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Novellierung Trinkwasserverordnung

Die neue Trinkwasserverordnung setzt die novellierte EG-Trinkwasserrichtlinie (98/83/EG) vom 03.11.1998 in nationales Recht um. Sie basiert im Wesentlichen auf den Bestimmungen des neuen Infektionsschutzgesetzes (IfSG). Außerdem enthält sie Pflichten der Wasserversorgungsunternehmen, die schon nach der alten TrinkWV bestanden und formuliert einige neu. Die Aufgaben von Gesundheitsämtern und Hauseigentümern werden ausgeweitet bzw. präziser formuliert.

Entwicklung einer Datenbank fuer Grenz- und Richtwerte

Das Projekt "Entwicklung einer Datenbank fuer Grenz- und Richtwerte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Forschungszentrum Informatik, Forschungsbereich Datenbanksysteme durchgeführt. Um gemessene Umweltdaten bearbeiten, bewerten und interpretieren zu koennen, werden in zahlreichen Komponenten des Umweltinformationssystems Baden-Wuerttemberg (UIS) Grenzwerte aus verschiedenen Quellen, zB Rechtsvorschriften oder technische Standards, verwendet. Es ist erforderlich, bei der Darstellung von Messwerten kontextabhaengig auf Grenzwerte zuzugreifen, zB abhaengig vom Umweltthemenbereich, dem gemessenen Parameter, dem Messzeitraum usw. Deshalb wurde eine zentrale, systemuebergreifende Grenzwerte-Datenbank des UIS Baden-Wuerttemberg vom Forschungszentrum Informatik an der Universitaet Karlsruhe entwickelt. Sie ermoeglicht eine konsistente Sicht auf Grenzwerte sowie deren einheitliche Verwendung in den IuK-Verfahren der Umweltverwaltung. Die Grenzwerte-Datenbank zeichnet sich durch zwei wesentliche Charakteristika aus: 1) Es wird eine Vielzahl von Werten aus diversen Gesetzen, Richtlinien und weiteren Umweltstandards beruecksichtigt. Trotz der Schwierigkeiten aufgrund der stark unterschiedlichen Terminologie und der zT inkonsistenten Semantik gelang es, Grenzwerte einheitlich zu modellieren. Dies eroeffnet eine umfassende Nutzung der Daten. 2) Das realisierte System unterstuetzt die Suche nach Grenzwerten ueber semantisch unscharfe Anfragen. So koennte zB die Suche nach einem Grenzwert fuer Nitrat im Grundwasser den zur Beantwortung 'aehnlichsten' Wert, in diesem Fall den aus Trinkwasserverordnung, anzeigen. Eine normale Datenbank wuerde hier nichts finden. Das System ist implementiert und wird zZ im Informationstechnischen Zentrum (ITZ) der Landesanstalt fuer Umweltschutz (LfU) fuer den Produnktionsbetrieb vorbereitet. Als erste Zielanwendung ist die Integration in das Technosphaere- und Luft-Informationssystem (TULIS) vorgesehen. Durch die Verwendung von Oracle Forms fuer die interaktiven Schnittstellen ist ein verteilter Zugriff ueber das lokale Netz der LfU von unterschiedlichsten Rechnern, ua Vax/VMS, UNIX, Macintosh und IBM-PC, aus moeglich. Die relevanten Werte aus dem von der LfU zusammengestellten Nachschlagewerk zu Grenzwerten ('Grenzwerte - Kennzahlen zur Umweltbelastung in Deutschland und in der EG', Ecomed Fachverlag, Landsberg 1992) werden in die Datenbank uebernommen.

