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Bodenschutz in der örtlichen Raumplanung im Alpenraum

Im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) erarbeitete das Büro LAND-PLAN, Ebersberg bei München in Zusammenarbeit mit REGIOPLAN INGENIEURE Salzburg und dem Planungsbüro LÄNGST & VOERKELIUS, Landshut im Rahmen einer transnationalen Kooperation einfach anwendbare Methoden, mit deren Hilfe Kommunen im Alpenraum in die Lage versetzt werden, den Schutz ihrer Böden im Sinne des Bodenschutzprotokolls (BodP) in der Alpenkonvention in die örtliche Raumplanung fest zu verankern (Projektlaufzeit: Juni 2018 - Oktober 2020). Ausgehend von den Bemühungen des BMU, im Rahmen der deutschen Präsidentschaft in der Alpenkonvention von 2015 bis 2016, die Umsetzung des BodP voranzubringen, wurde als zentrales Projektziel die methodische Umsetzung von knowledge transfer und capacity building im Themenkreis "Vorsorgender Bodenschutz / Erhalt und Wiederherstellung der Bodenfunktionen" in den Kommunen formuliert. Dafür wurden Workshops für Oberösterreich, Tirol und die Stadt Sonthofen (Bayern) mit verschiedenen Formaten konzipiert und durchgeführt und die Bodenfunktionsbewertung als wesentlich identifiziert. Ein abgeleiteter, zusammenfassender Wert und eine Anleitung, wie dieser in die Planung einfließen kann, erwiesen sich als notwendig. Darüber hinaus wurden auf Wunsch der Piloträume konkrete Minderungs- und Vermeidungsmaßnahmen (Maßnahmenkatalog) und Möglichkeiten zu deren Festsetzung im B-Plan (Bebauungsplan) aufgezeigt. Die Publikation berichtet über die durchgeführten Arbeiten in den Piloträumen und stellt die verwendeten bzw. erarbeiteten Methoden sowie die Best Practice-Beispiele zur Verfügung. Quelle: Publikation

Untersuchung über das Wohnen im Alter im Landkreis Mainz-Bingen

Das Projekt "Untersuchung über das Wohnen im Alter im Landkreis Mainz-Bingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in Deutschland die Struktur und insbesondere die Altersstruktur der Bevölkerung teilweise erheblich verändert. Die Herausforderungen der geänderten demographischen Rahmenbedingungen treten dabei in unterschiedlichen Handlungsbereichen zu tage. Diese Herausforderungen bestehen auch im Landkreis Mainz-Bingen. Hier werden Herausforderungen in Bezug auf den steigenden Anteil und das wachsende Gewicht von älteren Bevölkerungsgruppen im Vordergrund stehen. Der Landkreis Mainz-Bingen weist bislang eine positive demographische Entwicklung sowohl im Hinblick auf die Wanderungen (höhere Zu- als Wegzüge) als auch auf die natürliche Bevölkerungsentwicklung (höhere Geburtenrate als Sterberate) auf. Gleichzeitig zeigt sich eine Verschiebung der Altersstruktur im Landkreis. Im Jahr 1980 waren noch 17,92 Prozent der Gesamtbevölkerung der Gruppe der über 60-Jährigen angehörig, im Jahr 2003 waren es bereits 22,12 Prozent. Zielsetzung: Die Untersuchung zum Wohnen im Alter im Landkreis Mainz-Bingen wurde vor dem Hintergrund dieser Entwicklung als vorausschauende Maßnahme zur Vermeidung von Fehlinvestitionen durchgeführt. Zielsetzung der Untersuchung war es, mit den Ergebnissen eine bedarfsgerechte Ausrichtung des Wohnens im Alter im Landkreis zu ermöglichen, sowie insgesamt die Erreichung eines seniorenfreundlichen Landkreises Mainz-Bingen zu erreichen. Vorgehensweise: Zur Erreichung dieser Zielsetzung wurden im Einzelnen die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt: - Zunächst erfolgte die Analyse der Entwicklung der Anteile und qualitativen Struktur der Älteren im Landkreis Mainz-Bingen, wobei hierzu die Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz zugrunde gelegt wurden (statistische Strukturanalyse). - Weiterhin wurde das Angebot sowie die Nachfrage im Bereich des Wohnens im Alter im Landkreis Mainz-Bingen (Angebots- und Nachfrageanalyse) untersucht. Die Nachfrageanalyse stand dabei deutlich im Vordergrund. Die Erfassung von Verhaltensweisen, Erwartungen und Bedürfnisse älterer Menschen zum Wohnen im Alter erfolgte mit Hilfe einer schriftlichen Befragung der 55-70 Jährigen im Landkreis. - Auf der Basis dieser Analysen erfolgte die Bewertung im Rahmen eines Stärken-Schwächen-Profils, welches als Basis für das Aufzeigen von Handlungsbedarfdiente. Abschließend wurden Ziele und Maßnahmen aufgezeigt, die in Form von Handlungsempfehlungen für kurz-, mittel- und langfristige Projekte im Bereich Wohnens im Alter des Landkreises Mainz-Bingen geeignet sind eine den qualitätvolle zukünftige Entwicklung zu erreichen. Ergebnisse der Nachfrageanalyse und Handlungsansätze: Die Untersuchung der Nachfrage im Bereich des Wohnens im Alter wurde im Rahmen des Forschungsprojektes in drei Gemeinden aus unterschiedlichen Strukturbereichen des Landkreises in Form einer schriftlichen, teilstandardisierten Befragung durchgeführt. Befragt wurden alle 55-70 Jährigen aus diesen drei Untersuchungsgemeinden. usw.

