Das Projekt "Social and land-use impacts of flood relocation policies in the Eferding and Machland region: Longitudinal study of the 2016-2018 period" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. RELOCATE2016-2018 focuses on a highly effective, though rarely considered adaptive response to climate-induced hazards: planned relocation. The project assesses the factors that drive households to relocate, and which social, spatial and economic impacts may be expected. The relocations in the Machland region and the Eferding Basin are a unique chance to gain empirical insights how this measure evolves over time. Besides contributing to research in risk reduction, the project condenses findings into a guidebook to facilitates future relocations in other regions in Austria.
Das Projekt "Vorhaben: Die öffentliche Wahrnehmung von Ozeanversauerung und die Rolle von Informationen (WP 2.5)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft durchgeführt. Ziele: Die Ozeanversauerung ist in den letzten zehn Jahren zu einem der am schnellsten wachsenden Forschungsgebiete in den marinen Wissenschaften geworden, das zu den drei wichtigsten Forschungsfeldern der internationalen Meeresforschung zählt. Als eines der größten Forschungsprogramme über Ozeanversauerung war das deutsche Verbundprojekt BIOACID an dieser Entwicklung entscheidend beteiligt (vgl. BIOACID, BIOACID II). In den zurückliegenden Jahren hat die vom BMBF geförderte Forschung dazu beigetragen, den Einfluss von Ozeanversauerung auf marine Organismen und deren Habitate zu quantifizieren, die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären, das Potential zur evolutionären Anpassung abzuschätzen und zu klären, wie die beobachteten Effekte durch andere Umweltveränderungen modifiziert werden. In internationaler Kooperation hat BIOACID damit die Grundlage für eine umfassende Evaluierung der potentiellen Konsequenzen der Ozeanversauerung für marine Ökosysteme und Ökosystemleistungen und mögliche Rückkopplungen zum Klimasystem geschaffen. Hierauf aufbauend wird das Verbundprojekt 'BIOACID-Synthese' eine integrierende Bewertung und übergreifende Synthese der bisherigen national und international erlangten Erkenntnisse über die zu erwartenden Auswirkungen der Ozeanversauerung zusammentragen, mögliche Schwellenwerte identifizieren, sozioökonomische Konsequenzen evaluieren und Handlungsoptionen erarbeiten. Die Verbreitung und anschauliche Erklärung des aktuellen Wissens- und Forschungsstandes an einen breiten Empfängerkreis, der sich von der Wissenschaft, über Interessenvertreter und Entscheidungsträger bis hin zur allgemeinen Öffentlichkeit erstrecken wird, soll den öffentlichen Diskurs über gesellschaftliche Anpassungen und Handlungsoptionen zum globalen Wandel und entsprechende Transformationsprozesse weiter anregen.
Das Projekt "Einstellungen, Wissen und Verhalten zu zentralen Umweltproblemen -International vergleichende Umfrage (ISSP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Umfragen, Methoden und Analysen durchgeführt. Deutscher Teil des ISSP-2000 Modules zu Umweltfragen. Erhebung in 35 Laendern parallel. Ziel: international vergleichende Erhebung der wesentlichen topoi der Umweltforschung: u.a. Weltsicht und Umwelt, Wissen und Umwelt, Risikoabschaetzung, Einstellungen zu Policyfragen und Verhaltensberichte. Teilweise werden Fragen aus 1993 repliziert, um einen Zeitvergleich zu ermoeglichen. Die Ergebnisse der Studie aus 1993 ergab u.a. fuer Europa: es erscheint nicht angezeigt ueber die unterschiedlichen europaeischen Kulturzonen und Klimazonen hinweg strikte Harmonisierungen und einheitliche Technologien zu implementieren. Dies beruht auf den damals noch drastischen Unterschieden zwischen den beobachteten Laendern auf wichtigen Sektoren wie Messung des Wasser- und Energieverbrauches, der Muellsortierung und der Umweltkenntnisse. Ein weiteres Ergebnis war die Ablehnung von drastischen staatlichen Massnahmen und die Befuerwortung von Anreizsystemen. Die neue Studie wird wichtige Aufschluesse ueber mittelfristige Veraenderungen, auch hinsichtlich der Policyfragen in Deutschland und auf fuenf Kontinenten geben.
