API src

Found 62 results.

Related terms

Sentinel-5P TROPOMI – Ultraviolet Index (UVI), Level 3 – Global

UV Index (UVI) as derived from TROPOMI observations. The UVI describes the intensity of the solar ultraviolet radiation. Values around zero indicate low, values greater than 10 indicate very high UV exposure on the ground. The TROPOMI instrument onboard the Copernicus SENTINEL-5 Precursor satellite is a nadir-viewing, imaging spectrometer that provides global measurements of atmospheric properties and constituents on a daily basis. It is contributing to monitoring air quality and climate, providing critical information to services and decision makers. The instrument uses passive remote sensing techniques by measuring the top of atmosphere solar radiation reflected by and radiated from the earth and its atmosphere. The four spectrometers of TROPOMI cover the ultraviolet (UV), visible (VIS), Near Infra-Red (NIR) and Short Wavelength Infra-Red (SWIR) domains of the electromagnetic spectrum. The operational trace gas products generated at DLR on behave ESA are: Ozone (O3), Nitrogen Dioxide (NO2), Sulfur Dioxide (SO2), Formaldehyde (HCHO), Carbon Monoxide (CO) and Methane (CH4), together with clouds and aerosol properties. This product is created in the scope of the project INPULS. It develops (a) innovative retrieval algorithms and processors for the generation of value-added products from the atmospheric Copernicus missions Sentinel-5 Precursor, Sentinel-4, and Sentinel-5, (b) cloud-based (re)processing systems, (c) improved data discovery and access technologies as well as server-side analytics for the users, and (d) data visualization services.

Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese, Teilprojekt B

Das Projekt "Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Zellbiologie und Epigenetik, AG Cardoso.

Quellen, Aufnahmewege und physiologische Nutzung von mycosporin-ähnlichen Aminosäuren (MAAs) aus phototrophen Organismen in marinen Evertebraten der Polarmeere

Das Projekt "Quellen, Aufnahmewege und physiologische Nutzung von mycosporin-ähnlichen Aminosäuren (MAAs) aus phototrophen Organismen in marinen Evertebraten der Polarmeere" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).Das Projekt untersucht die physiologische Funktion UV-absorbierender Mycosporin-ähnlicher Aminosäuren (MAAs) als Sekundärmetabolite in marinen Evertebraten. Die Tiere nehmen diese Verbindungen mit ihrer pflanzlichen Nahrung auf und lagern sie offenbar gezielt in UV-gefährdete Gewebe und in die Gonaden ein. Das Projekt gliedert sich in 2 Phasen: 1.) Im ersten Jahr soll das natürliche Vorkommen von MAAs in ausgewählten Gruppen mariner Evertebraten erstmalig aus der Arktis (Spitzbergen) als auch aus der Antarktis (Süd Shetland Inseln) quantitativ und qualitativ erfaßt werden. Die Beziehung zwischen MAA-Akkumulation einerseits und der UV-Exposition sowie der Nahrungsspezifikation der Tiere andererseits soll zeigen, ob MAAs von heterotrophen Organismen gezielt resorbiert und als UV-Schutz angereichert werden können. 2.) Im zweiten, experimentellen Teil sollen die physiologischen Funktionen der MAAs in tierischen Geweben untersucht werden. Dazu werden in Bestrahlungsexperimenten die UV-Schutzfunktionen in 'MAA-aufgeladenen' Geweben mit optischen Mikrosensoren untersucht. Die Bildung von reaktiven Sauerstoffkomponenten (ROS) in tierischen Geweben als Folge von UV-Strahlung soll in Abhängigkeit von UV-Dosis mit Fluoreszenztechniken (u.a. konfokale Lasermikroskopie) gemessen werden. Eine mögliche antioxidative Schutzwirkung der MAAs wird vergleichend mit den bekannten Antioxidantien (Vitamine c, e, Urat, Glutathion etc.) untersucht.

Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese, Teilprojekt A

Das Projekt "Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Elbe Kliniken Stade-Buxtehude GmbH.

Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese

Das Projekt "Effekte von UV-Exposition auf die Differenzierung von humanen dermalen Stammzellen in der Melanom-Genese" wird/wurde ausgeführt durch: Elbe Kliniken Stade-Buxtehude GmbH.

UV -Schutz im Sport nimmt Fahrt auf

UV -Schutz im Sport nimmt Fahrt auf Deutscher Olympischer Sportbund und Strahlenschutz -Amt bieten Sportvereinen Broschüre mit Praxistipps zum UV -Schutz Ausgabejahr 2025 Datum 03.06.2025 Sonnenschein, blauer Himmel und Hochbetrieb auf dem Sportplatz: Kurz nach Mittag wärmen sich Nachwuchstalente für ihre Wettbewerbe auf. Schattenplätze sind rar, das Sonnenbrand- Risiko ist hoch – und durch den Klimawandel nimmt das noch weiter zu. Damit solche Situationen seltener werden, bieten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) Vereinen und Verbänden die Broschüre " Praxistipps zum UV-Schutz " an. Darin geht es um gut umsetzbare Sonnenschutzmaßnahmen - von der passenden Uhrzeit für Trainingseinheiten bis zur Anzeige des UV-Index bei Turnieren und Wettkämpfen. BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini Quelle: Holger Kohl/ Bildkraftwerk BfS -Präsidentin: Kinder tragen ein besonders hohes Gesundheitsrisiko durch UV- Strahlung "Gerade Kinder tragen bei unzureichendem Schutz ein besonders hohes Gesundheitsrisiko, da ihre Haut und ihre Augen ganz besonders empfindlich gegenüber UV- Strahlung sind. Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen beispielsweise das Hautkrebsrisiko um das Zwei- bis Dreifache" , sagt BfS -Präsidentin Inge Paulini. Das BfS werbe seit einiger Zeit verstärkt dafür, den UV-Schutz auch in die Planungen von Sportclubs aufzunehmen. "Das Thema nimmt Fahrt auf. Vereine fragen aktiv Infos bei uns an" , bilanziert sie. DOSB-Vorständin Röhrbein: Ausreichender Schutz vor UV-Belastung ist im Sport wichtig Der DOSB weist darauf hin, dass der UV-Schutz immer mitgedacht werden sollte. "Auch der Sport ist vom Klimawandel betroffen. Zu den direkten klimabedingten Gesundheitsrisiken zählen Hitzerisiken, Risiken durch Extremwetterereignisse sowie die UV- Strahlung . Mit der Broschüre Praxistipps zum UV-Schutz zeigen wir Maßnahmen auf, wie sich alle am Sport beteiligten Personen wie z.B. Sportler*innen, Zuschauende, Kampfgerichte bei UV-Belastung verhalten sollen. Wer viel draußen trainiert, sollte vorab stets den Wetterbericht inklusive UV-Index prüfen und sich ausreichend vor der Sonne schützen" , fasst Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung des DOSB, zusammen. Quelle: DOSB Broschüre ist online abrufbar und kostenlos Die rund 20-seitige, kostenlose Broschüre kann über die Webseiten des DOSB und des BfS bezogen werden. Sie enthält Anregungen, wie Vereine und Veranstalter vermehrt Schatten schaffen können. Außerdem wird gezeigt, wie man auf dem Sportplatz, im Stadion oder andernorts den aktuellen UV-Index anzeigen kann. Dabei handelt es sich um ein Maß, das anzeigt, wie intensiv die ultraviolette Strahlung ist. Ab dem UV-Index 3 wird empfohlen, alle Sonnenschutzmaßnahmen (Vermeiden – Bekleiden – Eincremen) anzuwenden – je empfindlicher die Haut und je höher der UV-Index , umso eher und konsequenter. Vorschläge zum Anpassen der sportlichen Tagesabläufe und zur Präsentation von Informationen für Sportler*innen und  Zuschauende runden das Ideen-Paket der Broschüre ab. Aktuelle UV-Prognosen auch per Mail und im Internet Über die aktuelle UV-Situation in Deutschland informiert das BfS unter www.bfs.de/uv-aktuell . Dort sind Indexwerte für mehr als 40 Orte abrufbar. UV-Prognosen zu den erwarteten Höchstwerten in Deutschland, in 10 Regionen aufgeteilt, verschickt das Amt von April bis September immer montags, mittwochs und freitags mit einem UV-Newsletter . Ein weiteres Informationsangebot - auch für Sportvereine und Veranstalter - ist eine Handreichung für Aktionen mit kostenloser Sonnencreme . Weiteres Angebot des DOSB "Clever in Sonne und Schatten" ist eine Kampagne der Deutschen Krebshilfe und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. , die vom Deutschen Olympischen Sportbund im Rahmen der Initiative "Bewegung gegen Krebs" mitgetragen wird. Mit dem an Sportvereine gerichteten Programm "Clever in Sonne und Schatten – UV-Schutz bei Sport und Bewegung" werden Sportler*innen, Trainer*innen und Eltern für das Thema UV-Schutz im Sport sensibilisiert. Weitere Informationen sowie Materialien finden Sie unter Clever in Sonne und Schatten . Um einen Überblick über das Thema "Klimabedingte Gesundheitsrisiken" im organisierten Sport zu erhalten, hat der DOSB in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof . Dr. Sven Schneider (Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg) eine Landingpage mit individuellen Verhaltenstipps, Hinweisen für Trainer*innen und möglichen Anpassungsmaßnahmen für Vereine & Verbände entworfen. Hier finden Sie die Landingpage. Stand: 03.06.2025

