Umweltbundesamt empfiehlt Grenzwerte zum Schutz von Umwelt und Gesundheit Die Meldungen über per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) in der Umwelt reißen nicht ab. Neue Messungen in Kläranlagen, Gewässern, im Trinkwasser, in der Innenraumluft und vor allem im menschlichen Blut halten die Diskussion in Gang. Zwar werden toxikologisch kritische Konzentrationen nur in einzelnen Fällen erreicht, aber: „Perfluorierte Chemikalien in Umwelt, Trinkwasser und Blut sind bedenklich, auch weil wir sie oft an entlegenen Orten finden, fernab der Produkte, die mit perfluorierten Chemikalien behandelt sind. Diese Fremdstoffe gehören eindeutig nicht in die Umwelt und schon gar nicht ins Blut von Menschen”, sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) anlässlich der Veröffentlichung „Perfluorierte Verbindungen: Einträge vermeiden - Umwelt schützen”. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit empfehlen das UBA und die Trinkwasserkommission (TWK) die Einhaltung eines lebenslang gesundheitlich duldbaren Trinkwasserleitwertes von 0,3 Mikrogramm PFC pro Liter Wasser. Als Vorsorgewert schlagen die Expertinnen und Experten einen Jahresmittelwert von maximal 0,1 Mikrogramm PFC pro Liter vor. Wegen ihrer wasser-, schmutz- oder fettabweisenden Eigenschaften kommen verschiedene PFC in Bekleidung und anderen Textilien, Kochgeschirr, Papier oder vielen anderen Verbraucherprodukten zum Einsatz. Neue Studien zeigen: Flüchtige PFC können aus Verbraucherprodukten entweichen und eingeatmet werden. Der Körper wandelt diese Vorläuferverbindungen dann zu langlebigen PFC um. Weltweit finden sich perfluorierte Chemikalien aus verschiedenen Quellen im Blut der Menschen, werden nur langsam wieder ausgeschieden und reichern sich so im Laufe der Zeit dort an. PFOS , ein prominenter Vertreter der PFC, wurde deshalb jüngst in die Verbotsliste der Stockholm-Konvention für POPs (persistente organische Schadstoffe) aufgenommen. PFC gelangen auch über das Abwasser aus Haushalten und der Industrie in die Klärwerke. Da die meisten PFC chemisch sehr stabil sind, werden sie nicht abgebaut. Wasserlösliche PFC werden so in Flüsse, Seen und das Meer eingetragen. PFC reichern sich auch im Klärschlamm an. Wird derart kontaminierter Klärschlamm dann landwirtschaftlich verwertet, könnten perfluorierte Chemikalien auch in Boden, Oberflächen- oder Grundwasser gelangen. Dass PFC auf diese Weise auch ins Trinkwasser für den Menschen gelangen können, zeigte sich im Jahr 2006 am Möhnestausee in Nordrhein-Westfalen: Landwirte setzten Bodenverbesserer in der Nähe dieses Trinkwasserspeichers ein, die - für sie unerkannt - mit stark PFC-haltigen als Bioabfallgemisch deklariertem Klärschlamm versetzt waren. In der Folge gelangten die PFC bis ins Trinkwasser - und dann auch ins Blut der Bevölkerung. Obwohl dies ein Einzelfall war, steht er doch beispielhaft für die Herausforderungen der landwirtschaftlichen Klärschlamm-Verwertung: Da Klärschlamm eine universelle Schadstoffsenke ist, besteht die Gefahr, dass auch bei Einhaltung aktuell gültiger Grenzwerte und sonstiger Beschränkungen neue, bislang nicht bekannte und geregelte Schadstoffe in unbekannter Menge in Wasser und Böden gelangen. Um die negativen Eigenschaften der PFC bereits an der Wurzel zu packen, schlägt das UBA rechtlich verbindliche Qualitätsstandards und Minderungsziele für Gewässer, Abwasser, Klärschlamm und Böden vor. In der Düngemittelverordnung wurde bereits ein Grenzwert von 100 Mikrogramm pro Kilogramm Trockensubstanz aufgenommen. Ergänzend sollten zum Beispiel in die Abwasserverordnung und die Klärschlammverordnung abgestimmte PFC-Grenzwerte aufgenommen werden. Für industrielle Prozesse, etwa in der Textil- oder Papierindustrie, setzt sich das UBA für geschlossene Wasserkreisläufe ein. Außerdem sollten Länderbehörden Gewässer, Abwasser und Klärschlämme routinemäßig auf PFC untersuchen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten genau überlegen, ob schmutz-, fett- und wasserabweisende Eigenschaften in alltäglichen Produkten wie Textilien wirklich notwendig sind. „Perfluorierte Chemikalien begegnen uns täglich und die Segnungen der Fluorchemie sind unbestritten. Doch wie immer gilt: Weniger ist manchmal mehr und unbehandelte Haushaltsprodukte und -textilien sind für viele Zwecke völlig ausreichend”, so UBA-Vizepräsident Holzmann. Die Trinkwasserkommission ist eine nationale Fachkommission des Bundesministeriums für Gesundheit ( BMG ), die beim UBA angesiedelt ist. Sie berät beide Behörden in den Fragen der Trinkwasserhygiene. Das BMG beruft unter Beteiligung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ( BMU ) und der zuständigen obersten Landesbehörden die Mitglieder der Kommission für drei Jahre. Dessau-Roßlau, den 02.07.09
