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Found 382 results.

Einsatzmoeglichkeiten von Kompensations- und Lizenzloesungen fuer ausgewaehlte Bereiche der Umweltpolitik

Die praktische Anwendung von Kompensationsloesungen und Lizenzloesungen wurde bisher aufgrund vermeintlich fehlender oekologischer und rechtlicher Anwendungsvoraussetzungen zu wenig in Betracht gezogen. Unter geeigneten Rahmenbedingungen koennen jedoch diese Instrumente die Erreichung umweltpolitischer Ziele erleichtern. Fuer bestimmte Bereiche der Umweltpolitik, z.B. fuer Teilbereiche der Abfallwirtschaft, Gefahrstoffvermeidung, grenzueberschreitende und insbesondere globale Problembereiche sowie bezueglich ihrer Anwendbarkeit im Rahmen einer EG-Umweltpolitik sind diese Instrumente umfassend zu analysieren. In einer ersten Vorhabenphase sollen moegliche derartige Loesungen evaluiert und die unter den Rahmenbedingungen am ehesten in Frage kommenden Einsatzmoeglichkeiten in Absprache mit dem Auftraggeber ausgewaehlt werden. In einer zweiten Phase sollen an zwei-vier Beispielen solche Loesungen auf ihre oekologische Wirksamkeit, administrativ-rechtliche Machbarkeit, oekonomische Effizienz und politische Realisierbarkeit untersucht und zur moeglichen Einsatzreife gebracht werden.

Untersuchungen von Verwendung von kuenstlichen Teichen als standardisierte Testsysteme zur Abschaetzung des Umweltrisikos von Pflanzenschutzmitteln mit Hilfe der Wirkung und des Verbleibs von zwei Herbiziden

Es wurden zwei PSM (Dichlorprop, Trifluralin) in kuenstlichen Testsystemen im Freiland auf ihre Oekotoxizitaet untersucht wobei, sowohl die Auswirkungen der Chemikalien auf strukturelle und funktionelle Parameter der Testsysteme, als auch der Verbleib der Chemikalien im System erfasst wurde. Es wurden methodische Probleme wie Schwankungsbreite bzw. Reproduzierbarkeit von Testergebnissen, Dauer der Vorlaufzeit, Auswertungsverfahren und Systemgroesse untersucht.

Umweltschutzbezogene Normung auf dem Gebiet der Bauakustik^Technisch-wissenschaftliche Erarbeitung umweltschutzbezogener Normen auf dem Gebiet der Bauakustik, Technisch-wissenschaftliche Erarbeitung umweltschutzbezogener Normen auf dem Gebiet der Bautechnik

Das Ziel des Vorhabens ist die fachliche Vorbereitung, Erarbeitung und Ueberarbeitung weiterer DIN-Normen, die durch gleichzeitige Mitarbeit in den internationalen Gremien (ISO, CEN) weitgehend international harmonisiert sein sollen. Das Projekt soll sicherstellen, dass deutsche Interessen auf Sitzungen von CEN/TC 126 und von ISO/TC 43/SC 2 angemessen vertreten und die Sekretariate von ISO/TC 43/SC 2 und verschiedener WGs sowie einer WG in CEN/TC 126 wahrgenommen werden koennen.

Sicherheitstechnische Anforderungsprofile fuer Funktionseinheiten sicherheitstechnisch bedeutsamer Industrieanlagen - informationstechnische Begleitung - Teil I

Fuer Funktionseinheiten sicherheitstechnisch bedeutsamer Industrieanlagen sollen Anforderungsprofile erarbeitet werden. Als Anforderungsprofile sollen im wesentlichen sicherheitstechnische Auslegungsvarianten zusammengestellt werden. Siehe Vorhaben 104 09 408/01 bis 05. Die Anforderungsprofile dienen Sachverstaendigen, Anlagenbetreibern und Behoerden als Basis zur Beurteilung der Sicherheit von Anlagen, die unter den Anwendungsbereich der Stoerfall-Verordnung fallen. Vor dem Hintergrund einer fuer die Zukunft geplanten rechnergestuetzten Erfassung und Nutzung der Ergebnisse aus den Vorhaben 104 09 408/01 bis 05 ist mit diesem Vorhaben eine informationstechnische Begleitung vorgesehen.

