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Further development of public transport in and after the pandemic

The coronavirus pandemic and the increased use of digital formats that it has triggered is resulting in changes in public transport. Fear of infection and changed work conditions caused demand to drop in 2020/2021 in Germany. Measures such as the 9-euro ticket have proven that it takes innovative approaches to make public transport more attractive. This study investigates the changes in demand for public transport services during the coronavirus pandemic and shows that occupancy control measures can also help to prevent overcrowding on the public transport system. In conclusion, the study also analyses and evaluates alternative fare schemes. Veröffentlicht in Texte | 120/2022.

Umwelt- und Kostenvorteile ausgewählter innovativer Mobilitäts- und Verkehrskonzepte im städtischen Personenverkehr

In Städten und Ballungsräumen stellen die verkehrsbedingten CO 2 -Emissionen, Lärm- und Luftschadstoffemissionen sowie der Flächenverbrauch des Verkehrs zum Teil eine erhebliche Belastung der Umwelt und des Klimas dar. Um die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhalten und die Lebensqualität und die Attraktivität von Städten und Ballungsräumen zu steigern, ist eine Reduktion der verkehrsinduzierten Umweltbelastungen unabdingbar. Innovative Verkehrsangebote sind daher wichtiger denn je, um eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den ⁠ Umweltverbund ⁠ (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) oder energieeffizientere Verkehrsmittel zu erreichen. Eine Vielzahl urbaner Verkehrsdienstleistungen, die den Umweltverbund stärken und Multimodalität fördern, wurde bereits entwickelt und realisiert, beispielsweise sind Carsharing und öffentliche Fahrradvermietsysteme mittlerweile in zahlreichen Städten vorhanden. Bislang fehlte jedoch eine systematische und vergleichende Analyse dieser Angebote auf ihre tatsächlichen Wirkungen zur Verbesserung der ⁠ Klima ⁠- und Umweltbilanz. Auch wurde bislang nicht untersucht, welche die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Umsetzung sind und wie die Integration der neuen Angebote in den ÖPNV gelingen kann. Das Forschungsprojekt widmete sich diesen Fragestellungen. Neben dem Verlagerungspotenzial und den Emissionseinsparungen wurde auch die Flächeneinsparung im ruhenden Verkehr durch integrierte Verkehrsdienstleistungen ermittelt und szenarienbasiert bis ins Jahr 2020 bzw. 2030 prognostiziert. Betrachtet wurden deutschlandweit alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern. Veröffentlicht in Texte | 87/2016.

Vernetzt unterwegs: Gute Beispiele aus deutschen Städten

Vernetzt unterwegs: Gute Beispiele aus deutschen Städten Ohne eigenen Pkw mobil sein? Für jeden Anlass einfach das passende Verkehrsmittel nutzen? Ein Zugangsmedium für alle Verkehrsmittel und am Ende des Monats eine gemeinsame Abrechnung für alle zurückgelegten Wege erhalten? Funktioniert das? Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) zeigt integrierte – also multimodale – Angebote, die den ÖPNV mit Car- und Bikesharing verknüpfen. Mit dem vom ⁠ UBA ⁠ und ⁠ BMUB ⁠ geförderten Projekt „Multimodal unterwegs – intelligent vernetzt durch die Stadt der Zukunft“ unterstützt der VCD Kommunen, Nahverkehrsbetriebe und Start-ups bei der Entwicklung innovativer Verkehrsdienstleistungen. Öffentliche Nahverkehrsunternehmen bieten Leihfahrräder, mit dem ÖPNV verknüpfte Mobilitätsangebote erhalten ein einheitliches Design. Und es gibt ein ÖPNV-Ticket, mit dem Fahrgäste auch Zugang zu Car- und Bikesharing-Angeboten erhalten. Viele Ideen werden aktuell einem Praxistest unterzogen. Ob diese von den Nutzerinnen und Nutzern auch angenommen werden, wird sich in naher Zukunft zeigen. Der VCD will mit dem Projekt für Informationsaustausch und Vernetzung sorgen. Mit einer fortlaufend erweiterten Liste an guten Beispielen werden die vielfältigen und innovativen Ansätze präsentiert, die sich bereits in deutschen Städten im Praxistest befinden. In einer repräsentativen Befragung „Multimodal unterwegs in Deutschlands Städten“ wurden Bürgerinnen und Bürgern gefragt, worauf es ihnen wirklich ankommt. Der VCD hat in einer digitalen Infomappe Handlungsempfehlungen zu multimodalen Verkehrsangeboten für Kommunen aufbereitet.