Was ist der UV -Index?

Was ist der UV -Index? Der UV -Index beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV - Strahlung . Je höher der UV -Index ist, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten. Der UV -Index ist eine Orientierungshilfe zur Beantwortung der Frage, welche Sonnenschutzmaßnahmen wann ergriffen werden sollten. Der UV-Index Der UV -Index beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV -Bestrahlungsstärke. Ähnlich wie die Richterskala bei Erdbeben ist der UV -Index als nach oben offene Skala zu verstehen, die Richtwerte für die UV -Bestrahlungsstärke angibt. Je höher der UV -Index ist, desto höher ist die UV -Bestrahlungsstärke, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten. Der UV -Index wurde von der WHO definiert und ist weltweit einheitlich. Daher bedeutet zum Beispiel ein UV -Index von 7 in Deutschland genau dasselbe wie der gleiche Wert in Kenia oder Kanada. Einflussfaktoren Der UV -Index hängt vor allem vom Sonnenstand ab; er ändert sich daher am stärksten mit der Jahreszeit, der Tageszeit und der geografischen Breite. Die Gesamtozonkonzentration in der Atmosphäre, die Bewölkung und die Höhenlage eines Ortes spielen ebenfalls eine Rolle. Leichte Bewölkung verringert den UV -Index kaum. Dagegen kann er sich bei besonderen Bewölkungssituationen durch zusätzliche Streustrahlung gegenüber dem UV -Index bei klarem Himmel sogar kurzfristig erhöhen. In Deutschland werden im Sommer Werte von 8 bis 9, in den Hochlagen der süddeutschen Gebirgsregionen sogar bis 11 erreicht. Am Äquator können Werte von 12 und höher auftreten. Der UV -Index: Orientierungshilfe für Sonnenschutzmaßnahmen Die UV -Index-Skala ist in verschiedene Bereiche unterteilt, für die unterschiedliche Schutzempfehlungen gelten. Der UV -Index ist somit nicht nur ein Maß für die zu erwartende UV -Belastung. Er dient darüber hinaus als Orientierungshilfe für Empfehlungen, welche Sonnenschutzmaßnahmen ergriffen werden sollten. UV -Index und empfohlene Schutzmaßnahmen UV -Index Belastung Schutzmaßnahmen 1 - 2 niedrig Normalerweise keine Schutzmaßnahmen erforderlich.* 3 - 5 mittel Schutz erforderlich: während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen für unbedeckte Haut Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden. 6 - 7 hoch 8 - 10 sehr hoch Schutz absolut notwendig: In der Mittagszeit möglichst nicht draußen aufhalten! Unbedingt Schatten aufsuchen! Entsprechende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor sind dringend nötig. 11 und höher extrem * Im Sommer kann an bewölkten Tagen ein UV-Index 2 über mehrere Stunden bestehen. Dann sind bei langen Aufenthalten im Freien Sonnenbrände nicht ausgeschlossen und Sonnenschutzmaßnahmen sollten angewendet werden. Achtung: Schnee, Wasser und helle Oberflächen wie helle, blendende Hausfassaden, Asphalt oder helle Sandflächen reflektieren UV-Strahlung und verstärken sie dadurch. Die UV-Belastung kann dann höher als der angegebene UV-Index sein. In solchen Situationen ist ein ausreichender Sonnenschutz besonders wichtig. UV -Index – gemessen oder modelliert? Der UV -Index basiert entweder auf bodennah gemessenen oder auf aus Satellitendaten berechneten Werten der UV -Bestrahlungsstärke. Für Deutschland veröffentlicht das BfS Messwerte des UV-Messnetzes und UV-Index-Prognosen für 10 Prognosegebiete auf Basis der Messnetzdaten. Der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) veröffentlicht auf Basis von Satellitendaten modellierte Prognosen des UV -Index . Der UV -Index im Tagesverlauf Der UV -Index kann auch als Tagesverlauf, also als eine über den Tag variierende Größe, dargestellt werden. In diesem Fall wird die tatsächlich gemessene, über den Tag ansteigende und fallende sonnenbrandwirksame UV -Bestrahlungsstärke in Form des UV -Index angezeigt. Die Tagesverläufe des UV -Index an den einzelnen Stationen des UV -Messnetzes werden unter UV-Index aktuell und im BfS-Geoportal veröffentlicht. Stand: 12.02.2025

