Das Projekt "Teilvorhaben: Technisch-ökologische Systemanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Kraftfahrwesen durchgeführt. Die Ansprueche der Kunden hinsichtlich des Komforts und der 'Performance' der Fahrzeuge werden in Zukunft - wie schon in der Vergangenheit - weiter steigen. Eine Folge wird aus technischer Sicht beispielsweise ein Uebergang auf eine leistungsstarke Starter-Generator-Einheit auf der Kurbelwelle und eine Elektrifizierung vieler heute noch riemengetriebener Nebenaggregate sein. Es zeichnet sich eine breite Serieneinfuehrung direkteinspritzender Benzinmotoren ab. Es ist aus technischer Sicht gut moeglich, die Zielvorgabe des VDA, einer Verbrauchsminderung um 25 Prozent von 1990 bis zum Jahre 2005, einzuhalten. Eine weitere Verminderung des Verbrauches ist auch bei konventionellen Fahrzeugen ebenfalls denkbar. Die Brennstoffzellenfahrzeuge stehen erst am Anfang einer intensiven technologischen Entwicklung. Es laesst sich aber schon jetzt sagen, dass ein Potential zu niedrigsten Emissionswerten vorhanden ist und dass der Energieumwandlungswirkungsgrad des Brennstoffzellenstacks selbst auch in Zukunft wohl kaum von konventionellen Verbrennungsmotoren erreicht werden kann.
Das Projekt "Reduzierung des Stromverbrauchs in Privathaushalten: Wirkungsanalyse und Transferstrategien für Good Practice" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für internationale Beziehungen und Europäische Integration durchgeführt. Das Projekt untersucht Möglichkeiten der Unterstützung und Steuerung nachhaltigen Konsums im Bereich der privaten Stromnutzung. Ziel des Projektes ist es, in enger Zusammenarbeit mit Stakeholdern auf den deutschen Kontext angepasste Instrumente zu entwickeln und Umsetzungsprozesse anzustoßen. Dies erfolgt in vier Schritten: 1. Rahmenanalyse der Gestaltungsmöglichkeiten und Bedingungen, 2. Wirkungsanalyse von Instrumenten, die sich (in anderen Ländern) bereits im Einsatz finden, 3. Umsetzungsanalyse zur Entwicklung von kontextangepassten Politikstrategien , 4. Transferkatalyse zur Umsetzung der Politikinnovationen. Dieser Antrag auf Skizzenbasis dient dazu, entsprechende Anträge für die spätere Hauptphase vorzubereiten.
Das Projekt "Echtzeitsimulation von Verbrennungsmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Forschungsschwerpunkt Brennstoffzellen und rationelle Energieverwendung durchgeführt. Entwicklung und experimentelle Erprobung von Modellen für die Echtzeitsimulation von Verbrennungsmotoren für folgende Anwendungen: 1. Modellgestützte Steuerung und Regelung von Verbrennungsmotoren zur simultanen Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemissionen. 2. Hardware-in-the-Loop (HIL) und Software- in-the-Loop (SIL) Simulationen zur Entwicklung und Überprüfung von Motorsteuergeräten. 3. Entwicklung und Einbindung neuer Sensoren wie z.B. des eigenen Rußsensors in die Motorsteuerung. In Rahmen des DBU-Projektes wird haupsächlich der Rußsensor weiterentwickelt. Es wurden bisher mehrere Versionen des beheizten Sensors konstruiert und gefertigt und auf unseren Motorprüfständen getestet. Details darüber findet man unter: 'http://www.haw-hamburg.de/pers/Gheorghiu/Patente/RS/Praesentation en.ppt' .Anschließend wurden zwei Sensoren auch auf den Prüfständen der HTW-Dresden getestet. Die Auswertung dieser Messungen steht noch bevor. Mehrere Firmen wie z.B. Abgaszentrum der Automobilindustrie ADA (d.h. VW, AUDI, BMW, DC und Porsche), Horiba und Renault haben Interesse gezeigt, den Sensor testen und im Erfolgsfall zur Überwachung von Partikelfiltern einsetzen zu wollen. Der Sensor wurde im Jahr 2000 patentiert und auf die Hannover-Messe vorgestellt. 2005 wird er in Dresden auf einer Tagung über Abgasnachbehandlung vorgestellt. Eine ausführliche Publikation ist für 2006 vorgesehen. In Rahmen dieser Entwicklung wurden bisher drei Diplomarbeiten und sechs Studienarbeiten durchgeführt.