Ersatz von Endo-Agar fuer den Nachweis von E. coli/coliformen Keimen im Rahmen der Trinkwasserverordnung

Das Projekt "Ersatz von Endo-Agar fuer den Nachweis von E. coli/coliformen Keimen im Rahmen der Trinkwasserverordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Fuer den Vollzug von Rechtsverordnungen ist es zunehmend unerlaesslich, die anzuwendenden Untersuchungsmethoden zumindest in ihren wesentlichen Grundzuegen festzuschreiben. In der Trinkwasserverordnung vom 22. Mai 1986 sind die Prinzipien der mikrobiologischen Untersuchungsverfahren in der Anlage 1 definiert. Da der dort genannte Endo-Agar in absehbarer Zeit moeglicherweise nicht mehr zur Verfuegung stehen wird, sollte in der Studie ermittelt werden, welcher andere Agar die Forderung der Gleichwertigkeit gem. Trinkwasserverordnung Anlage 1 erfuellt. Hierzu wurde eine Literaturstudie erstellt, die durch Untersuchungen durch Trink-, Roh- und anderen Waessern ergaenzt wurde. Der Untersuchungsgang erfolgte gem. TrinkwV, variiert wurde jeweils der Agar fuer die Sub- bzw. Reinkultur (Endo, Mac Conkey, EMB sowie teilweise Fluorocult R). Unter Beruecksichtigung der Erfordernisse in der Untersuchungspraxis wird die Empfehlung ausgesprochen, als Alternativ-Agar den nach Mac Conkey festzuschreiben. Die unerlaessliche Notwendigkeit der Durchfuehrung einer sogenannten 'kleinen bunten Reihe' wurde auch in diesen Untersuchungen bekraeftigt. Dies gilt auch fuer den neuentwickelten Fluorocult-Agar.

Teilprojekt 1: Aufklärung von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen der Biocere

Das Projekt "Teilprojekt 1: Aufklärung von Struktur-Eigenschafts-Beziehungen der Biocere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut Werkstoffwissenschaft, Professur für Materialwissenschaft und Nanotechnik durchgeführt. Die chemische Toxizität von Uran ist ähnlich zu bewerten wie die von z.B. Arsen (Grenzwert in der Trinkwasserverordnung beträgt 10 myg/l). Es wird erwartet, dass bis 2006 EU-weit entsprechende Regelungen Gesetzeskraft erlangen. In den Freistaaten Bayern, Thüringen und Sachsen wird der empfohlene Grenzwert gegenwärtig zum Teil erheblich überschritten. Ziel des Vorhabens ist es, neuartige hochaktive Filter auf der Basis von Bioceren zu entwickeln und in zwei ausgewählten Trinkwasseraufbereitungsanlagen ihre Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Das Vorhaben ist in die drei folgenden Arbeitskomplexe untergliedert: (i) Entwicklung von hochaktiven Bioceren für die Urankompleximmobilisierung; (ii) Herstellung von Biocere-Filtermaterialien für den Einsatz in der Trinkwasserbehandlung; (iii) Evaluierung und Einsatzerprobung der Biocere-Filter für die Trinkwasserbehandlung. Im Erfolgsfall des Vorhabens ist eine Produktion der Biocere durch den Projektpartner Kallies Feinchemie AG Sebnitz sowie eine anwenderorientierte Umsetzung durch die WISUTEC GmbH Chemnitz vorgesehen.

Reduzierung von CKW-Spuren im Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt

Das Projekt "Reduzierung von CKW-Spuren im Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliches Institut für Gesundheit und Umwelt durchgeführt. Bei Wasserfoerderung aus Gebieten, die auch industriell und gewerblich genutzt werden, kommt es vor, dass das vom Wasserwerk abgegebene Trinkwasser zwar der Trinkwasservordnung genuegt, aber doch CKW-Konzentrationen im Bereich einiger Mikrogramm/Liter aufweist. In der vorliegenden Untersuchung wird die Reduzierung der Rest-CKW-Konzentrationen von Trinkwasser durch Zubereitungstechniken im Haushalt sowohl systematisch als auch exemplarisch untersucht. Es zeigt sich, dass Erwaermen ohne Sieden zwar bereits eine Verringerung des CKW-Gehaltes ergibt; der durchgreifende Austrieb der CKW erfolgt jedoch erst durch die Blasenbildung beim Siedevorgang. Dabei wird der Rest-CKW-Gehalt eines Trinkwassers, das der Trinkwasserverordnung mit seinem Grenzwert 25 Mikrogramm/l genuegt, weitgehend eliminiert und unter den Richtwert der EG-Richtlinie (1 Mikrogramm/l) gedrueckt.