DAS: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Das Projekt "DAS: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projekts 'KAN-T: Schaffung eines KlimaAnpassungsNetzwerks in der Gemeinde Tholey zum proaktiven Umgang mit den Folgen des Klimawandels' sollen die Herausforderungen, die sich für die Gemeinde Tholey aus dem Klimawandel ergeben, identifiziert werden, um sukzessive Anpassungsmaßnahmen umsetzen zu können. Im Sinne des Ergebnistransfers wird auch der Landkreis St. Wendel mit den entsprechenden Akteuren von Anfang an aktiv in das Projekt eingebunden. Gemeinsam mit der Gemeinde Tholey und dem Landkreis St. Wendel wurden die folgenden drei Handlungsfelder als besonders relevant definiert: - Handlungsfeld Wasser: Unter Anwendung verschiedener definierter Starkregenereignisse wird ein Wasserabflussmodell erstellt, das die Identifikation besonders betroffener Bereiche erlaubt. Auf dieser Basis werden konkrete Maßnahmen abgeleitet - bspw. zur Prävention, zum gezielten Objektschutz oder zur Vermeidung von Erosion. - Handlungsfeld Bauwesen: Der Schwerpunkt liegt hier auf der Ausbildung und Schulung im Bereich Beratung sowie konkreter baulicher Maßnahmenumsetzung. Damit soll erreicht werden, dass alle am Bau Beteiligten auf die Klimawandelanpassung vorbereitet werden und zukünftig die erforderlichen Fertigkeiten besitzen, um im Beratungsprozess über sinnvolle Anpassungsmaßnahmen gezielt informieren und diese auch baulich umsetzen zu können. - Handlungsfeld kommunale Planung: Hier geht es vornehmlich um formelle und informelle Planungsinstrumente sowie um regulative und fiskalische Steuerungsinstrumente, die der Kommune zur Verfügung stehen, um die Anpassung an den Klimawandel zu befördern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Anwendung und der Erprobung dieser Instrumente in der kommunalen Praxis. Basierend auf einer Gefährdungs- und Vulnerabilitätsanalyse werden die Folgen des Klimawandels für die Gemeinde Tholey herausgearbeitet. Aufbauend auf den Analysen wird unter Beteiligung aller relevanten Akteure eine Klimawandelanpassungsstrategie für die Gemeinde Tholey erarbeitet. Hierzu werden partizipativ für die einzelnen Handlungsfelder konkrete Maßnahmen und Aktivitäten entwickelt. Die Anpassungsstrategie dient mittel- bis langfristig als Leitlinie zur Klimawandelanpassung in der Gemeinde Tholey. Um den Transfer der Ergebnisse und Erkenntnisse auf andere Kommunen und auf übergeordnete Verwaltungsebenen zu befördern, wird ein Leitfaden formuliert, der die Vorgehensweise und die Methodik, aber auch konkrete Maßnahmen beschreibt. Ein bedeutendes Ergebnis des Projekts ist die Schaffung eines Klimaanpassungsnetzwerks. Schlüsselakteure wie bspw. kommunale Vertreter*innen (Ämter/ Behörden), Fachplaner*innen, Ingenieure*innen und Architekt*innen, Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes, Handwerksbetriebe und -verbände etc. werden miteinander in Austausch gebracht und vernetzt. Die IZES gGmbH bearbeitet das Projekt KAN-T gemeinsam mit der Saar-Lor-Lux Umweltzentrum GmbH der Handwerkskammer des Saarlandes.

