Das Projekt "Konzeptentwicklung für eine großtechnische Versuchsanlage zur druckaufgeladenen Dampfwirbelschicht - Trocknung von Braunkohlen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hitachi Power Europe GmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Entwicklung der technischen Voraussetzungen für die druckaufgeladene Trocknung. Auf der Basis der Ergebnisse beim Betrieb der DDWT Testanlage an der BTU erfolgt die Grobauslegung einer großtechnische Versuchsanlage im Leistungsbereich zwischen 40 und 70 t/h RfK. Dies betrifft insbesondere das Design, die Anordnung und die Dimensionierung der Komponenten des Trockners, die Entwicklung eines TBK- Dampferzeugers, die Entwicklung der TBK-Brenner und den Betrieb des gesamten TBK- Kraftwerkblockes. HPE bearbeitet die Auslegung des TBK-Dampferzeugers und der Feuerung inkl. des TBK-Brenners federführend. HPE unterstützt darüber hinaus die Projektpartner bei der Untersuchung technischer Konzepte für Mahlanlage, Luftstufung und Blockkonzept. Auf Grundlage des Projektes ist von den Projektpartnern die Auslegung und der Bau einer Demonstrationsanlage für die Trocknung sowie das Design und die Erprobung einzelner Komponenten wie z.B. der TBK Brenner geplant. Zusammen mit den durchgeführten Untersuchungen zur Auslegung des TBK-Dampferzeugers wird so langfristig die Markteinführung eines hocheffizienten Trockenbraunkohlekraftwerkes ermöglicht.
Das Projekt "Konzeptentwicklung für eine großtechnische Versuchsanlage zur Druckaufgeladenen Dampfwirbelschicht-Trocknung von Braunkohlen; Teilvorhaben: Entwicklung vom Konzepten für Mahl- und Fördertechnologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH durchgeführt. Dieses Teilprojekt ist Bestandteil des Verbundvorhabens 'Konzeptentwicklung für eine großtechnische Versuchsanlage (GTVA) zur druckaufgeladenen Dampfwirbelschicht - Trocknung (DDWT) von Braunkohlen'. Im Rahmen dieses Verbundvorhabens werden FAM-Konzepte für die Mahlung, den Transport und die Lagerung von Trockenbraunkohle erarbeitet. Die Bearbeitung erfolgt in direkter Abstimmung mit den Verbundpartnern. Im Antrag ist die Arbeitsplanung hinsichtlich Inhalte, Zusammenarbeit und Zeitablauf detaillierter dargestellt. Da Braunkohlen zu den bedeutendsten Rohstoffen in Deutschland gehören und auch zukünftig zu den wichtigsten Primärenergieträgern zählen, ist die Entwicklung von innovativen Technologien für die Verstromung von Braunkohlen ein wichtiger Schritt, um die Energieerzeugung in Deutschland wettbewerbsfähig zu gestalten. Durch die Verringerung des Anteils an Atomstrom in Deutschland, kommt der effektiven Verstromung von Braunkohlen eine wachsende Bedeutung zu.