Das Projekt "Untersuchungen ueber die Verteilung von auftretenden Schub- und Torsionskraeften in Pflasterbelaegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau durchgeführt. Neben der Asphaltbauweise kommt im kommunalen Strassenbau Deutschlands der Flaechenbefestigung mit Pflasterdecken die groesste Bedeutung zu. Das Regelwerk zur Ausbildung der Pflasterbefestigungen beruht jedoch immer noch im wesentlichen auf Erfahrungswerten, die allerdings auf heutige Verhaeltnisse aufgrund veraenderter Rahmenbedingungen nur noch bedingt anwendbar sind. Daher treten derzeit vermehrt Schadensfaelle auf, deren Ursachen nicht immer eindeutig geklaert werden koennen. Im Auftrag des Bundesministeriums fuer Verkehr sollten daher die Auswirkungen dynamischer Radlasten auf Pflasterbauweisen ermittelt werden. Im Anschluss an Untersuchungen der TU Dresden und der Universitaet Stuttgart erfolgte die Untersuchung des Spannungs- und Verformungsverhaltens an 29 verschiedenen Pflasterbefestigungen unter dynamischer Belastung im Technikumsmassstab der Strassenpruefmaschine der RUB. Die Druckspannungen, die ein im Richtungsverkehr rollendes und mit vier Tonnen belastetes LKW-Einzelrad waehrend des Fahrbetriebes von 15.000 Ueberrollungen auf die Befestigungen ausueben, wurden in verschiedenen Tiefen gemessen. Weiterhin wurden die Verformungen an der Pflasteroberflaeche sowie der Schubwiderstand der Pflasterdecke, der mit Hilfe eines 'Spreizversuches' ermittelt wurde, erfasst. Variiert wurde im Rahmen des Versuchsprogrammes das Tragschicht- und Bettungsmaterial, das Fugenmaterial in Abstimmung mit dem Bettungsmaterial, die Form und das Material der Pflastersteine sowie der Verband. Mit den Ergebnissen der Untersuchungen konnte das Spannungs- und Verformungsverhalten der betrachteten Pflasterbauweisen unter dynamischer Beanspruchung detailliert beschrieben werden.
Das Projekt "Steifigkeits- und Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel bei hohen Beanspruchungen sowie ungleichmaessiger Verdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Im Projekt 'Steifigkeits- und Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel bei hohen Beanspruchungen sowie ungleichmaessiger Verdichtung' sind mit Hilfe der triaxalen Schubwechselversuchstechnik vier Mineralstoffe, die in ungebundenen Tragschichten beim Strassenbau zum Einsatz kommen, untersucht worden. Die Untersuchungen beinhalten zum einen eine Variation in der Einbaudichte bezogen auf die einfache Proctordichte, zum anderen eine Variation in der betragsmaessigen Groesse der Schubwechselbeanspruchung. Untersucht wurden ein Kies-Sand-Gemisch, ein gebrochener Kalkstein, Recycling-Material (wiederaufbereiteter Bauschutt) sowie Asche aus einer Muellverbrennungsanlage. Das Steifigkeitsverhalten der hier untersuchten Mineralstoffe wurde waehrend und nach der Belastungsphase, bestehend aus 100000 Lastzyklen entsprechend 100000 Ueberfahrten eines Rades eines 60t LKW s, in mehreren Schritten untersucht. Die Ergebnisse fuer das Kies-Sand-Gemisch sowie fuer den gebrochenen Kalkstein geben betragsmaessig recht gute Anhaltswerte fuer die zu erwartende Verdichtung einer ungebundenen Tragschicht bei uebergrossen Belastungen. Die Ergebnisse fuer die weiterhin untersuchten Mineralstoffe Recycling-Material bzw. Muellverbrennungsasche koennen den Schluss zulassen, dass diese Materalien unter Beruecksichtigung etwas groesserer Verformungen geeignet sind, in einer ungebundenen Tragschicht verwendet zu werden.
