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Semantischer Netzwerk Service - SNS (Semantic Network Service)

Der Semantische Netzwerk Service (SNS) des Umweltbundesamtes bietet Dienste zur Unterstützung bei allen Fragen der Umwelt-Terminologie einschließlich der dort gebräuchlichen geographischen Namen. SNS beinhaltet ein zweisprachiges (deutsch/englisch) semantisches Netz, das aus drei Komponenten besteht: * dem Umweltthesaurus UMTHES® * dem Geo-Thesaurus-Umwelt (Deutsche Geonamen) * der Umweltchronologie (Ereignisse)

Eintragspfade von Blei in den menschlichen Organismus

Dieser Bericht identifiziert anhand einer umfangreichen Literaturanalyse die Quellen der menschlichen Exposition mit Blei und versucht sie, sofern möglich, zu quantifizieren. Zu diesem Zweck werden umfangreiche Recherchen anhand der öffentlich zugänglichen Literatur der letzten 20 Jahre durchgeführt, inklusive der Bewertung der Qualität der Arbeiten nach einem internationalen Kriterienkatalog und der Unsicherheiten der Untersuchungen. Die Arbeiten und die dazugehörigen Auswertungen werden in einer EndNote-Literaturdatenbank nach einem festgelegten Schema dokumentiert. Hierzu dient ein Thesaurus, der alle wichtigen Aspekte der Verbraucherexposition berücksichtigt. Als Quellen der Exposition gelten Produkte, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher Kontakt haben. Hierzu zählen Haushalts-, Hobby- und Freizeitprodukte sowie Kinderspielzeug und Kosmetika. Sie werden auch als Verbraucherprodukte oder Produkte des täglichen Bedarfs bezeichnet. Ebenso werden die Quellen Hausstaub, Trinkwasser und Boden als umweltbezogene Quellen einbezogen, wie auch Le-bensmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Die aus der Summe der über alle Expositionspfade aufge-nommenen Bleimengen resultierende externe Dosis kann dann über die Messungen im menschlichen Körper, im Blut, Urin, in den Haaren oder Zähnen als interne Dosis geschätzt werden. Die Auswertung der Literatur ergibt, dass trotz der inzwischen erfolgten starken Abnahme der Blei-konzentrationen im Blut die Bleigehalte in Produkten stark variieren und klare Tendenzen nicht erkennbar sind. Einige Quellen mit deutlich über das allgemeine Maß hinausgehenden Konzentrationen können identifiziert werden. Diese können in individuellen Fällen die Belastung mit Blei steigern. Die Summe der Bleiaufnahme durch Lebensmittelverzehr stellt eine wichtige Dauerquelle dar. Hinzu kommt neben einer allgemein stärkeren Belastung in Ballungs- und Industriegebieten der Verzehr von Muscheln und Meerestieren, einiger Fischarten und durch Nahrungsergänzungsmittel, die Nutzung von bleihaltiger Keramik und Geschirr aus Ländern, in denen keine oder weniger strenge Regeln z. B. zur Herstellung dieser Gegenstände existieren bzw. Regeln nicht beachtet oder unzureichend überprüft werden. Die Bleikonzentrationen oder deren Freisetzung sind teilweise unbekannt und auch unzureichend untersucht. Die Daten aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind sehr heterogen und dadurch uneinheitlich und schwer vergleichbar. Allerdings kann anhand von übereinstimmenden Biomonitoringdaten aus europäischen Ländern eine seit etwa 2010 konstant niedrige Konzentration von Blei im Blut von Kindern und Jugendlichen aufgezeigt werden, während bei Erwachsenen oberhalb von 30 Jahren die Blutspiegel deutlich erhöht und mit großer Variabilität vorliegen. Quelle: Forschungsbericht

