Wälzlager sind in der Industrie ein weitverbreitetes Bauteil, das dennoch Verbesserungspotenzial aufweist. Das konnte im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekts zur Ressourceneffizienz gleich in zweifacher Hinsicht realisiert werden. An der Leibniz Universität Hannover verbesserten das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen und das Institut für Maschinenkonstruktion und Tribologie das Fertigungsverfahren durch die Einführung des so genannte Hartdrehwalzens, statt die für die Reibung relevanten Flächen der Wälzlagerringe zu schleifen und zu honen. Das erzeugt eine Produktivitätssteigerung um 300 Prozent, bei einer um 20 Prozent besseren Oberflächenqualität als ohne Hartdrehwalzen. Nicht nur die Produktionszeit verkürzt sich, auch die Standzeit der Wälzlager erhöht sich im Ergebnis um das Zweieinhalbfache. Je einer Million eingesetzter Wälzlager ist damit die Einsparung von etwa 77 Tonnen Stahl möglich – ebenso etwa die gleiche Menge Kohlendioxidausstoß. Die Maßnahmen in Fertigungstechnik und Produktlebensdauer sorgen also für einen möglichts geringen Verbrauch von Ressourcen.
Das Projekt "Priority program (SPP) 1897: Calm, Smooth and Smart - Novel Approaches for Influencing Vibrations by Means of Deliberately Introduced Dissipation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Technische und Numerische Mechanik durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Reduzierung der Reibungsenergie in Steuerkettentrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von iwis mobility systems GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Reduzierung der Reibungsenergie und die damit verbundenen Wirkungsgradgewinne tragen einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. In Steuerkettentrieben, wie sie in Verbrennungsmotoren verwendet werden, entstehen die größten Reibungsverluste im Kettengelenk (Bolzen - Hülse bzw. Bolzen - Zahnlasche), im Kontakt zwischen Spann- und Führungsschienen und Kette sowie im Eingriff der Kette in das Kettenrad. Werden diese Reibkontakte durch den Einsatz geeigneter tribologischer Partner, die aufeinander abgestimmt und optimiert sind, gebildet, so besteht die Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der in diesem Förderprojekt betrachtete Anwendungsfall Steuerkettentrieb, stellt hohe Anforderungen an die Tribologie. Gelingt es in diesem Anwendungsfall die Reibung in den verschiedenen tribologischen Systemen zu reduzieren und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit im Vergleich zu aktuellen Serienlösungen zu erhöhen, bestehen gute Chancen die Ergebnisse auf andere Anwendungen zu transferieren. Durch die Entwicklung passender Schichtsysteme, geeigneter Oberflächenbearbeitungen und optimierter Schmierstoffe soll das tribologische System Steuerkettentrieb dauerhaft optimierte Verschleiß- und Reibungseigenschaften erhalten. Neben der Optimierung der tribologischen Systeme in und am Steuerkettentrieb sollen idealerweise auch die tribologischen Systeme der Peripherie (z.B. Kettenspanner, Führungen, Umlenkungen) betrachtet und optimiert werden. Nur eine ganzheitliche Betrachtung des Steuerkettentriebs kann ein maximales Ergebnis und somit auch eine maximale CO2-Reduktion erzielen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Reduzierung der Reibungsenergie in Rollenkettentrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IWIS Antriebssysteme GmbH & Co.KG durchgeführt. Die Reduzierung der Reibungsenergie und die damit verbundenen Wirkungsgradgewinne tragen einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. In Rollenkettentrieben, wie sie in Förderanlagen verwendet werden, entstehen die größten Reibungsverluste im Kettengelenk (Bolzen - Hülse bzw. Bolzen - Zahnlasche), im Kontakt zwischen Schienen und Kette sowie im Eingriff der Kette in das Kettenrad. Werden diese Reibkontakte durch den Einsatz geeigneter tribologischer Partner, die aufeinander abgestimmt und optimiert sind, gebildet, so besteht die Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der in diesem Förderprojekt betrachtete Anwendungsfall Rollenkettentrieb, im Speziellen Förderanlagen, stellt hohe Anforderungen an die Tribologie. Gelingt es in diesem Anwendungsfall die Reibung in den verschiedenen tribologischen Systemen zu reduzieren und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit im Vergleich zu Serienlösungen