Das Projekt "Parathion Lahr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Umweltbelastungen durch Pestizide treten immer staerker in Erscheinung. Bei der Risikoabschaetzung wird mit problematischen Eintrittswahrscheinlichkeiten und Grenzwerten gearbeitet. Am gebraeuchlichsten Pestizid 'Parathion' wird die Risikoabschaetzung verdeutlicht. Der zweite Teil der Studie zeigt Moeglichkeiten, ohne Pestizideinsatz oeffentliche Gruenanlagen zu pflegen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Kemmesies und Partner Beratender Ingenieur und Hydrogeologe durchgeführt. Gegenstand ist die Entwicklung eines computergestuetzten Beratungssystems zur quantifizierenden Prognose der Schadstoffkonzentration und ihres zeitlichen Verlaufs in der Zone, in der sich das Sickerwasser in das Grundwasser einmischt. Innerhalb der Bearbeitung sollen die Simulationsmodule zur Nachbildung der Stroemungs-, Stofftransport und -umsetzungsprozesse in der ungesaettigten Zone sowie bestehende Fachinformationssysteme in einem Beratungssystem integriert werden. Der Bearbeitungsschwerpunkt liegt dabei auf der adaequaten Beschreibung der Umsetzungsprozesse waehrend des Transports in der ungesaettigten Zone. Berechnungsergebnisse sollen Erwartungswerte unter Angabe ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. der Konfidenzbereiche sein. Grundlage fuer derartige Betrachtungen ist die mathematische Beschreibung der Ungenauigkeiten in der Parameterbestimmung, deren moeglicher Schwankungsbreiten sowie deren Verteilung innerhalb ihres Gueltigkeitsbereichs. Durch die Einbeziehung des Ingenieurbueros Dr. Kemmesies und Partner ist somit die sofortige Ueberfuehrung der FuE-Ergebnisse in die Praxis gewaehrleistet. Dadurch wird eine Rueckkopplung bzgl. der Praxistauglichkeit gewaehrleistet.
Das Projekt "Inferring dispersal patterns in aquatic insects from Bayesian gene flow analysis and model selection" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Abteilung Fluss- und Auenökologie durchgeführt. Although dispersal is a central life-history trait for the understanding of organismal distributions, little is known regarding dispersal rates and modes in freshwater organisms. This is especially true for long-distance dispersal (greater than 10 km) which is important for (re-)colonization of new or re-stored habitats. In contrast to hololimnic invertebrates, most aquatic insects are not solely restricted to instream dispersal, but are potentially capable of active over-land dispersal in the wing-carrying adult stage. We chose three species of aquatic insects from different orders (Ephemeroptera, Plecoptera, Trichoptera) as model species to test the hypothesis that populations of merolimnic insects are effectively connected across stream catchments by gene-flow through adult long-distance (greater than 10 km) dispersal. Rates and directions of currently ongoing gene flow will be investigated within and among streams in the well-characterized Fulda/Werra stream system and adjacent catchments. First we will investigate genetic differentiation of populations within and among catchments using high-resolution microsatellite analysis. In order to distinguish between present and past gene flow, we will use genotypic data to check for recent immigrants and to assign them to source populations. This approach will allow estimating currently ongoing gene flow for all three model species within our study region. In addition, we will implement historical abundance data and genetic information in various models differing in the rates and modes of dispersal. Best models for each species will be chosen using model-selection. Gathered information on dispersal modes (in-stream vs. across-stream) and rates of the three model species will help to understand connectivity of aquatic insect populations in lotic systems and will contribute to our understanding of recolonization processes in restored fresh-water ecosystems.
