Das Projekt "Wuestenausbreitung in und um aride Gebiete, Wuestenausbreitung in extrem arider Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Geographie durchgeführt. Untersuchung, Kontrolle und Abwehrmassnahmen betreffend raeumliche Ausbreitung bzw. Intensivierung wuestenhafter Verhaeltnisse in und an den Randgebieten der Trockenraeume der Erde. Diese werden sowohl hinsichtlich natuerlicher Ursachen (Klimaaenderungen usw.) als auch durch den Eingriff des Menschen bedingten Gruende untersucht (Wirtschaft, Siedlung, Bevoelkerung).
Das Projekt "Trees in multi-Use Landscapes in Southeast Asia (TUL-SEA): A Negotiation Support Toolbox for Integrated Natural Resource Management" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut), Fachgebiet Pflanzenbau in den Tropen und Subtropen (490e) durchgeführt. Trees use water while storing carbon; tree crops replace natural forest while reducing poverty; market-oriented monocultures compete with risk-averse poly-cultures, trading off income and risk; plantations displace smallholders, trading off local rights and income opportunities; national reforestation programs use public resources, promising an increase in environmental services that may not happen. Trees in all these examples are closely linked to tradeoffs and conflict, exaggerated expectations and strong disappointment. Integrated Natural Resource Management (INRM) requires site-specific understanding of tradeoffs between and among the goods and services that trees in agro-ecosystems can provide. It is thus costly when compared to readily scalable green revolution technologies. Replicable, cost-effective approaches are needed in the hands of local professionals with interdisciplinary skills to help stakeholders sort out positive and negative effects of trees in multi-use landscapes ( agroforestry) on livelihoods, water and (agro) biodiversity, associated rights and rewards, and thus on Millenium Development Goals (reducing poverty - promoting equitable forms of globalisation - building peace). ICRAF in SE Asia has developed a negotiation support approach for reducing conflict in multi-use landscapes. The approach aims to bridge perception gaps between stakeholders (with their local, public/policy and scientific knowledge paradigms), increase recognition and respect for these multiple knowledge systems, provide quantification of tradeoffs between economic and environmental impacts at landscape scale, and allow for joint analysis of plausible scenarios. Building on the achievements of participatory rural appraisal, we can now add quantitative strengths with the toolbox for tradeoff analysis. The TUL-SEA project (NARS, ICRAF and Hohenheim) will in 3 years lead to: Tests of cost-effectiveness of appraisal tools for tradeoff analysis in a wide range of agroforestry contexts in SE Asia represented by 15 INRM case studies; building on ASB (Alternatives to Slash and Burn; http://www.asb.cgiar.org/) benchmark areas with significant positive local impacts on poverty, environment and peace (www.icraf.org/sea/Publications/searchpub.asp?publishid=1290); Enhanced national capacity in trade-off analysis, information-based INRM negotiations and ex ante impact assessments; An integrated toolbox ready for widespread application. The toolbox consists of instruments for rapid appraisal of landscape, tenure conflict, market, hydrology, agrobiodiversity and carbon stocks, and simulation models for scenario analysis of landscape-level impacts of changes in market access or agroforestry technology.
Das Projekt "Untersuchung der Sedimente, Kruste und der tektonischen Entwicklung des Toten Meeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt Ö2: Ausstellung - Exhibition Migration - Niemand war schon immer hier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Ur- und Frühgeschichte durchgeführt. Die Wanderausstellung zeigt anhand archäologischer und paläogenetischer Exponate und Daten, dass die Deutschen wie alle anderen Bevölkerungen in Europa nicht autochthon entstanden sind, sondern als Ergebnis von Migrationsprozessen. Menschen waren zu allen Zeiten mobil. Auf der Suche nach Nahrung, Wasser und anderen Ressourcen haben sie sich stets sowohl kleinräumig bewegt als auch andere Regionen und Kontinente besiedelt. Indem wir den Besuchern unsere unterschiedlichen Wurzeln aus Afrika oder Westasien präsentieren, soll verdeutlicht werden, dass Migration kein modernes Phänomen ist, sondern selbstverständlicher Bestandteil des Mensch-seins.
Das Projekt "Mikroseismizitaet des Toten Meer-Grabens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt.
Das Projekt "Hydrogeographie des Vorderen Orients (Teilkarten fuer Tuebinger Atlas des Vorderen Orients (TAVO))" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Physische Geographie, Lehrstuhl für Geographie und Hydrologie durchgeführt. Bearbeitung einer hydrogeographischen Uebersichtskarte des Vorderen Orients (1 : 8 Mio), hydrologische Beschreibung von Israel, Irak und Aegypten.