Bike- und Carsharing intelligent mit ÖPNV verknüpfen

Bike- und Carsharing intelligent mit ÖPNV verknüpfen Durch eine Verlagerung von privaten Pkw-Fahrten auf intelligent mit dem ÖPNV verknüpfte Sharing-Angebote könnten deutschlandweit täglich bis zu 3.500 Tonnen CO2 eingespart werden. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des UBA. Von innovativen Mobilitätsangeboten profitieren auch die Städte: durch weniger Abgase und Lärm und neugewonnene Freiräume durch eingesparte Parkplätze. Lebenswerte Städte brauchen einen attraktiven ÖPNV und innovative Sharing-Angebote. In Großstädten über 100.000 Einwohner gibt es schon heute gute Beispiele vernetzter Mobilitätsangebote. Einige wurden bereits mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet. Der ÖPNV ist dort mit Carsharing und öffentlichen Fahrradverleihsystemen verknüpft. Die Studie der Universität Kassel zeigt, dass durch die weitere Verbreitung und Förderung von integrierten Verkehrsdienstleistungen bis zum Jahr 2030 beim stationsgebundenen Carsharing in Städten mit über 50.000 Einwohnern etwa 17 Prozent der täglichen Pkw-⁠ Fahrleistung ⁠ – dies sind 78.000 Fahrzeugkilometer – verlagert werden könnten. Auch beim so genannten free-floating Carsharing – also dem stationslosen Carsharing – könnten sieben Prozent der täglichen Pkw-⁠ Fahrleistung ⁠ verlagert werden. Durch die Kombination aus ÖPNV sowie Bike- und Carsharing („Dreier-Kombination“) könnten täglich bis zu 3.500 Tonnen CO 2 eingespart werden. In Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern ist das Einsparpotenzial noch größer: Hier könnte sogar jeder fünfte Fahrzeugkilometer durch das stationsgebundene Carsharing bzw. jeder dritte Fahrzeugkilometer durch die Kombination aus ÖPNV sowie Bike- und Carsharing („Dreier-Kombination“) verlagert werden. Die größten Umweltentlastungspotenziale könnten durch elektrisch betriebene Carsharing-Flotten erreicht werden – vorausgesetzt, die Antriebsenergie stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Im Idealfall wären CO 2 -Einsparungen in der Höhe der eingesparten Pkw-Fahrleistung möglich.

