Das Projekt "Verbesserung des Vollzugs der Eingriffsregelung durch Etablierung eines Flächenpools im Freistaat Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Mit dem sächsischen Naturschutzgesetz wurde 1992 die im bundesdeutschen Naturschutzrecht bestehende Eingriffsregelung auch im Freistaat Sachsen eingeführt. Zielsetzung der Eingriffsregelung ist es, eine Verschlechterung des Zustandes von Natur und Landschaft durch Vorhaben, die erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft verursachen, durch Maßnahmen zur Vermeidung/Minimierung und zum Ausgleich/Ersatz zu verhindern. Das grundsätzliche Ziel, bei Vorhaben von öffentlicher, aber auch von privater Hand, eine Verschlechterung des Zustandes von Natur und Landschaft zu verhindern bzw. Beeinträchtigungen durch Ausgleichs-/Ersatzmaßnahmen zu kompensieren, stellt einen hohen Anspruch dar. Aufgrund diverser Probleme (z.B. Wiederherstellungszeiträume, funktionale Bezüge, begrenzte Verfügbarkeit von Flächen für Kompensation etc.) ist dieser nur schwierig umzusetzen. Um die Umsetzung des Kompensationsgebotes der Eingriffsregelung zu verbessern, wurde ein regionaler Flächenpool etabliert. Im Rahmen des Projektes wurde in einem ersten Arbeitsschritt eine Methodik zur Aufstellung des Flächenpools entwickelt, die eine Wahrung der funktionalen Bezüge zwischen Eingriff und Kompensation gewährleistet. Die Methodik dient der Gleichbehandlung von Eingriffsverursachern innerhalb der Region und soll hierdurch sowie durch eine transparente Bewertungsmethodik die Akzeptanz für Kompensationsmaßnahmen steigern. In einem zweiten Arbeitsschritt wurde die Methodik anhand der Erarbeitung eines Flächenpools für die Planungsregion Westsachsen erprobt. Hierbei wurden geplante oder absehbare Eingriffe in Natur und Landschaft hinsichtlich ihrer Funktionsbeeinträchtigungen für den Natur- und Landschaftshaushalt bewertet und darüber hinaus naturschutzfachliche Konzepte (Landschaftspläne, Biotopverbundplanung) sowie die Waldmehrungsplanung hinsichtlich möglicher Kompensationsmaßnahmen ausgewertet. Entsprechend der in der Methodik dargelegten Bewertungsregeln und Konventionsvorschlägen können den Eingriffstatbeständen spezifische Kompensationsmaßnahmen zugeordnet werden. Abschließend wurden innerhalb des Vorhabens die Verfügbarkeit von Flächen, die im Besitz der öffentlichen Hand, der BVVG, der LMBV, der Bahn, der Kirche und der größeren Agrargenossenschaften sind, geprüft. Auf der Basis der freiwilligen Flächennennungen konnten ca. 1000 ha verfügbarer Kompensationsflächen ermittelt werden. Das Nutzungspotenzial der Forschungsergebnisse liegt neben den Vorteilen für einen Vollzug der Eingriffsregelung in der Region insbesondere in der praktikablen und erprobten Methodik, die zu einer größeren Rechtssicherheit, funktional optimierten Kompensation und einem vereinheitlichten Verwaltungshandeln im Vollzug der ER führen kann.
Das Projekt "Effiziente Organisationsformen in der Gewerbeabfallwirtschaft und deren praktische Umsetzungnach nach Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/ AbfG)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Wirtschaftsgeographie durchgeführt. Hauptinteresse des Projektes ist es, Auswirkungen des Krw/ AbfG im Bereich der Gewerbeabfallwirtschaft in Bayern zu erfassen. Die bisher erfolgten und derzeit ablaufenden Anpassungsprozesse der Akteure in der Gewerbeabfallwirtschaft (Abfallerzeuger, Transporteure, Verwerter, Entsorger, Überwachungs- und Vollzugsbehörden) werden analysiert und bezüglich der Erreichung der Zielvorstellungen des Gesetzgebers bewertet. Dabei sind die Akteursgruppen sowohl isoliert, als auch im Zusammenspiel bzw. der Interaktion untereinander zu betrachten. Die Organisationsformen der Gewerbeabfallwirtschaft werden in Theorie und Praxis herausgearbeitet und ihre Wirkungsfähigkeit spezifiziert. Dadurch ist es möglich, für die einzelnen Akteure ökonomische und ökologische Optimierungspotentiale im Sinne von Effizienzsteigerungen aufzuzeigen. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein praxisorientierter Leitfaden erstellt, der Anstöße für Verbesserungen und Innovationen geben soll.