EURO 2024: UV-Schutz gewinnt neue Fans

EURO 2024: UV-Schutz gewinnt neue Fans Bundesamt für Strahlenschutz zieht Bilanz seiner UV-Schutz-Aktion zur EURO 2024 Ausgabejahr 2024 Datum 12.07.2024 Große Nachfrage nach Sonnencreme in München Tausende Fans haben während der Fußball-Europameisterschaft, der EURO 2024, das Angebot von Sonnencreme-Spendern auf den Fanzonen und an den Stadien genutzt. Das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ) hatte den 10 Austragungsstädten rund 200 Spender für kostenlose Sonnencreme und Informationen zum UV -Schutz zur Verfügung gestellt. Jetzt zieht das Bundesamt eine positive Bilanz der Aktion für mehr Schutz vor schädlicher UV - Strahlung . "Der UV -Schutz gehört zu den klaren Gewinnern der Europameisterschaft" , lautet das Fazit von BfS -Präsidentin Inge Paulini. "Mit der Aktion ' EURO 2024 UV-sicher ' ist es dem BfS gelungen, dem Thema UV -Schutz im Sport und bei Großveranstaltungen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Die vielen positiven Rückmeldungen, die wir erhalten haben, sollten Organisatoren von Sport- und anderen Freiluftveranstaltungen ermutigen, ihre Events künftig mit einem Konzept zum Sonnenschutz zu ergänzen." Mehr UV-Schutz bei Sport-Events gewünscht Das Angebot der Sonnencreme-Spender wurde in allen Städten sehr gut angenommen. Schon in der ersten Hälfte des Turniers mussten einige Fanzonen mit Sonnencreme nachbeliefert werden. Bis zum Halbfinale haben schätzungsweise rund 250.000 Menschen das Angebot des BfS genutzt. Dr. Inge Paulini "Wir wissen aus Umfragen, dass viele Menschen zwar im Urlaub auf Sonnenschutz achten, aber in der Freizeit oder bei Sport-Events noch nicht so aufmerksam sind. Die Aktion konnte einen Beitrag leisten, auch dort über UV -Schutz zu informieren und Fußball-Fans niedrigschwellig dabei zu unterstützen, dieses Wissen an Ort und Stelle umzusetzen" , sagt Paulini. Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des BfS hatte ergeben, dass sich viele Besucherinnen und Besucher bei Events mehr Maßnahmen für UV -Schutz wünschen. Besonders häufig genannt wurden dabei unter anderem ausreichend Schattenplätze. Die Austragungsstädte hatten in der Vorbereitung auf die EURO 2024 und mit Blick auf das Engagement für eine nachhaltige Fußball-EM des Bundesumweltministeriums ( BMUV ) Maßnahmen für Hitze- und UV -Schutz besonders berücksichtigt. Neben Schattenplätzen waren etwa auch die Sonnencreme-Spender des BfS Teil der Planung. Städte sollen Spender nach der EM weiter nutzen können Sonnenschutz auch beim Sport Inge Paulini: "Guter UV -Schutz besteht nie aus Sonnencreme alleine, sondern einer Kombination der drei wichtigsten UV -Schutzmaßnahmen: Vermeiden, bekleiden, Sonnencreme nutzen." Die Spender sind deshalb so gestaltet, dass sie Nutzerinnen und Nutzer auch über die aktuelle UV-Belastung und Sonnenschutzmaßnahmen informieren. Ultraviolette ( UV -) Strahlung ist Hauptursache für Hautkrebs. Nach dem Ende der Europameisterschaft werden die Spender zum großen Teil den Städten für die Nachnutzung zur Verfügung gestellt. So werden sie künftig beispielsweise in Schwimmbädern, Bildungseinrichtungen oder von Sportvereinen weiter genutzt. Stand: 12.07.2024