Erster „Blauer Engel“ für „Mobilitätskarten“

Mobilitätskarten: Der Schlüssel für vernetzte Mobilität Für ihre Mobilitätskarte „HANNOVERmobil“ erhält der Verkehrsverbund Großraum-Verkehr-Hannover GmbH (GVH) als Erster das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für sogenannte „Mobilitätskarten“. Mobilitätskarten umfassen eine klassische Monatskarte für Bus und Bahn, bieten den Nutzerinnen und Nutzern aber mindestens zwei weitere Mobilitätsbausteine – etwa den Zugriff auf Carsharing-Angebote, Leihfahrräder oder eine BahnCard für den Regional- und Fernverkehr; denkbar sind auch verbilligte Taxifahrten oder eine kostenlose Aufbewahrung für Einkäufe oder Gepäck in der Nähe des Bahnhofs. Die Mobilitätskarten sollen den Umstieg auf öffentliche Transportmittel erleichtern und das Reisen bequemer machen. Parallel kann man online bequem prüfen, wie sich die Bus- oder Bahnreise mit dem Carsharing-Auto oder Leihfahrrad kombinieren lässt. Michael Angrick, Fachbereichsleiter im Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠), übergab die Urkunde für den ersten „Blauen Engel“ heute in Hannover: „Eine Mobilitätskarte bildet zusammen mit dem Smartphone den Schlüssel für eine intelligente Mobilität der Zukunft. Vernetzte und integrierte Mobilitätsangebote wie ‚HANNOVERmobil‘ sind flexibel nutzbar, kostengünstiger als ein eigenes Auto und bieten die Möglichkeit, auf die Anschaffung eines eigenen Autos zu verzichten ohne dabei weniger mobil zu sein.“ Ulf Mattern, Geschäftsführer der Großraum-Verkehr Hannover GmbH (GVH): „Wir sind stolz darauf, als erstes Verkehrsunternehmen den ‚Blauen Engel‘ für unsere Mobilitätskarte zu erhalten. Mobilität aus einer Hand, ist das Leitmotiv des Großraum-Verkehr Hannover. Das Angebot verknüpft verschiedene Bausteine wie Bus und Bahn, Carsharing, eine BahnCard 25 und weitere Dienstleistungen zu einem Mobilitätspaket aus einer Hand. Mit diesem Angebot kann das eigene Auto ersetzt werden.“ Werden verschiedene Verkehrsmittel so eng kombiniert, entstehen weniger Treibhausgase und Luftschadstoffe als bei der durchschnittlichen Pkw-Nutzung. Das ist ressourcenschonend und beansprucht weniger Flächen, die insbesondere in Städten oft Mangelware sind. Untersuchungen zum stationsgebundenen Carsharing zeigen, dass durch ein Carsharing-Fahrzeug je nach örtlichen Verhältnissen fünf bis zehn Fahrzeuge eingespart werden können. Attraktive Angebote in Verbindung mit der Mobilitätskarte führen zu einer Verkehrsverlagerung auf den ⁠ Umweltverbund ⁠. Das ist aktiver kommunaler Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠. Damit eine Mobilitätskarte den „Blauen Engel“ tragen darf, muss sie strenge Anforderungen erfüllen: Kommunen mit mehr als 250.000 Einwohnern müssen mindestens drei Mobilitätsbausteine anbieten. In kleineren Einzugsgebieten müssen mindestens zwei Bausteine enthalten sein. Der Baustein ÖPNV ist für alle Angebote obligatorisch. Das Angebot muss eine Verlagerung hin zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln bewirken. Aus diesem Grund muss eine jährliche Nutzerbefragung zum privaten Pkw-Besitz der Neukunden durchgeführt werden. Aus dieser soll hervorgehen, ob sich der Pkw-Besitz verringert. Die Anbieter müssen eine einheitliche Registrierung für alle Angebotsbausteine gewährleisten. Zudem muss das Angebot günstiger sein als die Summe der Einzelbausteine. Mit rund 19 Prozent hat der Verkehrssektor einen wesentlichen Anteil an den ⁠ CO2 ⁠-Emissionen in Deutschland (2012: 154 Millionen Tonnen). Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit und aus stadtplanerischen Erwägungen ist es daher erstrebenswert, Angebote zu schaffen, die einen Pkw-Besitz überflüssig machen, beispielsweise Mobilitätskarten. Sie verknüpfen verschiedene Verkehrsdienstleistungen und sind eine umweltgerechte Alternative. Das Umweltzeichen für Mobilitätskarten soll durch verschiedene Mobilitätsbausteine und flexible Angebote eine nachhaltige Mobilität ohne eigenes Fahrzeug ermöglichen.

