Das Projekt "Eintrag von PBT und vPvB in die Nahrungskette durch globale Destillation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit , Dienststelle Berlin durchgeführt. Statuserhebung zum Eintrag von PBT und vPvB in die Nahrungskette durch globale Destillation. Vergleich von Kontaminanten in Heringen aus drei maritimen Regionen, der Nordsee, der Ostsee und dem Atlantik nördlich.
Das Projekt "Global mass balance of persistent semi-volatile organic compounds: an approach with PCB as an indicator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde, Abteilung für Meereschemie durchgeführt. General Information: Several studies show that a large number of semi-volatile organic compounds (SOCs), and among them polychlorinated biphenyls (PCBs), are global pollutants. Atmospheric concentrations of PCBs in remote locations have not decreased or decreased very little since the 1970s, despite regulations that have drastically decreased the production of PCBs. This is a cause of concern since some PCB congeners are likely to cause toxicological effects at the present levels. Are PCB concentrations maintained by continuos diffuse emissions or are old emissions of PCBs being recycled? What is the rate of decrease in remote areas of the globe for different PCB congeners? The proposed project aims to address and quantify the major global loss rates which will also help answer to the question: where will the PCBs end up? In deep-sea water? Coastal sediments? Soil? Or chemically transformed to other substances? Preliminary global mass balance calculations point to the fact that all of these processes may be of significance for the environments capacity to remove pollutants on global scale. The proposed project will therefore be divided into sub-projects focusing on these different processes. Additional sub-projects will be modelling and compilation of data from other sub-projects, emission estimates for the completion of the global mass balance, and a quality assurance program to ensure the quality of all data generated within the project. GLOBAL-SOC involves several aspects of method development and innovative approaches to the assessment of SOCs fate in a global perspective. These issues are of fundamental concern for the environmental policy of the European Union and its individual member states. SOCs are typical transboundary pollutants which must be addressed in international collaborations. This project is focused on PCBs because they are well studied in many aspects, readily analysed in any matrix even at remote locations and since most of the emissions have probably been reduced, the part recycled in the environment can be studied. PCBs in this study shall be seen as a 'model compound group' to give us information about SOCs in general, in particular those SOCs that are in use today or in use until recently, in Europe and in other parts of the world e.g. polybrominated flame retardants, polychlorinated naphtalenes, chloroparaffins, DDT and other chlorinated pesticides. Prime Contractor: Stockholms Universitet, Department of Zoology, Institut foer Tillaempad Miljoeforskning; Stockholm; Sweden.
Das Projekt "Aufarbeitung von Säureschlämmen der SO2-Nasswäsch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, IME, Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling durchgeführt. Es wird ein mehrstufiges Verfahren zur Aufarbeitung der in Schwefelsäureanlagen anfallenden Schlämme entwickelt, die bei der Nasswäsche entstehen. Diese enthalten Hg, Se, Th, Cd, As, Cl und F sowie Dioxine und Furane. Die Ergebnisse zeigen, dass die Abtrennung der einzelnen Komponenten durch Verflüchtigung, schwefelsaure Laugung, Destillation sowie nasschemische Reduktion dazu führt, dass die gebildeten Zwischenprodukte nicht Sonderabfall, sondern Rohstoffe mit eingeschränkter Nutzbarkeit sind.