Teilvorhaben: Integration des Heiz- und Kühlsystems

Das Projekt "Teilvorhaben: Integration des Heiz- und Kühlsystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SchwörerHaus KG durchgeführt. Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung und zur Weiterentwicklung der Energiewende ist die Reduzierung der CO2-Emission des Gebäude-Energiesektors ein wesentlicher Bestandteil. Das geplante Forschungsvorhaben nimmt sich dieser Thematik an und konzentriert sich dabei auf die luftbasierte Gebäudebeheizung und -klimatisierung. Als Entwicklungsziel steht eine Minderung der CO2-Emissionen von mindestens 50 % (bezogen auf die heutige Systemtechnik). Dies soll erreicht werden durch ein abgestimmtes Maßnahmenpaket, das sich aus folgenden Technologieschwerpunkten zusammensetzt: 1. Hohe solarthermische Beiträge bei der Wärmebereitstellung durch den Einsatz von hocheffizienten Solarluftkollektoren und einem neu zu entwickelnden, luftdurch-strömten Feststoffspeicher 2. Optimierung der Lüftungseffektivität durch gezielte Analysen der Raumluftverhältnisse, kombiniert mit einem neuartigen Ansatz der Feuchterückgewinnung 3. Weiterentwicklung des Luftheizsystems der Fa. SchwörerHaus zur Integration solarer Energiequellen und Anpassung der Luft/Luft-Wärmepumpe hinsichtlich optimaler Nutzung von PV-Strom durch adaptive Systemregelung 4. Vermeidung sommerlicher Überwärmung des Gebäudes durch eine Kombination aus aktiven und passiven Maßnahmen, bestehend aus dem neuen Konzept der solar-sorptiven Kühlung ergänzt um innovative Sonnenschutzmaßnahmen. Die Maßnahmen sind miteinander verknüpft und ergänzen einander in optimaler Weise, gleichzeitig stellt jede eine eigene Technologieentwicklung dar. Eine Besonderheit des Vorhabens ist, dass die gesamte Entwicklungskette mit allen vier Maßnahmen im Realmaßstab und über einen längeren Zeitraum erprobt werden kann. Dies erfolgt im sogenannten SolSpaces Gebäude, das in zwei vorangegangenen Projekten sukzessive zu einem Monitoring-Gebäude entwickelt wurde. Es verfügt über eine vollständige Infrastruktur und stellt damit eine ideale Plattform für die gesamtheitliche Untersuchung und messtechnische Bewertung des Maßnahmenpakets dar.

THAI Experimente - Unfallbeherrschung und Quellterm-Verbesserung von Analysen und Notfallmaßnahmen bei schweren Unfällen - OECD/NEA THEMIS

