Bewusster Umgang mit Warmwasser schont Umwelt und Geldbeutel Wie Sie Ihre Kosten für Warmwasser senken können Installieren Sie wassersparende Armaturen. Lassen Sie warmes Wasser nur bei Bedarf laufen. Nutzen Sie die Zeit-Steuerungsoptionen des Heizsystems, um die Pumpe für die Zirkulationsleitung einige Stunden abzuschalten. Erwärmen Sie Ihr Warmwasser mit Sonnenkollektoren. Beachten Sie die hygienischen Anforderungen (mind. 60 °C, keine Stagnation), um Legionellen zu vermeiden. Gewusst wie Warmwasser ist nicht nur teuer, sondern auch – nach Heizung und Auto – einer der größten Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher im privaten Haushalt. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Kosten für Warmwasser senken, die Umwelt schonen und gesundheitliche Anforderungen realisieren. Sparduschkopf einbauen: Durch wassersparende Armaturen lassen sich – meist ohne Komfortverlust – die Warmwasserkosten deutlich senken. Perlatoren, Wassersparbrausen und Ähnliches können auch nachträglich angebracht werden. Herkömmliche Duschbrausen haben einen Durchfluss von zwölf bis 15 Litern Wasser pro Minute. Wassersparbrausen hingegen nur sechs bis neun Liter. Das Öko-Institut hat errechnet, dass eine Wassersparbrause in einem Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen kann. Dies reduziert die Wasserkosten um über 80 Euro und spart darüber hinaus Energiekosten zwischen 35 Euro (Gas) und 144 Euro (Strom) ein (Öko-Institut 2012). Leerlaufverluste von Untertisch-Heißwasserspeichergeräten lassen sich mit Hilfe eines Vorschaltgeräts (z.B. Thermo-Stop) oder einer Zeitschaltuhr vermeiden bzw. verringern. Bei Geräten mit einem Fassungsvermögen von fünf bis 15 Litern lassen sich durch ein Vorschaltgerät rund 135 Kilowattstunden pro Jahr einsparen (Amortisation nach einem Jahr) ( UBA 2008). Beim Einsatz von wassersparenden Armaturen muss allerdings beachtet werden, dass es in der Trinkwasser-Installation nicht zu Stagnation kommt. Stagnierendes Wasser kann zu Hygieneproblemen führen (siehe unten). Warmwasser nur bei Bedarf: Duschen benötigt im Allgemeinen weniger Wasser als ein Bad in der Wanne. Wer allerdings beim Duschen das Wasser länger als zehn Minuten laufen lässt, kann den Wasserverbrauch eines Bades sogar toppen (bei 15 Litern Durchfluss pro Minute). Der Warmwasserverbrauch hängt deshalb auch stark von den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab. So hat auch Wellness einen Preis: Große Badewannen, Massagedüsen und Ähnliches kosten nicht nur in der Anschaffung, sondern verursachen auch höhere Warmwasserkosten in der Nutzung. Hygienische Anforderungen beachten: Das warme Wasser sollte überall im Leitungssystem immer eine Temperatur von mindestens 55 °C haben und am Austritt des Trinkwassererwärmers stets eine Temperatur von mindestens 60 °C einhalten, damit es zu keinem Legionellenwachstum kommt. Achten Sie darauf, dass auch wenig genutzte Leitungsabschnitte regelmäßig durchspült werden. Trinken sie nur frisches und kühles Wasser aus dem Zapfhahn. Beachten Sie, dass Legionellen auch in Kaltwasserleitungen wachsen können, wenn das Wasser dort lange genug steht und sich erwärmt. Warm- und Kaltwasserleitungen sollten daher gut wärmeisoliert sein und regelmäßig genutzt werden. Was Sie noch tun können: Vergleichen Sie Ihren Warmwassverbrauch mit dem WasserCheck und dem deutschen Warmwasserspiegel . Das regelmäßige Entkalken von Armaturen und Duschbrausen erhöht deren Lebensdauer. Vor dem Genuss das Trinkwasser ablaufen lassen, bis es kühl und frisch aus dem Hahn läuft. Ein Sparduschkopf entspricht 29 Energiesparlampen. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Glühbirne austauschen ist gut - einen Sparduschkopf einbauen noch viel besser. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Warmwassersparen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz und spart richtig viel CO2 ein. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Ein Sparduschkopf entspricht 29 Energiesparlampen. Glühbirne austauschen ist gut - einen Sparduschkopf einbauen noch viel besser. Warmwassersparen ist ein #BigPoint in Sachen Klimaschutz und spart richtig viel CO2 ein. Hintergrund Für die Bereitstellung von Warmwasser werden durchschnittlich rund zwölf Prozent des gesamten Energieverbrauchs der privaten Haushalte in Deutschland benötigt. Wird das Warmwasser elektrisch erhitzt, entfallen darauf rund 25 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt (Ecotopten 2013). Quellen: Öko-Institut (2012): PROSA-Studie Energie- und wassersparende Hand- und Kopfbrausen. UBA – Umweltbundesamt (2013): Energiesparen im Haushalt . UBA – Umweltbundesamt (2011): Energiesparen bei der Warmwasserbereitung – Vereinbarkeit von Energieeinsparung und Hygieneanforderungen an Trinkwasser .
