Die Simon Fleisch GmbH, Gutenbergstraße 12, 54516 Wittlich hat die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 BImSchG für die Errichung und den Betrieb eines Blockheizkraftwerks (BHKW) und einer Absorptionskälteanlage (AKM) inkl. Nasskühlturm auf den Flurstücken 22 und 23/1, Flur 39 in der Gemarkung Wittlich nach Ziffer 7.2.1 i. V. m. 1.2.3.2 des Anhangs 1 der 4. BImSchV beantragt.
Das Projekt "Erfassung des Spektrums von Pilzarten im Flusswasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Bei Inbetriebnahme eines Atomkraftwerkes wird Flusswasser verdampft. Es soll abgeschaetzt werden, ob dabei Gefahren durch Verbreitung von niederen Pilzen beim Menschen und in der Umwelt entstehen koennen. Zu dieser Risikoabschaetzung muss zunaechst das Spektrum an Pilzarten im Flusswasser erfasst werden. Die Untersuchungen werden mit dem Membranfilter-Verfahren durchgefuehrt und bestimmen den Umfang der vorhandenen Pilzarten. - In einer zweiten Untersuchungsphase werden mittels physiologischer Reaktionen der Pilze moegliche Gefahren fuer die Umwelt unter oekologischen Kriterien beurteilt.
Das Projekt "Waerme- und Stoffaustausch in Kuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Thermische Verfahrenstechnik und Heizungstechnik durchgeführt. Kuehltuerme haben die Aufgabe, die in einem Kuehlwasserstrom enthaltene Abwaerme eines Prozesses, insbesondere das der elektrischen Energieerzeugung, an die Atmosphaere abzufuehren. Dies geschieht in Nasskuehltuermen durch eine gekoppelte Waerme- und Stoffuebertragung. Dabei wird die durch den Turm stroemende Luft sowohl erwaermt als auch befeuchtet. Die Berechnungen des Waerme- und Stoffaustausches konnten so verfeinert werden, dass auch der Zustand der austretenden Luft bestimmt werden konnte. Dieser Zustand war frueher ohne Interesse, heute ist er aber fuer Massnahmen, die eine Reduzierung der Nebelbildung anstreben, die Ausgangsgroesse. Fuer die Abnahmeversuche an Kuehltuermen ergaben sich aus diesen Untersuchungen Hinweise, die in das Reglerwerk eingearbeitet werden sollen. Fuer die messtechnische Erfassung der Austrittsluft wurde ein einfach zu handhabendes Verfahren entwickelt, das auf der Ueberhitzung der gesaettigten oder uebersaettigten Luft beruht.
Das Projekt "Messung der Dampf-(Luft-)Feuchte und des Tropfengroessenspektrums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Lehrstuhl und Institut für Dampf- und Gasturbinen durchgeführt. Untersuchung von Einflussgroessen auf Bildung kondensierter und mitgerissener Tropfen in Hd- und Ueberstromdampfleitungen, Nd-Turbinen, internen und externen Wasserabscheidern, Nasskuehltuermen, Atmosphaere. Die Kenntnis der Zusammenhaenge erlaubt eine Verbesserung von Turbinenwirkungsgraden, Verringerung der Abwaerme sowie Verringerung der Kuehlturmemission und damit der Umweltbelastung durch Kuehlturmschwaden.
Das Projekt "Pruefung von Verfahren und Geraeten zur Messung des Tropfengehaltes und der Tropfengroessenspektren bei Nass- und Hybridkuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 4, Lehrstuhl und Institut für Dampf- und Gasturbinen durchgeführt. Fuer die Feuchteemission an Nasskuehltuermen sind Grenzwerte festzulegen. Hierzu sind zuverlaessige Messmethoden erforderlich. An Kuehltuermen sind Emissionsmessungen mit verschiedenen Messgeraeten durchgefuehrt worden, die aber nicht miteinander vergleichbar sind. Daher war es das Ziel dieses Forschungsvorhabens, die wichtigsten bisher an Kuehltuermen eingesetzten Messgeraete miteinander zu vergleichen. Dazu wurden die Geraete, ihre physikalischen Grundlagen und ihre Arbeitsweisen nach einheitlichen Gesichtspunkten beschrieben. Ihre Messeigenschaften wurden in einem Modellkuehlturm verglichen. Messeigenschaften, Kosten, Handhabung und Standzeiten wurden nach einem Kriterienkatalog bewertet.
