Das Projekt "Entwurf von Konzepten zu nachhaltigen Entwicklungs- und Umsetzungsstrategien in der Gemeinde Riedstadt - Integration der Handlungsempfehlungen des Agenda 21-Prozesses in die Bauleitplanung und die Fachplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Abwassertechnik, Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung durchgeführt. Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung aller flächenbezogenen Handlungsempfehlungen aus dem Agenda 21-Prozess ist die Integration in die Bauleitplanung und die Fachplanungen der Gemeinden. Im Bereich der Bauleitplanung stehen die Handlungsempfehlungen im Rahmen der Abwägungsentscheidung in Konkurrenz zu den zum Teil widersprechenden Belangen. Für die Umsetzung der Handlungsempfehlungen ist deshalb eine hohe Gewichtung gegenüber den anderen Belangen bedeutend. Dabei ist die Gemeinde jedoch zu einer gerechten Abwägung der Belange verpflichtet ( Paragraph 1 Abs. 6 BauGB). Die Gewichtung findet in der Regel nicht erst im Rahmen der Abwägungsentscheidung durch das Gemeindeparlament statt, sondern wird durch den Planungsprozess vorbereitet. Für die Gewichtung der verschiedenen Belange ist dabei der jeweilige Informationsstand von großer Bedeutung. Durch eine frühzeitige Integration der Handlungsempfehlungen in den Planungsprozess ist eine Übernahme in vielen Fällen auch unter Berücksichtigung der anderen Belange möglich. Die Fachplanungen der Gemeinde können eine wichtige Informationsquelle für den Lokale Agenda 21-Prozess sein. Für die Umsetzung ist die Integration der Handlungsempfehlungen in die Fachplanungen ein wichtiger Schritt. Daraus ergeben sich folgende Forschungsfragen, die am Beispiel der Gemeinde Riedstadt untersucht werden sollen: Zu welchem Zeitpunkt und auf welche Weise werden Informationen und Handlungsempfehlungen aus dem Lokale Agenda 21-Prozess in den Prozess der Bauleitplanung integriert ? Werden Informationen und Handlungsempfehlungen aus dem Lokale Agenda 21-Prozess in die übergeordnete räumliche Gesamtplanung integriert ? Zu welchem Zeitpunkt und auf welche Weise werden Informationen und Handlungsempfehlungen aus dem Lokale Agende 21-Prozess in die kommunale Fachplanung integriert ? Werden Informationen und Handlungsempfehlungen aus dem Lokale Agenda 21-Prozess in Riedstadt in die übergeordneten Fachplanungen integriert ?
Das Projekt "Strategien für die Umsetzung nachhaltiger Stoffstromsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Abfalltechnik durchgeführt. Der Forschungsschwerpunkt 'Strategien für die Umsetzung nachhaltiger Stoffstromsysteme' ist einer von fünf Schwerpunkten, die den Bereich der interdisziplinären umweltbezogenen Forschung der Universität Kassel ausgestalten. Das avisierte Themengebiet ist als Teilgebiet der umfassenderen Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen der Umorientierung moderner Industriegesellschaften auf einen nachhaltigen Entwicklungspfad zu verstehen. Insbesondere das offenkundige Spannungsverhältnis zwischen den mittlerweile konsensual formulierten allgemeinen Nachhaltigkeitsregeln einerseits und den Merkmalen moderner Wettbewerbs- und Wachstumsgesellschaften andererseits hat der wissenschaftlichen und politischen Profilierung von nachhaltigen Stoffstromsystemen eine herausragende Bedeutung gegeben. Für die Bearbeitung des Themengebietes werden unterschiedliche Strategien für die Herstellung nachhaltiger Stoffsstromsysteme (beispielsweise Kreislaufstrategien) unterschieden, die jeweils differierende Ziele, Anknüpfungspunkte und - in der Folge - auch Probleme aufwerfen. Wenngleich in vergleichsweise einfach strukturierten Problemfeldern eine erfolgreiche Anwendung dieser Strategien verzeichnet werden kann, sind in vielen anderen Fällen die verfolgten Ansätze gescheitert oder weit hinter den Erwartungen zurück geblieben. Eine systematische interdisziplinäre Erforschung der Erfolgs- und Misserfolgsbedingungen soll daher bestimmen, welche Strategien und Maßnahmen zur Umsetzung nachhaltiger Stoffstromsysteme für normal bzw. sogar komplex strukturierte Problemfelder führen. Der Forschungsschwerpunkt widmet sich dem langfristigen Ziel, wissenschaftliche Grundlagen für eine nachhaltige Stoffstromwirtschaft zu erarbeiten. In einem ersten Schritt werden Anträge zur Drittmittelförderung für mehrere einander ergänzende interdisziplinäre Forschungsprojekte erstellt. In diesem Zusammenhang sind bereits verschiedene Projekte von unterschiedlichen Trägern bewilligt worden:- Grundlagen der Weiterentwicklung von rechtlichen Instrumenten zur - Ressourcenschonung - Akteursbasierte Modellierung und Steuerung von Stoffstrominnovationen - Ecological Perspectives of Modularisation - Umbruchsdynamik im Konsum und nachhaltige Innovationspfade.