Umweltbildung, Schulgarten und Solaranlage: Die Carl-Sonnenschein-Grundschule tut schon jetzt eine Menge für den Klimaschutz – und hat noch viel vor. Sie will Klimaschule werden. Arbeitsgruppe Klimaschule Die Carl-Sonnenschein-Grundschule hat vor Kurzem die Arbeitsgruppe Klimaschule ins Leben gerufen. Das Kollegium der Schule kooperiert dort mit den Schülerinnen und Schülern, dem angrenzenden Jugendclub “Sonnetreff” und dem Lebenskunde-Team mit dem Ziel, klimaneutral zu werden. In einem ersten Schritt haben die Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen in einem Workshop des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (UfU) eine Roadmap erarbeitet. Der Fahrplan soll die Schule auf dem Weg zu den ambitionierten Klimazielen begleiten und auch in digitaler Form auf der Website der Schule zur Verfügung gestellt werden. Die Carl-Sonnenschein-Grundschule ergreift schon jetzt zahlreiche klimaschonende Maßnahmen. Mülltrennung ist an der Schule eine Selbstverständlichkeit. Es gibt eine Regenwasserzisterne für Bewässerung und Toilettenspülung sowie wassersparende Wasserhähne und wasserlose Urinale. Zur Belüftung wird eine Umluftanlage benutzt. Der Strom dafür kommt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage. Der Schulgarten wurde in Zusammenarbeit mit den Prinzessinnengärten angelegt. Im Garten befindet sich ein kleiner Teich, der von Vögeln und Insekten gerne zur Wasserversorgung genutzt wird. Die neu gepflanzten Bäume, die Staudenbeete und das Gründach auf der Mensa bieten ihnen Nektar, Pollen und Unterschlupf. Das schuleigene Bienenvolk profitiert besonders von dem reichhaltigen Nahrungsangebot. Für die nahe Zukunft ist geplant, den Schulhof grüner und freundlicher zu gestalten und die Mensa noch klimafreundlicher zu machen. Auch im täglichen Unterrichtsalltag findet der Klimaschutz mehr und mehr Einzug. So wird er bereits in den Curricula von Sachunterricht, NaWi, GeWi und anderen Fächern integriert, aber auch im Zusatzangebot der Schule – durch eine Garten- und Bienen-AG und ein Wahlunterrichtsfach Umwelt in den fünften Klassen. Des Weiteren gibt es eine Begabungsförderung. Das Programm gliedert sich in verschiedene Themenfelder. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler engagieren sich beispielsweise im Ölpalmenprojekt, im Wasserprojekt und Bienenprojekt oder zum Thema erneuerbare Energien. Schulgarten | Schulprogramm | Projekte | Regenerative Energien | Einsatz neuer Technik | Abfalltrennung Die Carl-Sonnenschein-Grundschule ist eine offene Ganztagsschule in Berlin-Mariendorf mit einer ergänzenden Förderung und Betreuung (eFöB). Die rund 460 Schülerinnen und Schüler werden von 40 Lehrerinnen und Lehrern und etwa 10 Erziehern unterrichtet bzw. betreut. An der Carl-Sonnenschein-Schule gibt es zwei Schulprofile: Englisch und Sport. Erste Englischkenntnisse werden schon im ersten Schuljahr vermittelt. Schulkinder mit ausgeprägtem Bewegungsdrang können sich unter anderem beim Fußball, Karate oder Inline Skating austoben. Profilübergreifend steht das soziale Lernen im Vordergrund. Die Schule möchte die Schülerinnen und Schüler zu sozialem Handeln und Toleranz anleiten. Auftretende Konflikte werden gemeinsam besprochen und gelöst. Bild: belchonock/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Tempelhof-Schöneberg Übersicht: Diese Tempelhofer und Schöneberger Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Rund 