Das Projekt "Verbrauch und Verwertung von Verpackungen in Deutschland im Jahr 2000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH durchgeführt. In Artikel 6 der Europaeischen Verpackungsrichtlinie 94/62/EG werden u.a. Verwertungsquoten fuer Verpackungen festgelegt, die von allen Mitgliedstaaten eingehalten werden muessen. Zur Ueberpruefung dieser Quoten muessen jaehrlich die Verbrauchs- und Verwertungsmengen an Verpackungen, aufgeschluesselt nach Materialart und Verwertungsverfahren, erhoben werden. Einzelheiten hierzu regelt die Entscheidung der Kommission vom 03. Februar 1997 (97/138/EG) zur Festlegung der Tabellenformate fuer die Datenbank gemaess der EU-Verpackungsrichtlinie. Im Rahmen des geplanten Vorhabens sollen die entsprechenden Daten fuer das Jahr 2000 ermittelt werden.
Das Projekt "Die Recycling-Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Werkbund Berlin durchgeführt. Vorstudie (Machbarkeitsstudie) fuer das vom Deutschen Werkbund Berlin e.V., verfolgte Projekt: 'Die Recycling-Stadt'. Auf einem grossen Gelaende (altes Industriegelaende usw.) soll aus Haus- und Gewerbemuell ein Freizeitpark errichtet werden, gleichzeitig soll dort Ansiedlung von Gewerbebetrieben mittelstaendischer Unternehmen vorgesehen werden, die sich im weitesten Sinne mit Abfallverwertung beschaeftigen (Bauschuttaufbereitung, Papieraufbereitung, Verwertung industrieller Abfaelle, Aufbereitung von Strassenaufbruch, Demontage von Automobilen usw.). Es soll in einer Vorstudie das Projekt soweit aufbereitet und vorstrukturiert werden, dass eine Basis fuer Diskussionen mit Kommunen oder Laendern ueber die Realisierung moeglich ist. Die Realsierung ist nicht Gegenstand des Vorhabens.
Das Projekt "Umwelt und Gesundheit in der Bundesrepublik Deutschland, Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt, Fachbereich V, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Es handelt sich um ein Anschlussprojekt zum F+E-Vorhaben 116 06 057 (Messung und Analyse von Umweltbelastungsfaktoren in der Bundesrepublik Deutschland - Umwelt und Gesundheit, Teil I). Auch im Teil II soll die Stichprobe des nationalen Surveys der Deutschen Herz-Kreislauf-Praeventionsstudie (dhp) genutzt werden. Die Einbeziehung von Kindern in erforderlich, regional vertiefte 'samples' in Problemgebieten sind vorzusehen. Die Untersuchungen sind auf fluechtige organische Verbindungen auszudehnen. Allergien sind zu beruecksichtigen.
Das Projekt "Ermittlung des Standes der Technik der Geraeuschemission von Pkw-Reifen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIGE Forschungsinstitut Geräusche und Erschütterungen durchgeführt. Zur Minderung der Reifen/Fahrbahngeraeusche ist eine Geraeuschvorschrift fuer Reifen erforderlich. In einem ersten Schritt wurde hierfuer ein praktikables Messverfahren fuer Pkw-Reifen entwickelt, das als Typpruefverfahren fuer Reifen eingefuehrt werden soll. Zur Untermauerung von Vorschlaegen hinsichtlich der Geraeuschgrenzwerte fuer Reifen ist auf Basis des vorgeschlagenen Messverfahrens eine Felduntersuchung zum Stand der Technik der Geraeuschemission von Pkw-Reifen durchzufuehren, bei der die Bandbreite aller geraeuschrelevanten Parameter abzudecken ist. Das Vorhaben dient der Ausfuellung von Paragraph 38 BImSchG.
Das Projekt "Untersuchung des atmosphaerischen Schadstoffeintrags in Nord- und Ostsee Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NORDUM Institut für Umwelt und Analytik GmbH & Co. KG durchgeführt. Wirksame Massnahmen zur Reduktion der Schadstoffbelastung von Nord- und Ostsee setzen u.a. genaue Kenntnis der Eintragspfade voraus. Hinsichtlich des atmosphaerischen Eintrags besteht noch erhebliche Unsicherheit. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die umfassende Ueberwachung des atmosphaerischen Schadstoffeintrags in die Nord- und Ostsee. Die hierfuer erforderlichen Messmethoden sollen weiter entwickelt werden und fuer die Routinebestimmung adaptiert werden. Forschungsschwerpunkte: 1. Untersuchungen im Rahmen der internationalen Meeresschutzkonventionen der Paris- sowie Helsinki-Kommission. 2. Untersuchung an bisher nicht identifizierten organischen Stoffen im nassen Niederschlag (z.B. Pestizide, PCBs).