zu erhöhen, bestehen gute Chancen die Ergebnisse auf andere Anwendungen zu transferieren. Durch die Entwicklung passender Schichtsysteme, geeigneter Oberflächenbearbeitungen und optimierter Schmierstoffe soll das tribologische System Rollenkettentrieb dauerhaft optimierte Verschleiß- und Reibungseigenschaften erhalten. Neben der Optimierung der tribologischen Systeme in und an der Rollenkette sollen gegebenenfalls auch die tribologischen Systeme der Peripherie (z.B. Kettenspanner, Führungen, Umlenkungen) betrachtet und optimiert werden. Nur eine ganzheitliche Betrachtung des Rollenkettentriebs kann ein maximales Ergebnis und somit auch eine maximale CO2-Reduktion erzielen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Effizienzerhöhung mit neuen Schmiermittel-/Kühlmitteltechnologien und Hochleistungskunststoffen sowie Erprobung in Anwendungsprüfständen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Operations GmbH durchgeführt. Das umfassende Erreichen der Supraschmierung, d.h. das (nahezu) reibungsfreie Gleiten ist der Idealzustand der Tribologie. Die Potenziale der in Grundlagenversuchen nachgewiesenen Supraschmierung (engl. Superlubricity) sind für industrielle Anwendungen noch bei weitem nicht erschlossen. Für eine umfassende Umsetzung von supraschmierenden Systemen in verschiedenste Anwendungen bedarf es einer grundlegend abgestimmten Auslegung des jeweiligen tribologischen Systems im Hinblick auf den Grundwerkstoff, die Beschichtbarkeit (inklusive der Anforderungen an Kontur und Topografie) und den Schmierstoff mit all seinen komplexen Anforderungen. Dieser Aufgabe widmet sich das Projekt CHEPHREN. Die Arbeitsziele im Teilprojekt der Evonik beziehen sich zum einen auf den Bereich Schmiermitteladditive und zum anderen den Bereich reibungsarmer Kunststoffmaterialien (Hochleistungskunststoffe PA12 und PEEK) für Beschichtungen oder auch komplette Bauteile wie z.B. Zahnräder.
Das Projekt "Teilvorhaben: Reduzierung der Reibungsenergie in Steuerkettentrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von iwis motorsysteme GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Reduzierung der Reibungsenergie und die damit verbundenen Wirkungsgradgewinne tragen einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. In Steuerkettentrieben, wie sie in Verbrennungsmotoren verwendet werden, entstehen die größten Reibungsverluste im Kettengelenk (Bolzen - Hülse bzw. Bolzen - Zahnlasche), im Kontakt zwischen Spann- und Führungsschienen und Kette sowie im Eingriff der Kette in das Kettenrad. Werden diese Reibkontakte durch den Einsatz geeigneter tribologischer Partner, die aufeinander abgestimmt und optimiert sind, gebildet, so besteht die Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der in diesem Förderprojekt betrachtete Anwendungsfall Steuerkettentrieb, stellt hohe Anforderungen an die Tribologie. Gelingt es in diesem Anwendungsfall die Reibung in den verschiedenen tribologischen Systemen zu reduzieren und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit im Vergleich zu aktuellen Serienlösungen zu erhöhen, bestehen gute Chancen die Ergebnisse auf andere Anwendungen zu transferieren. Durch die Entwicklung passender Schichtsysteme, geeigneter Oberflächenbearbeitungen und optimierter Schmierstoffe soll das tribologische System Steuerkettentrieb dauerhaft optimierte Verschleiß- und Reibungseigenschaften erhalten. Neben der Optimierung der tribologischen Systeme in und am Steuerkettentrieb sollen idealerweise auch die tribologischen Systeme der Peripherie (z.B. Kettenspanner, Führungen, Umlenkungen) betrachtet und optimiert werden. Nur eine ganzheitliche Betrachtung des Steuerkettentriebs kann ein maximales Ergebnis und somit auch eine maximale CO2-Reduktion erzielen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Kunststoffisierung von Getrieben unter Gesichtspunkten der Chemisch-Physikalischen Reduzierung der Reibungsenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von hGears Schramberg GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Ziel von CHEPHREN ist die konsequente Erschließung ultra- und supraniedriger Reibungszustände in verschiedensten mechanischen Systemen auf Basis von übergreifenden tribologischen Lösungsansätzen. Aufgrund der Komplexität tribologischer Vorgänge besteht die Gefahr, dass für jedes tribologische Problem eine Insellösung erarbeitet wird. Das