Das Projekt "Chemie und Mikrophysik des Nebels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Zentrum für Umweltforschung durchgeführt. Es sollen ein Nebelsammler und ein Wolkenwassersammler konstruiert werden. Der Nebelsammler soll fuer den vollautomatischen Betrieb (Einsatz in Messnetzen) konzipiert werden. Wesentlich hierbei wird die experimentelle Bestimmung der Sammeleigenschaften sein (Abscheidecharakteristik, Durchsatz), die fuer die bisher in Europa eingesetzten Sammler in der Regel nicht bekannt sind. Die entwickelten Sammler sollen in einer Nebelkammer (ECN, Petten) sowie in Feldexperimenten ausfuehrlich getestet werden, wobei neben der Fluessig- und Gasphase auch die feste Phase zu erfassen ist, um die gemessenen physikalischen Parameter mit Modellrechnungen (Prof.F.Herbert, W.Wobrock) vergleichen zu koennen. Auf dem Kleinen Feldberg soll nach amerikanischem Vorbild (V.Mohnen) eine Pilotstation mit den entsprechenden amerikanischen standardisierten Geraeten betrieben werden.
Das Projekt "Entwicklung und Beschreibung eines Verfahrens zur Messung von Tropfenspektren und dem Gehalt an fluessigem Wasser im Abgas nach Rauchgaswaschanlagen einschliesslich Auswertevorschriften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV Nord e.V., Geschäftsstelle Hamburg durchgeführt. Die Ziele des Forschungsvorhabens sind: 1) Entwicklung und Test einer standardisierten Probenahmesonde. 2) Untersuchungen, ob der Zusammenhang von Tropfenbild auf dem Plaettchen und urspruenglicher Tropfengroesse unabhaengig von der Art des Waschwassers und den Niederschlagsbedingungen der Tropfen ist. 3) Erstellung einer Anleitung zur Auszaehlung und Aufbereitung der niedergeschlagenen Tropfen auf den Glasplaettchen.
Das Projekt "Spektral hochaufloesende Messungen zur Bestimmung von Wolkenparametern bezueglich ihrer Einfluesse auf die UV-B Strahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie, Institut für Weltraumwissenschaften durchgeführt. Variationen des stratosphaerischen und troposphaerischen Ozons wirken sich direkt auf die UV-B-Strahlung aus. In welchem Masse die UV-B-Strahlung in der Atmosphaere und am Erdboden von Aerosol- und Wolkenparametern abhaengt, ist bisher nicht ausreichend verstanden, aber fuer die Ozonforschung von grossem Interesse. Die optisch relevanten Wolkenparameter sind die optische Dicke der Wolke und die Groessenverteilung bzw. der Effektivradius der Tropfen. Diese Groessen bestimmen die rueckgestreute Strahlung. Das hochaufloesende Spektrometer OVID soll deshalb vom Flugzeug aus Nadirstrahlschichten ueber Wolken messen. Die Messfluege werden ueber den Observatorien Potsdam und Lindenberg zeitgleich mit den routinemaessigen Ozonsondierungen und UV-B-Strahlungsmessungen durchgefuehrt. Neben den meteorologischen Parametern werden alle fuer die Modellierung des Strahlungstransports relevanten Groessen gemessen. Die optisch relevanten Wolkenparameter werden abgeleitet und der Zusammenhang mit den Ozon- und UV-B-Messungen untersucht.
Das Projekt "DFG Schwerpunktprogramm: Grundlagen der Auswirkungen der Luft- und Raumfahrt auf die Atmosphaere - Teilprojekt: Dynamische Vorgaenge und Lichtstreuung an Tropfen und Eiskristallen bei der Entstehung von Kondensstreifen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt durchgeführt. Untersucht wurden in einem Laborexperiment optisch levitierte Einzeltropfen. Dabei wurde das Verdunstungs- und Kondensationsverhalten von unterkuehlten Tropfen bestehend aus reinem Wasser und aus einem Gemisch von Wasser und Schwefelsaeure untersucht. Die optischen Eigenschaften von Wassertropfen nach dem Gefrieren war ein weiterer Untersuchungsgegenstand. Dabei sublimieren die gefrorenen Tropfen oder es wachsen Eiskristalle auf ihnen, je nachdem wie die Umgebungsbedingungen eingestellt wurden.
Das Projekt "Moeglichkeiten und Grenzen der Tropfbewaesserung unter besonderer Beruecksichtigung der Verstopfungsanfaelligkeit der Tropfelemente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Es wurden verschiedene handelsuebliche Tropfer-Systeme auf ihre Standzeiten untersucht. Gearbeitet wurde mit Wasser, welchem Schwebstoffe oder Salze, Eisen oder Algen in bestimmten Konzentrationen beigefuegt waren. Erste Versuchsreihen im Laborstadium (Halle und Freigelaende), abschliessende in aridem Klima auf einem Versuchsgelaende der Universitaet Riyadh - Saudi Arabien - gezielte Versuche zur Filterung des Wassers usw.
