Das Projekt "FHInvest 2014: Entwicklung innovativer klima- und ressourcenfreundlicher Verfahren und Werkstoffe für den Fahrzeugbau, den Holzbau sowie den Möbelbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Durch das geplante Investitionsprojekt soll eine bundesweit einzigartige Anlage mit Pilotcharakter für die Entwicklung neuer und hochintegrativer Leichtbauverfahren und Werkstoffen, welche insbesondere im Fahrzeug- wie aber auch der Holzindustrie und den dazu gehörigen Branchen, wie z.B. dem Möbelbau, angeschafft werden. Die dargestellte Laborrefinereinheit dient zum thermohydrolytischen Aufschluss von verschiedenen Holzsortimenten wie z.B. Hackschnitzeln, Säge- und Hobelspänen auch anderer Biomasse wie z.B. Stroh, Rückständen aus der Palmölproduktion oder Bambus. Durchführung der Spezifikation und Bestellung der Grundanlagen im Jahr 2014, Aufbau und Inbetriebnahme ab März 2015, ergänzende Bestellungen ab März 1015. Durchführung von Forschungsvorhaben ab September 2015.
Das Projekt "Partikelentstehung und -transport im Kern von Druckwasserreaktoren; Physikochemische Mechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Bei einem angenommenen Kühlmittelverluststörfall (KMV) in einem Druckwasserreaktor (DWR) können strömungsinduzierte Korrosionsprozesse an verzinkten Einbauten des Containments eine Änderung der Kühlmittelzusammensetzung während des Sumpfumwälzbetriebes bewirken. Durch den Kontakt des Leckstrahls mit den verzinkten Oberflächen erfolgt in diesem Falle ein Anstieg der Zinkkonzentration durch Bildung mäßig löslicher Zink-Korrosionsprodukte, verbunden mit einer Zunahme des pH-Wertes des Kühlmittels. Infolge komplexer physikochemischer Umwandlungsprozesse ist eine nachfolgende Abscheidung fester Zink-Korrosionsprodukte, vorzugsweise an heißen Oberflächen (z.B. als Ablagerungen innerhalb des Reaktordruckbehälters), nicht auszuschließen. Diese Ablagerungen könnten unter Umständen die thermofluiddynamischen Prozesse im Kern beeinflussen. Das Hauptziel des Vorhabens besteht somit in der systematischen Aufklärung der physikochemischen Prozesse und Bedingungen, welche zur Bildung von Zink-Korrosionsproduktschichten an heißen Hüllrohren von DWR-Brennstäben und einer nachfolgenden Abplatzung mit Freisetzung von Korrosionsprodukt-Agglomeraten sowie zur Bildung unlöslicher Korrosionsprodukte durch Thermohydrolyse führen können. Die Untersuchungen schließen die Quantifizierung der entstehenden Korrosionspartikelmengen sowie eventuelle Auswirkungen auf thermohydraulische Prozesse ein. Das Vorhaben wird in enger Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz (FKZ 1501431) durchgeführt und setzt auf den Ergebnissen der vorangegangenen BMWi-Projekte 1501360 und 1501363 auf. Die Arbeitsschritte der am HZDR durchzuführenden Untersuchungen umfassen: 1. Die Charakterisierung des Bildungs- und Kristallisationsmechanismus von Zink-Korrosionsprodukten in Borsäurelösungen im Labormaßstab mit Hilfe von Batch-Experimenten, 2. die Quantifizierung der Korrosionsproduktmenge und deren Auswirkungen auf thermohydraulische Prozesse im Labormaßstab anhand von Untersuchungen in einer Korrosionsversuchsanlage sowie 3. darauf aufbauend die Ableitung des physikochemischen Mechanismus der Bildung von zinkhaltigen Partikeln im Kern von Druckwasserreaktoren.
Das Projekt "Partikelentstehung und -transport im Kern von Druckwasserreaktoren; Thermo- und fluiddynamische Mechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik durchgeführt. Das Vorhabensziel der Projektphase 1 besteht in der systematischen Aufklärung der physikochemischen Prozesse nach einem Kühlmittelverluststörfall, welche zur Bildung von Zn-Korrosionsproduktschichten an heißen Hüllrohren von DWR-Brennstäben und einer nachfolgenden Abplatzung mit Freisetzung von Korrosionsprodukt-Agglomeraten sowie zur Bildung unlöslicher Korrosionsprodukte durch Thermohydrolyse führen. Die Untersuchungen schließen die Quantifizierung der entstehenden Korrosionspartikelmengen sowie deren Auswirkungen auf thermohydraulische Prozesse ein. Daraus resultieren die folgenden Einzelzielsetzungen des Vorhabens: 1. Charakterisierung des Bildungs- und Kristallisationsmechanismus von Zn-Korrosionsprodukten in Borsäurelösungen. 2. Quantifizierung der Korrosionsproduktmenge und deren Auswirkungen auf thermohydraulische Prozesse im Labormaßstab. 3. Übertragung der Ergebnisse vom Labor- in den halbtechnischen Maßstab. Die Arbeiten werden in Kooperation der Hochschule Zittau/Görlitz (IPM) und dem Helmholtzzentrum Dresden Rossendorf über eine Projektlaufzeit von 24 Monaten realisiert. Das Projekt wird von einer monitoring group, bestehend aus Repräsentanten der Forschungsbetreuung des Projektträgers, von Gutachtern, Herstellern und Betreibern fachlich begleitet.