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Erarbeitung der fachlichen Grundlagen für einen deutschen Öko-Innovationsplan als nationaler Beitrag zum Eco-Innovation Action Plan (EcoAP) der Europäischen Union

Das Projekt "Erarbeitung der fachlichen Grundlagen für einen deutschen Öko-Innovationsplan als nationaler Beitrag zum Eco-Innovation Action Plan (EcoAP) der Europäischen Union" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung.Das Vorhaben dient der Erarbeitung der fachlichen Grundlagen für die Erstellung eines deutschen Aktionsplans für Öko-Innovation als deutscher Beitrag zum Eco-Innovation Action Plan (EcoAP) der Europäischen Union. Es soll im Rahmen von zwei Arbeitspaketen bearbeitet werden. In Arbeitspaket 1 soll der Sachstand erfasst werden, in dem die fachlichen Grundlagen für einen Bericht der Bundesregierung zum Deutschen Öko-Innovationsplan und zum Masterplan Umwelttechnologien erarbeitet werden. Ergebnis soll ein Berichtsentwurf für die Bundesregierung sein.In Arbeitspaket 2 soll auf der Grundlage einer kritischen wissenschaftlichen Bewertung von Rahmenbedingungen, von Stärken und Schwächen der deutschen Instrumente und Maßnahmen Umweltinnovationen voranzutreiben, die Fragestellung erörtert werden, ob wir eine neue ökologische Innovationspolitik in Deutschland benötigen und welche Ansatzpunkte, Instrumente, Maßnahmen dafür erforderlich sind ('Roadmap Umweltinnovationen'). Dabei soll eine realistische Perspektive der möglichen Umsetzung eingenommen werden.

Vergleichende Untersuchung der Biolaugung von Laterit-Erzen mit Schwefeloxidierenden und Eisen(III)-reduzierenden acidophilen und neutrophilen Bakterien (BioLat)

Das Projekt "Vergleichende Untersuchung der Biolaugung von Laterit-Erzen mit Schwefeloxidierenden und Eisen(III)-reduzierenden acidophilen und neutrophilen Bakterien (BioLat)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.Die Metall-Biolaugung oder biologische Laugung stellt eine umweltfreundliche Biotechnologie zur Metallgewinnung aus Roh- und Reststoffen dar (Biomining). Die Metalle Nickel und Kobalt, die zu 100 % nach Deutschland importiert werden müssen, werden heutzutage überwiegend aus sulfidischen Lagerstätten gewonnen. Diese Metalle müssen zukünftig zunehmend aus anderen Lagerstätten gewonnen werden. Die Aufbereitung der Laterite erfolgt heute eingeschränkt und mit Umweltproblemen behaftet. Im Falle eines erfolgreichen Verlaufes der Arbeiten besteht die Chance, ein neues Aufbereitungsverfahren zu entwickeln, das von der deutschen Wirtschaft genutzt und zur Sicherung der Rohstoffversorgung Deutschland beitragen kann und einen nachhaltigen Bergbau in Kuba ermöglicht. (I) Aerobe Biolaugung mit dem acidophilen Schwefeloxidierer Acidithiobacillus thiooxidans. Aerobe Biolaugungsexperimente werden mit Acidithiobacillus thiooxidans Stämmen der BGR Stammsammlung und Lateriten der Mine Moa, Kuba durchgeführt. (II) Anaerobe, reduktive Biolaugung mit den acidophilen Schwefeloxidierern und Eisen (III) reduzierern Acidithiobacillus ferrooxidans und Sulfobacillus sp. (III) Biolaugung in zwei Schritten mit neutrophilen Eisen (III) reduzierern (Geobacter, Shewanella, neuen Anreicherungen aus Kuba) in Schritt 1 und Acidithiobacillus thiooxidans in Schritt 2. (IV) Upscaling im 2 L Bioreaktor. Im Falle eines erfolgreichen Verlaufes der Arbeiten besteht die Chance, ein neues Aufbereitungsverfahren zu entwickeln, das von der deutschen Wirtschaft genutzt und zur Sicherung der Rohstoffversorgung Deutschlands beitragen kann. Für Kuba kann die Etablierung eines geobiotechnischen Verfahrens zur Aufbereitung von Lateriten in der Mine Moa zu einer erheblichen Verringerung der Umweltbelastung führen und einen nachhaltigen Bergbau ermöglichen, was langfristig für das Land wirtschaftlich bedeutungsvoll ist.

Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Projektleitung und Teilprojekt Rotmilan

Das Projekt "Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Projektleitung und Teilprojekt Rotmilan" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Michael-Otto-Institut im Naturschutzbund, Forschungs- und Bildungszentrum für Feuchtgebiete und Vogelschutz.Gegenstand des Vorhabens ist es, die Ursachen für die Kollision von Greifvögeln mit Windenergieanlagen zu untersuchen und Methoden zu entwickeln und zu erproben, die Verluste von Greifvögeln an Windkraftanlagen verringern. Die Ergebnisse sollen in einer Handlungsanweisung für die Planung von Windkraftanlagen in Brutgebieten empfindlicher Greifvogelarten dargelegt werden. Die Untersuchungen finden schwerpunktmäßig an drei Greifvogelarten statt. Rotmilane und Seeadler zählen zu den häufigsten Opfern von Windkraftanlagen. Wiesenweihen kommen in Deutschland nur in sehr offenen, im Allgemeinen auch für die Windkraft gut geeigneten Gebieten vor. An den genannten Arten wurden boden- und satellitentelemetrische Methoden angewendet, unterstützt von Sichtbeobachtungen, um die Raumnutzung und Habitatwahl im Bezug auf Windparks zu untersuchen. Anhand der Beobachtungen sollen Präferenzen in der Habitatnutzung aufgezeichnet und die Möglichkeit erkundet werden, die Vögel durch gezieltes Flächenmanagement aus dem Gefahrenbereich der Windkraftanlagen fortzulocken. In weiteren Teilprojekten wurden die Kollisionsumstände der Greifvögel (Register der Totfunde von Vögeln an WKA der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg), der Einfluss der Windenergieentwicklung auf die Brutbestände der Greifvögel in Deutschland (Monitoring Greifvogel und Eulen) und die Kollisionswahrscheinlichkeit für bestimmte Modellsituationen (Band-Modelle) analysiert. Hierbei war die Risikoabschätzung für Individuen, der Gefährdungsgrad der Greifvogelpopulationen und Einflüsse externer Faktoren auf die Mortalität an Windkraftanlagen die Hauptgegenstände der Untersuchungen.

Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge

Das Projekt "Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: BioConsult SH GmbH & Co. KG.Windkraftanlagen bewirken ein Kollisionsrisiko für Greifvögel, vor allem Rotmilane (Art mit Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland). Das Michael-Otto-Institut im NABU, die Firma BioConsult SH und das Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung gehen den Ursachen der Kollisionen auf den Grund und statten Rotmilane, Seeadler und Wiesenweihen mit Sendern aus, um so ihre Flugbewegungen in der Nähe von Windkraftanlagen zu studieren. Auch experimentelle Veränderungen an Windkraftanlagen sind vorgesehen, um Wege zu finden, Kollisionen von Greifvögeln an Windkraftanlagen in Zukunft möglichst zu vermeiden. Weitere Projektpartner sind die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz, der Förderverein Greifvogelmonitoring und die Firma Ökotop sowie die Staatliche Vogelschutzwarte in Brandenburg.