Auswirkungen der Verringerung von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln auf die Landwirtschaft und den integrierten Pflanzenschutz am Beispiel Triazine im Maisanbau

Das Projekt "Auswirkungen der Verringerung von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln auf die Landwirtschaft und den integrierten Pflanzenschutz am Beispiel Triazine im Maisanbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Die Verringerung der Anzahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel in der Bundesrepublik Deutschland seit 1986 um fast 50 Prozent ist einerseits auf das Inkraftreten des Gesetzes zum Schutze der Kulturpflanzen (Pflanzenschutzgesetz) vom 15. September 1986 und den darin geregelten verschaerften Zulassungsbedingungen fuer Pflanzenschutzmittel zurueckzufuehren. Andererseits wurde mit der Richtlinie der Europaeischen Gemeinschaft vom 15. Juli 1980 (80/778/EWG) erstmals ein Grenzwert fuer 'Pestizide und aehnliche Produkte' im Wasser fuer den menschlichen Gebrauch vorgegeben, der in der Bundesrepublik Deutschland in die Trinkwasserverordnung vom 22. Mai 1986 uebernommen worden ist und am 1. Oktober 1989 in Kraft trat. Durch diesen Vorsorgewert werden strenge Massstaebe fuer die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln im Hinblick auf das im Pflanzenschutzgesetz verankerte Schutzgut Grundwasser gesetzt. Aus den in den 80er Jahren zur Aenderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung vom 22. Maerz 1991 wurde Atrazin in die Anlage I der Verordnung aufgenommen und damit ein vollstaendiges Anwendungsverbot fuer den Einsatz dieses Wirkstoffes in Deutschland ausgesprochen. Da atrazinhaltige Pflanzenschutzmittel vorrangig im Maisanbau eingesetzt wurden, sollte die Frage eroertert werden, inwieweit der Maisanbau durch dieses Verbot in Deutschland eingeschraenkt wird und ob ein Ausweichen auf atrazinfreie Pflanzenschutzmittel und/oder andere Unkrautbekaempfungsmassnahmen moeglich und sinnvoll ist.

Einfluss des organischen Kohlenstoffs auf die Kupferkorrosion: Untersuchungen mit Modell- und Realwässern an Testrohranlagen nach DIN 50931-1 zur Wirkung eines natürlichen Grundwassser-DOC

Das Projekt "Einfluss des organischen Kohlenstoffs auf die Kupferkorrosion: Untersuchungen mit Modell- und Realwässern an Testrohranlagen nach DIN 50931-1 zur Wirkung eines natürlichen Grundwassser-DOC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Im Rahmen eines gemeinsamen Messprogramms des Umweltbundesamtes (UBA) und der Kupferindustrie wurden im Jahr 2000 im gesamten Bundesgebiet Haushalte mit Kupferinstallationen beprobt. Auf der Grundlage dieser empirisch gewonnenen Ergebnisse wurde die Anwendungsnorm DIN 50930-6 neu gefasst und im Jahr 2001 verkündet. Daraus ergaben sich für Verbraucher, Versorgungsunternehmen und Aufsichtsbehörden Veränderungen bezüglich der Einsatzbereiche der metallischen Werkstoffe. Für den Werkstoff Kupfer wird seither neben dem pH-Wert die Konzentration des organischen Kohlenstoffs (gemessen als TOC oder DOC) als Beurteilungskriterium herangezogen. Die Auswertung von Praxisdaten aus Versuchen des TZW nach DIN 50931-1 in verschiedenen Wasserwerken hat allerdings ergeben, dass der von Trinkwasserverordnung und DIN 50930-6 gesetzte Anwendungsbereich für Kupfer nicht in allen Fällen den realen Gegebenheiten gerecht wird und dass mit diesen Befunden allein erforderliche Maßnahmen zur Verminderung der Kupferabgabe nicht identifiziert werden können. Das Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW) untersucht daher im Rahmen dieses Projekts den Einfluss eines Grundwasser-DOC auf die Kupferabgabe. Die Ergebnisse aus den Versuchsständen nach DIN 50931-1 werden ergänzt durch Laborversuche zur Wirkung des DOC auf die im Rahmen eines vorausgegangenen Projekts identifizierten Teilprozesse bei der Kupferkorrosion und durch eine molekulare Charakterisierung des DOC.