Das Projekt "Verringerung des Frischwasserbedarfs durch Wiederverwendung biologisch gereinigter und ozonbehandelter Wässer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Papiertechnische Stiftung München durchgeführt. Der Einsatz der Ozonbehandlung für biologisch gereinigte Wässer wird zukünftig an Bedeutung gewinnen. Aufgrund der hohen Qualität der gereinigten Wässer können und sollten diese wenigstens teilweise wieder in die Produktion zurückgeführt werden. Bei der Ozonisierung von biologisch gereinigtem Papierfabriksabwasser benötigt eine Ozonstufe immer eine nachfolgende Schwachlaststufe. Es wurde bisher nicht untersucht, ob eine Erweiterung mit lediglich einer Ozonstufe möglich ist, wenn das ozonisierte Wasser wieder in die bestehende biologische Stufe zurückgeführt wird. Ziel des Vorhabens war die Verringerung des Frischwasserbedarfs in Altpapier verarbeitenden Papierfabriken durch Wiederverwendung biologisch gereinigter und ozonbehandelter Abwässer durch Anwendung eines neuen Erweiterungskonzeptes. Darüber hinaus sollten detaillierte Kenntnisse zum Verhalten des refraktären CSBs bei seiner Rückführung in die biologischen Stufen erhalten werden, die die Simulation einer potenziellen Anreicherung refraktärer CSB-Anteile im Produktionskreislauf ermöglichen. Mit der untersuchten Kreislaufführung wurde der CSB um bis zu 90 Prozent eliminiert. Bei Rückführung von ozonisiertem Wasser erhöhen sich je nach Ozoneintrag und Rückführungsrate diese Eliminationsraten auf bis zu 95 Prozent. Die Abbauleistung der Biologie wird durch die Rückführung des ozonisierten Wassers von 61 Prozent auf bis zu 81 Prozent erhöht. Im Zahn-Wellens-Test zeigen alle Mischungen aus biologisch unbehandeltem Wasser mit biologisch gereinigtem und ozonisiertem Wasser eine potenzielle biologische Abbaubarkeit. Die Ergebnisse nach 3,5 bis 5 Tagen lassen sich auf kontinuierliche Belebungsanlagen übertragen. Durch Ozoneintrag werden Huminstoffe angegriffen, im vollbiologisch gereinigten und ozonisierten Abwasser ist ein hoher Anteil an bioverfügbarem Material vorhanden. Durch die Rückführung in die bestehende Belebung sowie in die Produktion wird die Abbauleistung der Abwasserreinigungsanlage nicht beeinträchtigt.
Das Projekt "Entwicklung von neuen Systemen auf Basis von Antireflexglas für Architektur- und Gebäudeverglasungen zur energetischen Verbesserung der Gebäudehülle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Centrosolar Glas GmbH & Co. KG durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens 'Hochtransparente Verglasungen für den Baubereich' ist die Entwicklung neuer Systeme auf Basis von Antireflexglas im Bereich der Gebäude- und Architekturverglasung. Mit diesen neuen Verglasungssystemen sollen die energetischen Eigenschaften von Gebäudehüllen (Fassaden und Fenster) verbessert werden. Für die Verbesserung der mechanischen Festigkeit soll ein mechanisch stabilisierendes Deckschichtsystem gefunden werden, das zu keiner Verschlechterung der optischen Eigenschaften und zum gleichen positiven Verschmutzungsverhalten führt wie die poröse AR-Basisschicht. Diese Systeme werden anschließend im Einsatz bei Isolierverglasungen energie- und anwendungstechnisch untersucht. Weiterhin wird die Kombination von ETFE-Folien mit Antireflexglas als neuartiges Verglasungssystem untersucht, das zu wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf Wärmedämmung, bei gleichzeitig sehr hoher Lichtdurchlässigkeit führt. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für einen produktionstechnischen Herstellungsprozess von neuartigen Verglasungssystemen. Damit eröffnen sich Absatzchancen, die zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen führen können.
Das Projekt "Energetische Optimierung eines Klärmschlammkontakttrockners durch betriebsbegleitende Simulation und Steuerung - Wissensbasis zur Prozesssimulation, experimentellen Validierung und Optimierung eines Klärschlammtrockners (Schneckenkaskade)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EUB Energie-Umwelt-Beratung e.V. durchgeführt. Ziel des Objektes ist die energetische Optimierung eines Kontaktschneckentrockners. Der Wärmeenergieverbrauch des zu optimierenden Trockners beträgt derzeit ca. 1,01 kWh/kg Wasserverdampfung. Dieser Wert führt zu Kostenerhöhungen, die die Marktfähigkeit des Trockners reduzieren. Der Energieverbrauch des Trockners muss deshalb um 15 Prozent gesenkt werden. Das soll vor allem durch eine energieverbrauchsenkende Steuerung des Trocknungsprozesses über Führungsgrößen erreicht werden.
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