Das Projekt "Geochemie von Chlor, Brom, Jod und Borisotope in Ozeanbodengesteinen und Sedimenten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften und Lithosphärenforschung.Das Vorhaben befasst sich mit der Geochemie der Halogene sowie der Borisotopengeochemie in Ozeanbodengesteinen und Tiefseesedimenten. Die primaere Zusammensetzung der ozeanischen Kruste und das Verhalten der Elemente bei fraktionierter Kristallisation basaltischer Magmen, soll durch eine Analyse von Basaltglaesern untersucht werden. Das geochemische Verhalten dieser Elemente bei Alterationsprozessen in der ozeanischen Kruste wird durch die Untersuchung unterschiedlich veraenderter Tiefseebasalte geklaert werden koennen. Methoden: Thermionenmassenspektrometrie negativer Ionen, ICP-Atomemissionsspektrometrie, Roentgenfluoreszenzanalyse u.v.a.mehr.
Das Projekt "Identifizierung und Quantifizierung geogener/anthropogener Kontaminationen und Verfolgung ihrer Ausbreitungspfade anhand der Isotopensignaturen von Blei und Strontium" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Köln, Institut für Mineralogie und Geochemie.In den Bundesstaaten Piaui und Ceara werden im Rahmen des (Vor-)Projektes 'Wasserfuegbarkeit im semi-ariden nordosten Brasiliens' - mittels hochempfindlicher Thermionen-Massenspektrometrie geogene und anthropogene Schadstoffe in Boeden, Grund- und Oberflaechenwasser bestimmt (Feststellung des Ist-Zustandes). Insbesondere werden die (variablen) Isotopensignaturen von Blei und Strontium (evtl Neodym und Uran) dazu herangezogen, allfaellige Quellen und Ausbreitungspfade von Schadstoffen zu bestimmen. Anthropogene Quellen sind u a Landwirtschaft, Industrie, Verkehr, Haushalt und Muelldeponien, waehrend durch sauren Regen mobilisierte Schwermetalle aus Boeden gezogen sind. Die Anwendung von Isotopensignaturen schwerer Elemente erlaubt es, sich anbahnende Kontaminationen von Boeden und Waessern, bereits in einem fruehen Stadium zu erkennen. Die Ergebnisse sollen zu den Planungen beitragen, welche langfristig die Wasserversorgung in den genannten Gebieten sicherstellen koennen.