Das Projekt "THAI Experimente - Unfallbeherrschung und Quellterm-Verbesserung von Analysen und Notfallmaßnahmen bei schweren Unfällen - OECD/NEA THEMIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Becker Technologies GmbH durchgeführt. Es sind Untersuchungen in der von Becker Technologies betriebenen erweiterten THAI+ - Anlage in Eschborn vorgesehen, die zur Verbesserung von Analyse-Werkzeugen und Maßnahmen zur Beherrschung schwerer Störfälle beitragen. Das betrifft die Verbesserung der Vorhersagegenauigkeit von Rechenprogrammen und ihrer Modelle ebenso wie die Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Beherrschung von Störfällen, wie z.B. die gefilterte Druckentlastung oder der Einsatz katalytischer Wasserstoff-Rekombinatoren. Die Themen beziehen sich auf die späte Unfallphase. Durch die Beton-Schmelze-Wechselwirkung werden neben Wasserstoff (H2) und Wasserdampf große Mengen Kohlenmonoxid (CO) freigesetzt. Die Versuche dienen dem Verständnis des Einflusses von CO auf Rekombinatoren und auf die H2/CO Verbrennung (Deflagration). Weiterhin auf Themen zur Spaltproduktrückhaltung in Wasservorlagen und das Verhalten von Iod und Iod-Verbindungen, die in den Sicherheitsbehälter freigesetzt werden und dabei quellterm-relevante langzeit-luftgetragene IOx Aerosole entstehen. Entsprechende Experimente untersuchen den Einfluss und die Wechselwirkung dieser IOx Partikel mit anderen Aerosolen, die thermische Stabilität der Iodozone, sowie ihre Interaktion mit Rekombinatoren. Die Flexibilität der THAI-Anlage wird genutzt, um sowohl ein- als auch zweiraumspezifische Untersuchungen durchzuführen, wie sie im vorliegenden Vorhaben benötigt werden. Die angebotenen Experimente sollen im Rahmen des OECD-NEA Joint Project 'THEMIS' durchgeführt werden; ein entsprechendes OECD-Abkommen ist in Vorbereitung.

Pflanzenbauliche Maßnahmen zur Vermeidung hoher Bodenstickstoffwerte nach Anbau von Öl- und Eiweißpflanzen

Das Projekt "Pflanzenbauliche Maßnahmen zur Vermeidung hoher Bodenstickstoffwerte nach Anbau von Öl- und Eiweißpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Nach Anbau von Ackerbohnen (Eiweißproduktion) und Lupinen (Eiweiß und Öl) verbleiben höhere Stickstoffmengen in den Ernterückständen und im Boden als nach Öllein (Eiweiß und Öl). Zudem sind die Ernterückstände unterschiedlich leicht zersetztbar. Die Wirksamkeit pflanzenbaulicher Strategien zur Vermeidung hoher Nitratwerte wird anhand von Modellversuchen in Gefäßen quantifiziert und in mehrjährigen Feldversuchen überprüft. Die Maßnahmen umfassen die Reduktion des Anfalls von Rückständen (Artenwahl), die Reduktion der Mineralisierung (Bodenbearbeitung, Zusammensetzung der Ernterückstände) und die Schaffung einer Stickstoffsenke durch wachsende Pflanzenbestände (Folgefrucht-Artenauswahl, -Einsaatzeitpunkt, -Düngung).

Teilvorhaben: ERA-SOLMAB-Grundwasser

Das Projekt "Teilvorhaben: ERA-SOLMAB-Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Zentrum für Entwicklungsforschung durchgeführt. Die unkontrollierte Beseitigung von Abfällen, derzeit genutzte Deponien und kontaminierte Standorte stellen eine erhebliche Bedrohung für die Grundwasserqualität dar, durch direkten Kontakt im Falle von Oberflächennahmen Grundwasser oder indirekt durch Versickerung bei tieferen Grundwasserständen. Die Wasserdynamik treibt den Materiefluss mit potenziell schädlichen Substanzen an. Grundwasser gilt als wichtige Süßwasserquelle zur Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung und verdient höchste Priorität bei der Bewirtschaftung der Wasserressourcen. Es ist daher wichtig, die potenzielle Verschmutzung des Grundwassers zu minimieren, insbesondere in Gebieten, die für die Förderung von Trinkwasser vorgesehen sind. Die Folgen der Kommunalen Abfallentsorgung auf Grundwasserressourcen sollen untersucht werden, dies bietet die Möglichkeit, den Grundwasserschutz zu verbessern, wenn die Wechselbeziehung zwischen den Auswirkungen der Abfalllagerung auf die Grundwasserqualität und den Betrieb von Trinkwasserentnahmen berücksichtigt wird. Unsere Aktivitäten in AP 4 zielen darauf ab, diese Zusammenhänge zu analysieren, um Verschmutzung von Abfalldeponien bis hin zu Trinkwasserentnahmestellen zu reduzieren. Die Ziele umfassen: (i) Lokalisierung von Deponien und kontaminierten Standorten; (ii) Modellierung der Grundwasserdynamik und des Stofftransports (potentielle Pfade zwischen Deponien/kontaminierten Standorten und Grundwasserentnahmestellen); (iii) Entwicklung von Maßnahmen zur Vermeidung/Verminderung der Kontamination des Grundwasserleiters; (iv) Bewertung bestehender Gefährdungspotentiale und Identifizierung von Möglichkeiten zur Minimierung der Auswirkungen auf die Grundwasserentnahme für Trinkwasser (Gefährdungspotential von Deponien und Identifizierung von Bereichen für die Grundwasserentnahme). FEFLOW-Modell wird für die Modellierung der Grundwasserdynamik und des Stofftransports genutzt, die Risikobewertung und Risikominimierung basieren auf dem DRASTIC-Tool.

