Das Projekt "Beitrag von Weissklee zur Ertragsbildung und Stickstoffverringerung auf Dauergruenland unter Weide und Schnittnutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Neuansaaten mit und ohne Weissklee werden verglichen bei 0, 50, 100, 200 und 300 kg N/ha sowie bei Weide- und Schnittflaeche wird 5mal gemaeht. Ermittelt werden Trockenmasseertrag, N-Gehalt im Aufwuchs, Kleeanteil durch Trennanalyse und Pflanzenbestandszusammensetzung.
Das Projekt "Beitrag von Weissklee zur Ertragsbildung und Stickstoffversorgung auf Dauergruenland; 9 Standorte in der Bundesrepublik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Bei zunehmender Stickstoffduengung auf Dauergruenland nimmt die Stickstoffausnutzung ab und damit die Gefahr einer Belastung des naturhaushalts, u.a. durch Nitrateintrag in das Grundwasser, zu. Beimischung von Weissklee in Nach- und Neuansaatmischungen fuer Dauergruenland koennen zu einer verringerung der Stickstoffduengermengen fuehren. Aus diesem Grund wird der Beitrag von Weissklee zur Ertragsbildung und Stickstoffversorgung von Gruenlandneuansaaten sowie die Moeglichkeit, Weissklee durch Nachsaat in bestehende Narben einzubringen, geprueft.
Das Projekt "Entwicklung ausdauernder Wiesenrotkleesorten mit besonderer Eignung fuer extensive Nutzungslagen Sachsens und Bayerns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens: Das Projekt soll als erster Teil eines Zuchtganges zur Erstellung ausdauernder regional angepasster Wiesenrotkleesorten dienen. Stand der Forschung: Leguminosen sind bei extensiven Wirtschaftsweisen fuer Gruenlandbestaende unverzichtbare natuerliche Stickstoffquellen, die trotzt Verminderung von oder Verzicht auf mineralischen Stickstoffduenger zur Erzielung guter Futterqualitaeten und noch ausreichender Ertraege beitragen. Fuer die Wiesennutzung (1 bis max. 3 Schnitte im Jahr), insbesondere zum ersten Aufwuchs spaet geschnittener Bestaende wie z.B. bei KULAP-Foerdermassnahmen 2.4 (Spaete Schnittnutzung nicht vor dem 15.06 bzw. in Hoehenlagen ueber 600 m ue. NN nicht vor dem 25.06.) und 2.9.1 (Spaete Schnittnutzung nicht vor dem 30.06 bzw. in Hoehenlagen groesser 600 m. ue. NN nicht vor dem 10.07), ohne oder mit niedrigem Stickstoffeinsatz ist der Weissklee aufgrund seiner hohen Lichtansprueche nicht geeignet. Hier waere Wiesenrotklee (Trifollum pratense ssp. spontaneum) die entsprechende Alternative, um den Luftstickstoff zu fixieren und die Nutzungselastizitaet solcher Bestaende zu verbessern. Geeigneter Wiesenrotklee ist aber in Form von Sorten auf dem Saatgutmarkt derzeit nicht verfuegbar. Die derzeit zugelassenen Sorten sind alle fuer den Ackerfutterbau gezuechtet und daher nicht ausdauernd bzw. koennen sich nicht ueber laengere Zeit im Bestand halten. Ausnahmen bilden die Neuzulassungen Lipiero und Wiro-Begruenungszwecke), die noch einer Ueberpruefung beduerfen. Die sogenannten 'Mattenklee'-Typen sind wie - wie Versuche des Gruenlandreferates Sachsens von 1995-1996 zeigten - nach drei Jahren ebenfalls wieder verschwunden. Eine Etablierung des Wiesenrotklees aus der Samenbank des Bodens ist aufgrund der 30jaehrigen Saatgraslandwirtschaft mit periodischer Erneuerung in Sachsen ebenfalls grossflaechig nicht mehr moeglich. Das Projekt soll als hier ansetzen und als erster Teil eines Zuchtganges zur Erstellung ausdauernder regional angepasster Wiesenrotkleesorten dienen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Ueberwinterung und dem jahreszeitlichen Verlauf der Ertragsbildung von Weissklee in Abhaengigkeit von Witterung und der Sorteneigenschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Im Rahmen eines EU-Projektes wurde die Ueberwinterungsfaehigkeit von 4 Weisskleesorten in Gemenge mit 2 Deutschen Weidelgrassorten untersucht. Damit die Vorteile des Weissklees auf dem Dauergruenland zum Tragen kommen, ist ein Kleeanteil von annaehernd 30 Prozent des Jahrestrockenmasseertrages erforderlich. Aufgrund der begrenzten Winterhaerte des Weissklees und seinem, im Vergleich zum Graspartner geringen Zuwachs bei niedrigen Temperaturen werden besonders im Fruehjahrsaufwuchs geringe Ertragsanteile beobachtet. Das Projekt beschaeftigte sich vor allem mit den Witterungs- und Sorteneinfluessen auf die morphologische Entwicklung und den Reservekohlenhydrathaushalt des Weissklees im Winter. Die Ergebnisse zeigen, dass es nach laengeren Frostperioden bei Weisskleesorten mit niedrigem Reservestoffgehalt sowie einer schwachen Stolonenentwicklung zu starken Auswinterungschaeden kommt. Ergaenzend zu den Erhebungen im Winterhalbjahr erfolgten Untersuchungen zur Ertragsbildung und Qualitaetsentwicklung der Klee/Gras-Bestaende in der Vegetationsperiode.
