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Bericht: "Angiospermen: Bewertungssystem WRRL – Übergangs- /Küstengewässer (2006)"

„Mit der vorliegenden Arbeit wurde ein Bewertungssystem für den ökologischen Zustand / das ökologische Potential nach WRRL für die Angiospermen der Übergangs- und Küstengewässer der FGE Weser und für das Küstengewässer der FGE Elbe erstellt. Hierfür erfolgte eine Literaturrecherche für die einzelnen Wasserkörper, um die bislang nicht oder nur ansatzweise erarbeiteten Referenzsituationen beschreiben zu können. Es wurden Datenlücken und zu deren Schließung erforderliche Untersuchungen benannt. Um die heutige Qualität der Ausdehnung und Ausprägung der Ökotope im Bearbeitungsgebiet besser einordnen zu können erfolgte ein historischer Überblick über die geologische Entwicklung sowie die vegetationsgeschichtliche Entwicklung des Bearbeitungsgebietes. Bereits vorhandene Ansätze zur Bewertung nach WRRL wurden auf ihre Eignung auf Anwendbarkeit im Bearbeitungsgebiet überprüft, ggf. angepasst und weiterentwickelt. Es wurden zwei Betrachtungsebenen (qualitativer und quantitativer Ansatz) mit verschiedenen Bewertungsparametern berücksichtigt. Bis auf ein Teilgebiet (Unterweser des Wasserkörpers Weser T1) wurden für die Küstengewässer FGE Ems, Weser und Elbe die gleichen Parameter verwendet. Aufgrund der spezifischen Bedingungen im Bereich der Unterweser wurden hier andere Bewertungsparameter entwickelt. Das Bewertungssystem wurde anhand vorhandener Daten getestet und es wurde auf fehlende Daten hingewiesen. Es erfolgte, soweit machbar, ein Vergleich mit den Ergebnissen anderer Bewertungssysteme. Fragen der Überschneidung, Abgrenzung und Kompatibilität der Ansätze nach WRRL mit denen nach FFH wurden geprüft. Es wurden die methodischen Anforderungen an ein Monitoring grob umrissen. Weiterhin wurden Vorschläge für Maßnahmen dargestellt.“

Nacheiszeitliche Geschichte des Klimas und der Vegetation tropischer und subtropischer Naturlandschaftsraeume Afrikas (12000-9000 B.P./3-4 Zeitscheiben/und 6000-4000 B.P./3-4 Zeitscheiben)

Das Projekt "Nacheiszeitliche Geschichte des Klimas und der Vegetation tropischer und subtropischer Naturlandschaftsraeume Afrikas (12000-9000 B.P./3-4 Zeitscheiben/und 6000-4000 B.P./3-4 Zeitscheiben)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mannheim, Geographisches Institut durchgeführt. Ziel des Antrages ist es, dass nacheiszeitliche Klima und die Vegetation tropischer und subtropischer Landschaften in Afrika zu rekonstruieren und zu quantifizieren. Der Schwerpunkt liegt in der zeitlich und raeumlich differenzierten Analyse des schnellen Klimawandels der Umbruchphasen vom Spaetglazial (12.000 B.P.) zum Klimaoptimum (8.000 B.P.) sowie fuer den Zeitraum von 6000-4000 B.P., dem Uebergang zu den annaehernd rezenten Bedingungen. Es sollen schrittweise kontinentale und regionale Vegetations- und Klimakarten erarbeitet werden. Auf der Grundlage der bis h. Arbeiten und der entwickelten Methoden wird es moeglich sein, den Wandel des Klimas und den die Vegetationsbedeckung fuer die noch festzulegenden Zeitscheiben zu quantifizieren (u.a. Biomassen, CO2-Haushalt). Der Zeitraum von 6000-4000 B.P. umfasst die Problematik der natuerlichen und der erstmals von Menschen verursachten Klimaaenderungen. Es sollen die vom Menschen verursachten Einfluesse im Vergleich zu den natuerlichen quantifiziert werden.

Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft

Das Projekt "Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie durchgeführt. Although ocean acidification due to anthropogenic CO2 emission is inevitable and will extend as long as fossil fuel CO2 continues to enter the atmosphere, our understanding of its biological consequences is in it s infancy. Experiments with tropical reef building corals demonstrated that a lowering of the carbonate ion concentration significantly reduces coral calcification growth. In the middle of this century, many tropical coral reefs may well erode faster than they can rebuild. At present, virtually nothing is known about the effects of seawater acidification on coldwater corals. This gap of information has to be closed urgently, because cold-water corals are living in an environment (high latitude, cold and deep waters) with carbonate saturation already close to unity. Using high-resolution archives like living and fossil coral fragments, we aim to reconstruct past variabilities of ocean acidification (pH) from the initiation of the reefs 8,000 to 9,000 years ago, as well as during their further development in the Holocene.

Pollen und Umweltrekonstruktion - Der Juessee in Herzberg am Harz

Das Projekt "Pollen und Umweltrekonstruktion - Der Juessee in Herzberg am Harz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung für Palynologie und Klimadynamik durchgeführt. An den 16 m mächtigen Sedimenten aus dem 28,5 m tiefen Juessee, einem Erdfallsee, der am südlichen Harzrand inmitten der Stadt Herzberg liegt, wurden umfangreiche sedimentologische (D. Meischner, J. Baier), palynologische (R. Voigt, C. Herking, E. Grüger) und diatomologische (R. Voigt) Untersuchungen durchgeführt. Die Sedimente, deren Bildung in der Jüngeren Tundrenzeit begann, sind überwiegend jahresgeschichtet. Ihr Fossilgehalt erlaubte eine detaillierte Rekonstruktion der paläoökologischen Veränderungen im Umkreis des Sees und im See selbst für die letzten 14.000 Jahre. Geochemische Untersuchungen an den jüngeren Kernabschnitten gaben Aufschluß über die Geschichte der Verhüttung im Umkreis des Sees. Die wichtigsten Ergebnisse zur Siedlungs-, Klima- und Vegetationsgeschichte sind zusammen mit den Befunden zu den Veränderungen des trophischen Status des Sees im Internet abrufbar (Voigt et al. 2000). Eine abschließende Publikation ist in Vorbereitung. Dieses Projekt ist Teil des Schwerpunktprogramms der DFG 'Wandel der Geo-Biosphäre während der letzten 15.000 Jahre. Kontinentale Sedimente als Ausdruck sich verändernder Umweltbedingungen.'

Rekonstruktion der Vegetation Afrikas und Lateinamerikas fuer die Zeit nach 20.000 B.P. in vier Zeitscheiben (Klimaprogramm der deutschen Bundesregierung, Arbeitsgruppe Terrestrische Palaeoklimatologie, hier: Treibhauseffekt)

Das Projekt "Rekonstruktion der Vegetation Afrikas und Lateinamerikas fuer die Zeit nach 20.000 B.P. in vier Zeitscheiben (Klimaprogramm der deutschen Bundesregierung, Arbeitsgruppe Terrestrische Palaeoklimatologie, hier: Treibhauseffekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mannheim, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Physische Geographie und Länderkunde durchgeführt. Ziel des Antrages ist es, Vegetation und Klima der sich oekologisch sehr verschiedenen Untersuchungsgebiete der afrikanischen und lateinamerikanischen Tropen seit dem Hoehepunkt der letzten Kaltzeit in vier Zeitscheiben zu rekonstruieren. Dazu sollen Vegetationskarten der Zeitscheiben 18.000 B.P., 10.000-8.000 B.P., 6.000-4.000 B.P. und 2.000 B.P. im Vergleich zur rezenten Bodenbedeckung erstellt werden. Die Vegetationsrekonstruktionen koennen auch 'Vegetations-Szenarien' moeglicher zukuenftiger Klimaentwicklungen bei hoher Humiditaet (10.000-8.000 und 6.000-4.000 B.P.) bzw. hoeherer Ariditaet (18.000 und 2.000 B.P.) sein.