3,7 Millionen Euro KIPKI-Förderung für Worms – Stadt plant die Ausrüstung kommunaler Gebäude mit PV-Anlagen, die Umrüstung vieler Schulen und Sporthallen mit LED-Beleuchtung sowie Förderprogramme für die Bevölkerung „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Stadt Worms bedeutet das eine Summe in Höhe von 3.675.406,10 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Die Stadt Worms plant, insgesamt 20 Teilprojekte umzusetzen. Mit rund 1,3 Millionen Euro möchte sie verschiedene kommunale Gebäude mit PV-Anlagen ausrüsten, die in einen Bilanzkreis zusammengefasst werden sollen. Zusätzlich werden Gebäudetechnik und Heizanlagen modernisiert. Eine Million Euro fließen in die Umrüstung der Beleuchtung auf LED. Davon profitieren etwa kommunale Schulen und Sporthallen sowie kommunale Liegenschaften und Eigenbetriebe. Mit Teilen der Fördersumme sollen weiterhin Fahrradabstellmöglichkeiten und Fahrradservicestationen an Schulen und Kitas realisiert werden. Ebenso sollen E-Bikes als Diensträder für die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bereitgestellt werden. Auch für die Begrünung und Entsiegelung von Schulhöfen wurden rund 680.000 Euro aufgewendet. Ebenso sind Teilentsiegelung und Baumpflanzungen an verschiedenen Straßen im Stadtgebiet geplant. Weitere Projekte kommen den Bürgerinnen und Bürgern zugute, wie etwa die Schaffung eines Bewegungs- und Mehrgenerationenplatzes und Wasserspielen im Stadtgebiet. Bürgerinnen und Bürger profitieren aber auch ganz konkret durch verschiedene Förderprogramme. So sollen etwa Tauschtage durchgeführt werden, bei denen Glühbirnen gegen LED, Strahlregler gegen Perlatoren getauscht und Durchflussbegrenzer für Duschköpfe ausgegeben werden. Ebenso sollen Balkon-PV-Anlagen und Entsiegelungen mit einem Förderprogramm gefördert werden. „Mit dem Beitritt zum Kommunalen Klimapakt, hat der Stadtrat das Ziel formuliert, Worms bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Das ist ein sehr ambitioniertes Ziel und kann nur gelingen, wenn alle ihren Beitrag leisten. Mit den Mitteln aus KIPKI wollen wir konkrete Maßnahmen zur Einsparung von CO2 umsetzen, aber auch Anreize setzen, die die Stadtgesellschaft dazu motivieren, ebenso in den Klimaschutz zu investieren“, so Stephanie Lohr, Bürgermeisterin und zuständige Dezernentin für den Klimaschutz in Worms. „Wir werden Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen, deren Realisierung aufgrund der angespannten Haushaltssituation bisher nicht möglich waren. Der begrenzte Umsetzungszeitraum von zwei Jahren stellt die Stadtverwaltung vor eine große Herausforderung, aber die Mitarbeitenden werden alles tun, um die Maßnahmen möglichst umfassend umzusetzen“, so Lohr weiter. „Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO 2 . Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO 2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. Übersicht über die einzelnen KIPKI-Teilprojekte 1. Teilprojekt: Installation PV-Anlagen auf kommunalen Dächern Beantragte Mittel: 830.108,10 € 2. Teilprojekt: Einrichtung Strombilanzkreis in der Stadtverwaltung Worms mit Software & intelligenten Stromzählern Beantragte Mittel: 15.000,00 € 3. Teilprojekt: Intelligente Heizthermostate für Liegenschaften + Erneuerung Anlagenautomation am Bildungszentrum + Einbau von Heizstäben Beantragte Mittel: 404.800,00 € 4. Teilprojekt: Umrüstung der Beleuchtung