Das Projekt "Energiekonzept Martinsviertel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Raumplanung durchgeführt.
Das Projekt "Nachhaltigkeits-Marketing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFOK GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die in der Umweltbewusstseinsstudie des UBA ermittelten Unterschiede im Umgang mit zeitlich/räumlich nahen im Unterschied zu globalen/langfristigen Problemlagen und die Diskrepanz von Wissen und Handeln sind gezielt mittels Akteursgruppen und Institutionen sowie direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern anzugehen; Handlungspotenziale sind zu mobilisieren und die Maßnahmenakzeptanz zu steigern. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Der Prozesscharakter der Nachhaltigkeitsstrategie und die immer wieder formulierte Forderung nach einem die Weiterentwicklung der Strategie unterstützenden Dialogmit der Zivilgesellschaft muss institutionalisiert und konkretisiert werden . C) Ziele des Vorhabens sind: - Konkretisierung der Nachhaltigkeitsstrategie in Bezug auf eine lebens- und praxisnahe Dimension, die den Alltag von gesellschaftlichen Akteurinnen/Akteuren und der einzelnen Bürgerinnen und Bürger aufzeigt - Aufbereitung konkreter Handlungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger und relevante Akteurinnen und Akteure zur Mobilisierung aller Bevölkerungsgruppen - Prozesse wie die Umsetzung der Klima- und Energiepolitik, die von allen Bürgerinnen und Bürgern Verhaltens-/Lebensstiländerungen verlangen, sind im Tenor von Sinnfindung und Lebensqualität zu vermitteln - Verstärkung der rein fachlichen Begründungen für die Mitwirkung der intermediären Ebene auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit durch zielgruppen- und milieugerechte Ansprachen und Kommunikationsdesigns sowie Nutzung bereits vorhandener Strukturen von Vermittlern, Multiplikatoren, Portalbetreibern und Vermarktungs-Netzwerken - praxisnahe und konkrete Kommunikations'modelle'aus exemplarischen Alltagssituationen, in denen jeder Mensch sich wiederfindet (und zwar nicht als ein unfreiwilliger Betroffener der NHS, sondern als Beteiligte/r und Mitgestaltende/r zum eigenen Vorteil und ohne Verlust an Lebensqualität), positive Aha-Erlebnisse hat und Mut bekommt zu sozialinnovativem Handeln.