Das Projekt "Entwicklung der Laermemission von Fahrzeugen im Strassen-, Schienen- und Wasserverkehr (Fortschreibung von Zeitreihen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIGE Forschungsinstitut Geräusche und Erschütterungen durchgeführt. Fuer Fahrzeuge im Strassenverkehr wurden 1978 und 1983 die Geraeuschpegel von ca. 100.000 bzw. 40.000 zufaellig vorbeifahrender Kfz im Stadtverkehr gemessen und nach den verschiedenen Kfz-Kategorien ausgewertet. Es soll nun weiter untersucht werden, wie sich die Geraeuschemissionen seitdem durch verschaerfte Geraeuschvorschriften und geaendertes Fahrverhalten veraendert haben. Das Vorhaben dient u.a. der Ausfuellung von Paragraph 38 BImSchG und der Berichterstattung nach Paragraph 61 BImSchG.
Das Projekt "Entwicklung und Anwendung einer DV-gestuetzten Methode zur Erhebung und Auswertung von Daten aus den Laendern zur Erfuellung von Berichtspflichten nach Art. 16 (1) und 16 (3) IVU-Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Gemaess Art. 16(1) und 16(3) IVU-Richtlinie sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission alle drei Jahre die verfuegbaren repraesentativen Daten ueber die fuer Kategorien von industriellen Taetigkeiten des Anhangs 1 festgelegten Emissionsgrenzwerte und ggf. die besten verfuegbaren Techniken, von denen die Emissionsgrenzwerte insbesondere entsprechend den Bestimmungen des Art. 9 (Genehmigungsauflagen) abgeleitet sind, mitzuteilen. Der erste Berichtszeitram erstreckt sich ueber die Jahre 2000 bis einschliesslich 2002. Zur Erfuellung von bestimmten Berichtspflichten nach Art. 16(1)und 16(3) IVU-Richtlinie isteine Abfrage zu repraesentativen Daten bei den Laendern erforderlich. Die Bundesregierung hat die Aufgabe, die Daten zusammenzufassen, auszuwerten und der Kommission mitzuteilen. Die Aufgaben werden vom UBA fuer das Bundesumweltministerium wahrgenommen. Die Abfrage der Daten wird zu insgesamt 55 industriellen und gewerblichen Sektoren gemaess Anhang I der IVU-Richtlinie erfolgen. Ausserdem ist zu beruecksichtigen, dass zu verschiedenen Umweltmedien (Luft, Wasser, Boden), zur Abfallentsorgung und eventuell Energieverbrauch berichtet werden muss. Fuer die Berichterstattung wurde von der Kommission nur ein allgemeiner Fragenkatalog festgelegt. Ein Berichtsformat fuer die Abfrage bei den Laendervollzugsbehoerden wird inhaltlich im UBA in Zusammenarbeit mit den Laendern entwickelt werden. Das dadurch vorgegebene Berichtsformat soll rechnergestuetzt angewendet werden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Datenbank zur systematischen Erhebung und Auswertung der Daten. Die Entwicklung der Datenbank soll als Forschungsauftrag nach aussen vergeben werden. Es ist beabsichtigt, die Pflege der Datenbank nach Beendigung des Vorhabens ueber das IT-Rahmenkonzept sicherzustellen.
