Zum Thema Spraydrift werden Feldversuche in Hopfen und Obstbau unter realistischen Bedingungen durchgefuehrt. Desweiteren werden Freilandmodellversuche zur Erfassung der Abhaengigkeit der Straydrift von Klimadaten (insbesondere Windstaerke) durchgefuehrt. Ziel der Arbeiten ist es, ein Computergestuetztes Modell zur Abschaetzung der Belastung terrestrischer und aquatischer Systeme in Randbereichen der Anwendung zu entwickeln und abzusichern. Zur Verfluechtigung wird ein Windkanal aufgebaut, um die Abhaengigkeit der Verfluechtigungsrate von Kultur, Ausbringung und Wetterbedingungen vergleichend zu untersuchen. Ziel der Arbeiten ist auch hier, ein experimentell abgesichertes Modell zu erstellen.
In der vorliegenden Studie wurde ein Verfahrensansatz zur Flaechenbewertung entwickelt, mit dem Ziel, im Rahmen einer Voruntersuchung zum BVWP die Umweltauswirkung von geplanten DB-NBS als Beispiel fuer einen linienhaften Verkehrstraeger im jeweiligen Untersuchungsraum zu identifizieren, zu beschreiben und zu bewerten. Der Verfahrensansatz basiert auf der Flaechenbewertung eines Gesamtraums, der anhand von Linienvorschlaegen zu DB-NBS abgegrenzt wird. Wesentliche Informationsgrundlage - neben vorliegenden thematischen Karten - stellt die flaechendeckende Erfassung des akuellen Zustands von Natur und Landschaft in Form einer Realnutzungs- und Strukturkarte dar, die auf der Auswertung von Fernerkundungsdaten (CIR-Luftbilder) basieren. Nachfolgende Arbeitsschritte bestehen zum einen in der Bestimmung von Sicherungsflaechen mit besonderer Bedeutung fuer die einzelnen natuerlichen Ressourcen Pflanzen, Tiere und deren Lebensraeume, Boden, Wasser und Landschaftsbild/Ruhe. Z.a. werden als Schwerpunkt der Studie anhand der Wirkungskette Ausloesefaktor - Wirkfaktor - Umweltauswirkung Indikatoren abgeleitet und die gegenueber den einzelnen Wirkfaktoren von DB-NBS empfindl. Flaechen typisiert. Die anschliessende Klassifizierung der empfindl. Flaechen sowie die Ermittlung des Konfliktpotentials im Untersuchungsraum als Ergebnis der Flaechenbewertung werden in ihren Verfahrensschritten lediglich umrissen. Die im Rahmen der Modellraumanwendung erfolgte Konkretisierung ist daher nicht uebertragbar. Der abschl. in Form einer Arbeitsanleitung dargestellte Verfahrensansatz basiert auf dem aus theoretischer Herleitung und modellhafter Anwendung gewonnenen Erkenntnisstand.
Fuer die Beurteilung der Immissionssituation in Ballungsgebieten und Verdichtungsraeumen ist ein standardisiertes Ausbreitungsmodell als Instrumentarium der Luftreinhalteplanung zu entwickeln. Mit dem Modell soll auf der Grundlage von Emissionsdaten eine Aussage ueber die Schadstoffbelastung durch die Schadstoffe SO2, NOx und Staub moeglich sein. Das Instrumentarium auf Basis eines Gauss'schen Vielquellenmodells wird in enger Abstimmung mit den Bundeslaendern entwickelt. Es sollen insbesondere Fragestellungen aus dem Bereich der Luftreinhalteplanung, wie Immissionsberechnung fuer Kfz-Verkehr und Substitutionsberechnungen hinsichtlich der Waermeversorgung von Wohnquartieren, einbezogen werden.
Im Rahmen des ausgeschriebenen Forschungsvorhabens soll das in der Bundesrepublik bestehende Angebot an Innovationsberatung fuer den Bereich Umwelttechnologie genauer untersucht werden. Zweck der Untersuchung ist es, auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme zu pruefen, ob das vorhandene Angebot zum Zweck der Staerkung des Entwicklungspotentials fuer Umweltinnovationen ausreicht bzw. durch welche Massnahmen eine Verbesserung des Beratungsangebots erreicht werden kann. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Analyse des Beratungsangebots fuer kleine und mittlere Unternehmen, Firmengruender und Erfinder zu richten.
Die Diskussion ueber Sport und Umwelt wird seit Jahren kontrovers gefuehrt: Der DSB fordert den 'Sportplatz um die Ecke', waehrend Anwohner von Sportanlagen unter Berufung auf ihr Nachbarrecht gegen den 'unzumutbaren Laerm' klagen. Die Diskussion wird dabei weniger mit Sachargumenten gefuehrt als aufgrund interessenbedingter Einstellungen und Standpunkte. Das F+E-Vorhaben soll in diesem Zusammenhang zu einer Versachlichung der Diskussion beitragen, um hier einen Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt herbeizufuehren. Dabei sollten nicht nur diese Akzeptanzprobleme im bebauten und unbebauten Innenbereich beruecksichtigt werden, sondern ein - insbesondere in der Zukunft - weitaus wichtigerer Bereich ist die Verhinderung und Verringerung der Belastung der Umwelt, der Natur und Landschaft, im Aussenbereich. Das Vorhaben soll die Erstellung eines Handbuches zum Ziel haben, das als leicht verstaendliches Nachschlagewerk der Oeffentlichkeit, Vertretern des DSB und Planungsbehoerden dient.