Förderschwerpunkt Biotechnologie: ChemBioTec: Prozessentwicklung und -optimierung biotechnologischer Verfahren mit Hilfe einer innovativen Simulationsumgebung am Beispiel der Maßstabsvergrößerung eines industriellen Prozesses zur biotechnologischen Herstellung von Ectoin

Das Projekt "Förderschwerpunkt Biotechnologie: ChemBioTec: Prozessentwicklung und -optimierung biotechnologischer Verfahren mit Hilfe einer innovativen Simulationsumgebung am Beispiel der Maßstabsvergrößerung eines industriellen Prozesses zur biotechnologischen Herstellung von Ectoin" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Anlagen- und Prozesstechnik.Industrielle biotechnologische Fermentationsprozesse werden sehr häufig aus dem kleinen Labormaßstab heraus entwickelt. Dabei bezieht sich ein Großteil der Entwicklungsarbeiten auf den Bereich der Stammentwicklung und der Definition optimaler Fermentationsbedingungen. Im Bereich der Stammoptimierung (Upstream) existieren bereits systematische Methoden zur zielgerichteten Steigerung der Produktivität. Dagegen wird der Downstream-Prozess oft isoliert von der biotechnologischen Umsetzung schrittweise und rein empirisch durch experimentelle Untersuchung einer Vielzahl denkbarer Trennverfahren ermittelt. Entwicklern biotechnologischer Prozesse fehlt dadurch oft das Gefühl, wie sich Entscheidungen für oder gegen bestimmte Aufarbeitungsschritte und deren Reihenfolge auf die Gesamtbilanz des Prozesses auswirken. Gleiches gilt für die Sensitivität des Downstream-Prozesses in Bezug auf veränderte Reaktionsbedingungen (z.B. pH-Wert oder Salzkonzentration). Das Augenmerk der Prozessentwickler richtet sich sehr oft nur auf die Maximierung der Ausbeute des gerade von ihnen bearbeiteten singulären Schrittes und lässt die Integration in den Gesamtprozess unberücksichtigt. Auch nach Aufnahme der Produktion liegen oft noch keine verlässlichen Massen- und Energiebilanzen vor, wodurch mögliches Optimierungs-potential ungenutzt bleiben muss. Als eine Hauptursache für die nicht durchgeführte ganzheitliche Bioprozessentwicklung wurden auf dem von der DBU im Oktober 2005 geförderten Workshop 'Gram-to-Ton Biocatalysis' fehlende Simulations- und Modellierungsprogramme zur Förderung des Prozessverständnisses identifiziert. Ziele des Projektes war daher die Erstellung eines ersten Prototyps einer Simulationsumgebung für das Design biotechnologischer Aufarbeitungen und die Anwendung dieses Simulators zur Entwicklung eines optimierten Verfahrens zur Herstellung von Ectoin im Tonnenmaßstab. Der Projektpartner bitop produziert Ectoin zu Projektbeginn nach dem so genannten Bakterienmelkverfahren mit einer Kapazität im unteren Jahrestonnenbereich. In diesem Verfahren führten hohe Restmedien- und Salzfrachten und die ausbleibende Wiederverwendung der Salze zu einer hohen Umweltbelastung. Es war offensichtlich, dass im Rahmen des Scale-Ups die Reststoffentsorgung neu gestaltet werden musste. Gleichzeitig wurde an einer Anpassung des Fermentationsverfahrens gearbeitet, die zu einer deutlich erhöhten Raum-Zeit-Ausbeute an Ectoin führen sollte. Die verbesserte Ökonomie und Ökologie der biotechnischen Umsetzung kommt im oberen Jahrestonnenbereich allerdings nur dann zum Tragen, wenn ein insgesamt ökologisch und ökonomisch besseres Herstellungsverfahren inklusive der Aufarbeitung erreicht wird. Deshalb war es durch die Variation der Fermentation erforderlich, den Downstream-Prozess neu zu entwerfen. (Text gekürzt)

Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Teilprojekt: Seeadler

Das Projekt "Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge, Teilprojekt: Seeadler" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V..Windkraftanlagen bewirken ein Kollisionsrisiko für Greifvögel, vor allem Rotmilane (Art mit Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland). Das Michael-Otto-Institut im NABU, die Firma BioConsult SH und das Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung gehen den Ursachen der Kollisionen auf den Grund und statten Rotmilane, Seeadler und Wiesenweihen mit Sendern aus, um so ihre Flugbewegungen in der Nähe von Windkraftanlagen zu studieren. Auch experimentelle Veränderungen an Windkraftanlagen sind vorgesehen, um Wege zu finden, Kollisionen von Greifvögeln an Windkraftanlagen in Zukunft möglichst zu vermeiden. Weitere Projektpartner sind die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz, der Förderverein Greifvogelmonitoring und die Firma Ökotop sowie die Staatliche Vogelschutzwarte in Brandenburg.

Durchfuehrung eines Workshops 'Automobil und Umwelt' in Lettland

Das Projekt "Durchfuehrung eines Workshops 'Automobil und Umwelt' in Lettland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinisch-Westfälischer Technischer Überwachungs-Verein Fahrzeug.

Integrierter Umweltschutz bei bestimmten industriellen Taetigkeiten (IVU-Richtlinie) - Teilvorhaben 3: Loesemittelrelvante Oberflaechenbehandlungsanlagen

Das Projekt "Integrierter Umweltschutz bei bestimmten industriellen Taetigkeiten (IVU-Richtlinie) - Teilvorhaben 3: Loesemittelrelvante Oberflaechenbehandlungsanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung.Im Rahmen der Umsetzung der IVU-Richtlinie sind fuer Anlagen, in denen mehr als 200 t/a Loesemittel in Einsatz- bzw. Hilfsstoffen zur Behandlung von Oberflaechen eingesetzt werden, die bestverfuegbaren Techniken zur integrierten Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen zu erarbeiten. Waehrend in den Bereichen Lackieren, Drucken, Oberflaechenreinigung bereits Daten zur Verminderung von VOC-Emissionen, die in verschiedenen Vorhaben ermittelt wurden, in unterschiedlicher Untersuchungstiefe vorliegen, stehen fuer die anderen Bereiche der Oberflaechenbehandlung wie Kleben, Impraegnieren, Apprettieren, Traenken kaum Informationen ueber im Sinne der IVU-Richtlinie relevante Anlagen zur Verfuegung. Ziel dieses Vorhabens soll es deshalb sein, die bereits vorliegenden Daten zur Verminderung von VOC-Emissionen in den Bereichen Lackieren, Drucken und Oberflaechenreinigung um relevante Daten ueber den Stand der Umsetzung von integrierten Massnahmen zur Abfallreduzierung, Abwasserverminderung und zur Energie- und Ressourcenschonung zu ergaenzen. Die bestverfuegbaren Techniken, die geeignet sind, die relevanten Umweltbelastungen in einem bestmoeglichen Masse zu senken, sollen ermittelt und exemplarisch dargestellt werden. Hierbei sind auch wirtschaftliche Aspekte zu beruecksichtigen. Desweiteren sollen in den anderen oben genannten Bereichen ermittelt werden, inwieweit es Anlagen gibt, die in den Bereich der IVU-Richtlinie fallen. Fuer diese soll dann ebenfalls der Technikstand systematisch erfasst und Vorschlaege fuer BVT erarbeitet werden. Die ermittelten Informationen/Daten sollen so zusammengestellt und ins Englische Uebersetzt werden, dass sie als Grundlage fuer BVT-Merkblaetter unmittelbar genutzt werden koennen. Die Zielstellung dieses Vorhabens ist nicht Inhalt des UFOPLAN '98-Vorhabens 298 94 313/3, da es sich um voellig verschiedene industrielle Taetigkeiten handelt. Im 98iger Vorhaben wird die Oberflaechenbehandlung in inorganischen Wirkbaedern wie Galvanisieren, Aetzen, Chromatieren untersucht, die gaenzlich andere Vermeidungs- und Verminderungsmassnahmen erfordert.