UFORDAT® - Umweltforschungsdatenbank

Die UFORDAT ist das zentrale Instrument der Bundesrepublik Deutschland zur Koordinierung der Umweltforschung, insbesondere zur Vermeidung von Doppelforschung. Sie kann den gezielten Einsatz der verfügbaren Mittel sicherstellen helfen, die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen sowie Innovationen erkennen und deren Nutzung fördern helfen. In der UFORDAT werden die von Bund und Ländern geförderten, laufenden und bereits abgeschlossenen umweltrelevanten Forschungs-, Entwicklungs- und Investitionsvorhaben aus der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Österreich sowie der Schweiz nachgewiesen. Neben der kontinuierlichen Ergänzung des Datenbestandes um Vorhaben aus dem Ressort des BMU werden im Datenaustausch Vorhaben aus anderen Ressorts sowie im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen die durch die Bundesländer geförderten Vorhaben eingespeichert. Eine weitere wichtige Quelle zur Aktualisierung der Datenbank ist die regelmäßg stattfindende Datenerhebung bei den forschenden Institutionen und eigene Recherchen im Internet. Der Datenbestand der UFORDAT® beträgt im Januar 2007 ca. 87.000 Datensätze (Projektbeschreibungen) und ca. 11.000 Verweise auf Institutionen aus Forschung und Lehre, Wirtschaft, Verwaltung, Politik. Die Datenbank ist über das Host-Rechenzentren STN-International (Fachinformationszentrum Karlsruhe) sowie über im Internet (https://doku.uba.de) öffentlich zugänglich. Bestandteile eines Datensatzes der UFORDAT: Name und Anschrift der forschenden Institution, Thema (größtenteils mit englischer Übersetzung), Kurzbeschreibung, Projektleiter, Laufzeit, Finanzvolumen, Finanzgeber, Kooperationspartner, Hinweise auf Veröffentlichungen, inhaltliche Erschließung durch Klassifikation und Deskriptoren aus dem Umweltthesaurus (=UDK-Thesaurus).

UMTHES® Umwelt-Thesaurus des Umweltbundesamtes

Umweltthesaurus UMTHES® mit über 50.000 untereinander vernetzten Begriffen (Deskriptoren und Nicht-Deskriptoren) einschließlich englischsprachiger Entsprechungen. (Stand: Februar 2018).

Bibliothekskatalog des Umweltbundesamtes

Der öffentliche Bibliothekskatalog (OPAC) der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes macht deren Bestände durchsuchbar. UBA-intern können Entleihvorgänge online vorgenommen werden. Im Bestandteil 'ULIDAT' (Umweltliteraturdatenbank) wurden bis Ende 2004 relevante Fachveröffentlichungen zum Umweltbereich vorwiegend aus dem deutschsprachigen und europäischen Raum bibliographisch nachgewiesen. OPAC/ULIDAT dient als wichtige Informationshilfe bei der Aufgabenerledigung des UBA sowie für externe Benutzer in allen Bereichen von Verwaltung, Forschung und Lehre, Industrie und für die interessierte Öffentlichkeit. Seit 1984 wird OPAC/ULIDAT öffentlich angeboten. Der extern verfügbare Datenbestand umfasst Literatur ab 1976. Es werden bibliographische Angaben, in ULIDAT zum großen Teil Abstracts, Deskriptoren und Umweltklassifikation gespeichert. Der momentane Datenbestand umfasst etwa 850 000 (Juni 2016), davon aus ULIDAT etwa 510 000 Datensätze (bis Dezember 2004 erfasst). Die öffentliche Nutzung der Datenbestände erfolgt entgeltfrei im Internet (http://doku.uba.de).