The spread of veterinary medicinal products (VMPs) and biocides onto agriculturally used areas represents a very important path of entry into the environment for these product groups. Within this literature study public available transformation studies with liquid manure are summarized. Transformation studies were evaluated considering the transformation fate of tested substances, the origin and characteristics of used manure, the experimental setup, the measured parameters and the main outcome of the studies. Test duration throughout the studies ranges from 2 to 374 days and study temperature ranges from 5 °C to 55 °C. As main topics within the 34 found transformation studies the high dependency of transformation on temperature, redox potential, dry matter content and many other parameters is reported. It was further critically analyzed which basic information and parameters were neglected. Unfortunately only six publications give information on the redox potential of the manure. Further, the characterization of the matrix in many cases is inadequate due to missing parameters such as dry matter content, pH, and TOC. Additionally, public available monitoring data of VMPs in manure were collected and evaluated regarding the origin and characteristics of the manure, the minimum and maximum found concentrations, and percentage of identified compounds. Within the 27 found publications, 1568 manure samples were analyzed and 39 different active substances for VMPs and 11 metabolites and transformation products of VMPs could be found in manure. Mainly, the samples were analyzed for sulfonamides, tetracyclines and fluorquinolones. In no case a non-target approach was used. Single active substances were found in some studies with more than 100 analyzed samples in more than 50 % of the analyzed manure samples. This is the case for sulfadimidine, chlortetracycline, oxytetracycline, and tetracycline. It can be concluded that for both transformation studies and monitoring studies a standardized guidance would be beneficial for their applicability in regulatory contexts and also enhance the scientific outcome of these studies. Veröffentlicht in Texte | 79/2016.
Rappolder, Marianne; Schröter-Kermani, Christa; Schädel, Silke; Waller, Ulrich; Körner, Wolfgang Chemosphere 67 (2007), 9, 1887–1896 In Germany, there is a lack of consistent and comparable data for the time dependent behaviour and spatial distribution of dioxin-like and indicator PCB in ambient air, deposition and plants. The aim of this study was to improve the data on PCDD/PCDF, dioxinlike PCB and non dioxin-like PCB in spruce and pine shoots from different locations and years by retrospective monitoring. The survey was conducted with archived samples of oneyear old spruce shoots ( Picea abies ) and pine shoots ( Pinus sylvestris ) from the German environmental specimen bank. Two sets of samples from locations in urbanized areas in western and eastern Germany (Warndt and Duebener Heide Mitte, respectively) were investigated as time series. Additionally, spruce shoots from seven different rural locations sampled in the years 2000–2004 were analyzed in order to get an overview about the spatial distribution of PCB and PCDD/PCDF. The analytical results of the samples from the two urbanized areas clearly show that the atmospheric contamination with PCDD and PCDF has declined by about 75% between 1985 and 1997 at Warndt and about 40% between 1991 and 1997 at Duebener Heide. However, concentrations stayed virtually constant at both locations from 1997 to 2004 at a level of about 1 ng WHO-TEQ/kg dry matter (d.m.). Similarly, the investigation of spruce shoots from rural locations from 2000 to 2004 did not reveal a temporal trend at any site. PCDD/PCDF levels were between 0.1 and 1.0 ng WHOTEQ/kg d.m. At the urbanized location Warndt the six indicator PCB as well as the 12 dioxinlike PCB according to WHO revealed a significant decline by more than 75% between 1985 and 1999. Thereafter, PCB levels stayed virtually constant. At the location Duebener Heide an overall decrease of PCB concentrations in pine shoots of about 60% was detected between 1991 and 2004. Spruce shoots from all locations showed a relevant contribution of dioxin-like PCB to the total WHO toxicity equivalent (PCDD/PCDF + PCB). In most samples, the contribution of dioxin-like PCB was between 21% and 41%. The TEQ contribution of PCB in the samples from three rural sites was higher and similar to the TEQ value of PCDD/PCDF. The investigated pine shoots from the urbanized site Duebener Heide showed a 15–28% contribution of dioxin-like PCB to total TEQ and thus lower than in spruce shoots from different locations. In all samples except one PCB 126 contributed to more than 80% to the PCB-TEQ. doi: 10.1016/j.chemosphere.2006.05.079