NKI: FoodLabHome - Klimabildung zur Reduktion häuslicher Lebensmittelabfälle

Das Projekt "NKI: FoodLabHome - Klimabildung zur Reduktion häuslicher Lebensmittelabfälle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie (INUC) durchgeführt. Auf unsere Ernährung entfallen etwa 23 % der jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland. Großen Anteil daran haben Lebensmittelverluste, die allein bereits rund 4 % der Gesamtemissionen ausmachen. In der Reduzierung von Lebensmittelabfällen (LMA) liegt somit ein bedeutsamer Hebel zur Senkung von Treibhausgasemissionen. Der Zusammenhang von LMA und Klimaschutz ist jedoch in der klimabezogenen Bildung für nachhaltige Entwicklung (Klimabildung) bislang allenfalls randständig thematisiert worden. Erschwerend kommt hinzu, dass LMA in Privathaushalten wegen der schlechten Datenverfügbarkeit bislang kaum erforscht sind. Das Projekt 'FoodLabHome' setzt hier an. Es entwickelt einen innovativen und partizipativen Bildungsansatz, der auf der Methode des Forschenden Lernens basiert und SchülerInnen an klein- und großstädtischen Sekundarschulen des allgemein- und berufsbildenden Bereichs selbst zu Forschenden und ihre Haushalte zum Labor werden lässt. In der Bildungsintervention untersuchen die SchülerInnen Aufkommen und Zusammensetzung von LMA in ihren eigenen Haushalten und analysieren deren Klimarelevanz. In einem zweiten Schritt entwickeln und erproben sie anschließend Wege, um LMA im Privathaushalt zu reduzieren. Dabei bedienen sie sich verschiedener Nudging-Maßnahmen, die sich in anderen Konsumfeldern als wirksame Interventionstechniken bewährt haben, und reflektieren anschließend die Wirksamkeit und Potenziale der Vermeidung von LMA als Beitrag zum Klimaschutz. Die Bildungsintervention FoodLabHome wird im Rahmen von verschiedenen Transferaktivitäten, darunter einem MultiplikatorInnen-Training, in die Breite getragen und dauerhaft als innovativer Ansatz der Klimabildung verfügbar gemacht.