Das Projekt "Teilprojekt 3: NH3-Verluste nach Ausbringung von Gärrückständen aus Biogasanlagen in verschiedenen Fruchtfolgesystemen Schleswig-Holsteins Phase I und ll" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH durchgeführt. Um die Emissionen klimawirksamer Spurengase zu reduzieren, wird in Deutschland gefördert von Bund und Ländern neben Wind- und Sonnenergie verstärkt die Energiegewinnung aus nachwachsenden Rostoffen durch Vergärung in Biogasanlagen ausgebaut. Die dabei anfallenden Gärrückstände können wegen ihrer hohen NH4+-N-Gehalte als Dünger im Pflanzenbau eingesetzt werden. Diese Gehalte und die hohen pH-Werte (bis zu pH größer als 8) der Gärrückstände stellen aber andererseits auch gute Ausgangsbedingungen für die Verflüchtigung von Stickstoff in Form von Ammoniak nach Ausbringung der Gärrückstände dar. Die starke atmosphärische Verfrachtung von mineralischem N aus landwirtschaftlichen Quellen (hauptsächlich als NH3 und NH4+) führt aber schon heute zu Schädigungen an Pflanzen und in N-limitierten naturnahen Ökosystemen. Die Verluste von NH3 nach Ausbringung von Gärrückständen aus der Biogasproduktion, vor allem nach ausschließlicher Fermentation pflanzlicher Substrate (z.B. Energiemais), sind bisher kaum untersucht. Ziel des hier beantragten Vorhabens ist die Quantifizierung der NH3-Verflüchtigung nach Ausbringung von Gärrückständen in Vergleich zu Flüssigmist und mineralischem N-Dünger. Zur Messung der NH3-Ausgasung sollen in Feldversuchen an zwei regionaltypischen Standorten Schleswig-Holsteins zwei kleinskalige und ein mikrometeorologisches Messverfahren eingesetzt werden. Durch begleitende Prozessstudien werden die der NH3-Entgasung zugrunde liegenden Mechanismen näher untersucht. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden zur Entwicklung und Parametrisierung von NH3-Emissionsmodellen eingesetzt. Die erarbeiteten Modellmodule sollen in einer zweiten Projektphase mit Modellbausteinen zur Simulation von Boden- und Pflanzenwachstumsprozessen gekoppelt und für die Berechnung regionalisierter NH3-Verluste in Schleswig-Holstein herangezogen werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur thermischen Verdampfung von verwertbaren Metallen aus Elektroofenstäuben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BSW Stahl-Nebenprodukte GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Beim Einschmelzen des Schrottes im Elektroofen verbrennen mit dem zugeführten Sauerstoff Eisen und andere Legierungselemente sowie organische Stoffe und bilden Elektroofenstaub. Abnehmer und Verarbeiter des Staubes ist bisher die Fa. BUS, Duisburg, die aus dem Staub Zink und Blei recycelt. Beim iedergewinnungsprozess in einem direkt beheizten Wälzrohr entstehen Schlacken, die entsorgt werden müssen. Das im Staub enthaltene Eisen geht verloren. Das neue Verfahren beruht auf der Verflüchtigung von Metallen und Metallverbindungen aus den Staubpellets mittels indirekt beheizten Drehrohröfen. Das im Labor entwickelte und in einer Technikumsanlage bewährte Verfahren soll nun im Rahmen einer großtechnischen Pilotanlage umgesetzt werden. An dieser Pilotanlage soll das Verfahren hinsichtlich der Risiken 1) wirtschaftliche Standzeit der großen Metallrohre 2) Qualität des Zinkoxids bezüglich Reinheitsgrad und Struktur 3) behördliche Auflagen getestet werden. Fazit: Trotz der zunächst nicht zufriedenstellenden Ergebnisse der Produktionsanlage kann die Staubaufbereitungsanlage der BSN nach dem modifizierten Verfahren wirtschaftlich betrieben werden. Im Jahr 2000 wurden 7000 t Elektroofen-Filterstaub bei BSN verarbeitet, für das Jahr 2001 ist die Verarbeitung von 10.000 t Filterstaub geplant. Um in Zukunft die gesamte Menge an Elektroofen-Filterstaub der Badischen Stahlwerke aufbereiten zu können, wird in diesem Jahr mit der Planung für eine weitere Produktionslinie begonnen.
Das Projekt "Projekt: Behandlung von Flugasche fuer den Einsatz als gesundes Material (UPCYCLE) - Teil: Konzeptentwurf und Planung der Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VA TECH WABAG Fliessbett Systeme durchgeführt. Entfernung der Schwermetalle aus Flugasche von der Muellverbrennung. - Verfluechtigung durch Hochtemperaturchlorierung und anschliessende Kondensation. - Labormassstab erfolgreich, Pilotanlage, geplant. Hauptverantwortliche Institution: Vrije Universiteit Bruessel, Department of Chemical Engineering CHIS, Pleinlaan 2, B-1050 Bruessel.