Die "spezifischen Schadstoffe" gemäß Anhang V, Art. 1.1.5 sind definiert als " Verschmutzung durch alle proritären Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in den Wasserkörper eingeleitet werden " und " Verschmutzung durch sonstige Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in signifikanten Mengen in den Wasserkörper eingeleitet werden. " Bei den spezifischen Schadstoffen handelt sich um Schadstoffe, bei deren Überschreitung die Erreichung der Umweltziele „guter ökologischer Zustand“ bzw. „gutes ökologisches Potenzial“ als bedenklich angesehen wird. Im Gegensatz zu den europaweit als prioritäre Stoffe eingestuften Schadstoffe, die in die Bewertung des chemischen Zustands eingehen, werden die spezifischen Schadstoffen in Deutschland als unterstützende Qualitätskomponente zur Bewertung des ökologischen Zustands bzw. Potenzials herangezogen. Die für die spezifischen Schadstoffen festgelegt Umweltqualitätsnormen (UQN) sind in der Tabelle 1 zusammen gestellt. Hierbei wird zwischen Umweltqualitätsnormen im Jahresdurchschnitt (JD-HQN) und zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) im Wasser bzw. als Schwebstoff/im Sediment unterschieden. Wird eine (oder mehrere) UQN nicht eingehalten, ist der ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzials höchstens mit “mäßig“ zu bewerten. Tab. 1: Umweltqualitätsnormen spezifischer Schadstoffe zur Beurteilung des ökologischen Zustand und des ökologischen Potenzials. Nr. CAS-Nr. 1 Stoffname JD-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes ZHK-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes Wasser µg/l² Schwebstoff oder Sediment mg/kg³ Wasser µg/l² 1 88-73-3 1-Chlor-2-nitrobenzol 10 2 100-00-5 1-Chlor-4-nitrobenzol 30 3 94-75-7 2,4-D 0,02 0,2 4 834-12-8 Ametryn 0,5 5 62-53-3 Anilin 0,8 6 7440-38-2 Arsen 40 7 2642-71-9 Azinphos-ethyl 0,01 8 86-50-0 Azinphos-methyl 0,01 9 25057-89-0 Bentazon 0,1 10 314-40-9 Bromacil 0,6 11 1689-84-5 Bromoxynil 0,5 12 10605-21-7 Carbendazim 0,02 0,1 13 108-90-7 Chlorbenzol 1 14 79-11-8 Chloressigsäure 0,06 2 15 15545-48-9 Chlortoluron 0,4 16 7440-47-3 Chrom 640 17 57-12-5 Cyanid 10 18 333-41-5 Diazonin 0,01 19 120-36-5 Dichlorprop 0,1 20 83164-33-4 Diflufenican 0,009 21 60-51-5 Dimethoat 0,007 0,1 22 149961-52-4 Dimoxystrobin 0,003 0,2 23 133855-98-8 Epoxiconazol 0,2 24 38260-54-7 Etrimphos 0,004 25 122-14-5 Fenitrothion 0,009 26 67564-91-4 Fenpropimorph 0,002 20 27 55-38-9 Fenthion 0,004 28 142459-58-3 Flufenacet 0,004 0,02 29 96525-23-4 Flurtamone 0,02 0,1 30 51235-04-2 Hexazinon 0,07 31 105827-78-9 138261-41-3 Imidacloprid 0,0002 0,01 32 7440-50-8 Kupfer 160 33 330-55-2 Linuron 0,1 34 121-75-5 Malathion 0,02 35 94-74-6 MCPA 2 36 7085-19-0 Mecoprop 0,1 37 67129-08-2 Metazachlor 0,4 38 18691-97-9 Methabenzthiazuron 2 39 51218-45-2 Metolachlor 0,2 40 21087-64-9 Metribuzin 0,2 41 1746-81-2 Monolinuron 0,02 2 42 111991-09-4 Nicosulfuron 0,0009 0,009 43 98-95-3 Nitrobenzol 0,1 44 1113-02-6 Omethoat 0,0004 0,2 45 56-38-2 Parathion-ethyl 0,005 46 298-00-0 Parathion-methyl 0,02 47 7012-37-5 PCB-28 0,0005 5 0,02 48 35693-99-3 PCB-52 0,0005 5 0,02 49 37680-73-2 PCB-101 0,0005 5 0,02 50 35065-28-2 PCB-138 0,0005 5 0,02 51 35065-27-1 PCB-153 0,0005 5 0,02 52 35065-29-3 PCB-180 0,0005 5 0,02 53 85-01-8 Phenanthren 0,5 54 14816-18-3 Phoxim 0,008 55 137641-05-5 Picolinafen 0,007 56 23103-98-2 Pirimicarb 0,09 57 7287-19-6 Prometryn 0,5 58 60207-90-1 Propiconazol 1 59 1698-60-8 Pyrazon (Chloridazon) 0,1 60 7782-49-2 Selen4 3 61 7440-22-4 Silber4 0,02 62 99105-77-8 Sulcotrion 0,01 1 63 5915-41-3 Terbuthylazin 0,5 64 7440-28-0 Thallium4 0,2 65 3380-34-5 Triclosan 0,002 0,02 66 668-34-8 Triphenylzinn-Kation 0,0005 5 0,02 67 7440-66-6 Zink 800 1) CAS = Chemical Abstracts Service, internationale Registriernummer für chemische Stoffe 2) Umweltqualitätsnormen für Wasser sind, wenn nicht ausdrücklich anders bestimmt, als Gesamtkonzentrationen in der gesamten Wasserprobe ausgedrückt. 3) Werden Schwebstoffe mittels Durchlaufzentrifuge entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen auf die Gesamtprobe. Werden Sedimente und Schwebstoffe mittels Absetzbecken oder Sammelkästen entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen Im Übrigen beziehen sich Umweltqualitätsnormen für Schwebstoffe und Sedimente auf die Trockensubstanz. 4) Die Umweltqualitätsnorm bezieht sich auf die gelöste Konzentration, d.h. die gelöste Phase einer Wasserprobe, die durch Filtration durch einen 0,45 µm-Filter oder eine gleichwertige Vorbehandlung gewonnen wird. 5) Nur soweit die Erhebung von Schwebstoff- oder Sedimentdaten nicht möglich ist.