Langfristige Wirkungen

Langfristige Wirkungen UV - Strahlung kann Langzeitschäden, also später im Leben auftretende Schäden, an Augen und Haut hervorrufen. Langzeitschäden der Augen Bei den Augen ist in erster Linie die Augenlinse betroffen, die einen großen Anteil der in das Auge eindringenden UV - Strahlung aufnimmt. Übermäßige UV -Bestrahlung ist einer der auslösenden Faktoren für den "Grauen Star" ( Katarakt ). Ein bis zwei Prozent der UV-A-Strahlung kann bis zur Netzhaut vordringen. Studien geben Hinweise, dass in jungen Jahren (von Geburt bis etwa zum 30. Lebensjahr) sogar bis zu 10 Prozent der UV-A-Strahlung die Netzhaut erreichen könnten. Es konnte wissenschaftlich bisher nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass der geringe Anteil an UV-Strahlung, der die Retina erreicht, zu degenerativen Netzhauterkrankungen wie der altersabhängigen Makuladegeneration (Makula = Gelber Fleck = Ort des schärfsten Sehens) beiträgt. Langzeitschäden der Haut Bei der Haut kann übermäßige UV -Bestrahlung vorzeitige Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs zur Folge haben. Zur Vorbeugung sollte man eine übermäßige UV-Belastung vermeiden. Zusätzlich hilft eine regelmäßige Hautkrebs-Früherkennung beim Hautarzt oder der Hautärztin, bereits bestehende Erkrankungen in einem frühen Stadium zu entdecken, wenn die Heilungschancen noch besser sind. Vorzeitige Hautalterung UV -A- Strahlung dringt tief in die Haut ein und verursacht dort unter anderem die Bildung sogenannter "freier Radikale", die wiederum eine Schädigung des Kollagens im Bindegewebe bewirken können. Gleichzeitig wird die Neubildung von Kollagen verhindert. In der Folge nimmt die Straffheit der Haut ab und elastische Fasern quellen auf, was zu einem Verlust der Dehnbarkeit der Haut führt. Es kommt zu dauerhaften Bindegewebsschädigungen und Faltenbildung. Ein Risikofaktor für vorzeitige Hautalterung sind unter anderem Sonnenbäder und Solariennutzung. Hautkrebs UV-Strahlung ist durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research on Cancer, IARC) in die höchste Risikogruppe 1 "krebserregend für den Menschen" eingestuft. UV-Strahlung ist Hauptursache für Hautkrebs. Hautkrebserkrankungen haben in der hellhäutigen Bevölkerung weltweit stärkere Zuwachsraten als alle anderen Krebserkrankungen. In Deutschland erkrankt jeder siebte Mann und jede neunte Frau bis zum Alter von 75 Jahren an Hautkrebs – Tendenz steigend: Allein in Deutschland verdoppelt sich die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) alle 