in einzelnen und Installation von Präsenzmeldern in allen kommunalen Schulen und Sporthallen Beantragte Mittel: 500.000,00 € 5. Teilprojekt: Umrüstung der Beleuchtung in kommunalen Liegenschaften und Eigenbetrieben Beantragte Mittel: 500.000,00 € 6. Teilprojekt: Digitale Zählerdatenerfassung mit automatisierter Datenbank für das Energie-Controlling Beantragte Mittel: 50.000,00 € 7. Teilprojekt: Regenwassertonnen/Zisternen und Bewässerungssystem Innenhöfe Thomasstr. + Stralenbergstr. Beantragte Mittel: 6.000,00 € 8. Teilprojekt: Errichtung energieeffizienter Lehrküche im Rahmen des Bildungsangebots der Volkshochschule Beantragte Mittel: 56.000,00 € 9. Teilprojekt: Fahrradabstellmöglichkeiten und Fahrradservicestationen an Schulen und Kitas Beantragte Mittel: 60.000,00 € 10. Teilprojekt: Installation von Elektro-Ladeinfrastruktur an zentraler Stelle für die Stadtverwaltung für städtische E-Fahrzeuge + Anschaffung eines E-Mobils zur Bildung Beantragte Mittel: 60.000,00 € 11. Teilprojekt: Aufbau E-Bike-Sharing für die Stadtverwaltung mit Pedelec-Dienstfahrrädern Beantragte Mittel: 25.000,00 € 12. Teilprojekt: Installation von Mobilitätsstationen mit unterschiedlicher Ausstattung in den Quartieren Beantragte Mittel: 46.000,00 € 13. Teilprojekt: Förderprogramm durch Tauschtage Glühbirnen gegen LED, Strahlregler gegen Perlatoren für Wasserhähne und Ausgabe von Durchfluss-begrenzern für Duschköpfe Beantragte Mittel: 10.000,00 € 14. Teilprojekt: Förderprogramm Balkonsolarkraftwerke für Bürgerschaft Beantragte Mittel: 250.000,00 € 15. Teilprojekt: Teilentsiegelung und Baumpflanzungen an Kreisverkehr + Baum-pflanzungen und Schaffung von Grünstrukturen im Stadtgebiet + Anlegen von Beeten und Umwandlung von Rasen zu Blühwiesen im Bereich Grüne Schiene + Anschaffung von mobiler Platzbegrünung Beantragte Mittel: 422.498,00 € 16. Teilprojekt: Begrünung von Bushaltestellen Beantragte Mittel: 125.000,00 € 17. Teilprojekt: Schaffung Bewegungs- und Mehrgenerationenplatz + Wasserspiele und Nebelduschen für das Stadtgebiet Beantragte Mittel: 25.000,00 € 18. Teilprojekt: Begrünung von Schulhöfen Beantragte Mittel: 135.000,00 € 19. Teilprojekt: Trinkwasserstandrohre als mobile Trinkbrunnen an Hydranten Beantragte Mittel: 5.000,00 € 20. Teilprojekt: Förderprogramm für die Bürgerschaft zur Versickerung, Entsiegelung und Gründächer Beantragte Mittel: 150.000,00 € Hintergrund Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können. Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de
Einkommensschwache Haushalte habe die Möglichkeit eine kostenfreie Beratung zur Senkung der Energiekosten durchführen zu lassen. Im Rahmen der Energieberatung erhalten die teilnehmenden Haushalte kostenlos folgende Geräte, die in Ihrem Haushalt sinnvoll zum Strom- und Wassersparen sind. >>> Stromspar-Check Energiesparlampen Schaltbare Steckdosen Zeitschaltuhren Thermostops Strahlregler (Luftsprudler) Wassersparende Duschköpfe Durchflussbegrenzer TV-Standby-Abschalter Kühlschrankthermometer Thermohygrometer Voraussetzung für die Teilnahme an der kostenlosen Energieberatung ist der Bezug von: Arbeitslosengeld II Sozialhilfe Wohngeld