Die "spezifischen Schadstoffe" gemäß Anhang V, Art. 1.1.5 sind definiert als " Verschmutzung durch alle proritären Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in den Wasserkörper eingeleitet werden " und " Verschmutzung durch sonstige Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in signifikanten Mengen in den Wasserkörper eingeleitet werden. " Bei den flussgebietsspezifischen Schadstoffen handelt es sich um Schadstoffe, bei deren Überschreitung die Erreichung der Umweltziele „guter ökologischer Zustand“ bzw. „gutes ökologisches Potenzial“ als bedenklich angesehen wird. Im Gegensatz zu den europaweit als prioritäre Stoffe eingestuften Schadstoffe, die in die Bewertung des chemischen Zustands eingehen, werden die insgesamt 67 flussgebietsspezifischen Schadstoffen in Deutschland als unterstützende Qualitätskomponente zur Bewertung des ökologischen Zustands bzw. Potenzials herangezogen. Die für die flussgebietsspezifischen Schadstoffen festgelegt Umweltqualitätsnormen (UQN) sind in der Tabelle 1 zusammen gestellt. Hierbei wird zwischen Umweltqualitätsnormen im Jahresdurchschnitt (JD-HQN) und zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) im Wasser bzw. als Schwebstoff/im Sediment unterschieden. Wird eine (oder mehrere) UQN nicht eingehalten, ist der ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzials höchstens mit “mäßig“ zu bewerten. Tab. 1: Umweltqualitätsnormen für flussgebietsspezifischen Schadstoffe zur Beurteilung des ökologischen Zustand und des ökologischen Potenzials. Nr. CAS-Nr. 1 Stoffname JD-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer ZHK-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer Wasser µg/l² Schwebstoff oder Sediment mg/kg³ Wasser µg/l² 1 88-73-3 1-Chlor-2-nitrobenzol 10 2 100-00-5 1-Chlor-4-nitrobenzol 30 3 94-75-7 2,4-D 0,2 0,2 4 834-12-8 Ametryn 0,5 5 62-53-3 Anilin 0,8 6 7440-38-2 Arsen 40 7 2642-71-9 Azinphos-ethyl 0,01 8 86-50-0 Azinphos-methyl 0,01 9 25057-89-0 Bentazon 0,1 10 314-40-9 Bromacil 0,6 11 1689-84-5 Bromoxynil 0,5 12 10605-21-7 Carbendazim 0,2 0,7 13 108-90-7 Chlorbenzol 1 14 79-11-8 Chloressigsäure 0,6 8 15 15545-48-9 Chlortoluron 0,4 16 7440-47-3 Chrom 640 17 57-12-5 Cyanid 10 18 333-41-5 Diazonin 0,01 19 120-36-5 Dichlorprop 0,1 20 83164-33-4 Diflufenican 0,009 21 60-51-5 Dimethoat 0,07 1 22 149961-52-4 Dimoxystrobin 0,03 2 23 133855-98-8 Epoxiconazol 0,2 24 38260-54-7 Etrimphos 0,004 25 122-14-5 Fenitrothion 0,009 26 67564-91-4 Fenpropimorph 0,02 20 27 55-38-9 Fenthion 0,004 28 142459-58-3 Flufenacet 0,004 0,2 29 96525-23-4 Flurtamone 0,2 1 30 51235-04-2 Hexazinon 0,07 31 105827-78-9 138261-41-3 Imidacloprid 0,002 0,1 32 7440-50-8 Kupfer 160 33 330-55-2 Linuron 0,1 34 121-75-5 Malathion 0,02 35 94-74-6 MCPA 2 36 7085-19-0 Mecoprop 0,1 37 67129-08-2 Metazachlor 0,4 38 18691-97-9 Methabenzthiazuron 2 39 51218-45-2 Metolachlor 0,2 40 21087-64-9 Metribuzin 0,2 41 1746-81-2 Monolinuron 0,2 20 42 111991-09-4 Nicosulfuron 0,009 0,09 43 98-95-3 Nitrobenzol 0,1 44 1113-02-6 Omethoat 0,004 2 45 56-38-2 Parathion-ethyl 0,005 46 298-00-0 Parathion-methyl 0,02 47 7012-37-5 PCB-28 0,0005 5 0,02 48 35693-99-3 PCB-52 0,0005 5 0,02 49 37680-73-2 PCB-101 0,0005 5 0,02 50 35065-28-2 PCB-138 0,0005 5 0,02 51 35065-27-1 PCB-153 0,0005 5 0,02 52 35065-29-3 PCB-180 0,0005 5 0,02 53 85-01-8 Phenanthren 0,5 54 14816-18-3 Phoxim 0,008 55 137641-05-5 Picolinafen 0,007 56 23103-98-2 Pirimicarb 0,09 57 7287-19-6 Prometryn 0,5 58 60207-90-1 Propiconazol 1 59 1698-60-8 Pyrazon (Chloridazon) 0,1 60 7782-49-2 Selen4 3 61 7440-22-4 Silber4 0,02 62 99105-77-8 Sulcotrion 0,1 5 63 5915-41-3 Terbuthylazin 0,5 64 7440-28-0 Thallium4 0,2 65 3380-34-5 Triclosan 0,02 0,02 66 668-34-8 Triphenylzinn-Kation 0,0005 5 0,02 67 7440-66-6 Zink 800 1) CAS = Chemical Abstracts Service, internationale Registriernummer für chemische Stoffe 2) Umweltqualitätsnormen für Wasser sind, wenn nicht ausdrücklich anders bestimmt, als Gesamtkonzentrationen in der gesamten Wasserprobe ausgedrückt. 