GEMET - General Multilingual Environmental Thesaurus

Nach einer Laufzeit von rd. drei Jahren wurde jetzt die erste Phase des Projekts European Topic Centre on Catalogue of Data Sources (ETC / CDS) der Europäischen Umweltagentur (EUA) abgeschlossen. Das Umweltbundesamt war im Rahmen dieses Projektes an der Erarbeitung des General Multilingual Environmental Thesaurus (GEMET) zusammen mit dem Italienischen Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) wesentlich beteiligt. Für die Erstellung des GEMET wurden verschiedene nationale Umweltthesauri aus europäischen Ländern (u.a. Italien, Niederlande, Portugal und Spanien) sowie als Hauptanteil ein wesentlicher Auszug aus dem Umweltthesaurus des UBA herangezogen. Der Umweltthesaurus EnVoc von UNEP - Infoterra wurde komplett in GEMET integriert. Damit liegt erstmals ein allgemeiner Umweltthesaurus auf europäischer Ebene vor, der als Standard für die zukünftige Arbeit bei der inhaltlichen Erschließung von Metadaten, von wissenschaftlicher Fachliteratur, von Forschungsprojekten und zum Umweltrecht sowie beim Wiederauffinden von umweltrelevanten Informationen gelten kann. GEMET enthält in der Version 2001 rd. 5 300 Deskriptoren (Vorzugsbezeichnungen) und rd. 1 260 Synonyme. Er ist polyhierarchisch aufgebaut (Ober-, Unter- und verwandte Begriffe), verfügt über eine Grobeinteilung der Begriffe in 30 Gruppen und 40 Themengebiete und hat für die nachfolgenden Sprachen entsprechende Äquivalente: Englisch, Deutsch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch, Slowakisch, Amerikanisches Englisch, Bulgarisch, Russisch, Tschechisch, Slowenisch.. Da GEMET auch mehr als 4 000 Definitionen enthält, kann man ihn wie ein Glossar benutzen. GEMET steht über die Homepage des ETC / CDS im Internet in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Das ETC / CDS wurde mit dem 31.12.2001 beendet. Eine Aktualisierung der Daten von GEMET ist derzeit nicht vorgesehen.

Semantic Network Service - Relaunch after 15 Years

Im Juni dieses Jahres (2016) startete das Umweltbundesamt den Semantic Network Service (SNS https://sns.uba.de) neu, ein Dienstprogramm für Beschlagwortung von Texten und Suchunterstützung (Retrieval). Die SNS-Entwicklung begann vor 15 Jahren, um die Umweltterminologie (Umweltthesaurus UMTHES) im Web zugänglich zu machen, die von öffentlichen Informationssystemen genutzt werden kann. Warum jetzt ein Relaunch? Es gibt zwei Hauptgründe: Änderungen der Indexierungsanwendungsmuster und Entwicklung von Technologie und Standards. Wir konzentrieren uns im Beitrag auf Erfahrungen rund um SNS und seine Terminologie, und beschreiben dann kurz die neue Technologie und Standards.

Aufbau einer Methodenbank als Teil des Nds. Boden-Informations-System NIBIS

Das Projekt "Aufbau einer Methodenbank als Teil des Nds. Boden-Informations-System NIBIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung durchgeführt. Das Projekt unterscheidet 2 Ebenen: 1) Methodenbankebene 2) Steuerungsebene/Benutzerebene: 1) Methodenbankebene: Ueber die Sammlung und Bereitstellung von Daten hinaus muessen die Daten in der Datenbank verknuepfbar und auswertbar sein, um fuer die allgemeine Nutzung zur Verfuegung zu stehen. Fuer die Loesung der im Bodenschutz anfallenden Probleme sind Daten nicht nur staendig zu sichten, sondern auf unterschiedlichste Weise miteinander zu verrechnen, wobei die anfallenden Ergebnisse wiederum zu klassifizieren und zu bewerten sind. Zu diesem Zweck werden neben den Methoden fuer die Datensystematisierung und Visualisierung eine grosse Zahl von Auswertungsmodellen, im folgenden allgemein als Methoden bezeichnet, bereitgehalten. Eine Methode setzt sich dabei uU aus vielen Programmodulen zusammen. Diese Basismodule werden in der Methodenbank organisiert, dh, sie werden hier verwaltet und koennen einzeln oder zu Gruppen kombiniert angesprochen werden. 2) Steuerungsebene/Benutzerebene: Da das System NIBIS als Teil des Niedersaechsischen Umweltinformationssystems (NUMIS) zu sehen ist (Federfuehrung hat hier der MU), ist fuer das NIBIS wie auch fuer das NUMIS ein Steuerungssystem und eine einheitliche Benutzeroberflaeche aufzubauen. Die Steuerungsebene gestattet durch die Bereitstellung eines Thesaurus' und eines Grunddatenkataloges den Blick auf ein Inhaltsverzeichnis gespeicherter Daten und Methoden, incl der Hinweise, in welchem System (NIBIS oder NUMIS) diese Daten und Methoden gespeichert sind und unter welchen Umstaenden sie zur Verfuegung stehen.