Das Projekt "Identifizierung von Flaechen in der syrischen Steppe, die sich fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik Theodor-Rehbock-Laboratorium durchgeführt. Entwicklung einer Methodik zur Festlegung von Flaechen, die sich von Wasserangebot und Bodenqualitaet her fuer Wasserkonzentrationsanbau eignen. Ferner soll erkundet werden, welche Form von Wasserkonzentrationsanbau in der jeweiligen Situation die geeignetste ist. Fragestellungen: 1. Welche bisher ungenutzten Wasserressourcen gibt es in der syrischen Steppe, die einen Anbau durch Beduinen erlauben wuerden? 2. Welche Daten sind vorhanden zu Niederschlagsregime, Abflussgeschehen und Bodenqualitaet? 3. Welche sind die relevanten Parameter fuer den Wasserkonzentrationsanbau unter den syrischen Bedingungen, und welche Hilfsmittel sind optimal einsetzbar? 4. Gibt es Techniken des Wasserkonzentrationsanbaus, die es ermoeglichen, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen, ohne hohe Investitionen? Untersuchungsmethoden: Analyse der vorhandenen Daten zu Niederschlag, Abfluss, Boden etc., Beschaffung und Klassifizierung geeigneter Satelliten-Szenen, Auswertung von Befliegungen (Luftbilder), Auswertung der Daten und Ueberpruefung vor Ort, Befragung von Beduinen.
Das Projekt "Evolutionäre Divergenz, reproduktive Biologie und Konservation der Königs-Iris Arten (Iris sect. Oncocyclus) in Israel und der West Bank" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich 10 Biologie, Institut für Spezielle Botanik und Botanischer Garten durchgeführt. Die in Südwestasien seltenen und bedrohten Arten von Iris sect. Oncocyclus werden hinsichtlich ihrer morphologischen, morphometrischen und molekularen Variation und ihrer Reproduktionsbiologie untersucht. Die Ergebnisse sollen Grundlage von Artenschutzmassnahmen sein
Das Projekt "CAWa - Regionales Forschungsnetzwerk 'Wasser in Zentralasien' (CaWa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Ziel des Projektes 'Wasser in Zentralasien' (www.cawa-project.net) ist die Bereitstellung einer wissenschaftlichen und technischen Basis für ein nachhaltiges Wassermanagement auf zwischenstaatlicher Ebene in Zentralasien. Im Rahmen des Projektes werden sowohl die Wasserverfügbarkeit als auch der Wasserverbrauch für verschiedene Klimaänderungsszenarien untersucht. Das Projekt wird im Rahmen des Berliner Prozesses vom Auswärtigen Amt bis 2013 gefördert. Das Projekt wird vom Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) koordiniert, weiterhin sind unter anderem das Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR), das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) und das Zentralasiatisches Institut für Angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) beteiligt. Am Lehrstuhl für Fernerkundung werden seit 2009 im Rahmen des Arbeitspakets 'Fernerkundungsprodukte und Datenintegration' Parameter für die hydrologische Modellierung aus Fernerkundungsdaten abgeleitet sowie ein Monitoringsystem für die Bewässerungslandwirtschaft erarbeitet. Räumliche Schwerpunkte der Arbeiten liegen zum einen in den Oberlaufregionen des Araleinzugsgebietes, insbesondere im Wassereinzugsgebiet Naryn (Kirgisistan) und in den Unterlaufregionen in den Bewässerungsgebieten des Amu Draya Deltas sowie dem Ferghana-Tal (Usbekistan). Als wesentliche fernerkundliche Parameter für die hydrologische Modellierung werden der Blattflächenindex (LAI) und die Albedo aufbereitet und zudem prozentuale Landbedeckungsgrade (Boden-, Gras- und Gehölzanteile) für das Naryneinzugsgebiet berechnet. In den Bewässerungsgebieten wird aufbauend auf den jährlich abgeleiteten Landnutzungs- und -bedeckungskarten der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche und der Anteil der wichtigsten Anbaufrüchte für den Zeitraum 2001 bis 2009 ermittelt. Als Datengrundlage dienen einerseits hochaufgelöste Daten wie Landsat (30m Auflösung) und die des neuen Sensors RapidEye-Sensors (6m) sowie für die großflächige Kartierung MODIS-Daten (250m).
Das Projekt "Einfluss menschlicher Stoerungen auf die Vegetation entlang eines oekologischen Gradienten von der mediterranen Zone bis zur Wueste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Systematisch-Geobotanisches Institut, Lehrstuhl für Geobotanik, durchgeführt. Der Einfluss von anthropogenen Stoerungen (zB durch Veraenderungen der Bodenstruktur und -oberflaeche) auf die Vegetation soll entlang eines oekologischen Gradienten von der mediterranen Zone nahe Jerusalems bis zur Regenschattenwueste am Toten Meer untersucht werden. Eine eingehende Analyse bestehender Stoerungen mit vegetations- und standortkundlichen sowie populationsbiologischen Methoden steht im experimentellen Teil ein Ansatz gegenueber, bei dem mit der kuenstlichen Schaffung von Stoerungen die Wiederbesiedlung durch Pflanzen aufgeklaert werden soll. Durch parallele Untersuchungen von mehreren Stationen entlang des extrem scharfen klimatischen Gradienten bietet sich die Moeglichkeit, den menschlichen Einfluss, der vielfach von kleinraeumlichen Stoerungen ausgeht, auf die Vegetation unter verschiedenen Umweltbedingungen zu testen. Hierbei soll auch die Hypothese von Grime (1979) ueberprueft werden, der zwischen stresstoleranten, konkurrenzkraeftigen und an Stoerung angepassten Arten unterscheidet.