Förderinitiative: Umwelt als knappes Gut, Entwicklung geeigneter technologischer Verfahren zur Minimierung der Umweltbelastung durch Abwasser der Textilindustrie - eine Fallstudie

Das Projekt "Förderinitiative: Umwelt als knappes Gut, Entwicklung geeigneter technologischer Verfahren zur Minimierung der Umweltbelastung durch Abwasser der Textilindustrie - eine Fallstudie" wird/wurde gefördert durch: VolkswagenStiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Chemie, Lehrstuhl für Ökologische Chemie und Umweltanalytik.Die Abwässer der Textilindustrie stellen durch ihren Gehalt an Farbstoffen und anderen Chemikalien eine hohe Umweltbelastung dar. Von der türkischen Textilindustrie, dem 'locomotive sector' der türkischen Wirtschaft, werden sie großenteils unbehandelt in Flüsse und ins Meer geleitet. Daher zielt das Projekt zunächst darauf ab, die in Deutschland angewendeten Verfahren zur Abwasserreinigung und internen Wiederverwendung gereinigten Wassers auf die besonderen klimatischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Türkei zu übertragen. Dazu ist zunächst eine Bestandsaufnahme zu den dortigen Gegebenheiten in der Textilindustrie geplant, Darüber hinaus soll die deutsche Forschergruppe spezielle türkische Abwasserproben analysieren und Verfahren zur Abwasseroxidation fortentwickeln. In naturwissenschaftlicher Hinsicht sollen so Voraussetzungen für eine Schadstoff- und Abfallreduzierung in beiden Ländern geschaffen werden. In dem von türkischer Seite getragenen wirtschaftswissenschaftlichem Teilprojekt sollen Möglichkeiten untersucht werden, die verschiedenen Abwasserreinigungsverfahren in türkischen Textilunternehmen einzuführen, ohne deren Wettbewerbsposition durch übermäßige Kostenbelastung zu gefährden. Ein umfangreicher Abschlussbericht liegt vor.

Ausbau des Modells 'Emittentenstruktur Bundesrepublik Deutschland' fuer Baden-Wuerttemberg und die Europaeische Union

Das Projekt "Ausbau des Modells 'Emittentenstruktur Bundesrepublik Deutschland' fuer Baden-Wuerttemberg und die Europaeische Union" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement.Um die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten und Umweltbelastungen erfassen zu können, wurde am Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (FhG-ISI), Karlsruhe das Modell 'Emittentenstruktur' entwickelt, mit dem sich sowohl die direkten als auch die indirekten Auswirkungen von wirtschaftlichen Aktivitäten auf die Umwelt erfassen lassen. Am ZEW wurde dieses Modell im Auftrag des Umweltbundesamtes zu einem benutzerfreundlichen Instrument ausgebaut, mit dem die Auswirkungen ökonomischer Aktivitäten auf die Emissionen von 12 Luftschadstoffen, 60 Abfallarten und 4 Emissionsarten für den Bereich Abwasser untersucht werden können. Durch die Berücksichtigung von technischen Prozessen bei der Berechnung der verwendeten branchenspezifischen Emissionskoeffizienten lassen sich hierbei sowohl die Wirkungen von ökonomischen Strukturveränderungen und Wachstumsentwicklungen als auch die Wirkungen des Einsatzes verschiedener Technologien analysieren. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde das Modell so ausgebaut, dass es zum einen zur Bearbeitung Baden-Württemberg-spezifischer und zum anderen zur Bearbeitung europäischer Fragestellungen eingesetzt werden kann. Hierbei wurde mit dem neuen Modell ein Instrument erarbeitet, das sowohl die Analyse von regionalen Wachstums- und Struktureffekten (inklusive deren Auswirkungen auf die unterschiedlichen Emissionsarten) als auch die Herausarbeitung von Unterschieden bezüglich der Entwicklung der wirtschaftlichen Aktivitäten und ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung der Emissionen erlaubt.

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