Das Projekt "Expertise zur Integration des Konzeptes der Nachhaltigkeit in das 4. Rahmenprogramm der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. Die umweltrelevante Forschung in Europa wird in den naechsten Jahren bis 1998 durch das vierte Rahmenprogramm der Europaeischen Union (EU) bestimmt und hier insbesondere von jenem Bereich des Rahmenprogrammes, der sich der Umwelt und dem Klima widmet. Dieser Abschnitt des Rahmenprogrammes ist dabei im Zusammenhang mit dem 5. Aktionsprogramm der EU (CEC, 1993) fuer Umwelt und Nachhaltigkeit zu sehen, dessen erklaertes Ziel die Ausrichtung der Wirtschaft Europas entlang den Leitlinien einer nachhaltigen Entwicklung ist. Von dieser Ausgangsposition ist es klar, dass Inhalt und Geist des 4. Rahmenprogrammes fuer alle wissenschaftlichen Bemuehungen in Richtung auf Nachhaltigkeit von groesster, ja bestimmender Bedeutung sein wird. Obwohl natuerlich auch weiterhin Forschung auf nationaler Ebene sowie auch innerhalb anderer internationaler Forschungsprogramme (UNEP, EUREKA, etc.) gefoerdert und durchgefuehrt wird, kommt der Forschung innerhalb des 4. Rahmenprogrammes nicht nur wegen der dort zu vergebenden Foerderungsmittel Bedeutung zu. Der Zwang zur Kooperation auf europaeischer Ebene, der von diesem Rahmenprogramm ausgeht, wird innerhalb der naechsten vier Jahre die Struktur und den Inhalt der Forschung auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit in Europa wesentlich bestimmen. Dies umso mehr, als es sich bei diesem Forschungsgebiet im wesentlichen noch um eine unstrukturierte, im Aufbau begriffene 'Disziplin' (wenn auch interdisziplinaeren Zuschnittes in der herkoemmlichen Forschungsstruktur) handelt. Das 4. Rahmenprogramm wird dabei fuer die Nachhaltigkeitsforschung von entscheidender Bedeutung sein und sowohl die Forschungsstrukturen als auch die Fragestellungen der Forschung ueber einen weit laengeren Zeitraum als die Gueltigkeitsdauer des Rahmenprogrammes entscheidend formen. Fuer Oesterreich erscheint Forschung auf dem Gebiete der Nachhaltigkeit von besonderer Bedeutung. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Nationale Umweltplan Oesterreichs das Konzept der Nachhaltigkeit als fuehrende Leitlinie oesterreichischer Umweltpolitik festgeschrieben hat. Aus dieser mittel- und langfristigen Ausrichtung der oesterreichischen Umweltpolitik ergibt sich zwingend, dass Oesterreich internationalen Forschungsbemuehungen, insbesondere auf europaeischer Ebene , besonderes Augenmerk zuwenden muss. Dies erfordert auch eine aktive Mitarbeit an Forschungsbemuehungen innerhalb des 4. Rahmenprogrammes der EU. Fuer eine vorausschauende und aktive Mitarbeit an der Forschung im gesamten Bereich der Nachhaltigkeit ist es daher von groesster Bedeutung, festzustellen wie die Forschung fuer Nachhaltigkeit im 4. Rahmenprogramm verankert ist , welche internationalen Kooperationen zur Mitarbeit und Mitbestimmung an der europaeischen Forschung ueber Nachhaltigkeit angestrebt werden koennen , auf welchen Gebieten Oesterreich hier Beitraege zur Forschung leisten koennte und wie Oesterreich die Richtungsgebung der Forschung fuer Nachhaltigkeit beeinflussen kann.
Das Projekt "FuE-Vorhaben: Erosionsschutzoptimierung - Erosionsschutz in reliefbedingten Abflussbahnen - Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsische Landsiedlung GmbH durchgeführt. Für besonders erosionswirksame Abflussbahnen sollen Umsetzungsstrategien zur natur- und bodenschutzgerechten Nutzung entwickelt werden. Gemeinsam mit Landwirten und Eigentümern sind Rahmenbedingungen und Kosten einer dauerhaften Umnutzung (Begrünung) der Abflussbahnen zu bestimmen. Zu erarbeiten sind konkrete Maßnahmepläne für Herstellung und Pflege der Biotope. Dies soll auch wirtschaftliche Fragen beinhalten (betriebswirtschaftliche Auswirkungen, Kostenermittlung, Fördermitteleinsatz). Die Untersuchungen werden anhand von Fallstudien durchgeführt.