Das Projekt "Effiziente Nutzung des Weissklees in der Europaeischen Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Leistungsfaehigkeit weisskleebasierter Gruenlandbestaende und der darauf aufbauenden Tierhaltung bei einer dem Weissklee angepassten Bewirtschaftung wissenschaftlich zu begleiten und der interessierten Oeffentlichkeit aus Praxis, Verwaltung, Beratung und Politik auf insgesamt 24 landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlichster natuerlicher Standortvoraussetzungen zu demonstrieren. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch Forschungseinrichtungen aus 7 EU-Laendern (England, Schottland, Nordirland, Republik Irland, Niederlande, Frankreich und Spanien). Entsprechend einem vereinbarten Standard, der neben der Sortenwahl (neues frosttolerantes, frohwuechsiges Zuchtmaterial) und Saatgutbehandlung (Inkrustierung mit Mikronaehrstoffen und leistungsfaehigen Rhizobiumbakterien) auch die Nachsaattechnik und Naehrstoffversorgung (Haupt- und Spurennaehrstoffe) umfasst, werden Bestaende etabliert und einer differenzierten Nutzung unterzogen. Waehrend 4 Jahren werden Trockenmasse- und Energieertraege, Protein- und Energiekonzentrationen sowie die Kleeanteile festgestellt. Die uebergreifende Auswertung aller Daten soll das Potential einer weisskleebasierten Gruenlandbewirtschaftung fuer die Laender Europas aufzeigen und der interessierten Oeffentlichkeit Anschauungsobjekte zur Verfuegung stellen.
Das Projekt "Quantitative Erfassung und Modellierung der Ertagsbildung, Ntief2-Fixierung und N-Verwertung im Vorfrucht-Nachfrucht-System Kleegras-Winterweizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Sonderforschungsbereich 192:'Optimierung pflanzlicher Produktionssysteme im Hinblick auf Leistung und oekologische Effekte' - Ziel der Untersuchung ist die Pruefung des Einflusses pflanzenbaulicher Steuergroessen auf Ertragsleistung, Futterqualitaet, Hoehe der Ntief2-Fixierung, Menge und Zusammensetzung der Ernterueckstaende sowie die Strickstofffreisetzung aus den Ernterueckstaenden nach dem Umbruch von Kleegrasbestaenden. Als pflanzenbauliche Steuergroesse werden variiert: Futterleguminosenart, Begleitgrasart, Saatmischungszusammensetzung, Nutzungsart (Schnitt/Gruenduengung) sowie der Umbruchzeitpunkt des Kleegrases. Weitere Ziele sind: 1) Untersuchung der Eignung verschiedener Methoden zur Quantifizierung der Ntief2-Fixierung aus den Ernterueckstaenden. 2) Untersuchung der Ertragsleistung sowie Ertragsbildung der Folgefrucht. 3) Modellierung der Ertragsbildung und Qualitaetsveraenderung von Futterleguminosenbestaenden.
Das Projekt "Futterleguminosen-basierte Gruenlandwirtschaft und Futterbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein durchgeführt. Reduzierung des N-Aufwandes und N-Ueberhanges; - Vorbemerkung der Oekobilanz; - Erhoehung der Oekonomie; - Steigerung der Futteraufnahme von wirtschaftseigenem Grundfutter und der Milchleistung aus betriebseigenem Futter; - bessere Fruchtqualitaet; - Entwicklung und Selektion regionalgeeigneter Kleesorten u.a. Mischungspartner.