Das Projekt "Komplementäre Nutzung verschiedener Energieversorgungskonzepte als Motor gesellschaftlicher Akzeptanz und individueller Partizipation zur Transformation eines robusten Energiesystems - Entwicklung eines integrierten Versorgungsszenarios integrierten Versorgungsszenarios (KomMA-P)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung durchgeführt. Ziele: Ziel von 'KomMA-P' ist es, die gesellschaftlichen und technisch-ökonomischen Bedingungen der Energiewende in ihrer Interaktion zu untersuchen. Das Ziel von ZIRIUS im Rahmen des Projektes KomMA-P besteht in der Analyse der Wahrnehmung und Bewertung der Energiewende in der deutschen Öffentlichkeit. Hierbei geht es zum einen um kollektive Vorstellungen in typischen Zielgruppen zu Perspektiven und Auswirkungen des Energiesystemumbaus. Zum anderen stehen die Akzeptanz der mit dem Umbau des Energiesystems verbundenen Kosten sowie des notwendigen Infrastrukturumbaus im Fokus. Arbeiten: Die Aufgabe von ZIRIUS in diesem Teilvorhaben besteht zum einen in der Durchführung von ca. acht qualitative Fokusgruppen, um Erwartungen, Einstellungen, Wissen sowie Befürchtungen der Bevölkerung zum Thema Energiewende zu erheben. Dabei soll ein besonderer Fokus auf typischen Zielgruppen, wie z. B. marginalisierte (d. h. durch Energiearmut bedrohte) Haushalte, Familien, Singles, Rentner, Mieter und Eigenheimbesitzer etc. liegen. Zum anderen wird eine deutschlandweite Repräsentativbefragung von ca. 2.000 bis 3.000 Personen (ab 18 Jahre) zur Akzeptanz der in verschiedenen Szenarien zum Umbau des Energiesystems enthaltenen Charakteristika (Kosten, negative Konsequenzen, Anforderungen an den Endnutzer etc.) sowie zur Akzeptanz verschiedener Partizipationsoptionen durchgeführt. Dabei werden sowohl verschiedene Partizipationsformen berücksichtigt als auch die die Bereitschaft zu Verhaltensänderungen in Betracht gezogen.
Das Projekt "Induktive Aufladung von Elektrobussen und Lieferfahrzeugen. Einsatz im täglichen Linien- und Lieferdienst. Bürgerbeteiligung und Evaluation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Mannheim, Dezernat I durchgeführt. Das Leuchtturmprojekt wird von einem Bürgerbeteiligungs-Verfahren begleitet, das die Akzeptanz des neuen Systems sicherstellen soll. Dabei werden1. diffuse Ängste vor elektromagnetischer Strahlung durch fundierte Informationen ausgeräumt, 2. Anwohner und Bürgerschaft aktiv an der Positionierung und Gestaltung der Ladestationen beteiligt und 3. Erhebungen zur Wahrnehmung der neuen Technologie durchgeführt. Die dabei verwendeten Ansätze und Methoden zur Bürgerbeteiligung sollen für andere Projekte nutzbar sein (Best Practice). Ein Projektbeirat aus Umweltverbänden, Vertretern von Fahrgästen, Anwohnern und Lokalpolitik sowie Experten erhält detaillierte Informationen über die Technologie und das Vorhaben. So fungiert er als Multiplikator für interessierte Bürger. Der Beirat kann eigene Studien beauftragen und wird in Standortsuche und Gestaltung der Ladestationen eingebunden. Es finden mehrere Bürger-Informationsveranstaltungen statt. Broschüren und ein Internetauftritt informieren über das Projekt und die neue Technologie. Die Webseite ermöglicht den Dialog mit dem Projektbeirat. Kongresse, Messen, etc. werden zur Ansprache und Information der Bevölkerung genutzt. Bürger-Workshops liefern Anregungen für die Gestaltung der Anlagen, ihre Sicherung und Einbindung in die Umgebung. Repräsentative Befragungen erheben den Kenntnisstand und die Einstellung der Bevölkerung zu der neuen Technologie vor Beginn des Projekts und ca. ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme.
