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Wissenschaftliche Systematisierung und Aufbereitung der Angaben zu Rahmenrezepturen von Wasch- und Reinigungsmitteln und Bearbeitung von speziellen Nomenklatur- und Zuordnungsfragen

Die gemaess Paragraph 9 Waschmittelgesetz gemeldeten Rahmenrezepturen (rund 20.000) von Wasch- und Reinigungsmitteln muessen - um dem Anspruch des Gesetzes nachkommen zu koennen - wissenschaftlich bearbeitet werden. Die von den Anmeldepflichtigen benutzten Bezeichnungsweisen fuer Inhaltsstoffe und Produkttypen entsprechen grossenteils nicht wissenschaftlichen Gesichtspunkten und muessen normiert und mit den im Umweltbundesamt sonst verwendeten Begriffen, z.B. gemaess Chemikaliengesetz, Stoerfallverordnung u.ae. abgeglichen werden. Die Normierung ist so durchzufuehren, dass moeglichst wenig an Informationen verloren geht. Die aufgelisteten Informationen sind in die Waschmitteldatenbank einzugeben.

Erstellung eines Instrumentariums zur einheitlichen Immissionsberechnung fuer Ballungsgebiete

Fuer die Beurteilung der Immissionssituation in Ballungsgebieten und Verdichtungsraeumen ist ein standardisiertes Ausbreitungsmodell als Instrumentarium der Luftreinhalteplanung zu entwickeln. Mit dem Modell soll auf der Grundlage von Emissionsdaten eine Aussage ueber die Schadstoffbelastung durch die Schadstoffe SO2, NOx und Staub moeglich sein. Das Instrumentarium auf Basis eines Gauss'schen Vielquellenmodells wird in enger Abstimmung mit den Bundeslaendern entwickelt. Es sollen insbesondere Fragestellungen aus dem Bereich der Luftreinhalteplanung, wie Immissionsberechnung fuer Kfz-Verkehr und Substitutionsberechnungen hinsichtlich der Waermeversorgung von Wohnquartieren, einbezogen werden.

Methoden zur Ermittlung besonderer Stoffe nach Nr. 3.2.4 TA Luft

Waehrend die TA-Luft '86 zur Emissionsueberwachung mit Einzelmessungen (Nr 3.2.2) und mit kontinuierlichen Messungen (Nr 3.2.3) bereits detaillierte Regelungen enthaelt, wird fuer die fortlaufende Ueberwachung besonderer Stoffe (Nr 3.2.4) nur ein Rahmen vorgegeben. Dieser Rahmen muss durch konkrete messtechnische Vorschriften ausgefuellt werden, weil die Probenahmen fuer krebserzeugende Stoffe (Nr 2.3), staubfoermige anorganische Stoffe (Nr 3.1.4) und organische Stoffe Klasse I (Nr 3.1.7) noch nicht hinreichend abgesichert und standardisiert sind. Ausgehend von Grundsatzuntersuchungen, die gezeigt haben, dass Messungen nach Nr 3.2.4 prinzipiell mit vertretbarem Aufwand moeglich sind, sollen diese Ansaetze zur Praxisreife weiterentwickelt werden. Die Probenahmeverfahren sollen erprobt, standardisiert und als VDI-Richtlinien beschrieben werden.

Bewertung von Formaldehyd - Expertengespraech und Gutachten durch die WHO im Rahmen des Intern. Programme on Chemical Safety

Formaldehyd ist sowohl in der chemischen Grundstoffindustrie als auch auf dem Anwendungssektor Konservierung und Desinfektion ein mengenmaessig bedeutender Stoff. In Tierversuchen ist Mitte der 80er Jahre nach Inhalation Formaldehyd bei Nagetieren im Bereich des Nasenrachenraumes, dem Ort des ersten lokalen Kontaktes, als eindeutiges Kanzerogen charakterisiert worden. Seitdem sind die dieser Wirkung zugrundeliegenden Mechanismen auch im Hinblick auf die tierartlich verschieden Physiologie in diesem Bereich untersucht worden. Ob und wie weit diese Befunde eine Extrapolation auf den Menschen erlauben, soll durch Experten auf der Grundlage der bis dato bekannten Daten einschliesslich epidemiologischer Erkenntnisse in einem Symposium diskutiert und beurteilt werden.