Das Projekt "Einfluesse des CO2-Anstieges auf die C-Fluesse in Wiesenoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Schlussbericht: Die an den 'Brookhaven National Laboratories' (BNL) in New York entwickelte 'Free-Air-CO2-Enrichment' Technologie (FACE) ermoeglicht uns eine praezise Dosierung der Konzentration von CO2 fuer grosse Vegetationsflaechen (ca. 200 m2). Dies ohne jegliche Einfriedung und dadurch auf frei von allen Maengeln der 'open-top' - Kammern. Das System besteht aus einer ringfoermigen Anordnung von vertikalen Roehren, aus welchen CO2 in die Luft abgegeben wird, abhaengig von Windstaerke und Windrichtung, so dass eine konstant erhoehte CO2-Konzentration innerhalb des Rings herrscht. Unsere Anlage stellt eine verbesserte Nachbildung der in Maricopa im Staat Arizona im Jahre 1990 eingerichteten Experimentiereinrichtung dar und war weltweit bis vor kurzem die einzige, welche sich mit mehrjaehrigen Pflanzenbestaenden beschaeftigt. Seit Mai 1993 wurde der Effekt einer Erhoehung des atmosphaerischen CO2-Gehaltes (von gegenwaertig 354 ppm auf 600 ppm auf die Wachstumsvorgaenge in der Spross- und Wurzelzone einer gesaeten Wiese untersucht. Das im schweizerischen FACE-Versuch verwendete Modelloekosystem besteht aus Monokulturen von Englisch Raygras und Weissklee, sowie auch einer Mischung der beiden Arten. Zusaetzlich werden auch Versuche mit bis zu 14 Genotypen von 12 verschiedenen Pflanzenarten aus Naturwiesen untersucht. Dies sowohl in einem Bestand aus Englisch Raygras wie auch in zwei verschiedenen Mischungen, in denen alle Arten untereinander in Konkurrenz stehen. Im Hauptversuch mit Englisch Raygras und Weissklee wurde die Haeufigkeit der Entblaetterung (4 und 8 Schnitte) und die Stickstoffduengung (140 und 560 kgN/ha) variiert, um die Reaktion der Pflanzen auf erhoehten CO2-Gehalt in der Atmosphaere zu testen, wenn die Verfuegbarkeit anderer Ressourcen (wie absorbierte photosynthetisch aktive Strahlungen und Stickstoff) sich veraendert. Die in unserem Versuch verwendeten Arten wie auch der Boden der Versuchsfelder sind repraesentativ fuer den groessten Teil des Mittellandes und der Voralpengebiete der Schweiz; sie sind aber auch repraesentativ fuer groessere Gebiete Europas. Die Beruecksichtigung von extensiver und intensiver Bewirtschaftung sowie auch der prozessorientierte Versuchsansatz ergeben die Informationen, die noetig sind fuer die Voraussage von moeglichen Veraenderungen des Graslandes, welches unser Landschaftsbild dominiert. Unsere FACE-Anlage besitzt internationale Bedeutung. Sie hat schon die Mitarbeit von vielen verschiedenen Forschungsgruppen aus dem In- und Ausland induziert. Gegenwaertig arbeiten zehn Forschungsgruppen aus der Schweiz und 19 Gruppen aus 8 verschiedenen Laendern in der FACE-Anlage mit uns zusammen (vgl. auch Resultate, Schlussbemerkungen und Literatur). Source of Information: BBW, Wissenschaftliche Kurzberichte 1998 der Schweizer Teilnehmer an Projekten von COST.
Das Projekt "Effects of the Management Technique on the Generative Reproduction of Grassland Plants by Oversowing or Natural Reseeding^Incidence des pratiques d'exploitation des prairies sur le succes de la multiplication generative, par sursemis ou par reensemencement naturel (realise en commun avec FAL) (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station federale de recherches en production vegetale de Changins durchgeführt. Notre but est de connaitre, pour les especes ci-dessous, quelles sont les pratiques culturales favorisant: - leur mise a graine et leur reensemencement spontane dans un gazon - leur implantation. Les especes etudiees sont les suivantes: dactyle, paturin des pres, ray-grass anglais, fetuque rouge, fromental et trefle blanc. (FRA)
Origin | Count |
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Bund | 9 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 9 |
License | Count |
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open | 9 |
Language | Count |
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Deutsch | 9 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
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Keine | 9 |
Topic | Count |
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Boden | 5 |
Lebewesen & Lebensräume | 9 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 4 |
Weitere | 9 |