NKI: FoodLabHome - Klimabildung zur Reduktion häuslicher Lebensmittelabfälle

Das Projekt "NKI: FoodLabHome - Klimabildung zur Reduktion häuslicher Lebensmittelabfälle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Arbeitslehre, Ökonomie und Nachhaltiger Konsum durchgeführt. Auf unsere Ernährung entfallen etwa 23 % der jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland. Großen Anteil daran haben Lebensmittelverluste, die allein bereits rund 4 % der Gesamtemissionen ausmachen. In der Reduzierung von Lebensmittelabfällen (LMA) liegt somit ein bedeutsamer Hebel zur Senkung von Treibhausgasemissionen. Der Zusammenhang von LMA und Klimaschutz ist jedoch in der klimabezogenen Bildung für nachhaltige Entwicklung (Klimabildung) bislang allenfalls randständig thematisiert worden. Erschwerend kommt hinzu, dass LMA in Privathaushalten wegen der schlechten Datenverfügbarkeit bislang kaum erforscht sind. Das Projekt 'FoodLabHome' setzt hier an. Es entwickelt einen innovativen und partizipativen Bildungsansatz, der auf der Methode des Forschenden Lernens basiert und SchülerInnen an klein- und großstädtischen Sekundarschulen des allgemein- und berufsbildenden Bereichs selbst zu Forschenden und ihre Haushalte zum Labor werden lässt. In der Bildungsintervention untersuchen die SchülerInnen Aufkommen und Zusammensetzung von LMA in ihren eigenen Haushalten und analysieren deren Klimarelevanz. In einem zweiten Schritt entwickeln und erproben sie anschließend Wege, um LMA im Privathaushalt zu reduzieren. Dabei bedienen sie sich verschiedener Nudging-Maßnahmen, die sich in anderen Konsumfeldern als wirksame Interventionstechniken bewährt haben, und reflektieren anschließend die Wirksamkeit und Potenziale der Vermeidung von LMA als Beitrag zum Klimaschutz. Die Bildungsintervention FoodLabHome wird im Rahmen von verschiedenen Transferaktivitäten, darunter einem MultiplikatorInnen-Training, in die Breite getragen und dauerhaft als innovativer Ansatz der Klimabildung verfügbar gemacht.

TV: Konstruktion und Bau eines Feststoffspeichers sowie Integration und regelungstechnische Abstimmung eines Vakuumröhren-Solarluftkollektors

Das Projekt "TV: Konstruktion und Bau eines Feststoffspeichers sowie Integration und regelungstechnische Abstimmung eines Vakuumröhren-Solarluftkollektors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von airwasol GmbH & Co. KG durchgeführt. Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung und zur Weiterentwicklung der Energiewende ist die Reduzierung der CO2-Emission des Gebäude-Energiesektors ein wesentlicher Bestandteil. Das geplante Forschungsvorhaben nimmt sich dieser Thematik an und konzentriert sich dabei auf die luftbasierte Gebäudebeheizung und -klimatisierung. Als Entwicklungsziel steht eine Minderung der CO2-Emissionen von mindestens 50 % (bezogen auf die heutige Systemtechnik). Dies soll erreicht werden durch ein abgestimmtes Maßnahmenpaket, das sich aus folgenden Technologieschwerpunkten zusammensetzt: 1.Hohe solarthermische Beiträge bei der Wärmebereitstellung durch den Einsatz von hocheffizienten Solarluftkollektoren und einem neu zu entwickelnden, luftdurch-strömten Feststoffspeicher 2.Optimierung der Lüftungseffektivität durch gezielte Analysen der Raumluftverhält-nisse, kombiniert mit einem neuartigen Ansatz der Feuchterückgewinnung 3.Weiterentwicklung des Luftheizsystems der Fa. SchwörerHaus zur Integration solarer Energiequellen und Anpassung der Luft/Luft-Wärmepumpe hinsichtlich optimaler Nutzung von PV-Strom durch adaptive Systemregelung 4.Vermeidung sommerlicher Überwärmung des Gebäudes durch eine Kombination aus aktiven und passiven Maßnahmen, bestehend aus dem neuen Konzept der solar-sorptiven Kühlung ergänzt um innovative Sonnenschutzmaßnahmen Die vier Maßnahmen sind miteinander verknüpft und ergänzen einander in optimaler Weise, gleichzeitig stellt jede eine eigene Technologieentwicklung dar. Eine Besonderheit des Vorhabens ist, dass die gesamte Entwicklungskette mit allen vier Maßnahmen im Realmaßstab und über einen längeren Zeitraum erprobt werden kann. Dies erfolgt im sogenannten SolSpaces Gebäude, das in zwei vorangegangenen Projekten sukzessive zu einem Monitoring-Gebäude entwickelt wurde. Es verfügt über eine vollständige Infrastruktur und stellt damit eine ideale Plattform für die gesamtheitliche Untersuchung und messtechnische Bewertung des Maßnahmenpakets dar.

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