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Minimierung der Belastung der Umwelt durch optimale Lenkung des Reststoffflusses beim thermischen Spritzen

Das Projekt "Minimierung der Belastung der Umwelt durch optimale Lenkung des Reststoffflusses beim thermischen Spritzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Lehrstuhl für Werkstofftechnologie durchgeführt. Ziel der ersten Stufe des Projekts war die Erfassung der heutigen Verfahrens- weise bei der Behandlung und Entsorgung der bei den einzelnen Spritzverfahren anfallenden Prozessnebenprodukten. Hierzu erfolgte eine Informationsbeschaffung durch umfangreiche Recherche bei allen an dieser Problematik beteiligten Instanzen. Anhand der erhaltenen Informationen konnte fuer das Flamm-, das Lichtbogen- und das atmosphaerische Plasmaspritzen eine sogenannte Reststoffmatrix aufgestellt werden, die fuer die jeweiligen Spritzzusatzwerkstoffe die Art und Menge der anfallenden Prozessnebenprodukte angibt. Weiter wurde erfasst, welche weitere Behandlung die Nebenprodukte erfahren, um so Missstaende aufzudecken, die als Grundlage fuer zukuenftige Forschungsarbeiten dienen koennen. Die in den Recherchen gesammelten Daten wurden anschliessend ausgewertet und in eine fuer den Anwender uebersichtliche Form gebracht. Die Abstimung mit den anderen Teilprojekten zur Erstellung eines gemeinsamen Handbuchs erfolgte im Arbeitskreis 'Prozessnebenprodukte'.

Gleitlagertechnologie

Das Projekt "Gleitlagertechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zollern BHW Gleitlager GmbH & Co. KG, Standort Braunschweig durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, zusammen mit Forschungsinstituten und Industriepartnern ein auf Thermischem Spritzen basierendes Werkstoffkonzept für Gleitlager als Hauptlager in Windenergieanlagen (WEA) zu entwickeln und zu validieren. ZOLLERN BHW verfolgt in diesem Vorhaben das wissenschaftliche Ziel, die spezifischen Anforderungen der Windenergie an Gleitlager zu untersuchen. Auf der Basis der im Vorhaben gewonnenen Erkenntnisse zur Leistungsfähigkeit des Werkstoffkonzepts ist es möglich, das Potenzial für betriebssichere und ökonomische Gleitlagerlösungen abzuschätzen und weiterführende Forschungen vorzubereiten. Ferner soll die Eignung des Thermischen Spritzens zur alternativen Beschichtung von Großgleitlagern für ZOLLERN BHW untersucht werden, um kosteneffiziente Fertigungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung frühzeitig zu erkennen. ZOLLERN BHW wird zur Entwicklung des Werkstoffkonzepts die eigenen Kompetenzen im Bereich Gleitlagertechnik in das Vorhaben einbringen. Das gesamte Projekt wird in vier Arbeitspakete (AP) aufgeteilt. In AP 1 werden die gleitlagerspezifischen Anforderungen an das Werkstoffkonzept ermittelt und auf Basis des Belastungskollektivs wird das Gleitlager vordimensioniert. In AP 2.1 wird ein Benchmark der thermisch gespritzten Schichten im Vergleich zu relevanten Referenzwerkstoffen aus existierenden Gleitlagerlegierungen durchgeführt. Anschließend wird in AP 3.3 anhand von Versuchen an Modellgleitlagern ein geeigneter Werkstoff ausgewählt. In AP 4 wird auf Grundlage der Werkstoffauswahl ein Demonstratogleitlager konstruiert und hergestellt, um das Werkstoffkonzept anhand eines Systemprüfstandversuchs zu validieren.