Forschungsfeld Tribologie wirkt dem entgegen, indem tribologische Fragestellungen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengefasst werden, um möglichst übergreifende Lösungsansätze zu suchen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Reduzierung der Reibungsenergie in Rollenkettentrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IWIS Antriebssysteme GmbH & Co.KG durchgeführt. Die Reduzierung der Reibungsenergie und die damit verbundenen Wirkungsgradgewinne tragen einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. In Rollenkettentrieben, wie sie in Förderanlagen verwendet werden, entstehen die größten Reibungsverluste im Kettengelenk (Bolzen - Hülse bzw. Bolzen - Rolle), im Kontakt zwischen Schienen und Kette sowie im Eingriff der Kette in das Kettenrad. Werden diese Reibkontakte durch den Einsatz geeigneter tribologischer Partner, die aufeinander abgestimmt und optimiert sind, gebildet, so besteht die Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der in diesem Förderprojekt betrachtete Anwendungsfall Rollenkettentrieb, im Speziellen Förderanlagen, stellt hohe Anforderungen an die Tribologie. Gelingt es in diesem Anwendungsfall die Reibung in den verschiedenen tribologischen Systemen zu reduzieren und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit im Vergleich zu Serienlösungen zu erhöhen, bestehen gute Chancen die Ergebnisse auf andere Anwendungen zu transferieren. Durch die Entwicklung passender Schichtsysteme, geeigneter Oberflächenbearbeitungen und optimierter Schmierstoffe soll das tribologische System Rollenkettentrieb dauerhaft optimierte Verschleiß- und Reibungseigenschaften erhalten. Neben der Optimierung der tribologischen Systeme in und an der Rollenkette sollen gegebenenfalls auch die tribologischen Systeme der Peripherie (z.B. Kettenspanner, Führungen, Umlenkungen) betrachtet und optimiert werden. Nur eine ganzheitliche Betrachtung des Rollenkettentriebs kann ein maximales Ergebnis und somit auch eine maximale CO2-Reduktion erzielen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Reduzierung der Energiedissipation in Getrieben durch bedarfsangepasste Tribosysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, School of Engineering and Design, Lehrstuhl für Maschinenelemente, Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau durchgeführt. Aufgrund des Klimawandels und begrenzter Ressourcen rückt die Energie- und Ressourceneffizienz von Maschinen und Anlagen zunehmend in den Vordergrund. In CHEPHREN wird sich die Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) der Technischen Universität (TUM) vordergründig mit der Reduzierung der Energiedissipation in Getrieben durch bedarfsangepasste Tribosysteme beschäftigen. Neben der Leitung des Projektkonsortiums erfolgt die Erforschung folgender Arbeitsfelder: - Supraschmierung mit wasserhaltigen Schmierstoffen und Beschichtungen - Leistungsübertragende Tribokontakte aus Kunststoff - Bedarfsgerechte Schmierungskonzepte für Getriebekomponenten - Reibungsenergie bei hohen Getriebedrehzahlen - Hochauflösende Bestimmung der Energiedissipation und des Reibungszustands durch moderne Tribosensorik Zusätzlich wird die FZG die tribologischen Lösungsansätze der Konsortialpartner bewerten und bei Tribologie- und Getriebe-Themen unterstützen. Für weitere Details wird auf die Anlage 5 verwiesen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Kunststoffisierung von Getrieben unter Gesichtspunkten der Chemisch-Physikalischen Reduzierung der Reibungsenergie." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Herzog GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Ziel von CHEPHREN ist die konsequente Erschließung ultra- und supraniedriger Reibungszustände in verschiedensten mechanischen Systemen auf Basis von übergreifenden tribologischen Lösungsansätzen. Aufgrund der Komplexität tribologischer Vorgänge besteht die Gefahr, dass für jedes tribologische Problem eine Insellösung erarbeitet wird. Das Forschungsfeld Tribologie wirkt dem entgegen, indem tribologische Fragestellungen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengefasst werden, um möglichst übergreifende Lösungsansätze zu suchen.
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Bund | 172 |
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Förderprogramm | 171 |
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