In einem ersten Teil des FVs 10407304 wurden 40 ausgewaehlte Anlagen der 4. BImSchV auf Moeglichkeiten zur Nutzung der anfallenden Abwaerme hier untersucht. Wir gehen z Zt davon aus, dass die Abwaermenutzungs-Verordnung - AbwVO - etwa 85 Anlagen umfassen sollte. Deshalb sollen in einem zweiten Teil des FVs abwaermerelevante Daten und Beschreibungen fuer die restlichen 45 Anlagen ermittelt und zusammengestellt werden.
Ziel dieses Projektes war es, die Radlader-Neukonstruktion 60 E mit einer Antriebsleistung von 130 kW - die den Serien-Radlader 55 D mit 118 kW ersetzen soll - im Geraeusch deutlich unter die bisher gueltigen Grenzwerte der verschiedenen Vorschriften zu bringen bzw. eine Reduzierung der Geraeuschemission von ca. 10 dB(A) gegenueber dem Vorgaengertyp 55 D zu erzielen. Der Kuehlungshaushalt sollte dabei so ausgelegt werden, dass dieses Fahrzeug unter Vollast-Bedingungen im EG-Rahmen uneingeschraenkt auch bei Aussenluft-Temperaturen groesser 40 Grad C voll einsetzbar ist. Die Ergebnisse der einzelnen Entwicklungsschritte und die Erstellung einer wirtschaftlichen Serienausruestung unter Beruecksichtigung der bestehenden technischen Moeglichkeiten wird im Bericht beschrieben.
Fuer Holzschutzmittel (HSM) und ihre bioziden Wirkstoffe gibt es kein gesetzlich geregeltes Zulassungsverfahren. Eine Beurteilung von HSM hinsichtlich moeglicher Umweltgefaehrdungen erfolgt durch das UBA im Rahmen der Holzschutzmittelkommission des BGA. Das Vorhaben soll hierzu Grundlagen erarbeiten, indem durch Literaturauswertung und spezielle Versuche fuer Hoelzer, die der Witterung bzw. dem staendigen Kontakt mit Erde oder Wasser ausgesetzt sind, - nach HSM, Holzart, Behandlungstechnik und Einsatzbereich getrennt - Rahmenrichtwerte fuer die Auswaschung von HSMn aus behandeltem Holz erfasst werden. Das Verhaeltnis von ausgewaschenen zu verbleibenden HSMn soll auch Aufschluss geben ueber den direkten bzw. indirekten Eintrag der bioziden Wirkstoffe in die Umwelt bei der Verwendung bzw. der Entsorgung impraegnierter Hoelzer.
In Bodennaehe entstehende Emissionen koennen in Quellennaehe erhebliche Immissionen verursachen, selbst dann, wenn die emittierte Schadstoffmenge vergleichsweise klein ist. Die meisten der sog. diffusen, d.h. nichtgerichteten Emissionen entstehen in Bodennaehe. Beispiele 'bodennaher Quellen' sind Schuettgutlager, Transportmittel fuer Schuettgueter und Treibstoffe oder Gewerbebetriebe, in denen org. Loesungsmittel eingesetzt werden. Die Ermittlung diffuser Staubemissionen ist ein methodisch besonders schwieriges Problem. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich verpflichtet, in einem ECE-Gremium mitzuarbeiten, das sich mit der Problematik bodennaher Quellen befasst. Im Rahmen des Vorhabens sollen der Wissensstand ueber die bodennahen Emissionen und der Anwendungsstand von Emissionsminderungsmassnahmen dargestellt werden.
In Konkretisierung der Vereinbarungen der zweiten JNK wird im 10-Punkte-Programm des BMU zum Schutz der Nord- und Ostsee ausgefuehrt, dass die Seeverbrennung von Abfaellen bereits 1989 auf 20 000 bis 25 000 Tonnen verringert (60 Prozent) und Ende 1994 voellig eingestellt werden soll. Der Bund wird zur Erreichung dieser Ziele unverzueglich in einem Arbeitskreis fuer alle Beteiligten einen konkreten Handlungsrahmen und gezielte Massnahmen zur termingerechten Umsetzung festlegen. Hierzu wird eine aktuelle Stoffsammlung ueber Art und Herkunft der Abfaelle, das Recyclingpotential und die Substitutionsmoeglichkeiten von CKW-Losemitteln benoetigt, um daraus Entsorgungsszenarien abzuleiten. Die Ergebnisse des Vorhabens dienen auch zur Vorbereitung rechtlicher Massnahmen, beispielsweis eim Vollzug des HSEG (UBA-Zustaendigkeit) und im AbfG (RVO nach Paragraph 14).
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