Das Projekt "Entwicklung eines Kombinationsabscheiders" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor durchgeführt. Fuer die Abscheidung von Teilchen aus Druckgasen werden fuer Durchmesser groesser 5 mym vorwiegend Zyklonabscheider eingesetzt. Als Alternative zu dieser Bauart wurde ein Abscheider mit neuem Funktionsprinzip bei gleicher Leistungsfaehigkeit und einfachem konstruktiven Aufbau entwickelt. Der Abscheider besteht aus einem zylinder- oder kugelfoermigen Gehaeuse, einem rotationssymmetrischen Prallkoerper und duesen- bzw. diffusorfoermigen Zu- bzw. Abstroemkanaelen. Der partikelbeladene Gasstrom wird in der Duese beschleunigt. Durch Prallwirkung treffen groessere Teilchen auf die Oberflaeche des Abscheidekoerpers. Nach Verlassen der Duese legt sich die Stroemung durch die Wirkung des Coanda-Effekts an die Kontur des Abscheidekoerpers an. Auf Grund von Traegheitskraeften senkrecht zur Stroemungsrichtung bewegen sich die Teilchen nach aussen und werden abgeschieden. Der gereinigte Gasstrom verlaesst den Abscheider ueber den Diffusor. Im Rahmen dieser Arbeit wurde fuer eine Vielzahl von Geometrievarianten Abscheideleistung und Druckverlust optimiert und auf diesen Ergebnissen aufbauend eine Baureihe entwickelt, die einen breiten Druckluftbereich abdeckt.
Das Projekt "Mikroanalytische Untersuchungen anorganischer und organischer Spezies an Einzeltropfen und groessenklassifizierten Tropfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Anorganische Chemie, Fachgebiet Analytische Chemie durchgeführt. Die Grundidee der Untersuchungen ist es, durch eine moeglichst vollstaendige Analyse einzelner oder groessenklassifizierter Tropfen sowohl die physikalische als auch die chemische 'Geschichte' des Tropfens von seinem Entstehen bis zu seinem Auftreffen auf den Boden zu erhalten. Dies ist nur moeglich, wenn analytische Methoden existieren, die es erlauben, die interessierenden chemischen Spezies in den zur Verfuegung stehenden Volumina mit der hierfuer benoetigten Nachweisgrenze zu untersuchen.
Das Projekt "Modellierung troposphaerischer Mehrphasenprozesse: Werkzeuge und chemische Mechanismen (Akronym: MODMEP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines Wolkenmoduls, das eine komplexe Mehrphasenchemie mit einer detaillierten Mikrophysik verbindet. Die Beschreibung beider Komponenten erfolgt fuer ein fein aufgeloestes Tropfenspektrum. Fuer eine effiziente numerische Loesung des sehr komplexen Gesamtmodells ist die Entwicklung neuer numerischer Verfahren notwendig. Der Einfluss von Vereinfachungen innerhalb der Einzelkomponenten und der Art ihrer Kopplung auf die Simulationsergebnisse wird fuer unterschiedliche troposphaerische Situationen untersucht. Es werden Techniken bereitgestellt und erprobt, mit denen die Beschreibung komplexer Mehrphasenchemie und detaillierter Mikrophysik in mehrdimensionalen Chemie-Transport-Modellen realisiert werden kann. Die geplanten Arbeiten lassen sich nur durch die enge Zusammenarbeit von Gruppen realisieren, die in unterschiedlichen Spezialgebieten (Mehrphasenchemie, Mikrophysik, Numerik) ihre Fachkompetenz nachgewiesen haben. Darueber hinaus erfolgt die Modell- und Mechanismusentwicklung in direkter Kooperation mit dem FEBUKO-Wolkenexperiment-Verbundprojekt.
Das Projekt "Abscheidung von kleinen Tropfen (Nebel) und kleinen Feststoffpartikeln in Multiwirpackungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Umweltverfahrenstechnik durchgeführt.
Das Projekt "Verbesserung der Applikationstechnik in Raumkulturen zur Verminderung der Umweltbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik für Intensivkulturen durchgeführt. In Raumkulturen werden ueberwiegend Pflanzenschutzgeraete mit Traegerluft verwendet, um die Durchdringungsfaehigkeit der kleineren Troepfchen zu verbessern und die Verdunstungsgefahr zu vermindern. Eine Verbesserung der Anlagerung und Verminderung der Drift kann nur bei Kenntnis des Verhaltens des Luftstromes unter sich aendernden Einsatzbedingungen Erfolg haben. In Laboruntersuchungen wurden die Einfluesse verschiedener Luftduesen, unterschiedlicher Luftaustrittsgeschwindigkeiten und Luftraten festgestellt und mathematisch erfasst. Durch Ueberpruefung der Ergebnisse im Freiland an Pflanzenschutzgeraeten konnte die Uebertragbarkeit nachgewiesen und ein pflanzenspezifischer Luftwiderstand ermittelt werden. Die Zuordnung von Luftgeschwindigkeit und Belagmasse am Baum sowie der Vergleich unaufgeladener mit elektrostatisch geladenen Fluessigkeitsteilchen, erlaubt eine Aussage ueber die Kraefteverhaeltnisse zwischen mechanisch-dynamischen zu elektrischen Kraeften. In weiteren Versuchen soll das Anlagerungsverhalten der Troepfchen unter verschiedenen Bedingungen naeher untersucht werden.
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