10 bis 15 Jahre. In Deutschland sterben derzeit jährlich über 4000 Menschen an Hautkrebserkrankungen, die auf UV-Strahlung zurückzuführen sind. Risikofaktoren für Hautkrebs sind unter anderem der Hauttyp, große angeborene oder klinisch atypische Muttermale, die Anzahl der Muttermale, Hautkrebserkrankungen in der Familie sowie die individuelle Lebens-UV-Belastung (Lebenszeitdosis) und Sonnenbrände. Man unterscheidet zwischen dem "hellen" und dem "schwarzen" Hautkrebs. Heller Hautkrebs Helle Hautkrebsarten sind unter anderem das Basalzellkarzinom sowie das Plattenepithelkarzinom und dessen Vorstufen, die aktinischen Keratosen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Basalzellkarzinom Beim Basalzellkarzinom handelt es sich um einen langsam wachsenden Tumor, der nur sehr selten Metastasen (Tochtergeschwülste) bildet. Er tritt vorwiegend an Hautpartien wie Gesicht, Ohren und Kopfhaut auf, die der direkten UV - Strahlung ausgesetzt sind. Die Sterblichkeit ist sehr niedrig. Da der Tumor aber lokal Gewebe zerstört, stellt die Therapie häufig ein großes kosmetisches Problem dar. Plattenepithelkarzinom Das Plattenepithelkarzinom ist ein in das umliegende Gewebe hineinwuchernder ("invasiver"), lokal zerstörender Tumor, der ab einer bestimmten Größe auch Metastasen bilden und zum Tode führen kann. Er tritt ebenfalls an Hautpartien wie Gesicht, Handrücken und Unterarmen auf, die der UV-Strahlung ausgesetzt sind. Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) betrifft alle Altersstufen und ist für die meisten Todesfälle unter allen Hautkrebsarten verantwortlich. Das Melanom ist ein unterschiedlich wachsender, in der Regel braun gefärbter Tumor, der häufig und in einem ziemlich frühen Stadium Metastasen bildet und an beliebigen Hautpartien auftreten kann. Bei Früherkennung ist der Tumor überwiegend heilbar, bei verzögerter Therapie oft tödlich. Für den "schwarzen Hautkrebs" (malignes Melanom) nimmt die Inzidenz stärker zu als für alle anderen Krebsarten – und immer mehr jüngere Menschen, vor allem Frauen, erkranken daran. Stand: 20.06.2024

UV-Kampagne 2023

UV-Kampagne 2023 Von Sonnensegeln bis Stadtgrün: Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen vor gesundheitsgefährdender UV-Strahlung zu schützen. Mit der Kampagne UV-sicher 2023 informierte das BfS darüber, wie man auf erhöhte UV-Belastung durch den Klimawandel reagieren kann. Kommunen, Kitas, Schulen und Vereine finden hier Vorschläge für wirksamen UV-Schutz mit zum Teil einfachen Maßnahmen. Stand: 02.05.2024

1 2 3 4 5 6 7