Beschichtungstechnologie

Das Projekt "Beschichtungstechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Oerlikon Metco Coatings GmbH durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, zusammen mit Forschungsinstituten und Industriepartnern ein auf Thermischen Spritzen basierendes Werkstoffkonzept für Gleitlager als Hauptlager in Windenergieanlagen (WEA) zu entwickeln und zu validieren. Das Ziel von Oerlikon ist ein grundlegendes Verständnis für die Anforderungen in solchen Werkstoffkonzepten, die Mischreibung ausgesetzt sind, zu erlangen. Darauf aufbauend ist es möglich, sowohl die Werkstoffeigenschaften als auch die Schichtmorphologie von Beschichtungen, die dem speziellen Lastkollektiv standhalten, weiter zu entwickeln. Ferner wird der Nachweis erbracht, dass sich hybride Matrixwerkstoffe durch thermisches Spritzen besonders für die Herstellung solcher Großgleitlager eignen. Eine Beschichtungslösung anstelle gegossener Bauteile bedeutet mehr Flexibilität bei der Dimensionierung der Lager, als auch in der Werkstoffauswahl. Oerlikon Metco wird in diesem Vorhaben als Spezialist für Beschichtungen die material- und prozesstechnische Entwicklung des Werkstoffkonzepts im Bereich des Thermischen Spritzens durchführen. Im Verlauf der Arbeitspakete wird das Werkstoffkonzept durch Materialprobentests und Modellversuche konkretisiert und die Auswahl der Gleitlagermaterialien stetig eingegrenzt. Daraus ergibt sich die optimale Werkstoffvariante, der im letzten Arbeitsschritt anhand eines Demonstrator-Modells getestet wird. Neben der Herstellung und Bereitstellung von Beschichtungswerkstoffen wird Oerlikon Metco die Modellgleitlager sowie das Demonstratolager beschichten. In Kooperation mit den Verbundpartnern werden gemäß Vorhabenbeschreibung folgende Arbeitspaketen (AP) bearbeitet: AP 2: Materialentwicklung AP 2.1: Werkstoff-Auswahl & Charakterisierung AP 2.2: Beschichtungsversuche & Anpassung der Prozesstechnik AP 3: Gleitlager Modellversuche AP 3.2: Skalierung, Prozessentwicklung zur Lagerbeschichtung & Herstellung AP 4: Validierung Werkstoffkonzept AP 4.3: Demonstrator-Beschichtung.

Pulvermetallurgische Verwertung aufbereiteter Schleifschlaemme

Das Projekt "Pulvermetallurgische Verwertung aufbereiteter Schleifschlaemme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Materialforschung durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist es, durch eine systematische Grundlagenuntersuchung Mengen und Qualitaet von zur Entsorgung anstehenden, kuehlschmierstoffhaltigen Schleifschlaemmen zu ermitteln und aufbauend auf umfangreichen werkstoffkundlichen und verfahrenstechnischen Untersuchungen Anforderungen zu formulieren, die fuer eine Verwertung dieser Reststoffe auf hohem Wertschoepfungsniveau zu stellen sind. Als Verwertungsverfahren wurden die Moeglichkeiten zur Herstellung von Bauteilen und Schichten durch Verfahren der Pulvermetallurgie (Matrizenpressen, Metallpulverspritzguss, thermisches Spritzen) untersucht. Durch die Verwendung dieser Verfahren sollen die bisher als Abfall betrachteten Reststoffe als Ausgangsstoffe fuer Produkte mit einem hohem Wertschoepfungsniveau dienen. Diese Verfahren wurden bisher nicht zur Verwertung von Schleifschlammpulvern herangezogen. Das Projekt hat gezeigt, dass die Schleifschlammpulver in einer fuer das Sintern und Phasenspritzen ausreichenden Pulverqualitaet aufbereitet werden koennen. Die erzeugten Schichten sind im Verschleissbereich einsetzbar, wie einfache Verschleisstests zeigen. Die spannende Bearbeitung zur Erzeugung qualitativ ansprechender Oberflaechen durch Schleifen an den Schichten ist ohne weiteres moeglich.

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