Das Projekt "Erste Durchfuehrung der Berichterstattung zum Europaeischen Schadstoffregister (ESER) nach Art. 15 (3) der IVU-Richtlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Am 25.1.2000 wurde die Ausgestaltung des europaeischen Schadstoffregisters ESER, das auf Art. 15(3) der IVU-Richtlinie beruht, beschlossen. Der erste Bericht wird zum 1.7.2003 an die Kommission zu liefern sein. Darin werden die Emissionsfrachten in den Bereichen Wasser und Luft aus dem Jahre 2001, hilfsweise aus 2000 oder 2002 zu uebermitteln sein. Mit Erlass vom 3.3.2000 bat das BMU das UBA, die nationale, integrierte Berichterstattung durchzufuehren. Bei der ersten Durchfuehrung werden, u.a. aufgrund der noch unzureichenden gesetzlichen Umsetzung und den neu aufzubauenden Strukturen fuer die Datenuebermittlung, erhebliche Umsetzungsprobleme erwartet, die einen Arbeitsaufwand erfordern, der deutlich ueber eine spaetere, etablierte Berichterstattung hinausgehen wird. Dieser zusaetzliche Arbeitsaufwand, v.a.: - Koordinierung des Datenflusses von den Laendern zum Bund; - fachliche Pruefung auftretender Probleme; - Erarbeitung von geeigneten Pruefalgorithmen auf Plausibilitaet und Vollstaendigkeit; - Schaffung geeigneter Datenuebermittlungswerkzeuge; - geeignete Darstellung des deutschen Berichtes (ggf. Internetpraesentation) soll in diesem F+E Vorhaben fuer die beiden Bereiche Wasser und Luft aufgefangen werden. Ziel des Vorhabens ist die Durchfuehrung der ersten Berichterstattung und die gleichzeitige Etablierung der notwendigen Arbeitsschritte und Werkzeuge fuer eine zukuenftige Routineberichterstattung. Das Vorhaben sollte durch die LfU-Baden-Wuerttemberg durchgefuehrt werden, die bereits das vorbereitende Vorhaben 29921288: 'Emissionsberichterstattung Abwassereinleitungen gemaess Artikel 15(3) der IVU-Richtline' durchfuehrt hat und dadurch ueber erhebliche Vorkenntnisse ueber die Situation in Deutschland und moegliche Schwierigkeiten bei der Durchfuehrung der Berichterstattung verfuegt.
Das Projekt "Minderung der Schwermetallemissionen in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1985 und 1995" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland Sicherheit und Umweltschutz durchgeführt. Bei der 3. Nordseeschutzkonferenz (1990) hat sich die Bundesrepublik verpflichtet, die Emissionen in die Luft von Arsen, Chrom, Kupfer, Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber und Zink bis 1995 um mindestens 50 Prozent gegenueber dem Bezugsjahr 1985 zu senken. Auf 1982 bezogen sind die Emissionen o.g. Stoffe fuer die fruehere BRD bekannt. Auch nur ansatzweise vergleichbare Daten fuer die fruehere DDR gibt es nicht. Im Rahmen des Vorhabens sind zunaechst fuer das Bezugsjahr 1985 die Emissionen der o.g. Stoffe anlagenspezifisch zu ermitteln, getrennt nach neuen und alten Bundeslaendern. Dann sind, ebenfalls anlagenspezifisch, die im Jahr 1994/'95 (Durchfuehrung TA Luft '86 abgeschlossen) zu erwartenden Emissionen zu bestimmen. Evtl. erforderliche weitergehende Massnahmen sind anlagenbezogen mit hohem Detailierungsgrad aufzuzeigen. Voraussichtlich sind in den neuen Bundeslaendern Stichprobenmessungen an ausgewaehlten Anlagen erforderlich. Auf Basis der FE-Ergebnisse wird die Bundesregierung in die Lage versetzt, gegenueber den anderen Unterzeichnerstaaten die Erfuellung der Selbstverpflichtung nachzuweisen.
Das Projekt "Untersuchung der Emissionen von PCDD und PCDF aus Anlagen der Stahlindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein Deutscher Eisenhüttenleute durchgeführt. Die TA Luft enthaelt in Nr. 3.1.7 Abs. 7 ein generelles Minimierungsgebot hinsichtlich der Emissionen an besonders persistenten und toxischen Stoffen, wie z.B. polychlorierte Biphenyle, Dioxine oder Furane. Die Emissionen dieser Stoffe aus bestimmten Quellen sind umfassend untersucht, wie z.B. bei Abfallverbrennungsanlagen, bei denen wirksame Minderungsmassnahmen getroffen werden. Insbesondere sind fuer diese Anlagen in der 17. BImSchV die Emissionen an Dioxinen und Furanen auf 0,1 ng TE/m3 begrenzt. Aus einer Reihe stichprobenartiger Untersuchungen an anderen thermischen Prozessen, z.B. Aluminiumumschmelzanlagen, Elektrolichtbogenoefen, ist bekannt, dass auch hier nicht unerhebliche Dioxin-/Furanemissionen entstehen koennen. Der vorliegende Kenntnisstand in den einzelnen Bereichen ist sehr unterschiedlich. In der Regel wurden nur im Reingas Messungen durchgefuehrt, die, aufgrund fehlender Bezuege zu den betrieblichen Randbedingungen, nur bedingt verwertet werden koennen. Besonders beim Recycling von Stahlschrott und anderen eisenhaltigen Reststoffen werden erhoehte Emissionen erwartet, so dass insbesondere Elektro- und Oxygenstahlwerke sowie Sinteranlagen untersucht werden sollen.
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