Vor allem Warmwassersparen lohnt sich Für die meisten Menschen in Deutschland ist Wassersparen seit langem ganz selbstverständlich. Und der Effekt ist spürbar: Seit 1991 ist die Trinkwassernutzung um 23 Liter auf nur noch 121 Liter pro Kopf/Tag gesunken. In Deutschland nutzen wir heute nur 2,7 Prozent des verfügbaren Wasserdargebots als Trinkwasser. Dennoch gibt es gute Gründe weiter sorgsam mit Wasser umzugehen. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) erklärt: „Wassersparen lohnt sich vor allem beim Warmwasser. Denn je weniger Wasser für Duschen und Baden erhitzt werden muss, desto weniger Energie wird verbraucht. Das entlastet das Klima und die Haushaltskasse.“ Er betont: „In Zeiten der Klimaänderung tut Deutschland gut daran, beim Wassersparen nicht nachzulassen.“ Ein neues Papier des UBA zeigt, wo und warum Wassersparen weiter sinnvoll ist. Deutschland ist in einer vergleichsweise komfortablen Situation: Wir haben ausreichend Wasser, um die Trinkwasserversorgung überall sicherzustellen. Rund 70 Prozent des Trinkwassers gewinnen wir aus Grundwasser. Nur in rund 4 Prozent der 1.000 Grundwasserkörper in Deutschland wird mehr Wasser entnommen, als sich neu bilden kann; meist liegt das am Bergbau, der ein Abpumpen des Grundwassers erfordert. Eine zu große Entnahme von Grundwasser in Küstenregionen führt dazu, dass Salzwasser in das Grundwasser eindringt. Dann ist es als Trinkwasser kaum noch nutzbar. Durch den Klimawandel könnte sich der Nutzungsdruck auf das Grundwasser regional verschärfen, wenn dort – wie befürchtet – die Niederschläge weniger werden oder das Niederschlagswasser zu einem höheren Anteil oberflächlich abfließt. Hier hilft Wassersparen den Wasserhaushalt zu entlasten und die Erschließung neuer Wasservorkommen zu vermeiden. Private Haushalte in Deutschland haben durch ihren sparsamen Trinkwasserverbrauch bereits viel beim Wassersparen erreicht. Durch den zunehmenden Austausch alter Haushaltsgeräte mit wassersparenden Armaturen, Waschmaschinen und Geschirrspülern wird der tägliche Wasserbedarf noch weiter zurückgehen. Im Europäischen Vergleich der genutzten Mengen liegt Deutschland bereits im unteren Drittel, und dies ohne Einbußen an Komfort und Lebensqualität. Eine geringere Wassernutzung kann örtlich aber auch zu Problemen in den Rohrleitungen führen. Durch den Wegzug vieler Menschen aus ländlichen Regionen, den demografischen Wandel und das Wassersparen kann das Wasser in den Trinkwassernetzen stagnieren. Dies kann die Trinkwasserqualität beeinträchtigen. In den Abwassernetzen bilden sich mancherorts unangenehm riechende Faulgase, weil zu wenig Wasser durch die Leitungen fließt. Dieses Problem sollten aber nicht die Haushalte lösen, indem sie mehr Wasser verbrauchen als nötig. Hier sind die Wasserversorger oder Abwasserentsorger viel kompetenter, um zu entscheiden, wann eine gezielte Spülung der Leitungen nötig ist oder langfristig die Netze sogar umgebaut werden müssen. In privaten Haushalten profitiert die Umwelt am meisten, wenn möglichst wenig Warmwasser aufbereitet wird. So wird vor allem weniger Energie gebraucht, um das Wasser zu erhitzen. Das UBA schätzt, dass der Energiebedarf für Warmwasser im Schnitt 12 Prozent des Gesamtendenergiebedarfs eines Haushalts ausmacht. Ein Vollbad in der Wanne (200 Liter) kostet übrigens im Schnitt zwischen 3,00 Euro bis 3,70 Euro. Duschen ist deutlich billiger: Bei 10 Minuten Duschen fließen im Schnitt 100 Liter durch die Leitung. Diese zu erhitzen kostet nur die Hälfte. Wer einen wassersparenden Duschkopf einbaut, kann 50 Cent pro Duschgang einsparen. Wer täglich einmal duscht, kann so im Jahr gut 180 Euro pro Person sparen.
