Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Quantifizierung des kommunalen Nutzens des OePNV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Verkehrswissenschaftliches Institut durchgeführt. Mit dieser Studie sollte die Nutzenstiftung des OePNV in seiner derzeitigen Auspraegung ermittelt und in die Zukunft gerichtete Strategien und Politikmassnahmen bewertet werden. Es wurde ein entsprechendes Verfahren entwickelt szenarienhaft in vier Modellraeumen (Referenzkommunen) fuer die drei Wirkungskreise 'Kommunaler Haushalt', 'Verkehrsteilnehmer' und 'Allgemeinheit' angewendet und in einem Leitfaden dokumentiert. Die Ergebnisse der Anwendung des Verfahrens zeigen fuer die drei grossen Referenzkommunen einen sehr hohen gesamtwirtschaftlichen Nutzen des derzeitigen OePNV-Angebots. Allerdings gleichen die finanziellen Rueckfluesse fuer die Konzerne die Defizite der Verkehrsbetriebe nicht vollstaendig aus, deshalb sollten auch die Strassenverkehrsteilnehmer als identifizierte Nutzniesser des OePNV zu seiner Finanzierung herangezogen werden.
Das Projekt "Diesel-Motorenemissions (DME)-Belastungen in Arbeitsbereichen des Kalibergbaus und von Verkehrsbetrieben der neuen Bundeslaender" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bergbau-Berufsgenossenschaft, Institut für Gefahrstoff-Forschung durchgeführt. DME ist als cancerogener Gefahrstoff in die Gruppe II des Anhangs II der GefahrstoffVO eingestuft. Bei Betrachtung entsprechender Betriebe in den NBL erhebt sich zwangslaeufig die Frage nach Vergleichbarkeit der Ergebnisse auf zB Gruben in den neuen Bundeslaendern (NBL). Die notwendige Anpassung der Betriebe an die bundesdeutschen Arbeitsschutzvorschriften erfordert eine vergleichende Untersuchung der Belastungssituation. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen werden kurz- und mittelfristig bestehende Risiken durch zusaetzliche zB technische oder organisatorische Massnahmen, abzubauen sein. Die wesentlichen Vorraussetzungen fuer derartige notwendige Verbesserungsmassnahmen sollen im Rahmen von geeigneten Bestandsaufnahmen geschaffen werden.
Das Projekt "Mobilitaetsberatung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Beabsichtigt ist die Erarbeitung eines 'Bausteins', der sich an die kommunalen Entscheidungstraeger aus Politik und Planung sowie insbesondere an die Entscheidungstraeger in den Verkehrsbetrieben richtet und zum Aufbau eines Mobilitaetsservice anregen soll. In einem ersten Schritt sollen eine Dokumentation und Auswertung der bisherigen Modelle und Konzepte erfolgen. Darauf aufbauend ist die Darstellung potentieller Zielgruppen und Aufgabenfelder einer Mobilitaetsberatung geplant. Besonderes Augenmerk wird auf die Konzeptentwicklung fuer die organisatorische Umsetzung gelegt.