar. Sie befindet sich derzeit in fortlaufender Überarbeitung.
Der Dienst "Geologische Karte 1 : 400.000" bildet in mehreren Layern die in Sachsen an der Geländeoberfläche anstehenden Locker- und Festgesteine, das abgedeckte Tertiär und das abgedeckte Prätertiär ab. Die Karte stellt eine Übersicht der sächsischen Gesteine dar. Sie befindet sich derzeit in fortlaufender Überarbeitung.
Dieser WMS (WebMapService) stellt die Geologische Karte im Maßstab 1:5 000 dar. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Dieser WFS (WebFeatureService) stellt die Geologische Karte im Maßstab 1:5 000 bereit. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Die Geologische Karte 1:5 000 liegt digital vor. Sie wird laufend aktualisiert, als Geodatendienst veröffentlicht und gegebenenfalls in digitaler Form auch auf CD abgegeben.
Die Karte zeigt die unter der eiszeitlichen Sedimentfolge anzutreffenden Wasserleiter des Tertiärs mit einer dazwischenliegenden Haupttrennschicht. Es handelt sich hierbei in allen Fällen um Lockergesteine. Mit Ausnahme von Salzstockbereichen und Hochlagen des Alttertiärs Richtung Fehmarn sind sie in weiten Teilen Schleswig-Holsteins verbreitet. Sie erreichen teils große Mächtigkeiten bis >100 m.
Dargestellt ist die Verbreitung der miozänen Braunkohlensande mit überlagerndem bzw. eingeschalteten tertiären Tonhorizonten (Oberer Glimmerton bzw. Hamburger Ton). Der Hamburger Ton und seine Äquivalente unterteilen die Braunkohlensande in einen höheren und tieferen Abschnitt, die Oberen und Unteren Braunkohlensande (OBKS bzw. UBKS). Weitere Karteninhalte sind Angaben zur Grundwasserversalzung und zur Lage der Hauptgrundwasserscheide innerhalb dieses Wasserleiterkomplexes. Die Braunkohlensande sind die wasserwirtschaftlich bedeutsamsten Grundwasserspeicher des Tertiärs.
Die Karte zeigt die Verbreitungsgebiete vorherrschender, hydrogeologischer Profiltypen. Es sind in generalisierter Form typische Abfolgen verschiedener Grundwasserleiter und ihrer Trennschichten. Betrachtungsebenen sind die Lockergesteine des Quartärs (eiszeitliche Sedimente) und des Jungtertiärs bis zur Basis der miozänen Braunkohlensande. Angrenzende tiefere Horizonte enthalten aus wasserwirtschaftlicher Sicht keine weiteren Wasserleiter und bilden damit summarisch die Basis der hangenden Wasserleiter. Gleichbleibende Mächtigkeitsverhältnisse in den Profiltypdarstellungen variieren tatsächlich stark. So bilden die Braunkohlensande in den Senkungszonen zwischen den Salzstrukturen häufig den mächtigsten Wasserleiterkomplex, während im Bereich der Salzstrukturen alttertiäre und ältere Schichten bis in oberflächennahe Bereiche reichen.
Blatt Schwedt (Oder) zeigt das Norddeutsche Tiefland im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Polen. Die Morphologie des Tieflandes ist eiszeitlich geprägt. Da sich z. T. mehrere glaziale Serien der Elster-, Saale- und Weichsel-Kaltzeit überlagern, gestaltet sich die Landschaft formenreich mit einer Vielzahl von Seen. Der Kartenausschnitt wird von Sedimenten des Weichsel-Glazials dominiert, wobei unterschieden wird zwischen: glazilimnischen Beckenschluffen, Oser- und Kames-Sanden, Geschiebemergel/-lehm der Grundmoräne, Aufschüttungen der Endmoräne, fluviatilen und glazifluviatilen Sanden, äolischen Flug- und Dünensanden. Holozäne Ablagerungen, wie Torf der Nieder- und Hochmoore oder Auesedimente, überlagern verstärkt in den Niederungen der Flussläufe von Randow, Oder, Ücker und Ina die glazialen Sedimente. Neben der Legende, die über Alter, Petrographie und Genese der dargestellten Einheiten informiert, fasst ein Überlagerungsschema alle oberflächennahen Überlagerungen übersichtlich zusammen. Zwei geologische Schnitte, beide West-Ost-orientiert, gewähren zusätzliche Einblick in den Aufbau des Untergrundes.
Auf Blatt Flensburg ist der südliche Teil der Halbinsel Jütland abgebildet. Während im Westen die Nordsee mit dem Nordfriesischen Wattenmeer, den Halligen und den Nordseeinseln Amrun, Föhr, Sylt und Rømø erfasst ist, wird am Ostrand der Karte die Ostseeküste mit Eckernförder und Flensburger Bucht sowie der dänischen Insel Als dargestellt. Im Kartenblatt sind neben den Oberflächensedimenten des Festlandes auch die Ablagerungen des rezenten Meeresbodens, des Hallig- und Strandbereichs sowie der Watt- und Marschgebiete erfasst und detailliert untergliedert. Auf die marin-litoralen Faziesbereiche entfallen allein 51 der insgesamt 85 Holozän-Einheiten der Legende. Auf dem Festland treten die holozänen Ablagerungen hinter den pleistozänen Sedimenten der Weichsel- und Saale-Kaltzeit zurück. Sie finden sich nur vereinzelt in den Flussniederungen und Senken (hauptsächlich Moorbildungen). Zu den glazialen Sedimenten, die den Festlandsbereich dominieren, zählen: Geschiebelehm der Grundmoränen, glazifluviatile Sande und Schotter, glazilimnische Beckenschluffe und Flugsande. Dabei lassen sich von Ost nach West Unterschiede in der Sedimentverteilung feststellen. Während im östlichen Teil Jütlands Geschiebelehm der weichselkaltzeitlichen Grundmoräne dominiert, werden im zentralen Teil weite Flächen von weichselkaltzeitlichen Sandern eingenommen. Im Westen Jütlands sind dann vermehrt auch Saale-kaltzeitliche Ablagerungen zu finden. Aufgrund der Geschlossenheit der quartären Deckschicht treten ältere Schichten des präquartären Untergrundes kaum zu Tage. Pliozäner Sand und miozäner Ton sind in regional eng begrenzten Vorkommen nur auf Sylt anstehend. Neben der Legende, die über Alter, Petrographie und Genese der dargestellten Einheiten informiert, gewähren drei Profilschnitte zusätzliche Einblicke in den geologischen Bau des Untergrundes. Das längste Profil beginnt am Nordzipfel der Insel Sylt und kreuzt in südöstliche Richtung die Halbinsel Jütland. Die beiden kürzeren Profilschnitte queren den westlichen Teil Jütlands von Nord nach Süd bzw. von Nordwest nach Südost. In allen drei Profilen wird die Mobilität der Zechstein-Salze im Untergrund deutlich - angeschnitten sind die Salzstöcke von Sieverstedt, Süderbrarup, Waabs-Nord und Süderstapel.