Das Projekt "Umwelt- und kostenbewusstes Bauen" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsamt Hamburg / Deutsche Forschungsgemeinschaft / Hansische Universitätsstiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Institut für Gewerblich-Technische Wissenschaften.Am Beispiel von Wohnhaeusern werden die Einflussparameter des umwelt- und kostenbewussten Bauens und Wohnens analysiert. Dabei wird auf die Abhaengigkeit von Umweltschutz und Kosten sowohl beim Bauen als auch beim Wohnen besonders geachtet. Fuer den Neubau und fuer Sanierungen werden die Parameter objektbezogen optimal aufeinander abgestimmt und zwar fuer die Bereiche Energie und Wasser mit Abwasser. Im einzelnen werden folgende Massnahmen angestrebt und an Objekten verwirklicht: Waermedaemmung durch besondere Ausbildung baukonstruktiver Details; Waermespeicherung allein durch gezielte Ausbildung der Bauteile aufgrund rechnerischer Untersuchungen ohne zusaetzliche Speichermedien; Waermerueckgewinnung, Solar- und Erdwaermenutzung durch passive Nutzung der Bauteile. Wassereinsparung durch entsprechende Armaturen, Regenwassernutzung und Abwasserrecycling; Abwasserreinigung durch dezentrale Klaerung mit gleichzeitiger Energierueckgewinnung. Alle Moeglichkeiten werden durch einen integrativen Ansatz so aufeinander abgestimmt, dass ein Optimum zwischen Umweltschutz und Kosteneinsparung erreicht wird (1985: Baukosten fuer ein Wohnhaus mit 120 qm/4 Pers. 150000,- bis 250000,- DM, Ver- und Entsorgungskosten 100,- DM/Monat)
Das Projekt "Entwicklung einer elektronisch gesteuerten Wasserspararmatur" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: essa - Ingenieurbuero fuer Elektronik.Bei der Wasserentnahme durch konventionelle überwiegend mechanische Wasserarmaturen bleibt ein nicht unerheblicher Anteil an Wasser und Energie infolge der Unzulänglichkeit des 'menschlichen Regelsystems' ungenutzt. Der Einsatz einer bedarfsorientier- ten, elektronisch gesteuerten Wasserspararmatur für dezentrale Wasserentnahmestellen im Haushalts, -Industrie- und Hotelbereich sowie in kommunalen Einrichtungen ( z.B. in öffentlichen Schwimmbädern ), kann Verbesserung bewirken. Einsparung an Wasser durch Optimierung des Entnahmevorganges ( z.B. Zu -.und Abschaltvorgang). Energieeinsparung durch den Einsatz eines elektronischen Reglers bei der Warmwasserentnahme. Entlastung des Ökosystems ( Wasser- Abwasserredukt. ) durch ereignisgesteuerte Wasserentnahme. Sensibilisierung des Verbrauchers durch die Anzeige bzw. Offenlegung des Verbrauchsverhaltens. Funktionalitätsverbesserung des Entnahmevorganges durch optionale, integrierte Komfort- und Sicherheitsfunktionen unter Einbeziehung des Installationsstandards im Sanitärbereich.