Weiße Ware wird grüner

Neue UBA-Studie zur Marktentwicklung „grüner“ Produkte Der Umsatz „grüner“ Produkte wächst bis auf wenige Ausnahmen konstant. Das ergibt eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zur Marktentwicklung besonders umweltrelevanter Produkte. Insbesondere bei großen Haushaltsgeräten, so genannter Weißer Ware, steigt der Anteil umweltfreundlicher Produkte deutlich an. So zeichnen sich mittlerweile rund die Hälfte der angebotenen Gefriergeräte durch hohe Energieeffizienz aus. Ähnlich hoch fällt der Anteil energieeffizienter Waschmaschinen und Kühlschränke aus. Damit ist klar: „Grüne“ Produkte taugen für den Massenmarkt. In anderen Branchen wie der Lebensmittelherstellung fällt der Anteil umweltfreundlicher Produkte deutlich geringer aus. Hier entsprachen 2011 weniger als fünf Prozent aller Lebensmittel den Kriterien des EU-Bio-Gütesiegels. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, betont: „Die Studie zeigt, dass die Nachfrage nach umweltfreundlichen Alltagsprodukten steigt. Wenn wir diesen Trend beschleunigen, können „grüne“ Produkte zur Erfolgsstory für die Umwelt werden.“ Herausragende Zuwachsraten weisen vor allem elektrische Haushaltsgeräte mit hohen Energieeffizienzstandards auf. Beispielsweise stieg der Marktanteil energieeffizienter Kühlschränke von 2010 bis 2011 von 28,6 Prozent auf 38,2 Prozent an. Bezogen auf das jeweilige Gesamtangebot eines Haushaltsgerätes haben energieeffiziente Gefriergeräte derzeit einen Marktanteil von 50 Prozent, bei Waschmaschinen liegt dieser bei 40 Prozent, bei Geschirrspülmaschinen bei 38 Prozent. Fast zweistellige Wachstumsraten sind auch beim Umsatz mit Biolebensmittel zu beobachten. Am gesamten Lebensmittelmarkt machen sie allerdings nur 3,7 Prozent aus. Jochen Flasbarth: „Industrie, Handel und Politik können bei „grünen“ Produkten auf ein gutes Marktumfeld bauen. Die Bereitschaft, umweltfreundliche und nachhaltig produzierte Produkte zu kaufen, ist hoch. Häufig übersteigt sie die tatsächlichen Verkaufszahlen deutlich.“ Beispielsweise sagen 34 Prozent der Befragten, dass sie zukünftig verstärkt Biolebensmittel kaufen würden, 24 Prozent gaben dies in Bezug auf Ökostromangebote und 12 Prozent für freiwillige Kompensationszahlungen für emittierte Treibhausgase an. Die Basis für diese Ergebnisse bildet eine Studie zur Marktentwicklung von 24 besonders umweltrelevanten Produkten, die das Schweizer Institut INFRAS im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellte. Jenseits zufällig auftauchender Wachstumszahlen soll damit eine fundiertere Marktbeobachtung „grüner“ Produkte ermöglicht werden. Das Umweltbundesamt plant das ⁠ Monitoring ⁠ „Grüne Produkte“ alle zwei Jahre zu wiederholen. Damit kann die Marktentwicklung „grüner“ Produkte systematischer verfolgt und gezielter vorangetrieben werden. Untersucht wurden jeweils Umsatz und Marktanteil der Produkte, die derzeit die höchsten umweltrelevanten Standards erfüllen, wie Energie- und Materialverbrauch. Insgesamt gaben Konsumenten in Deutschland im Jahr 2011 gut 36 Milliarden Euro für die in der Studie untersuchten „grünen“ Produkte aus. Das entspricht rund 2,4 % der privaten Konsumausgaben. Davon floss der größte Teil in Höhe von 14 Milliarden Euro in energetische Sanierungen und energieeffiziente Geräte. Die Ausgaben für Öffentlichen Verkehr, Car-Sharing und Hybridautos lagen bei 13 Milliarden. Knapp 8 Milliarden Euro wurden für Biolebensmittel und Produkte aus nachhaltiger Fischerei ausgegeben. Eine untergeordnete Rolle spielten „grüne“ Produktalternativen bei sonstigen Konsumgütern wie Textilien oder Reinigungsmittel mit knapp 1,5 Milliarden Euro. Darüber hinaus legten Konsumenten knapp 22 Milliarden Euro in Finanzanlagen mit ökologischem und sozialem Zusatznutzen an. Die genauen Marktentwicklungen unterscheiden sich in den einzelnen Konsumfeldern. Im Bereich Wohnen werden Gebäude und Haushaltsgeräte energieeffizienter. Der Bezug von Ökostrom gewinnt immer mehr an Bedeutung. Weil der Energiebedarf der Gebäude aber nur langsam sinkt und quantitative Ansprüche an Wohnraum und Ausstattung steigen, nehmen die CO 2 -Emissionen im Bereich Wohnen nur leicht ab. Im Falle der Mobilität bleibt das Auto das mit Abstand am häufigsten verwendete Verkehrsmittel in Deutschland. Der öffentliche Verkehr bleibt unter 10 %, Car-Sharing unter 1 % Marktanteil. Allerdings zeigen multimodale Verkehrsdienstleistungen dynamische Entwicklungen. Ambivalent sind auch die Daten im Bereich Ernährung. Während sich beim Fleischkonsum wenig ändert, hat das ⁠ MSC ⁠-Label für nachhaltige Fischerei den Sprung in den Massenmarkt geschafft. Bei den sonstigen Konsumgütern wie Textilien, Möbel und Reinigungsmittel fehlt es an verlässlichen Marktdaten, weshalb hier nur bedingt Aussagen getroffen werden können. Rückläufig sind die Spenden für Umweltschutzzwecke. Die Bereitschaft der Konsumenten für „grüne“ Geldanlagen und freiwillige Kompensationszahlungen wächst hingegen.