Die geplante Erweiterung der Biogasanlage Hansmeier GmbH, Batenhorster Str. 42, 33397 Rietberg umfasst folgende Maßnahmen (Antragsgegenstand): Errichtung und Betrieb eines Dekanters zur Auftrennung der flüssigen Gärreste in eine feste Phase (Pressgut) und in eine flüssige Phase (Presswasser) Errichtung einer Vorlagegrube zur Zwischenlagerung des Fresswassers bis zur Einbringung in die Gärrestverdampfungsanlagen Errichtung einer überdachten Zwischenlagerfläche zur Zwischenlagerung des Pressguts Errichtung und Betrieb dreier Gärrestverdampfungsanlagen zur Aufbereitung des Presswassers und Reinigung der Gasphase, aufgestellt in jeweils einem Container Errichtung und Betrieb dreier Verdunstungskühlanlagen (Kühltürmen) mit jeweils einem Kaltvernebleraufsatz zur Kühlung, Verdunstung und Verneblung des in den Gärrestverdampfungsanlagen anfallenden Destillats Errichtung zweier Behälter zur Lagerung der Ammoniumsulfatlösung (ASL-Lager), abgedeckt mit einem Emissionsschutzdach (Zeltdach) Aufstellung eines Stahltanks zur Lagerung der Ammoniumnitrat-Harnstofflösung (AHLTank) Errichtung eines Be- und Abtankplatzes für Schwefelsäure und Aufstellung eines Säurelagertanks für die Lagerung von Schwefelsäure Aufstellung eines Schubbodendosierers für die Zuführung der Brennstoffe in die Biomassseöfen und Errichtung und Betrieb von zwei Biomasseöfen zur Verbrennung des Pressgutes und von Einstreuspänen mit Aufstellung eines geschlossenen Aschecontainers zur Lagerung der Asche einschl, aller erforderlichen technischen Anlagenteile und Nebeneinrichtungen Im Zuge der geplanten Erweiterung der Biogasanlage werden keine Änderungen an den genehmigten Einsatzstoffen und Einsatzstoffmengen vorgenommen. Somit kommt es nicht zu keiner Änderung der Rohbiogasproduktion, der Verweilzeit im gasdichten und an eine Gasverwertung angeschlossenen System. Durch die Errichtung und den Betrieb des Dekanters, den Biomasseäfen sowie den Gärrestverdampfungsanlagen kommt es zu einer Reduzierung der anfallenden Gärrestmengen und damit des zu lagernden Gärsubstrates.
Das Projekt "Mikrobielle Gefaehrdung durch den Betrieb von Nasskuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Hygiene-Institut durchgeführt. Feldstudie zur Ermittlung der Umweltgefaehrdung durch den Betrieb von Nasskuehltuermen infolge Keimemission und mikrobieller Anreicherung im Kuehlwasser. Experimentelle Untersuchungen im Modellturm zur Bestimmung der Absterbekinetik in Kuehltuermen.