3) Werden Schwebstoffe mittels Durchlaufzentrifuge entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen auf die Gesamtprobe. Werden Sedimente und Schwebstoffe mittels Absetzbecken oder Sammelkästen entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen Im Übrigen beziehen sich Umweltqualitätsnormen für Schwebstoffe und Sedimente auf die Trockensubstanz. 4) Die Umweltqualitätsnorm bezieht sich auf die gelöste Konzentration, d.h. die gelöste Phase einer Wasserprobe, die durch Filtration durch einen 0,45 µm-Filter oder eine gleichwertige Vorbehandlung gewonnen wird. 5) Nur soweit die Erhebung von Schwebstoff- oder Sedimentdaten nicht möglich ist.
Die "spezifischen Schadstoffe" gemäß Anhang V, Art. 1.1.5 sind definiert als " Verschmutzung durch alle proritären Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in den Wasserkörper eingeleitet werden " und " Verschmutzung durch sonstige Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in signifikanten Mengen in den Wasserkörper eingeleitet werden. " Bei den flussgebietsspezifischen Schadstoffen handelt es sich um Schadstoffe, bei deren Überschreitung die Erreichung der Umweltziele „guter ökologischer Zustand“ bzw. „gutes ökologisches Potenzial“ als bedenklich angesehen wird. Im Gegensatz zu den europaweit als prioritäre Stoffe eingestuften Schadstoffe, die in die Bewertung des chemischen Zustands eingehen, werden die insgesamt 67 flussgebietsspezifischen Schadstoffen in Deutschland als unterstützende Qualitätskomponente zur Bewertung des ökologischen Zustands bzw. Potenzials herangezogen. Die für die flussgebietsspezifischen Schadstoffen festgelegt Umweltqualitätsnormen (UQN) sind in der Tabelle 1 zusammen gestellt. Hierbei wird zwischen Umweltqualitätsnormen im Jahresdurchschnitt (JD-HQN) und zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) im Wasser bzw. als Schwebstoff/im Sediment unterschieden. Wird eine (oder mehrere) UQN nicht eingehalten, ist der ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzials höchstens mit “mäßig“ zu bewerten. Tab. 1: Umweltqualitätsnormen für flussgebietsspezifischen Schadstoffe zur Beurteilung des ökologischen Zustand und des ökologischen Potenzials. Nr. CAS-Nr. 1 Stoffname JD-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer ZHK-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer Wasser µg/l² Schwebstoff oder Sediment mg/kg³ Wasser µg/l² 1 88-73-3 1-Chlor-2-nitrobenzol 10 2 100-00-5 1-Chlor-4-nitrobenzol 30 3 94-75-7 2,4-D 0,2 0,2 4 834-12-8 Ametryn 0,5 5 62-53-3 Anilin 0,8 6 7440-38-2 Arsen 40 7 2642-71-9 Azinphos-ethyl 0,01 8 86-50-0 Azinphos-methyl 0,01 9 25057-89-0 Bentazon 0,1 10 314-40-9 Bromacil 0,6 11 1689-84-5 Bromoxynil 0,5 12 10605-21-7 Carbendazim 0,2 0,7 13 108-90-7 Chlorbenzol 1 14 79-11-8 Chloressigsäure 0,6 8 15 15545-48-9 Chlortoluron 0,4 16 7440-47-3 Chrom 640 17 57-12-5 Cyanid 10 18 333-41-5 Diazonin 0,01 19 120-36-5 Dichlorprop 0,1 20 83164-33-4 Diflufenican 0,009 21 60-51-5 Dimethoat 