Umwelt- und Kostenvorteile ausgewählter innovativer Mobilitäts- und Verkehrskonzepte im städtischen Personenverkehr

In Städten und Ballungsräumen stellen die verkehrsbedingten CO2-Emissionen, Lärm- und Luftschadstoffemissionen sowie der Flächenverbrauch des Verkehrs zum Teil eine erhebliche Belastung der Umwelt und des Klimas dar. Um die gesetzlichen Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit einzuhalten und die Lebensqualität und die Attraktivität von Städten und Ballungsräumen zu steigern, ist eine Reduktion der verkehrsinduzierten Umweltbelastungen unabdingbar. Innovative Verkehrsangebote sind daher wichtiger denn je, um eine Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den ⁠Umweltverbund⁠ (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV) oder energieeffizientere Verkehrsmittel zu erreichen.Eine Vielzahl urbaner Verkehrsdienstleistungen, die den Umweltverbund stärken und Multimodalität fördern, wurde bereits entwickelt und realisiert, beispielsweise sind Carsharing und öffentliche Fahrradvermietsysteme mittlerweile in zahlreichen Städten vorhanden. Bislang fehlte jedoch eine systematische und vergleichende Analyse dieser Angebote auf ihre tatsächlichen Wirkungen zur Verbesserung der ⁠Klima⁠- und Umweltbilanz. Auch wurde bislang nicht untersucht, welche die Erfolgs- und Hemmnisfaktoren bei der Umsetzung sind und wie die Integration der neuen Angebote in den ÖPNV gelingen kann. Das Forschungsprojekt widmete sich diesen Fragestellungen. Neben dem Verlagerungspotenzial und den Emissionseinsparungen wurde auch die Flächeneinsparung im ruhenden Verkehr durch integrierte Verkehrsdienstleistungen ermittelt und szenarienbasiert bis ins Jahr 2020 bzw. 2030 prognostiziert. Betrachtet wurden deutschlandweit alle Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern.