Sumpf- und Wasserpflanzen

Das Projekt "Sumpf- und Wasserpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie durchgeführt. Bestandserhebungen werden an hochgradig gefaehrdeten Sumpf und Wasserpflanzen in Baden-Wuerttemberg gemacht. Die historische und rezente Verbreitung wird dargestellt. Die Gefaehrdungsfaktoren werden erfasst und art- und vorkommensbezogene Schutzstrategien fuer die behandelten Arten werden entwickelt. Aus den erhobenen Daten wird ein Artenschutzkonzept fuer Pflanzen in limnischen Oekosystemen ausgearbeitet.

Teilprojekt 2: Modellierung des Permafrostkohlenstoffs mithilfe des Modells CLIMBER-2

Das Projekt "Teilprojekt 2: Modellierung des Permafrostkohlenstoffs mithilfe des Modells CLIMBER-2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The overarching goal of the project is to understand and quantify mechanisms and feedbacks of the terrestrial carbon cycle and climate during glacial cycles. 1. Harmonization of vegetation dynamics models across ESMs: The goal is to evaluate and to harmonize the dynamic vegetation model components for the transient deglaciation simulations. How well changes in vegetation cover simulated by the models are staying against observations recorded in pollen archives? 2. Simulation of changes in permafrost carbon: It is known that total amount of carbon in living terrestrial biomass during glacial time was substantially reduced and hence opposed glacial CO2 drawdown. The role of soil carbon is not well understood but it is likely that a large amount of carbon during glacial time was accumulated in the permafrost and beneath the ice sheets. Here we want to study the role of these extremely slow carbon pools during glacial cycle. 3. Simulation of changes in weathering fluxes: The third scientific goal of the proposed project is to test the hypothesis that the altered matter fluxes from chemical erosion during large-scale glaciations significantly altered alkalinity and P fluxes since glacial times. To understand the variation of these fluxes, it is necessary to quantify chemical erosion from the areas where glacial extent variations impact chemical erosion: the area below the ice sheets, the fresh glacial sediment, and the exposed shelf. The main tasks for the postdoc are (1) to develop a model for permafrost carbon storage within CLIMBER-2 and (2) quantification of the terrestrial mechanisms in transient simulation through the complete glacial cycle. A particular focus is on analysis of the development of permafrost carbon during glacial inception and deglaciation. The main scientific challenge to be met by the Postdoc is to disentangle roles of terrestrial and marine biogeochemical mechanisms in period of abrupt climate and CO2 changes to be done jointly with WP 2.1. Successful fulfilment of all these tasks requires experienced and competent researcher to be employed. This 50%-postdoc position is complementary to the 50%-postdoc position requested for PIK in PalMod 2.1.

Einfluss von Feuer und Beweidung auf das Wald-Grasland-Mosaik im südlichen Brasilien (Rio Grande do Sul)

Das Projekt "Einfluss von Feuer und Beweidung auf das Wald-Grasland-Mosaik im südlichen Brasilien (Rio Grande do Sul)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Life Sciences, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Renaturierungsökologie durchgeführt. In den immerfeuchten Subtropen der Südhemisphäre kommen trotz eines waldfreundlichen Klimas ausgedehnte Grasländer vor, die heute von großen Farmen beweidet und mehr oder minder regelmäßig abgebrannt werden. Es wird die (aufgrund vegetationsgeschichtlicher Arbeiten in Mooren Südamerikas als wahrscheinlich angesehen) Hypothese aufgestellt, dass diese Grasländer trotzdem nicht anthropogen sind, sondern während einer spät- und postglazialen trockeneren Klimaphase entstanden; unter dem Einfluss von einheimischen (heute ausgestorbenen) Herbivoren und natürlichen Feuern konnten sie offensichtlich nach Ende dieser Phase als Relikte persistieren, bis sie im Zuge der europäischen Kolonisation als Weideflächen entdeckt wurden. Am Beispiel des Grenzgebiets zwischen Grasland und Wald im südlichen Brasilien (Rio Grande do Sul) soll untersucht werden, ob und in welchem Umfang die Pflanzenarten des Graslands Merkmale von Feuer- und Beweidungstoleranz zeigen und welche funktionellen und strukturellen Eigenschaften das Vordringen des Waldes verhindern. Neben den Ursachen für die aktuelle Wald-Graslandverteilung soll damit auch die Frage nach der Natürlichkeit der Grasländer beantwortet werden.