Erstellung einer Terminologiedatenbank zum Thema 'Umwelt'

Das Projekt "Erstellung einer Terminologiedatenbank zum Thema 'Umwelt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachgebiet Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen durchgeführt. Erarbeitung mehrsprachiger Terminologie zum Umweltbereich. Analyse inhaltlicher und methodischer Fragestellungen. Bislang erarbeitete Datenbestaende: 1) Glossar Abwasserwirtschaft Eu, De, Es (ca 2000 Eintraege). 2) Glossar Abfallwirtschaft Eu, De, Es (ca 500 Eintraege). 3) Glossar Frauen in der Entwicklungspolitik Eu, De, Es (ca 100 Eintraege). 4) Glossar Forstwirtschaftsmanagement Eu, De, Es, Fr (ca 200 Eintraege).

Überarbeitung und Konsolidierung der Verschlagwortung im Zentralen System Emissionen (ZSE)

Das Projekt "Überarbeitung und Konsolidierung der Verschlagwortung im Zentralen System Emissionen (ZSE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik durchgeführt. Das Zentrale System Emissionen (ZSE) ist im Umweltbundesamt (UBA) seit beinahe 10 Jahren als der Anlaufpunkt für die Inventarisierung luftgetragener Emissionen etabliert. Die Repräsentation des Emissionsinventares basiert konzeptionell auf der in so genannten Data Warehouses umgesetzten Idee einer viel-dimensionalen Datenstruktur. Dabei ergibt sich die Verortung der Daten (hier: Zeitreihen von Emissionsdaten) über eine 'Verschlagwortung' (auch: 'Schlüssel'), die jedem Datum in den vorhandenen Dimensionen eine Koordinate zuordnet. Solche Koordinaten heißen im deutschen Emissionsinventar 'Deskriptoren' und zeichnen in ihrer Kombination jede Zeitreihe eindeutig aus. Dieses anspruchvolle, den Anforderungen und der Komplexität des Inventars aber durchaus angemessene Konzept wird seit der Einführung des Zentralen Systems Emissionen verfolgt - dies aber leider nicht immer und an allen Stellen stringent. Entsprechend ergeben sich heute deutliche Potentiale zur Verbesserung und Verschlankung dieser gewachsenen der Struktur. Die Vorteile einer solchen Überarbeitung sind vielfältig und reichen von der inhaltlichen Stärkung des Inventars über die Wahrung der Zukunftssicherheit bis zur Verbesserung der Akzeptanz im Amt. Ziele des Projektes sind die Überarbeitung, Aktualisierung, Vereinfachung, Konsolidierung und Vereinheitlichung der Verschlagwortung im ZSE. Diese Ziele ergeben sich im Einzelnen als: - Überarbeitung: Zielt auf die allgemeine Pflege der Dimensionen und Deskriptoren. Dazu werden beispielsweise unbenutzte Deskriptoren identifiziert und entfernt, werden Dokumentation und semantische Integrität der Elemente verbessert und geschärft. - Aktualisierung: Meint die Anpassung der Verschlagwortung, insbesondere der Deskriptoren, an den aktuellen 'State-of-the-Art'. Als gewachsenes System verwendet das ZSE gelegentlich Begrifflichkeiten, die durch neueres, verbessertes Vokabular, etwa aus überarbeiteten Guidebooks, zu ersetzen ist. - Vereinfachung: Fordert die Verkleinerung des Verschlagwortungs-Kanons aus aktuell 13 Dimensionen und über 1750 Deskriptoren. Diese Zahl erscheint deutlich zu hoch und steht dem inneren Zusammenhalt des Systems entgegen. Das Erreichen dieses Ziels wird auch über die Verfolgung der anderen genannten Ziele, insbesondere der Vereinheitlichung (siehe unten), angestrebt. - Konsolidierung: Setzt auf die Anpassung aller Zeitreihen und Verschlagwortungen im ZSE nach wohldefinierten und übergreifenden Regeln. Diese Regeln ergeben sich einerseits aus der Arbeit an den anderen genannten Zielen, sind aber auch vor der Konsolidierung gesondert festzulegen. - Vereinheitlichung: Verlangt angesichts der in den verschiedenen Quellgruppen oft sehr unterschiedlich verwendeten Deskriptoren und Dimensionen deren eindeutige Identifikation bzw. eine Schärfung ihrer Semantik. Auf diesem Wege werden richtige und falsche Verschlagwortung wieder unterscheidbar.

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