Erarbeitung eines Konzeptes zum Schutz des Grundwassers vor Pflanzenschutzmitteln

Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Pflanzenschutzmittel in Konzentrationen, die ueber dem Grenzwert der Trinkwasser-Verordnung (TrinkWV) liegen im Grundwasser auftreten. Bisher waren dies zumeist Wirkstoffe aus der Gruppe der Triazine. Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass sich langfristig auch Substanzen anderer Wirkstoffgruppen im Grundwasser anreichern. Ziel dieses Vorhabens soll zum einen sein, die moeglichen Verbindungen aufzulisten und zum anderen, ein Konzept zu erarbeiten, das dem Umweltbundesamt aufzeigt, durch welche Massnahmen sich eine weitere Kontamination des Grundwassers vermeiden laesst. Hierzu gehoert auch die Beschreibung des kuenftigen F und E-Bedarfes.

Oelopfererfassung an der deutschen Nordseekueste und Untersuchungen zur Belastung der deutschen Bucht durch Schiffsmuell

Es werden auf ausgesuchten Sammelstrecken laengs der deutschen Nordseekueste die toten Seevoegel gezaehlt und auf aeussere und innere Veroelungen untersucht. Mit dem Vorhaben soll festgestellt werden, ob die Ueberwachung der Nordsee aus der Luft zu einem Rueckgang bei den aufzufindenden veroelten Seevoegel fuehrt. Auf denselben Strecken werden die als Muellopfer angespuelten Seevoegel und Robben erfasst. Im Bereich der Deutschen Bucht werden Untersuchungen zur Erfassung des Schiffsmuelleintrages durchgefuehrt.

Faunistische Erhebungen an der Rheinsohle zur Feststellung und Bewertung der Schaedigung der Benthosbiozoenose durch den Brand bei der Firma Sandoz in Basel

Durch giftige Chemikalien wurde die Gewaesserbiozoenose des Rheins erheblich geschaedigt. Es besteht ein wissenschaftliches Interesse, die Schaedigung und langfristige Erholung der Benthosorganismen des Rheins zu beobachten, um fuer vergleichbare Unfaelle Schadenabschaetzungen und Prognosen machen zu koennen. Dies hat auch konkrete Bedeutung fuer die Moeglichkeiten einer Wiederbesiedlung des Rhein mit Aalen und die Abschaetzung von Regressforderungen an den Verursacher. Dieses F+E-Vorhaben ist Teil eines von der Deutschen Rheinschutzkommission (DK) am 15/12/1986 verabschiedeten Messprogrammes im Zusammenhang mit dem Rheinchemieunfall 'SANDOZ', welches ganz ueberwiegend von den Laendern finanziert wird. Die erwarteten Ergebnisse sind auch von Bedeutung fuer Massnahmen des BMU im Zusammenhang mit den Paragraphen 7a und 36 WHG.

Ermittlung der AOX-Quellen im Abwasser von Betrieben der 25. Abwasser-VwV

Die Einfuehrung des Parameters AOX in die 25. Abwasser-VwV ergibt eine Reihe von analytischen und technologischen Problemen. Im Rahmen des Vorhabens wird untersucht, ob die Matrixbelastung der Abwasser durch Chlorid, CSB und TOX ueberhaupt eine ausreichende Analysengenauigkeit zulassen. Darueberhinaus sollen die Abwasserproben diverser Betriebe neben dem AOX auch auf POX, NPOX, Chrom und PCP untersucht werden.

Empfehlungen fuer die Kartierung von Boeden urban und industriell gepraegter Gebiete (Stadtboeden) (Bodenschutz - F+E - Schwerpunkt 3)

Substanz und Struktur von Boeden werden durch Belastungen in unterschiedlichem Masse veraendert. Im Vorhaben wurden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis 'Stadtboeden' der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (Vorsitz: Prof. Burghardt, Essen) Empfehlungen zur Kartierung von Stadtboeden erarbeitet.

Einrichtung und Erprobung von Recyclingcentren durch den Handel (ISB)

An drei Recyclingcentern des Handels sollen umfangreiche Daten bezgl der Leistungs- und Gestaltungsfaehigkeit derartiger Einrichtungen ermittelt werden. Die Untersuchung ist in vier Bloecke unterteilt: 1. Allgemeine Daten zur Leistungsfaehigkeit; 2. Variabilitaet der Preisgestaltung fuer die zurueckgewonnenen Produkte und Einfluss auf konkurrierende Systeme der getrennten Sammlung; 3. Ermittlung der Frequentierung der Center anhand soziodemographischer Daten; 4. Beeinflussbarkeit der Mengenentwicklung.

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