Das Projekt "Auswirkungen von Luftschadstoffen auf Gesundheit und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Abteilung Luftreinhaltung und Chemikalien durchgeführt. Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Mensch und Umwelt (Gesundheit, Ökosysteme, Materialien) und deren Kosten. Grundlagen für Immissionsgrenzwerte und kritische Belastungswerte zum Schutz von Mensch und Umwelt und zur Bevölkerungsexposition. Die Wirkungen von Luftschadstoffen (einzeln und in Kombination) auf die menschliche Gesundheit sollen untersucht werden. Schwerpunkte sind die Schadstoffe Feinstaub, Stickoxide, Ammoniak, Russ, Ozon und Bioaerosole. Insbesondere die Wirkung auf empfindliche Personengruppe soll erforscht werden. Zur Beantwortung gewisser Fragestellungen ist auch die internationale Forschungszusammenarbeit (EU, WHO) wichtig und ressourceneffizient. Das Wissen zu den Auswirkungen von Luftschadstoffen ist für die Anordnung und den Vollzug von Massnahmen zur Reduktion der Belastung wichtig. Projektziele: Bestimmung und Beurteilung der Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Mensch und Umwelt (Gesundheit, Ökosysteme, Materialien) und daraus resultierende Kosten. Grundlagen für Immissionsgrenzwerte und kritische Belastungswerte zum Schutz von Mensch und Umwelt. Forschung im Bereich Exposition der Bevölkerung durch Luftschadstoffe aus verschiedenen Quellen z.B. Russ, Schadstoffkombinationen, Holzfeuerungsabgase, Nanopartikel, Bioaerosole. Berücksichtigung der Wirkungen auf empfindliche Personengruppen. Umsetzung und Anwendungen: Weitere Kenntnisse über die Auswirkungen der aktuellen Luftbelastung auf die menschliche Gesundheit, Ökosysteme und Materialien wurden erarbeitet. In der LUDOK Datenbank beim Swiss TPH wurden Studien zu Auswirkungen und Wirkungsweise der Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit gesammelt, bewertet und zugänglich gemacht.
Das Projekt "Auswirkungen von Luftschadstoffen auf Gesundheit und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Mensch und Umwelt (Gesundheit, Ökosysteme, Materialien) und deren Kosten. Grundlagen für Immissionsgrenzwerte und kritische Belastungswerte zum Schutz von Mensch und Umwelt und zur Bevölkerungsexposition. Die Wirkungen von Luftschadstoffen (einzeln und in Kombination) auf die menschliche Gesundheit sollen untersucht werden. Schwerpunkte sind die Schadstoffe Feinstaub, Stickoxide, Ammoniak, Russ, Ozon und Bioaerosole. Insbesondere die Wirkung auf empfindliche Personengruppe soll erforscht werden. Zur Beantwortung gewisser Fragestellungen ist auch die internationale Forschungszusammenarbeit (EU, WHO) wichtig und ressourceneffizient. Das Wissen zu den Auswirkungen von Luftschadstoffen ist für die Anordnung und den Vollzug von Massnahmen zur Reduktion der Belastung wichtig. Projektziele: Beurteilung und Dokumentation der Auswirkungen von Luftschadstoffen auf die menschliche Gesundheit Die Wirkungen von Luftschadstoffen (einzeln und in Kombination) auf die menschliche Gesundheit sollen untersucht werden. Schwerpunkte sind die Schadstoffe Feinstaub, Stickoxide, Ammoniak, Russ, Ozon und Bioaerosole. Insbesondere die Wirkung auf empfindliche Personengruppe soll erforscht werden. Lösungsansätze: Unterstützung von Forschungsprojekten zur Beantwortung der Fragestellung, Sammeln und Bewerten neuer Forschungsergebnisse zum Thema, internationaler Zusammenarbeit (z.B. EU, WHO).
Das Projekt "Wissenschaftliche Abklärungen im Bereich Industrie- und Siedlungsabfälle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe durchgeführt. Die abfallrechtlichen Vorgaben, besonders jene der Technische Verordnung über Abfälle (TVA) müssen fortlaufend im Lichte von praktischen Erfahrungen an der Front (Abfallbehandlung, Sammelsysteme, Finanzierungsmodelle usw.) von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen oder von internationalen (insbesondere EU) politischen und rechtlichen Entwicklungen überprüft werden. Die Vollzugsbehörden der Kantone wie auch die Abfallwirtschaft sind darauf angewiesen, dass das Bundesamt für Umwelt solche wissenschaftliche Abklärungen an die Hand nimmt. Entwicklungen bzw. Änderungen in der Abfallwirtschaft (z.B. Veränderungen der Stoffkreisläufe) können so rechtzeitig erkannt und gegebenenfalls regulatorische Massnahmen situationsgerecht ergriffen werden.