0,07 1 22 149961-52-4 Dimoxystrobin 0,03 2 23 133855-98-8 Epoxiconazol 0,2 24 38260-54-7 Etrimphos 0,004 25 122-14-5 Fenitrothion 0,009 26 67564-91-4 Fenpropimorph 0,02 20 27 55-38-9 Fenthion 0,004 28 142459-58-3 Flufenacet 0,004 0,2 29 96525-23-4 Flurtamone 0,2 1 30 51235-04-2 Hexazinon 0,07 31 105827-78-9 138261-41-3 Imidacloprid 0,002 0,1 32 7440-50-8 Kupfer 160 33 330-55-2 Linuron 0,1 34 121-75-5 Malathion 0,02 35 94-74-6 MCPA 2 36 7085-19-0 Mecoprop 0,1 37 67129-08-2 Metazachlor 0,4 38 18691-97-9 Methabenzthiazuron 2 39 51218-45-2 Metolachlor 0,2 40 21087-64-9 Metribuzin 0,2 41 1746-81-2 Monolinuron 0,2 20 42 111991-09-4 Nicosulfuron 0,009 0,09 43 98-95-3 Nitrobenzol 0,1 44 1113-02-6 Omethoat 0,004 2 45 56-38-2 Parathion-ethyl 0,005 46 298-00-0 Parathion-methyl 0,02 47 7012-37-5 PCB-28 0,0005 5 0,02 48 35693-99-3 PCB-52 0,0005 5 0,02 49 37680-73-2 PCB-101 0,0005 5 0,02 50 35065-28-2 PCB-138 0,0005 5 0,02 51 35065-27-1 PCB-153 0,0005 5 0,02 52 35065-29-3 PCB-180 0,0005 5 0,02 53 85-01-8 Phenanthren 0,5 54 14816-18-3 Phoxim 0,008 55 137641-05-5 Picolinafen 0,007 56 23103-98-2 Pirimicarb 0,09 57 7287-19-6 Prometryn 0,5 58 60207-90-1 Propiconazol 1 59 1698-60-8 Pyrazon (Chloridazon) 0,1 60 7782-49-2 Selen4 3 61 7440-22-4 Silber4 0,02 62 99105-77-8 Sulcotrion 0,1 5 63 5915-41-3 Terbuthylazin 0,5 64 7440-28-0 Thallium4 0,2 65 3380-34-5 Triclosan 0,02 0,02 66 668-34-8 Triphenylzinn-Kation 0,0005 5 0,02 67 7440-66-6 Zink 800 1) CAS = Chemical Abstracts Service, internationale Registriernummer für chemische Stoffe 2) Umweltqualitätsnormen für Wasser sind, wenn nicht ausdrücklich anders bestimmt, als Gesamtkonzentrationen in der gesamten Wasserprobe ausgedrückt. 3) Werden Schwebstoffe mittels Durchlaufzentrifuge entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen auf die Gesamtprobe. Werden Sedimente und Schwebstoffe mittels Absetzbecken oder Sammelkästen entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen Im Übrigen beziehen sich Umweltqualitätsnormen für Schwebstoffe und Sedimente auf die Trockensubstanz. 4) Die Umweltqualitätsnorm bezieht sich auf die gelöste Konzentration, d.h. die gelöste Phase einer Wasserprobe, die durch Filtration durch einen 0,45 µm-Filter oder eine gleichwertige Vorbehandlung gewonnen wird. 5) Nur soweit die Erhebung von Schwebstoff- oder Sedimentdaten nicht möglich ist.
Die "spezifischen Schadstoffe" gemäß Anhang V, Art. 1.1.5 sind definiert als " Verschmutzung durch alle proritären Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in den Wasserkörper eingeleitet werden " und " Verschmutzung durch sonstige Stoffe, bei denen festgestellt wurde, dass sie in signifikanten Mengen in den Wasserkörper eingeleitet werden. " Bei den flussgebietsspezifischen Schadstoffen handelt es sich um Schadstoffe, bei deren Überschreitung die Erreichung der Umweltziele „guter ökologischer Zustand“ bzw. „gutes ökologisches Potenzial“ als bedenklich angesehen wird. Im Gegensatz zu den europaweit als prioritäre Stoffe eingestuften Schadstoffe, die in die Bewertung des chemischen Zustands eingehen, werden die flussgebietsspezifischen Schadstoffen in Deutschland als unterstützende Qualitätskomponente zur Bewertung des ökologischen Zustands bzw. Potenzials herangezogen. Die für die spezifischen Schadstoffen festgelegt Umweltqualitätsnormen (UQN) sind in der Tabelle 1 zusammen gestellt. Hierbei wird zwischen Umweltqualitätsnormen im Jahresdurchschnitt (JD-HQN) und zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) im