Das Projekt "Untersuchung der Emissionen von PSM-Wirkstoffen waehrend und nach Pflanzenschutzmassnahmen im Vorratsschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die verbraucherschutzrelevante Emission von leicht fluechtigen PSM waehrend und nach einer Pflanzenschutzmassnahme wird ermittelt. Dabei erfolgt die Messung der Wirkstoffgehalte in der Luft im geschlossenen Gebaeude sowie nach Oeffnung des Gebaeudes und ausserhalb des Gebaeudes in abgestuften Entfernungen bis 100 Metern. Die Daten fuehren zur Entwicklung und Validierung von Verfluechtigungs- und Verteilungsmodellen, zur Beurteilung der Nichtzielbereichen.
Das Projekt "Verfluechtigung von 14C-markierten Pflanzenschutzmitteln von Blatt- und Bodenoberflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Mit Hilfe einer neu entwickelten Umweltsimulationsanlage koennen auf den Boden oder die Pflanze applizierte 14C-markierte Wirkstoffe unter Einbeziehung des Verfluechtigungspotentials der Verbindungen bilanziert werden. Es sind sowohl standardisierte Klimabedingungen moeglich, wie auch die Simulation von Tages- und Wochengaengen unter Einbeziehung des Sonnenlichts. Bisher wurden schon ca. 50 Wirkstoffe untersucht. Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Verfluechtigungspotential der meisten Pflanzenschutzmittel gering oder nicht vorhanden ist.
Das Projekt "'Erfassung von Spraydrift und Verfluechtigung bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Zum Thema Spraydrift werden Feldversuche in Hopfen und Obstbau unter realistischen Bedingungen durchgefuehrt. Desweiteren werden Freilandmodellversuche zur Erfassung der Abhaengigkeit der Straydrift von Klimadaten (insbesondere Windstaerke) durchgefuehrt. Ziel der Arbeiten ist es, ein Computergestuetztes Modell zur Abschaetzung der Belastung terrestrischer und aquatischer Systeme in Randbereichen der Anwendung zu entwickeln und abzusichern. Zur Verfluechtigung wird ein Windkanal aufgebaut, um die Abhaengigkeit der Verfluechtigungsrate von Kultur, Ausbringung und Wetterbedingungen vergleichend zu untersuchen. Ziel der Arbeiten ist auch hier, ein experimentell abgesichertes Modell zu erstellen.
Das Projekt "Untersuchung und Modellierung der Freisetzungs- und Transportvorgaenge von Alkalien bei der Kohleverbrennung unter hohen Druecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Montan Technologie GmbH durchgeführt. Ziel der bei der DMT durchzufuehrenden Arbeiten ist die Ergaenzung und Uebertragung von Grundlagenuntersuchungen zur Freisetzung von Alkalien und anderen voltailen Spezies auf reale Feuerungssysteme. Dazu sollen Versuche in einer Hochtemperatur-Hochdruck-Thermowaage Erkenntnisse liefern: 1. zur Abdampf-Kinetik von Aschen als Funktion der Temperatur und des (Partial-)Druckes, 2. zum Einfluss von speziellen Rauchgasbestandteilen wie H2O, HCI, SO2 oder CO auf die Verfluechtigung(-sraten), 3. zum Einfluss und die Wirksamkeit von Gettermaterialien, 4. zur Ausdampfung aus erschoepften Gettermaterialien, 5. zum Einfluss des Sauerstoffpotentials der Rauchgase (oxidierend/reduzierend) auf die Verfluechtigung von Alkalien und anderen Spezies, u.a. zum Vergleich mit den durch Messungen und thermochemische Modellierung beim IWE gewonnenen Daten. - Feuerungsversuche in der bestehenden, gut ausgebauten Druckwirbelschicht-Versuchsanlage FRED die von DMT durchgefuehrt werden, mit dem Ziel, 6. die Abhaengigkeit der Alkalifreisetzung bei der Verbrennung verschiedener fester Brennstoffe in der Abhaengigkeit von Wasserdampfpartialdruck zu ermitteln, 7. die Bedeutung des Chlorgehaltes des Brennstoffes fuer die Freisetzung volatiler Spezies zu untersuchen, insbesondere auch im Zusamenhang mit dem Wasserdampfgehalt des Rauchgases, 8. Moeglichkeiten zu erkunden, die Chlor-Aktivitaet herabzusetzen und so fuer den Transport volatiler Spezies nicht mehr verfuegbar zu machen.
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