Das Projekt "Erarbeitung kostengünstiger ökologischer Maßnahmen im Gebäudebestand" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Bauforschung e.V..Durch menschliche Eingriffe in das Ökosystem, z.B. durch Baumaßnahmen, entstehen Störungen, deren Auswirkungen in ihrer ganzen Tragweite heute noch nicht abzusehen sind. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise, hinsichtlich der Auswirkungen auf das 'Ökosystem' ist unbedingt notwendig. Dabei erfordern ökologische Baustoffe eine Auswahl nach den Kriterien der Bauprodukten-Richtlinie Nr. 89/106/EWG. Sehr effektiv ist die Kopplung der ökologischen Modernisierung mit einer ohnehin erforderlichen Instandsetzungs-, oder Erneuerungsmaßnahme. Wichtigste Zielsetzungen sind die Einsparung und effiziente Nutzung von fossiler Energie für die Beheizung und Warmwasserbereitung von Wohngebäuden. Weitere Ziele sind die Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs und des Abfallaufkommens. Ökologisches Planen und Bauen erfordert für jede Maßnahme abgestimmte Lösungsansätze. So ist z.B. einer nachträglichen baulichen Wärmedämm-Maßnahme (Passiv-Maßnahme) der Vorrang zu geben (langfristig geringe Betriebskosten), da der Energieeinspareffekt, bezogen auf die investiven Kosten, am höchsten ist. Die Energieeinsparung durch eine optimale Heiztechnik (Aktiv-Maßnahme) ist geringer. Die Trinkwasserreduzierung wird ermöglicht durch den Einsatz wassersparender WC-Systeme, die Mehrkosten für Sanitärtechniken wie 6-l-WC-Spülkästen, Wohnungswasserzähler und Durchflussbegrenzer amortisieren sich in ca. 2 Jahren. Die Substitution von Trinkwasser durch Regen- oder Grauwasser wird von den meisten Kommunen durch Gebührenbefreiung für das Niederschlagswasser honoriert. Die Begrünung von Fassaden und Dächern ist bautechnisch und ökologisch sinnvoll, da eine Dachbegrünung den Regenwasserabfluss in das Kanalsystem auf etwa 50 Prozent (übers Jahr) verringert (Abwassergebühren). Da die Hälfte der häuslichen Abfälle organische und damit kompostierbare Bioabfälle sind, sollten diese der Kompostierung zugeführt werden. Dadurch lassen sich Gebühren für die 'Biotonne' sparen und es macht die Nutzung eines kleineren Müllbehälters möglich, was die Kosten ebenfalls senkt. Im Rahmen von baulichen Veränderungen bzw. Instandsetzungsarbeiten sind ökologische Maßnahmen langfristig wirtschaftlich. Kostengünstigeren Lösungen folgen häufig höhere Betriebs- und Wartungskosten bzw. kürzere Ersatzzyklen.
Das Projekt "Bestimmung des spezifischen Wasserverbrauchs im Haushalt" wird/wurde gefördert durch: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), Abteilung Gewässerschutz und Fischerei.Im Rahmen der internationalen Trinkwasserstatistik wurde festgestellt, dass der Wasserverbrauch in der Schweiz bedeutend hoeher ist als im uebrigen Europa mit Ausnahme von Schweden. Zahlreiche Einzelmessungen in verschiedenen Haushalten bestaetigen den aus europaeischer Sicht ueberdurchschnittlich hohen Wasserverbrauch in den schweizerischen Wohngebaeuden. Diese Erkenntnisse fuehrten zur Frage, warum der Haushaltsverbrauch in der Schweiz so hoch ist, und bei welchen Verbauchskategorien dieser zu suchen ist. Projektziele: Mit einem Messprogramm, welches in verschiedenen Haushalten durchgefuehrt wird, sollen die effektiven Verbraeuche ermittelt werden. Diese neu ermittelten Stichdaten sollen die effektiven Verbraeuche wiederspiegeln und zeigen insbesondere bei Verbrauchsgeraeten, wo eventuell Sparmoeglichkeiten bestehen. Beschreibung der Resultate: Die Studie zeigt, dass der mittlere Wasserverbrauch in den Haushaltungen seit der letzten Messung 1983 von 180 auf 162 Liter, also um 10 Prozent, gesunken ist. Der schweizerische Wasserverbrauch pro Kopf liegt jetzt kaum mehr hoeher als in anderen europaeischen Laendern mit vergleichbarem Lebensstandard. Diese erfreuliche Verminderung wurde durch verbrauchsaermere Armaturen und Sanitaerapparate sowie durch die gewachsene Sensibilisierung bezueglich Wassersparen ermoeglicht. Grosse Teile der schweizerischen Bevoelkerung scheinen heute bereit zu sein, mit ihrem Konsumverhalten zur Schonung der Wasserressourcen beizutragen.
Das Projekt "Wassersparende Installationstechniken bei Mehrfamilienhaeusern in Marzahn" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz.Ermittlung der Grundlagen zur nachtraeglichen Installation wassersparender Armaturen und Einrichtungen in Mehrfamilienhaeusern durch versuchsweise Umruestung in drei Wohnhaustypen. Ermittlung der Wassereinsparungen durch Auswertung der Messungen.
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