Das Projekt "Geotechnische Sicherheitsanalyse unterirdischer Abfalldeponien eise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Statik durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verfolgung der inneren Deformation bei verformten Bodenschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt. Dichtungsschichten von Deponien werden ungleichmaessigen Verfomungen ausgesetzt. Es ist nachzuweisen, dass diese von den Dichtungsschichten ohne Verlust der Gebrauchstauglichkeit, der Dichtwirkung, aufgenommen werden koennen. Ziel des Forschungsvorhaben ist es, fuer mineralische Dichtungsschichten die Versagensmechanismen infolge zu grosser ungleichmaessiger Verformungen zu beschreiben, in Abhaengigkeit der wesentlichen Randbedingungen ( Auflast, Plastizitaet u.a.) die Grenzverformungen systematisch zu erfassen und einen Verformungsnachweis zu entwickeln. Eine weitere Zielsetzung ist die Untersuchung des Einflusses einer zugfesten Einlage auf das Verformungsverhalten der mineralischen Dichtungsschicht. Durch Zentrifugen-Modellversuche konnten die Versagensmechanismen Scherversagen und Rissversagen nachgewiesen werden und die Randbedingungen herausgearbeitet werden, welche die Versagensform bestimmen. Die Versuchsergebnisse zeigen weiter, dass fuer einen Verformungsnachweis Ausnahmen entsprechend der Theorie des Biegebalkens fuer die verformte Dichtschicht getroffen werden koennen. Hiermit konnte dann ein mehrstufiger Verformungsnachweis entwickelt werden. Zur Wirkungsweise von zugfesten Einlagen (Geogittern) wurden ebenfalls Zentrifugen-Modellversuche durchgefuehrt. Die unter bestimmten Randbedingungen rissverteilende Wirkung des Geogitters konnte damit nachgewiesen werden. Ein Ansatz zur Beschreibung der Wirkungsweise zugfester Einlagen auf das Verformungsverhalten mineralischer Dichtschichten liegt vor.
Das Projekt "Sammlung und Auswertung von Feldmessungen zum Verformungsverhalten von Abfalldeponien unter Beruecksichtigung der Abfalleigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik durchgeführt.
Das Projekt "Laseroptische Messung von mikroskopisch kleinen Verformungen und Oberflaechenveraenderungen an Bauwerken und deren Bestandteilen zur Untersuchung des Zerfalls von Natursteindenkmaelern und Wandmalereien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Angewandte Optik,Laserfernerkundung durchgeführt.
Das Projekt "Thermische Ermuedung von Hochtemperaturbauteilen II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor durchgeführt. Bauteile von Hochtemperatur-Kraftwerkskomponenten (Rotoren, Gehaeuse, Armaturen u.a.) unterliegen neben der stationaeren Primaerbeanspruchung (Innendruck, Fliehkraft) einer hohen Sekundaer-(Ermuedungs-)beanspruchung beim An- und Abfahren sowie bei Lastaenderungen. Durch die ueberlagerten anisothermen Sekundaerbelastungen kommt es zu deutlich beschleunigten Verformungs- und Schaedigungsablaeufen (Kriechratchetting). Fuer die analytische Beschreibung dieser zeit- und belastungsabhaengigen Schaedigungsvorgaenge existieren bisher nur unzureichend abgesicherte Ansaetze. Durch Untersuchungen an Modellkoerpern aus dem neuentwickelten hochwarmfesten Strahlguss G-X 12 CrMoWVNbN 10 1 1 bei weitgehend realitaetsnahen Bauteilbeanspruchungen und Korrelationen inelastischer Verformungen und Dehnungen zwischen Experimenten und begleitenden viskoplastischen FEM-Beanspruchungsberechnungen gelang es, Kriechratchetting-Effekte experimentell und numerisch quantitativ zu erfassen. Auf Grundlage der durch die Modellkoerperversuche ueberprueften viskoplastischen FEM-Codes werden Empfehlungen fuer die Vorgehensweise bei Beanspruchungsanalysen kriechratchettingsbelasteter Bauteile abgeleitet. Ein weiteres Ergebnis des Vorhabens besteht darin, dass die Erschoepfungshypothese nach Couseran als geeignete handhabbare Methode der konservativen Bewertung von Kriechratchetting-Beanspruchungen verfifiziert wurde.
Das Projekt "Numerische und experimentelle Simulation doppelwandiger Lagerbehaelter aus PE-HD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) durchgeführt. Als Grundlage einer DIBt-Bauartzulassung wurden Spannungs- und Verformungsanalysen sowie Strukturoptimierungen doppelwandiger PE-HD-Lagerbehaelter mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode durchgefuehrt. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Verformungsverhalten der doppelwandigen Struktur sowie dem Anschlussbereich Boden-Zyklidermantel. Darueber hinaus wurde die Rissschaedigung der inneren Mantelstruktur simuliert. In begleitenden experimentellen Untersuchungen wurde das Zwischenmaterial werkstoffmechanisch charakterisiert.
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Bund | 8 |
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