Ein Pollenprofil aus dem Hafenbecken von Elaia/Pergamon als Schlüssel zur Erforschung des Vegetationswandels in der Nordwesttürkei in den letzten 7500 Jahren

Das Projekt "Ein Pollenprofil aus dem Hafenbecken von Elaia/Pergamon als Schlüssel zur Erforschung des Vegetationswandels in der Nordwesttürkei in den letzten 7500 Jahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Fachgruppe Geowissenschaften, Geographisches Institut durchgeführt. Ein bereits bestehendes und nach sedimentologischen Kriterien analysiertes Bohrprofil aus dem geschlossenen Hafenbecken von Elaia, der ehemaligen Hafenstadt Pergamons, soll im Rahmen dieses Antrags palynologisch analysiert werden. Ziel ist es, die vegetationsgeschichtliche Entwicklung der Region zu rekonstruieren. Über dieses Gebiet in der Nordwesttürkei gibt es bisher keine verlässlichen paläobotanischen Befunde, so dass das Projekt eine Wissenslücke schließt. Eine Vorstudie hat gezeigt, dass das Geoarchiv Hafenbecken sich bestens zur Pollenanalyse eignet, da es (i) pollenhöffig ist, (ii) eine chronologisch kontinuierliche Schichtenfolge aufweist und (iii) die letzten 7500 Jahre, also die Zeit seit dem späten Atlantikum, umfasst. Damit könnte es helfen, die bedeutende Frage nach dem Einfluss des Klimas einerseits und des Menschen andererseits einer Klärung näher zu bringen. Elaia erlebte als Militär- und Handelshafen von Pergamon eine Blüteperiode im Zeitraum 300 v. Chr. - 300 n. Chr. Ein besonderer Fokus der Untersuchungen liegt daher auf den Vegetations- und Umweltveränderungen durch die Gründung, Blüte und Aufgabe der Siedlung.

Klima- und Waldgeschichte; Pollenanalytische Untersuchungen in den Bayerischen Alpen (Werdenfelser Land)

Das Projekt "Klima- und Waldgeschichte; Pollenanalytische Untersuchungen in den Bayerischen Alpen (Werdenfelser Land)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ludwig-Maximilians-Universität München, Meteorologisches Institut durchgeführt. 1. Lichte Kiefernwälder blieben im Werdenfelser Land auf Extremstandorten seit dem Spätglazial über einen Zeitraum von über 13.000 Jahren bis heute bestehen. Dies ist ein Indiz für die Stabilität der Vegetation gegenüber geringfügigen Veränderungen der Klimaverhältnisse. Das häufige Auftreten von föhnigen Wetterlagen ist die wichtigste Ursache für den hohen Anteil des Kiefernwaldes an der Waldzusammensetzung dieser Region. 2. An den Hängen in rund 1200m Höhe stand mindestens seit 5000 Jahren ein Fichten-Tannenwald, in dem die Fichte von Anfang an dominierte. 3. In Tallage, am Alpenrand auf ca. 600 m Höhe, stand ca. seit der Zeitenwende bis in die frühe Neuzeit ein Buchen-Fichtenwald, in dem die Buche etwas stärker vertreten war als die Fichte. 4. Die Buchenausbreitung in Tallage begann um 1000 v. Chr. während einer klimatischen Trockenphase, alsodeutlich später als in den umliegenden Regionen Süddeutschlands. 5. In einer der untersuchten Moorstratigraphien fanden sich Hinweise auf eine Abtrocknungsphase. Sie setzte um 3000 v. Chr. ein und dauerte bis ca. 250 n. Chr. Sie ist im Zusammenhang mit einer klimatischen Trockenphase zwischen 3000 v. Chr. und 1500 v. Chr. zu sehen, die für den nördlichen Alpenrand belegt ist. Auf die Waldzusammensetzung hatte die Trockenphase dagegen keinen prägenden Einfluß. 6. Spätestens ab ca. 400 n. Chr. entwickelten sich großflächige Rohhumusdecken in Kammlagen oberhalb 1800 m als Folge von Holznutzung und Waldweidebetrieb seit der Bronzezeit.

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