Das Projekt "Zwei Grad mehr in Deutschland - Das Szenario 2040" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europa-Universität Flensburg, Norbert Elias Center (NEC) durchgeführt. Was bewirkt der Klimawandel in Deutschland? Klimaforscher des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben gemeinsam mit Sozialwissenschaftlern der Universität Flensburg ein konkretes Wirkungsszenario der Erwärmung für Deutschland um 2040 erarbeitet. Es wird gezeigt, wie es dann um die Landwirtschaft, die Wälder, die Gewässer und das Leben in den Städten bestellt sein wird. Dieses Wissen ist unentbehrlich, um realistisch einschätzen zu können, auf was man sich heute schon vorzubereiten hat, welche Ängste unbegründet sind und welche Fehlsteuerungen vermieden werden können.
Das Projekt "TENORM-Sanierung im Spannungsfeld zwischen Experteneinschätzungen und Alltagswahrnehmung - TESSA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz durchgeführt. Bei der Sanierung radioaktiver Altlasten entstehen über den technischen Maßnahmenbedarf hinaus Anforderungen, den Ängsten und Sorgen der betroffenen Menschen adäquat zu begegnen, da diese zu erheblichen Komplikationen im Sanierungsverlauf führen können. Im Rahmen einer qualitativen Studie soll an zwei Standorten mit radioaktiven Altlasten untersucht werden, welches Verständnis von 'Sicherheit' und 'Risiko' die betroffenen Anwohner sowie die verschiedenen Expertenkulturen haben und wie sich diese auf die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen auswirken. Ziel ist es, Indikatoren für die Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, die neben den naturwissenschaftlich-technischen Faktoren auch die soziale Dimension von 'Risiko' und 'Sicherheit' berücksichtigen. Durch leitfaden-gestützte Interviews werden interdisziplinär von strahlenschützerischer und soziologischer Seite die handlungsleitenden Vorstellungen und Grundannahmen der involvierten Akteure herausgearbeitet. Die beiden untersuchten Standorte in Hannover und Sachsen unterscheiden sich dabei vor allem durch ihre Vertrautheit im Umgang mit TENORM-Rückständen: In Hannover wurden 2008 überraschend radioaktive Rückstände in einem Wohngebiet entdeckt und Bürger unvermutet mit dieser Problematik konfrontiert. Im sächsischen Erzgebirge dagegen leben die Menschen bereits seit 1946 mit dem Abbau von Uran und den dadurch entstehenden potentiellen Gefährdungen.
Das Projekt "Wahrnehmung und Bewertung von Umweltrisiken durch Jugendliche - eine empirische Studie zur Förderung einer nachhaltigen Umweltverhaltenskompetenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Abteilung Geographie durchgeführt. Unsere Umwelt verändert sich, extreme Wetterereignisse und Überschwemmungen nehmen zu, das Ozonloch wächst. Weltweit hat sich die Zahl der Naturkatastrophen in den vergangenen fünfzig Jahren verdreifacht, der dabei entstandene volkswirtschaftliche Schaden stieg sogar auf das Neunfache. Die verschiedenen Informationen über Risiken aus Naturgefahren - unabhängig ob sie in einem schulischen, medialen oder persönlichen Kontext entstanden sind - prägen das Bild der Umwelt eines jeden einzelnen und führen zu einer subjektiven Risikowahrnehmung und potenziellen Umweltängsten. Verschiedene Umfragen zeigen eine wachsende Besorgnis der Allgemeinheit in Bezug auf eine sich ändernde Umwelt. Dabei hängt die Art und Weise wie Umwelt bewertet wird in erster Linie nicht von der naturwissenschaftlich ausgewiesenen Umweltqualität ab. Vielmehr sind es die individuellen und sozialen Bilder, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den Faktoren Mensch, Gesellschaft und Technik in Bezug auf die Umwelt sowie die Erwartungen an eine intakte Umwelt, die eine Bewertung der Umwelt beeinflussen. Daher handelt es sich beim Begriff Umweltrisiko eher um ein soziales Konstrukt als um eine feste naturwissenschaftliche Größe. Aufbauend auf der Erfassung des Vorwissens und der Einstellung der Schülerinnen und Schüler zu dem Themenkomplex Umweltrisiken liegt das Hauptaugenmerk des Forschungsvorhabens auf der Fragestellung inwieweit fachlich-naturwissenschaftliche Kompetenzen sowie das Verständnis ökologischer Zusammenhänge die Einschätzung und Bewertung von Umweltrisiken durch Jugendliche beeinflusst. Hierzu werden verschiedene Schulklassen der Sekundarstufe I (Hauptschule) vor und nach dem Durchlauf einer eigens konzipierten umweltdidaktischen Gesamtkonzeption sowie einer darauf aufbauenden handlungsorientierten und fächerverbindenden Unterrichtseinheit hinsichtlich ihres Wissens und ihrer Einstellung zu Umweltrisiken untersucht.