Das Projekt "Windeinfluss auf den Schwadenzustand bei Naturzug-Nasskuehltuermen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Thermodynamik, Wärme- und Kältetechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens war es, den Windeinfluss auf das Emissionsverhalten und den Schwadenzustand an der Kuehlturmkrone sowie auf das Ausbreitungsverhalten des Kuehlturmschwadens zu beurteilen. Hierzu wurden Messungen an einem Naturzug-Nasskuehlturm systematisch ausgewertet, ein Modell zur Berechnung des Schwadenzustandes weiterentwickelt und die Schwadenausbreitung in einer Modellrechnung untersucht. Schwadengeschwindigkeit und Kuehlluftmassenstrom sind bei Windgeschwindigkeiten von etwa 4 m/s am geringsten. Ihre Reduzierung in diesem Bereich der Windgeschwindigkeit fuehrt zum Anstieg der Kaltwassertemperatur und damit zur Verringerung des Kraftwerkswirkungsgrades. Schwadentemperatur und Gesamtfeuchte des Schwadens sind in diesem Bereich am hoechsten. Eine Halbierung der Windgeschwindgkeit fuehrt zu einer Verdoppelung der Querschnittsflaechen in der Symmetrieebene des Schwadens.
Das Projekt "Messung des Schwadenzustandes und der Emission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Badenwerk AG durchgeführt. Bei einer Messkampagne am Naturzug-Nasskuehlturm des KKW-Philippsburg sollen die Zusammenhaenge zwischen betrieblichen Parametern des Kraftwerks, meteorologischen Einflussgroessen, dem Austrittszustand des Kuehlschwadens und dessen Ausbreitung ermittelt werden. Die Ortsabhaengigkeit des Tropfengehalts und der Tropfengroessenspektren soll ueber den Einbauten und am Austritt bestimmt werden. Mit den gemessenen Emissionsdaten und den meteorologischen Einflussparametern soll eine vergleichende Berechnung des Kuehlturmschwadens mit verschiedenen Ausbreitungsrechenverfahren durchgefuehrt werden und ein Vergleich mit den tatsaechlich auftretenden Schwaden erfolgen.
Die Wieland-Werke AG beantragte am 07.12.2023, zuletzt ergänzt am 21.02.2024, beim Landratsamt Neu-Ulm die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 BImSchG für die wesentliche Änderung der Beschaffenheit und des Betriebes einer Schmelzanlage für Nichteisenmetalle. Die wesentliche Änderung umfasst folgende Maßnahmen: - Errichtung der Gebäude 47.B, 47.C und 47. D mit Zuluftanlage und Ausfahrtschleuse mit Schallschutzwand - Errichtung und Betrieb des Raffinationsofens O45 und der gasbeheizten Warmhalteöfen O46 und O47 - Errichtung und Betrieb der Stranggießanlagen K40 und K41 mit den elektrisch beheizten Gießöfen O40 und O41 - Errichtung und Betrieb der Abgasreinigungsanlage EA4 und einer Entstaubungsanlage EA3 Außerdem sind aus formellen Gründe folgende bereits nach § 15 BImSchG angezeigte Maßnahmen Inhalt des Antrags: - Erhöhung der Zuluftmenge bei den Zuluftanlagen LP3 und LP4 im Bereich der Bolzen-gießanlagen K1 und K2 auf jeweils 115.000 m³/h - Änderung der Hallenluftabsaugung Halle 4 - 7 und K3, Erhöhung des Fassungsvermögens des Gießofens A90 - Umnutzung eines Teils von Gebäude 47 zum Metalllager - Stilllegung Gießanlage J38/J39 - Ersatz der vorhandenen Nasskühltürme durch Trockenkühltürme - Ersatz der vorhandenen Nasskühltürme durch Trockenkühltürme (Änderung) - Errichtung der Entzinnungsanlage EZ01 und der Schere S30 in Gebäude 83 sowie Aus-tausch der Zuluftanlage LP20 auf Gebäude - Errichtung und Betrieb der Versuchsshredder- und Sortieranlage für Kupferschrotte in Gebäude 93 - Umstrukturierung der bestehenden Fläche des Metalllagers in Gebäude 47 und Unterteilung durch Trennwand in Hallenbereich A und B (Az.: 34-1711.3/2-G85.A9) - Errichtung einer temporären Lärmschutzwand aufgrund Teilabriss Geb. 47
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