Das Projekt "Fehlerrechnung zu Berechnungen nach der VDI-Richtlinie 2714 E - Schallausbreitung im Freien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischer Überwachungs-Verein Rheinland durchgeführt. Es werden die derzeit (Stand 1980) besten Naeherungsverfahren fuer die ausbreitungsrelevanten Terme in der Formel 1 der VDI 2714 zusammengestellt. Bei genauer Kenntnis der Randbedingungen treten danach keine nennenswerten Fehler auf. In der Praxis sind gerade diese Randbedingungen unbekannt. Es wird abgeschaetzt, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, einen berechneten Wert zu unterschreiten oder gerade zu erreichen bei maximaler Unkenntnis, bei teilweise bekannten Randbedingungen, und bei Norm-Bedingungen (Mitwind, leichte Inversion in bodennaher Luftschicht, nachts). Fuer den letzteren Fall wird die Fehlerfortpflanzung in das Endergebnis berechnet.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agri Con GmbH Precision Farming Company durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von einem Verfahren zur bedarfsgerechten Applikation von Fungiziden in Getreide. In dieser Kulturart sind hohe Einspareffekte an Pflanzenschutzmitteln zu erwarten, wenn ein Fungizideinsatz sensorgesteuert erfolgt. Diese Feldfrucht nimmt den größten Flächenanteil unter den Feldfrüchten in Europa ein. In dem geplanten Verbundprojekt soll die Spritzmittelmenge während der Überfahrt an die von den Sensoren erfassten Pflanzenparameter entsprechend den Vorgaben eines Expertensystems angepasst werden. Bei den zu entwickelnden Systemen werden sowohl die Informationen über Infektionswahrscheinlichkeiten der verschiedenen Krankheitserreger (Expertensystem proPlant expert), als auch die sehr hohe Informationsdichte der durch die Sensoren erfassten aktuellen Biomasse/Pflanzenoberfläche einbezogen. Im Vergleich zu einer betriebsüblichen einheitlichen Applikation können Pflanzenschutzmittel eingespart und damit die Umweltbelastung verringert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Im Projekt S1 werden Diagnostiken für das HD(CP)2-Modell entwickelt, die der Evaluierung und Auswertung der Simulationen dienen sollen. Ziel des Arbeitspakets 2 'Multi-scale diagnostics of joint probability density distributions' ist es, auf verschiedenen, geeignet zu wählenden Skalen mehrdimensionale Verteilungsfunktionen während der hochaufgelösten Simulationen zu diagnostizieren. Diese Diagnostiken sollen dann in erster Linie als hochaufgelöste Referenzen für die Evaluierung und Entwicklung Klimamodell-Parametrisierungen von Wolkenprozessen dienen, denen häufig Annahmen zu subskaligen Wahrscheinlichkeitsdichteverteilungen zugrundeliegen. Daneben sind diese Diagnostiken auch für die statistische Evaluierung der HD(CP)2-Simulationen geeignet. Es wird eine halbe Stelle für eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in beantragt (diese/r wissenschaftliche Mitarbeiter/in soll daneben die Aufgaben im beantragten Projekt S6 'HD(CP)2 PDF cloud schemes' bearbeiten). In Zusammenarbeit mit den Projekten in HD(CP)2 sollen die Diagnostiken definiert werden. Neben den Verteilungsfunktionen sind dies weitere Parameter, die die Entwicklung der Verteilungen beeinflussen können. Es sollen Studien zur Skalenabhängigkeit der Verteilungen durchgeführt werden, und die geeigneten Skalen (Gitter), auf denen die Ausgabe erfolgen soll, werden definiert. Die Implementierung erfolgt in Kooperation innerhalb HD(CP)2.
Das Projekt "Pruefung und Auswertung von Versuchen der Antragsteller zum Verbleib von Pflanzenschutzmitteln im Boden, im Wasser und in der Luft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die von den Antragstellern im Rahmen des Zulassungsverfahrens vorgelegten Versuchsergebnisse werden im Hinblick auf das Abbau- und Verteilungsverhalten sowie auf die Akkumulation von Pflanzenschutzmitteln im Boden, im Wasser und in der Luft sowie auf moegliche Auswirkungen auf Folgekulturen, Rueckstandsbildung in Folgekulturen und die Wahrscheinlichkeit des Eindringens in das Grundwasser ausgewertet.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Die Ziele dieses Projektes sind: (1) das ICON-Modell (LES-Auflösung) mit einer einheitlichen Daten- und Schnittstellenstruktur für die Implementierung verschiedener 'online'-Diagnostiken auszurüsten, und (2) über diese neue Infrastruktur neuartige Diagnosemethoden zu implementieren, die die Basis für die Modellvalidierung und die Entwicklung neuartiger Parameterisierungen bilden. Die Diagnostiken beinhalten die Verfolgung zeitabhängiger, deterministischer und stochastischer Phaenomene (z.B. Niederschlagsgebiete, eisübersättigte Regionen, Konvektionszellen, Fronten, etc.) sowie die Berechnung von Trajektorien, die Analyse von Turbulenzeigenschaften und die Analyse von Wahrscheinlichkeitsdichten (PDFs). Die verschiedenen Diagnosemethoden sollen in Kombination zur Laufzeit des Modells anwendbar sein. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, z.B. kann so die Entwicklung der PDFs während eines Lebenszyklus eines Objektes verfolgt werden. Das Projekt gliedert sich in 5 Arbeitspakete. In S1.3.4 soll die Richtigkeit des ICON Modells bzgl. der Kapazität und Profile der Zustandsgrößen, der Flüsse und Varianzen, der Grenzschicht- und Turbulenzschließungen für unterschiedliche Skalen sowie die Bodenheterogenität überprüft werden. Dazu werden diagnostische Größen definiert, Haushaltsgleichungen für diagnostische Größen programmiert, numerische Experimente mit dem ICON Modell durchgeführt, sowie die Modellergebnisse mit Benchmark-Datensätzen verglichen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen durchgeführt. Die Ziele dieses Projektes sind (1) das ICON-Modell (in LES-Auflösung) mit einer einheitlichen Daten- und Schnittstellenstruktur für die Implementierung verschiedener 'online'-Diagnostiken auszurüsten und (2) über diese neue Infrastruktur neuartige Diagnosemethoden zu implementieren, die die Basis für die Modellvalidierung und die Entwicklung neuartiger Parameterisierungen bilden. Die Diagnostiken beinhalten die Verfolgung zeitabhängiger, deterministischer und stochastischer Phänomene (z.B. Niederschlagsgebiete, eisübersättigte Regionen, Konvektionszellen, Fronten, etc.) sowie die Berechnung von Trajektorien, die Analyse von Turbulenzeigenschaften und die Analyse von Wahrscheinlichkeitsdichten (PDFs). Die verschiedenen Diagnosemethoden sollen in Kombination zur Laufzeit des Modells anwendbar sein. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, z.B. kann so die Entwicklung der PDFs während eines Lebenszyklus eines Objektes verfolgt werden. Das Projekt gliedert sich in 5 Arbeitspakete, das vorliegende widmet sich der Entwicklung, Implementierung, Optimierung und Anwendung einer übergeordneten Diagnose-Modellinfrastruktur, sowie der Implementierung neuartiger Diagnosemethoden über diese neue Schnittstelle. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der ICON-Modellentwicklung.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Evaluation für das tropische Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Department Troposphärenforschung durchgeführt. MiKlip II verbessert das dekadische Klimavorhersagesystem der ersten MiKlip-Phase durch weitere Forschung und Entwicklung, so dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Ende der vier Projektjahre über ein operationelles System verfügt. Essentiell für die Verwendung der Vorhersagen ist die in Modul E gewonnene Einschätzung ihrer Qualität, zum einen durch Verifikation von retrospektiven Vorhersagen ('hindcasts') und zum anderen durch Validierung der im Modell repräsentierten Prozesse. Neben der Erstellung von neuen Datenprodukten zur Modellevaluierung entwickelt, implementiert und nutzt Modul E adäquate Konzepte zur Verifikation der generierten hindcast. Ferner werden Ansätze zur prozessorientierten Validierung und zur Nachbearbeitung von Ensemble-Simulationen entwickelt um nutzerrelevante und verlässliche Wahrscheinlichkeitsvorhersagen abzuleiten. Das vom IMK am KIT durchgeführte Teilprojekt E-D ist an vier der fünf Ziele des Moduls E beteiligt. Schwerpunkt ist die prozess- und telekonnexionsorientierte Validierung des MIKLIP Vorhersagesystems für West und Ostafrika (Ziel E3). Die entwickelten Prozessmetriken werden mit den im Zentralen Evaluierungs-System implementierten und während MIKLIP II zu implementierenden Plug-Ins einer Ensemble-Nachhersageverifikation zugeführt (Ziel E5). Durch Postprocessing und Verwendung nutzerorientierter Maßzahlen werden kalibrierte, probabilistische Nach- und Vorhersagen für extreme Trocken- und Flutperioden abgeleitet (Ziel E2). Schließlich werden für West- und Ostafrika Daten aus einem der weltweit umfangreichsten Archive von Bodenniederschlagsstationen zur Verfügung gestellt (Ziel E4). Das KIT IMK-TRO führt folgende Aufgaben durch: Aufgabe E5-1: Implementierung neuer Tools zur Prozess- und Telekonnexions-Evaluation (M5.1) Aufgabe E5-2: Evaluierung der Nachhersagen mit dem Zentralen Evaluierungssystem (M5.2) Aufgabe E5-3: Anwendung der postprozessierten dekadischen Vorhersagen auf die Prozessevaluierungstools (M5.3).
Origin | Count |
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Bund | 137 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 137 |
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open | 137 |
Language | Count |
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Deutsch | 137 |
Englisch | 24 |
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Keine | 62 |
Webseite | 75 |
Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 89 |
Luft | 91 |
Mensch & Umwelt | 137 |
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