Liste_der_foerderfaehigen_Dienstleister.pdf

Liste der förderfähigen Dienstleister gemäß Nummer 3.1 der Richtlinien zum Messeförderprogramm Unternehmen nachfolgender Dienstleistungsbereiche können gefördert werden, sofern die in den Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen an kleine und mittlere Unternehmen zur Beteiligung an Messen und Ausstellungen (RdErl. des MW vom 6.5.2015 in der jeweils gültigen Fassung) genannten Voraussetzungen und die de-minimis spezifischen Festlegungen erfüllt werden. Insbesondere dürfen sie nicht überwiegend Vertriebs- unternehmen oder Vermittler einer Leistung sein. In Betracht kommen dabei folgende Dienstleistungsbereiche: Verkehr und Lagerei, jedoch keine direkten Verkehrsdienstleistungen; Information und Kommunikation, jedoch keine Dienstleistungen und Netze der elektronischen Kommunikation;  Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, jedoch keine Finanzdienstleistungen, Glücksspiel; Notare, Gerichtsvollzieher, die durch staatliche Stellen bestellt werden;  Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, jedoch keine sozialen Dienstleistungen von staatlichen oder gemeinnützigen Institutionen;  Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgütern.

Umweltfreundliches Car Sharing (DE-UZ 100)

Ein Auto muss ich mir nicht kaufen! Carsharing bietet erhebliche Potenziale zur Entlastung der Umwelt im Verkehrsbereich und ermöglicht die Nutzung eines Pkws, ohne ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Dabei ist eine Verknüpfung zum Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr ideal, um die bedarfsgerechte Anschlussmobilität zu gewährleisten. Die Nutzung dieser Angebote führt besonders in Städten und Ballungsgebieten zur Entlastung des öffentlichen Verkehrsraumes und zur Verringerung der verkehrsbedingten Luftverschmutzung. Die technischen Kriterien für die Carsharing-Flotten dienen der Minderung von gesundheitsschädigenden Luftschadstoffen. Es werden Grenzwerte für den NOx- und Partikelausstoß vorgegeben, die von neu beschafften Fahrzeugen einzuhalten sind. Damit erfolgt eine stufenweise Modernisierung der Carsharing-Flotten, denn alte Dieselfahrzeuge werden systematisch ausgetauscht und durch schadstoffärmere Fahrzeuge ersetzt. Zur Förderung der Elektromobilität wurde eine Quote zur Integration elektrischer Fahrzeuge in den Bestand der Carsharing-Anbieter aufgenommen. Vorteile für die Umwelt umweltschonende Verkehrsdienstleistung schadstoffarme Fahrzeugflotten

Teilvorhaben: VGS Verkehrsgesellschaft Südharz mbH

Das Projekt "Teilvorhaben: VGS Verkehrsgesellschaft Südharz mbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verkehrsgesellschaft Südharz mbH durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens SMueR wird ein modulares Konzept für eine smarte Mobilitätsstation entwickelt. Diese wird umfänglich mit Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet. Echtzeitdaten z.B. über Ladezustand/Auslastung werden übermittelt und in neue/bestehende Mobilitätsapps eingebettet. Durch die Modularität können in Abhängigkeit der regionalen Anforderungen verschiedene Elemente kombiniert und erweitert werden. In einem Open Source Planungstool sollen die IKT und der modulare Aufbau zur Verfügung gestellt werden. An einem Standort im Landkreis Mansfeld-Südharz soll ein Prototyp errichtet und getestet werden. Die Verkehrsgesellschaft Südharz mbH (VGS) fokussiert in ihrem Teilvorhaben die Verknüpfung und Integration von smarten Mobilitätstationen in die regionale Verkehrsdienstleistung und besonders die Analyse von Anforderungen und Wünschen der Nutzer:innen. Ziel ist es neben der Bedarfsaufnahme und deren Formalisierung an die physische Stationsgestaltung insbesondere die Anforderungen an die User-Experience der smarten Komponenten an der Station selbst sowie in Mobilitätsapps zu ermitteln und in die Entwicklung der Station zu Beginn und kontinuierlich im Prozess einfließen zu lassen. Die VGS ist der ÖPNV-Kompetenzpartner im Konsortium, der die Anbindung an die Schnittstellen von regionalen Mobilitätsangeboten darstellt und unterstützt. Ziel ist es, den Nutzer:innen eine deutliche Verbesserung in der durchgängigen Beauskunftung von reiserelevanten Daten zu ermöglichen, um somit individuelles Routing zu verbessern, den ÖPNV attraktiver zu gestalten und die Mobilität auf dem Land nachhaltiger zu gestalten.

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