Bewertung ausgewaehlter Stoffe zur Festlegung akuter Stoerfallkonzentrationsleitwerte nach dem acute exposure guideline levels (AEGL)-Konzept - Teil 2

Der Betreiber stoerfallrelevanter Anlagen hat die Sicherheit einer Anlage nach deutschem Recht gemaess Stoerfallverordnung bzw. nach europaeischem Recht gemaess Seveso-II-Richtlinie zu gewaehrleisten. Die Bewertung moeglicher Auswirkungen, die auch zunehmend als Planungsgrundlage fuer die sicherheitstechnische Auslegung der Schutzmassnahmen der Anlagen sowie Gefahrenabwehrmassnahmen dienen soll, sollen zukuenftig mit Hilfe festzulegender akzeptabler Stoerfallbeurteilungswerte beschrieben werden. Solche Stoerfallbeurteilungswerte sind bisher nicht abgeleitet. Um diese in Deutschland bestehende Regulierungsluecke auszufuellen und die Schaffung eines bundeseinheitlichen sicherheitstechnischen Niveaus zu erleichtern, haben BMU und Stoerfallkommission eine Kooperation mit der US-EPA bzw. dem NAS/AFGL Committee zur Festlegung von Stoerfallkonzentrationsleitwerten nach dem Konzept der acute exposure guideline levels (AEGL) begonnen, um gemeinsam Stoerfallbeurteilungswerte abzuleiten. Mit Hilfe dieses Vorhabens soll die Etablierung des deutschen Beitrags im Rahmen des AEGL Committees sichergestellt werden. Der AN soll darueber hinaus eine Geschaeftsstellen- und Koordinationsfunktion fuer die Abstimmung im nationalen (SFK, VCI, Behoerden, Umweltverbaende etc.) sowie internationalen Rahmen (EU, OECD, ECE etc.) ausfuellen. Des weiteren sind Arbeiten zur Fortentwicklung des AEGL-Konzepts, wie z.B. die Ableitung von 10-Minuten-Stoerfallbeurteilungswerten, die Einbeziehung kanzerogener, mutagener und fortpflanzungsgefaehrdender Wirkungen in das Bewertungskonzept sowie vergleichbare, im Verlauf der weiteren Arbeiten auftretende Fragestellungen konzeptionell zu bearbeiten. In jaehrlichem Turnus erfolgt eine grundsaetzliche Evaluierung, deren Ergebnis ueber den weiteren Ablauf des Projekts entscheidet.

Verbrauch und Verwertung von Verpackungen in Deutschland im Jahr 2000

In Artikel 6 der Europaeischen Verpackungsrichtlinie 94/62/EG werden u.a. Verwertungsquoten fuer Verpackungen festgelegt, die von allen Mitgliedstaaten eingehalten werden muessen. Zur Ueberpruefung dieser Quoten muessen jaehrlich die Verbrauchs- und Verwertungsmengen an Verpackungen, aufgeschluesselt nach Materialart und Verwertungsverfahren, erhoben werden. Einzelheiten hierzu regelt die Entscheidung der Kommission vom 03. Februar 1997 (97/138/EG) zur Festlegung der Tabellenformate fuer die Datenbank gemaess der EU-Verpackungsrichtlinie. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen die entsprechenden Daten fuer das Jahr 2000 ermittelt werden.

Erste Durchfuehrung der Berichterstattung zum Europaeischen Schadstoffregister (ESER) nach Art. 15 (3) der IVU-Richtlinie