Versuche zur gaschromatographischen Bestimmung von Selen in Brauchwasser

Das Projekt "Versuche zur gaschromatographischen Bestimmung von Selen in Brauchwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Milchwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt, Dr. Oskar Farny Institut durchgeführt. Die Trinkwasserverordnung vom 31.1.1975 limitiert den Selengehalt im Brauchwasser von Lebensmittelbetrieben. Die in der Verordnung vorgeschriebene photometrische Bestimmung ist aufwendig und wenig empfindlich. Gestuetzt auf neue Literaturangaben soll deshalb versucht werden, Selenspuren im Brauchwasser nach Ueberfuehrung in ECD-aktive Piazselenole gaschromatographisch zu bestimmen.

Entwicklung eines technischen Verfahrens zur Aufbereitung sehr weicher, saurer Talsperrenwaesser durch Erforschung der Einsetzbarkeit verschiedener phys.-chem. Aufbereitungsstufen

Das Projekt "Entwicklung eines technischen Verfahrens zur Aufbereitung sehr weicher, saurer Talsperrenwaesser durch Erforschung der Einsetzbarkeit verschiedener phys.-chem. Aufbereitungsstufen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Erzgebirge-Wasser,Abwasser Chemnitz durchgeführt. Die Waesser der Talsperren im Erzgebirge und Vogtland sind sehr weich und ungepuffert. Die aufbereitungsrelevanten Inhaltsstoffe reichen von Mangan, Eisen, Aluminium bis zu einer diffusen organischen Last, gebildet aus Planktern und Huminstoffen. Von besonderer Bedeutung fuer die Aufbereitung ist Aluminium, das geogen bedingt im Rohwasser bis zu 3 mg/l vorliegt. Die schlechte Pufferung bewirkt bereits bei geringen Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen pH-Werte kleiner als 5,0. Mineralsaeuren oder Huminstoffe verursachen die sehr niedrigen pH-Werte nur unmassgebend. Diese komplizierten Rohwaesser waren mit den bisher verfuegbaren Verfahren nicht stabil zu einem Trinkwasser gemaess Trinkwasserverordnung aufbereitbar. Ziel des Vorhabens war die Ermittlung einer optimalen Verfahrenskombination unter besonderer Beachtung der sehr geringen Pufferung und des hohen Aluminiumgehaltes im Rohwasser. Folgende Aufbereitungsschritte sind notwendig: Oxidation - Einstellung der Grundhaerte - Flockung - Filtration in einer Stufe - Entsaeuerung.

Entwicklung harmonisierter Tests fuer die Anwendung im europaeischen Genehmigungsverfahren fuer Bauwerkselemente, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen

Das Projekt "Entwicklung harmonisierter Tests fuer die Anwendung im europaeischen Genehmigungsverfahren fuer Bauwerkselemente, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Several materials are used for the distribution of drinking water to the consumer. Compounds that were used to produce these 'construction products in contact with drinking water' (CPDW) can be released into the drinking water, drunken by the consumer and cause adverse health effects. CPDW are related to the implementation of the Construction Product Directive and the Drinking Water Directive. CPDW are subject to approval by National Schemes. This creates various approval criteria among the Member States and barriers to trade. To overcome these two problems the set up of a European Approval Scheme (EAS) for CPDW was initiated by Enterprise DG. Before the EAS can become operative the Regulators Group on CPDW defined four test methods that must be developed and harmonised (potential to promote microbial growth, cyto-/genotoxicity, screening for unsuspected compounds by GC-MS and potential to form disinfectant by-products) which is described in this proposal.

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