Das Projekt "Forschungs- und Entwicklungsbedarf fuer den Uebergang zur Kreislaufwirtschaft in Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. Das hier vorgeschlagene Forschungsvorhaben soll innerhalb eines Jahres (von Jaenner 1993 bis Dezember 1993) die Grundlage fuer eine intensive Forschungs- und Entwicklungstaetigkeit schaffen, die Oesterreich schliesslich den Uebergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsform innerhalb der naechsten Jahrzehnte ermoeglicht. Insbesondere sollen folgende Ziele erreicht werden: a) Eine interdisziplinaer akkordierte Zielvorstellung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in Oesterreich. Die Identifikation der wesentlichen relevanten Gebiete in Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft, die den Uebergang zur Kreislaufwirtschaft beeinflussen. c) Die Erstellung eines detaillierten Forschungskonzeptes zur Erreichung der Kreislaufwirtschaft in Oesterreich auf der Basis der unter b) dargestellten Analyse. d) Die Erarbeitung von Fallstudien zur realistischen Anwendung zukuenftiger Forschungsergebnisse auf dem Sektor der Kreislaufwirtschaft. e) Die Erarbeitung eines Mechanismus zur effektiven Implementierung zukuenftiger Ergebnisse der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft. Das vorgeschlagene Forschungsvorhaben wird vom Verein 'SUSTAIN - Forschungsinstitut fuer nachhaltiges Wirtschaften' getragen. Es wuerde damit erstmals das Problem der Erstellung der Grundlagen fuer eine nachhaltige Wirtschaftsform, wie sie heute weltweit von Politikern als Strategie gegen die Bedrohung unserer Umwelt und der Lebensbasis kuenftiger Generationen vertreten wird, in einer akkordierten, interdisziplinaeren Form behandelt. Das vorgeschlagene Forschungsvorhaben baut auf einer bereits heute intensiv gepflegten Zusammenarbeit von vierzehn universitaeren Instituten und zwei privaten Forschungsinstitutionen, die im Verein 'SUSTAIN' zusammengefasst sind, auf. Diese Zusammenarbeit hat Oesterreich bereits einen wichtigen ideellen Vorsprung in der Erforschung der Kreislaufwirtschaft eingebracht. Das vorgeschlagene Vorhaben wird diesen Vorsprung sichern und ausbauen helfen.
Das Projekt "Operationalisierte Indikatoren fuer die Entwicklung zur Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. One of the limiting resources in a sustainable economy is surface area on the planet. This can be deduced from the fact, that a sustainable economy must have a distinct solar orientation, since the only real sustainable income in such an economy is solar energy. Any transformation of this income into goods and services must use the resource of area. This is true for direct conversion of solar energy into energy services as well as for the formation of renewable resources, which will form a main base for staple products under sustainable conditions. From this reasoning it is obvious that a measure taking into account the (sustainable) land use attached to goods, services and processes is an important indicator for competitions under conditions of a future, sustainable economy. It is the aim of this project part to develop a measure of sustainability based on area and to apply this measure to regions and processes. On top of that, a methodology to devise a strategy for a bottom-up approach to move towards sustainability on a regional basis will be developed.
Das Projekt "Grundlagen einer integrativen Umsetzungsstrategie des Nationalen Umweltplans fuer Oesterreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Institut für nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Umfassende Aufgabe des Projektes ist es, die Voraussetzungen fuer eine integrative und koordinierte Umsetzung des Nationalen Umweltplans fuer Oesterreich zu schaffen. Insgesamt soll dieses Forschungsprojekt dazu beitragen, zwischen den im Nationalen Umweltplan behandelten Sektoren und Massnahmen ein Beziehungsgeflecht herzustellen, innerhalb dessen dann diejenigen Initialbereiche ermittelt werden, die zur Ausloesung bzw. Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft in Oesterreich besonders geeignet erscheinen. Die Ziele des Forschungsprojektes sind im einzelnen: a) Vorbereitung und Unterstuetzung der Umsetzung des Nationalen Umweltplanes fuer Oesterreich; b) Herausfiltern von Initialbereichen fuer eine kurz- bis mittelfristige Umsetzung; c) Definieren der Grundstruktur einer integrativen Umsetzungsstrategie; d) Anregungen fuer die Fortschreibung des Nationalen Umweltplans.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 9 |
License | Count |
---|---|
open | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 8 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 1 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 4 |
Weitere | 9 |