Am 25.1.2000 wurde die Ausgestaltung des europaeischen Schadstoffregisters ESER, das auf Art. 15(3) der IVU-Richtlinie beruht, beschlossen. Der erste Bericht wird zum 1.7.2003 an die Kommission zu liefern sein. Darin werden die Emissionsfrachten in den Bereichen Wasser und Luft aus dem Jahre 2001, hilfsweise aus 2000 oder 2002 zu uebermitteln sein. Mit Erlass vom 3.3.2000 bat das BMU das UBA, die nationale, integrierte Berichterstattung durchzufuehren. Bei der ersten Durchfuehrung werden, u.a. aufgrund der noch unzureichenden gesetzlichen Umsetzung und den neu aufzubauenden Strukturen fuer die Datenuebermittlung, erhebliche Umsetzungsprobleme erwartet, die einen Arbeitsaufwand erfordern, der deutlich ueber eine spaetere, etablierte Berichterstattung hinausgehen wird. Dieser zusaetzliche Arbeitsaufwand, v.a.: - Koordinierung des Datenflusses von den Laendern zum Bund; - fachliche Pruefung auftretender Probleme; - Erarbeitung von geeigneten Pruefalgorithmen auf Plausibilitaet und Vollstaendigkeit; - Schaffung geeigneter Datenuebermittlungswerkzeuge; - geeignete Darstellung des deutschen Berichtes (ggf. Internetpraesentation) soll in diesem F+E Vorhaben fuer die beiden Bereiche Wasser und Luft aufgefangen werden. Ziel des Vorhabens ist die Durchfuehrung der ersten Berichterstattung und die gleichzeitige Etablierung der notwendigen Arbeitsschritte und Werkzeuge fuer eine zukuenftige Routineberichterstattung. Das Vorhaben sollte durch die LfU-Baden-Wuerttemberg durchgefuehrt werden, die bereits das vorbereitende Vorhaben 29921288: 'Emissionsberichterstattung Abwassereinleitungen gemaess Artikel 15(3) der IVU-Richtline' durchfuehrt hat und dadurch ueber erhebliche Vorkenntnisse ueber die Situation in Deutschland und moegliche Schwierigkeiten bei der Durchfuehrung der Berichterstattung verfuegt.

Ausarbeitung eines Konzeptes zur Klassifizierung des Eutrophierungszustandes der Deutschen Bucht im Rahmen von Oslo-Paris-Konvention und EU-Wasserrahmenrichtlinie

Im Rahmen der Oslo-Paris-Konvention (OSPAR) zum Schutze des Nordostatlantik wird z.Z. an der Umsetzung einer umfassenden Strategie zur Verringerung der Naehrstoffeintraege gearbeitet. In diesem Zusammenhang stellt die Ausweisung von sogenannten Eutrophierungsproblemgebieten eine zentrale Rolle im Hinblick auf zu ergreifende Massnahmen dar. Ziel des FuE-Vorhabens soll die Entwicklung eines Bewertungsinstrumentariums einschliesslich der Ableitung von Bewertungskriterien (physiko-chemische sowie biologische Parameter) sein, mit dessen Hilfe eine Bewertung von Meeresgebieten hinsichtlich ihres Trophiegrades (Problemgebiet, potentielles Problemgebiet, Nicht-Problem-Gebiet) moeglich sein soll. Weitere Faktoren, wie z.B. Temperatur, Stroemungsverhaeltnisse, Lichteinstrahlung und geographische Faktoren werden in der Bewertungskonzeption ebenfalls zu beruecksichtigen sein. Im Rahmen des Vorhabens sollen auch Methodiken untersucht werden, die eine Integration quantitativer und qualitativer Daten in Verbindung mit verbalisierten Bewertungen ermoeglichen koennten (z. B. Scoring Systeme). Dieser Ansatz soll fuer die Nordsee mit Hauptaugenmerk auf die Deutsche Bucht ausgearbeitet werden, aber auch andere Vergleichsgebiete in der Nordsee beruecksichtigen, u.a. um Validierungen zu ermoeglichen. Das Vorhaben wird sich schwerpunktmaessig mit den biologischen Parametern, die fuer eine Bewertung von Meeresgebieten hinsichtlich ihres Trophiegrades relevant sind (u.a. Phytoplankton, Makrophyten, Makrozoobenthos) befassen. Ein wichtiger Teilaspekt des Vorhabens wird sich mit der Modellierung von fuer diese Bewertung relevanten Aspekten befassen. Dazu zaehlen Szenarien von Reduktionen der Naehrsalzeintraege und ihre Auswirkungen auf die Naehrsalzverhaeltnisse sowie die Biozoenose (z.B. Phytoplankton, Makrophyten) der Aestuare und Kuestengewaesser sowie eine Modellierung der Sauerstoffverhaeltnisse in der Deutschen Bucht mit Hauptaugenmerk auf Sauerstoffmangelereignisse als Folge der Eutrophierung. Das Vorhaben dient im weiteren dazu, eine Anpassung an die in der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) geforderte Klassifizierung hinsichtlich der relevanten Parameter (wie Phytoplankton, Makrophyten, Makrozoobenthos) fuer Aestuare und Kuestengewaesser herbeizufuehren und die diesbezueglichen fachlichen Anforderungen der WRRL (Anhaenge II und V) zu erfuellen.