Wasser bzw. als Schwebstoff/im Sediment unterschieden. Wird eine (oder mehrere) UQN nicht eingehalten, ist der ökologische Zustand bzw. das ökologische Potenzials höchstens mit “mäßig“ zu bewerten. Tab. 1: Umweltqualitätsnormen spezifischer Schadstoffe zur Beurteilung des ökologischen Zustand und des ökologischen Potenzials. Nr. CAS-Nr. 1 Stoffname JD-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes ZHK-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes Wasser µg/l² Schwebstoff oder Sediment mg/kg³ Wasser µg/l² 1 88-73-3 1-Chlor-2-nitrobenzol 10 2 100-00-5 1-Chlor-4-nitrobenzol 30 3 94-75-7 2,4-D 0,02 0,2 4 834-12-8 Ametryn 0,5 5 62-53-3 Anilin 0,8 6 7440-38-2 Arsen 40 7 2642-71-9 Azinphos-ethyl 0,01 8 86-50-0 Azinphos-methyl 0,01 9 25057-89-0 Bentazon 0,1 10 314-40-9 Bromacil 0,6 11 1689-84-5 Bromoxynil 0,5 12 10605-21-7 Carbendazim 0,02 0,1 13 108-90-7 Chlorbenzol 1 14 79-11-8 Chloressigsäure 0,06 2 15 15545-48-9 Chlortoluron 0,4 16 7440-47-3 Chrom 640 17 57-12-5 Cyanid 10 18 333-41-5 Diazonin 0,01 19 120-36-5 Dichlorprop 0,1 20 83164-33-4 Diflufenican 0,009 21 60-51-5 Dimethoat 0,007 0,1 22 149961-52-4 Dimoxystrobin 0,003 0,2 23 133855-98-8 Epoxiconazol 0,2 24 38260-54-7 Etrimphos 0,004 25 122-14-5 Fenitrothion 0,009 26 67564-91-4 Fenpropimorph 0,002 20 27 55-38-9 Fenthion 0,004 28 142459-58-3 Flufenacet 0,004 0,02 29 96525-23-4 Flurtamone 0,02 0,1 30 51235-04-2 Hexazinon 0,07 31 105827-78-9 138261-41-3 Imidacloprid 0,0002 0,01 32 7440-50-8 Kupfer 160 33 330-55-2 Linuron 0,1 34 121-75-5 Malathion 0,02 35 94-74-6 MCPA 2 36 7085-19-0 Mecoprop 0,1 37 67129-08-2 Metazachlor 0,4 38 18691-97-9 Methabenzthiazuron 2 39 51218-45-2 Metolachlor 0,2 40 21087-64-9 Metribuzin 0,2 41 1746-81-2 Monolinuron 0,02 2 42 111991-09-4 Nicosulfuron 0,0009 0,009 43 98-95-3 Nitrobenzol 0,1 44 1113-02-6 Omethoat 0,0004 0,2 45 56-38-2 Parathion-ethyl 0,005 46 298-00-0 Parathion-methyl 0,02 47 7012-37-5 PCB-28 0,0005 5 0,02 48 35693-99-3 PCB-52 0,0005 5 0,02 49 37680-73-2 PCB-101 0,0005 5 0,02 50 35065-28-2 PCB-138 0,0005 5 0,02 51 35065-27-1 PCB-153 0,0005 5 0,02 52 35065-29-3 PCB-180 0,0005 5 0,02 53 85-01-8 Phenanthren 0,5 54 14816-18-3 Phoxim 0,008 55 137641-05-5 Picolinafen 0,007 56 23103-98-2 Pirimicarb 0,09 57 7287-19-6 Prometryn 0,5 58 60207-90-1 Propiconazol 1 59 1698-60-8 Pyrazon (Chloridazon) 0,1 60 7782-49-2 Selen4 3 61 7440-22-4 Silber4 0,02 62 99105-77-8 Sulcotrion 0,01 1 63 5915-41-3 Terbuthylazin 0,5 64 7440-28-0 Thallium4 0,2 65 3380-34-5 Triclosan 0,002 0,02 66 668-34-8 Triphenylzinn-Kation 0,0005 5 0,02 67 7440-66-6 Zink 800 1) CAS = Chemical Abstracts Service, internationale Registriernummer für chemische Stoffe 2) Umweltqualitätsnormen für Wasser sind, wenn nicht ausdrücklich anders bestimmt, als Gesamtkonzentrationen in der gesamten Wasserprobe ausgedrückt. 3) Werden Schwebstoffe mittels Durchlaufzentrifuge entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen auf die Gesamtprobe. Werden Sedimente und Schwebstoffe mittels Absetzbecken oder Sammelkästen entnommen, beziehen sich die Umweltqualitätsnormen Im Übrigen beziehen sich Umweltqualitätsnormen für Schwebstoffe und Sedimente auf die Trockensubstanz. 4) Die Umweltqualitätsnorm bezieht sich auf die gelöste Konzentration, d.h. die gelöste Phase einer Wasserprobe, die durch Filtration durch einen 0,45 µm-Filter oder eine gleichwertige Vorbehandlung gewonnen wird. 5) Nur soweit die Erhebung von Schwebstoff- oder Sedimentdaten nicht möglich ist.