Das Projekt "Wissenschaftliche Abklärungen TVA - Deponien, Bauabfälle, Bioabfälle, Verbrennungsrückstände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Boden und Biotechnologie, Sektion Altlasten durchgeführt. Für die abfallrechtlichen Vorgaben der Technische Verordnung über Abfälle (TVA) müssen fortlaufend die wissenschaftlichen Erkenntnisse überprüft oder erarbeitet werden, damit sie in die Rechtssetzung einfliessen können. Nur so ist gewährleistet, dass heutige und neue Verfahren den Ansprüchen der Umweltverträglichkeit genügen. Nach Inkrafttreten der laufenden TVA-Revision erfordern die neuen Regelungen eine verstärkte Begleitung seitens des Bundesamt für Umwelt (BAFU). Zusätzlich erwächst aus den neuen Regelungen ein zusätzlicher Handlungs- und Forschungsbedarf für Vollzugshilfen. Es sind neue wissenschaftlichen Erkenntnissen oder von internationalen (insbesondere EU) politischen und rechtlichen Entwicklungen zu überprüfen. Die Vollzugsbehörden der Kantone wie auch die Abfallwirtschaft sind darauf angewiesen, dass das Bundesamt für Umwelt (BAFU) solche wissenschaftliche Abklärungen an die Hand nimmt. Entwicklungen bzw. Änderungen in der Abfallwirtschaft (z.B. Veränderungen der Stoffkreisläufe) können so rechtzeitig erkannt und gegebenenfalls regulatorische Massnahmen situationsgerecht ergriffen werden. Nach Inkrafttreten der laufenden TVA-Revision der erfordern die neuen Regelungen eine verstärkte Begleitung seitens BAFU. Zusätzlich erwächst aus den neuen Regelungen ein zusätzlicher Handlungs- und Forschungsbedarf für Vollzugshilfen.
Das Projekt "Qualitaetssicherungsmassnahmen fuer umweltanalytische Messmethoden und Ringversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es, fuer die spezifischen Beduerfnisse des Vollzugsbereichs der Duengerkontrolle im IUL geeignete Massnahmen zur Qualitaetssicherung fuer die Analysenarbeit einzufuehren und zu unterhalten. Im weitern muss mit statistischer Auswertung der Resultate des Ringversuchs fuer Abfallduenger die jaehrliche Liste der anerkannten Laboratorien erarbeitet werden.
Das Projekt "Die Nitratverwertung in Pilzen: ein Modellsystem zur Untersuchung von Transkriptionsfaktoren und zellulären Abwehrmechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Angewandte Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie, Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie durchgeführt. Aspergillus nidulans hat sich als Modellsystem für das Verständnis der Nitratverwertung etabliert, und ist ferner in Pflanzen und Pilzen sehr ähnlich. Eine weiterführende Charakterisierung der Aktivatoren, die für die Anschaltung der entsprechenden Gene verantwortlich sind, ist geplant. Höchst interessant ist hierbei die Rolle eines der beteiligten Aktivatoren, für welchen auch eine Beteiligung am Umformen des Zellkern- Chromatingerüsts nachgwiesen wurde, und welcher sich zum Paradigma für die Bifunktionalität von DNA-bindenden Proteinen entwickeln könnte. Zu einem weiteren Schwerpunkt entwickelt sich sicher die Untersuchung und Entschlüsselung der Signalwege, die dem Pilz die Anwesenheit von Nitrat und/oder Ammonium in der Umgebung übertragen und zu einem spezifischen intrazellulären Aktivierungs- oder Inaktivierungsprogramm führen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Rolle von Stickoxid (NO) welches in Gegenwart von Sauerstoff intrazellulär zu Nitrat umgebaut wird. Da die Eigenschaften und Regulation der Stickoxidsynthase weder in Pilzen noch in Pflanzen auf molekularer Ebene bekannt sind, ist daher geplant, das entsprechende Gen aus A. nidulans zu isolieren und zu charakterisieren, um seine Rolle und Regulation zu untersuchen. Weiters ist geplant, die an A. nidulans erhaltene Information zu Verbesserung der pflanzlichen Schutzreaktionen ggü. Pathogenbefall zu nützen bzw. die positiven Interaktionen einer Pflanze mit ihren Pilzsymbionten (Mycorrhiza) besser zu verstehen.
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Bund | 8 |
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Förderprogramm | 8 |
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