Europaweit harmonisierte Aktualisierung der Landnutzungsdaten fuer Deutschland als Basisdatensatz fuer diverse Fragestellungen im BMU/UBA im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts der EEA und Deutschlands

Innerhalb eines 1998 beendeten UFOPLAN-Vorhabens (FKZ: 29191055/00; 'Klassifizierung von Satellitendaten - CORINE Land Cover') wurden erstmalig nach europaweit abgestimmter Methodik Landnutzungsdaten erhoben. Diese werden fuer umweltrelevante Fragestellungen, wie Wirkungen von Luftschadstoffen, Abschaetzungen von Schadstoffeintraegen in die Umweltmedien Wasser, Boden und Luft durch Bewirtschaftungsmassnahmen (Land- und Forstwirtschaft, Siedlungsentwicklung, Wasserbau, Verkehr etc.) und deren Auswirkungen benoetigt. Die Aufgabe, Landnutzungsdaten kontinuierlich und europaweit zu erheben, ist inzwischen bei der EEA angesiedelt. Um kuenftig die Landschaftsentwicklung und deren Auswirkungen auf die Umwelt auch im Trend darstellen zu koennen, hat die EEA beschlossen, nach gleicher Methodik eine aktualisierte Erhebung ab dem Jahr 2000 durchzufuehren. Ziel des Vorhabens ist es, die Landnutzung nach einheitlicher Methodik, die von der EEA vorgegeben wurde, fuer das Basisjahr 2000 zu aktualisieren. Es wird angestrebt, im nationalen Massstab eine detailliertere Erfassung durchzufuehren, da insbesondere die raeumliche Aufloesung (25 ha) fuer viele Fragestellungen zu grob ist. Darueber hinaus sollen nach Moeglichkeit die im Rahmen des am 17.08.1999 durchgefuehrten ressortinternen Abstimmungsgespraechs zur 'Nutzung der Daten aus dem Vorhaben CORINE-Land Cover' erhobenen und zwischenzeitlich aktualisierten Anforderungen der Fachgebiete des UBA, des BfN und des BfS bei der Erhebung direkt Beruecksichtigung finden. Dies betrifft neben der hoeheren raeumlichen Aufloesung auch eine tiefere Untergliederung der zu beruecksichtigenden Landnutzungsklassen in Teilgebieten Deutschlands. Fuer die Nutzung der Daten innerhalb diverser Aufgaben des UBA ist es erforderlich, diese Erhebung zu aktualisieren. Hinsichtlich der zeitlichen Planung ist das nationale Teilprojekt mit dem Projekt der EEA in Einklang zu bringen. Die Vorhaben aus den Jahren 2000 und 2001 wurden zusammengelegt.

Umsetzung der regionalen Agenda 21 in europaeischen Seehaefen, am Beispiel Luebeck/Travemuende

Die Vermeidung von Umweltbelastungen im Umfeld von Hafenbetrieben wird derzeit nur schadstoffbezogen durchgefuehrt. Eine Zusammenfuehrung der verschiedenen Umwelt-, Sozial- und Oekonomieprobleme im Wechselverhaeltnis Hafen, Schifffahrt und Anwohner findet bisher nicht statt. Mit dem Vorhaben sollen die Anforderungen, die sich fuer deutsche Seehaefen aus dem Kapitel 17 der Agenda 21 fuer den Schutz der Meere und der Kuestenregionen vor Verschmutzungen durch den internationalen Seeverkehr ergeben, erarbeitet werden. Es soll ein Handlungskonzept fuer einen nachhaltigen regionalen Ausgleich zwischen Oekologie ,Oekonomie und Sozialaspekten in den deutschen Seehaefen entwickelt werden. Das Konzept soll auf einer Analyse der Umwelt- und Sozialprobleme im Kontext zur Oekonomie basieren, die sich durch die Seeschifffahrt unter Einschluss der lokalen Gegebenheiten in den betroffenen Kuestenregionen ergeben. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen im Rahmen einer grenzueberschreitenden Kooperation (Memorandum of Understanding fuer umweltfreundliche Haefen) gemeinsam mit den konkurrierenden Haefen umgesetzt werden.

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