Das Projekt "Ermittlung der Befürchtungen und Ängste der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich möglicher Gefahren der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks - jährliche Umfragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH durchgeführt. Unter dem Titel 'Ermittlung der Befürchtungen und Ängste der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich möglicher Gefahren der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks' untersucht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) das Ausmaß und die Art möglicher Besorgtheiten und Beeinträchtigungen der Bürgerinnen und Bürger. In den Vorgängerstudien zur aktuellen Untersuchung hat infas für das BfS in den Jahren 2003 bis 2006 insgesamt 10.020 Bürgerinnen und Bürger ab 14 Jahre in jährlichen repräsentativen telefonischen Erhebungen befragt. Im Jahr 2009 wurde diese Studie erneut durchgeführt, um Informationen über das aktuelle Meinungsbild der Bevölkerung zu erhalten und die begonnene Zeitreihe fortzuführen. Die Studie hat sich zum Ziel gesetzt, das Ausmaß der gesundheitlichen Sorgen bzw. empfundenen Beeinträchtigungen der Bevölkerung durch hochfrequente elektromagnetische Felder des Mobilfunks (HF-EMF) zu erheben und im Zeitvergleich zu untersuchen. Neben der Einschätzung der Risikowahrnehmung verschiedener Quellen für HF-EMF im Kontext anderer möglicher Umwelt- und Gesundheitsbelastungen soll die Studie Aufschluss über generelle Mobilfunknutzungsgewohnheiten und die Einstellung zu diesen Themen liefern. Zur Optimierung der Informationsverbreitung durch das BfS werden Informationsstand und -verhalten sowie die Interessenslage in der Bevölkerung thematisiert. In einem multivariaten statistischen Modell werden Einflüsse von soziodemographischen Strukturmerkmalen und ausgewählten inhaltlichen Merkmalen auf die Besorgtheit der Bevölkerung untersucht. In einem abschließenden Schritt wird die Bevölkerung auf Basis der vorliegenden Erhebungsdaten mit Hilfe des Verfahrens der Clusteranalyse in drei Gruppen unterteilt, um mögliche Anhaltspunkte für eine zielgruppengerechte Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen.
Das Projekt "Ermittlung der Befürchtungen und Ängste der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich möglicher Gefahren der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks - jährliche Umfragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH durchgeführt. Zielsetzung: Die Befürchtungen und Ängste der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich möglicher Gefahren der hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks wurden 2001 in einer repräsentativen Umfrage ermittelt. In den Folgejahren sind weitere Umfragen notwendig, um zu eruieren, - ob die Wahrnehmung der Bevölkerung sich aufgrund aktueller Entwicklungen verändert hat, - wie die Einführung von UMTS und anderer neuer Telekommunikationssysteme die Wahrnehmung in der Bevölkerung verändert hat, - ob die Informationsstrategien des BfS erfolgreich sind. Es soll darüber hinaus auch herausgefunden werden, ob der Prozentsatz der Bevölkerung, der wegen Mobilfunk besorgt ist bzw. sich beeinträchtigt fühlt, zeitlich konstant ist. Die Ergebnisse dieser Umfragen sind eine wichtige Voraussetzung, um die Risikokommunikation im Bereich des Mobilfunks weiter zu optimieren und auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.
Origin | Count |
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Bund | 18 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 18 |
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offen | 18 |
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Deutsch | 15 |
Englisch | 5 |
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