Das Projekt "Verminderung von AOX im Abwasser aus der Herstellung von Linters" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papierfabrik Cordier durchgeführt. Bei der Erzeugung des fuer die Herstellung technischer Spezialpapiere erforderlichen Rohstoffes - Linters - gelangen durch das bei der Bleiche von Linters verwendeten Natriumhypochloritchlororganische Verbindungen ins Abwasser. Durch ein zusaetzliches Waschverfahren fuer Linters vor der Bleiche wird die Entstehung von chlororganischen Verbindungen in der Bleiche vermindert und somit AOX im Abwasser erheblich reduziert. Der aus der ersten herkoemmlichen Waschstufe dem Waescher zugefuehrte Stoff wird zunaechst auf 20 v.H. Feststoffgehalt entwaessert, anschliessend in einer 4-stufigen Gegenstromanlage gewaschen und abschliessend zwei Walzenpressen zugefuehrt, die er mit 35 v.H. Trockensubstanz verlaesst. Durch diese Massnahme soll die AOX-Fracht aus der Linters-Bleiche um mindestens 25 v.H. verringert werden.
Das Projekt "Biogas production by treating sludge of a waste water treatment plant" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schwarting-Uhde GmbH Umwelt- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Objective: The subdivized project is concerned with the establishement and demonstration operation of a plant for gaining biogas from the sludge of a communal sewage plant and utilizing it to create electrical and thermal energy. By the process of gaining energy from the biological degradation of the organic substances of the sewage sludge, the corresponding amount of primary energy can be substitutes. At the same time, the quantity of dry matter for disposal is reduced by about 50 per cent. The sludge treated in this way can then be both deposited and used for recultivation. The aim of demonstration operation was to confirm and improve the turnover rates achieved in extensive preliminary investigations for microbial methane production from the sewage sludge of a communal sewage plant. General Information: The demonstration plant was based on the Schwarting/Udhe process. To ensure a high degradation rate even in peak load periods, this process operates in two successive stages. Moreover, it does not use fully mixed fermenters, but narrow standing containers. In these containers, there is a defined slug flow in which the necessary contact between the substrate and the biomass is created by a patented phase mixing system. In the degradation of communal sewage sludge in conventional single-stage plants, only 20-30 per cent of the dry organic matter could be converted to biomass. In extensive preliminary investigations carried out in cooperation with the Fraunhofer Institute for contact surface and bio-process technology, a modified variant of the Schwarting/Udhe process was developed which permits degradation rates of 50-60 per cent of the dry organic matter. Simultaneously, the residences time of 25-30 days in conventional singel-stage fermenters has been reduced considerably. Achievements: The installation for the 2-stage fermentation of sewage sludge, which was to be established in accordance with the project description, was constructed in 1993/94 after planning work in 1992/93, and it was taken into operation by September 1994. Demonstration operation of the plant was carried out from Oct.94 to Dec.95. For external reasons, the installation could only be operated in the difficult partial load area with extraordinary fluctuations in the intake volume and intake concentration during this period. In spite of the sometimes difficult operation under partial load, the plant shows a below average amount of wear. Up to now, only the explicit wearing parts have had to be replaced, and as a rule, even these parts had exceeded the anticipated service life. However, the components used were cheked and optimized in intensive cooperation with the operator with respect to their use; permanent operation under full load is possible without any restrictions. The device planned for holding back biomass in the second fermentation stage, which was implemented for the first time in this project, has shown its functionality. As anticipated, the degree of...
Das Projekt "Breeding of maize and sunflower with improved quality for biogas production" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720) durchgeführt. In future biomass will play a major role in the overall energy mix. Because of this fact particularly the production of biomethane will be of main interest in Germany. The basis for utilization of biomass is the energy yield that can be achieved per unit area. In addition to a high dry matter yield the composition of the fermentation substrate is of fundamental importance for the digestion process and for obtaining a high economic efficiency of the biogas plant and accordingly a competitive price level on the market. The main objective of this project is to develop a basis for achieving more, in biogas plants convertible energy, per unit area. Therefore it is necessary to gain knowledge about the kinetic and genetic of fat accumulation in the oil plant sunflower and the starch plant maize. A second objective is to assess the option of breeding sunflowers with reduced whole plant ash and crude fiber contents and in this way to advance the plant quality. Due to the fact that actual formulas based on the substrate composition are not satisfying yet for estimating the methane yield of complex substrates, it is still necessary to use time consuming laboratory methods. For this reason correction factors for these formulas should be determined in this project.
Origin | Count |
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Bund | 124 |
Land | 34 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 109 |
Text | 14 |
Umweltprüfung | 9 |
unbekannt | 22 |
License | Count |
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closed | 42 |
open | 109 |
unknown | 3 |
Language | Count |
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Deutsch | 149 |
Englisch | 38 |
unbekannt | 1 |
Resource type | Count |
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Datei | 5 |
Dokument | 21 |
Keine | 96 |
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Topic | Count |
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Boden | 107 |
Lebewesen & Lebensräume | 142 |
Luft | 84 |
Mensch & Umwelt | 154 |
Wasser | 114 |
Weitere | 152 |