Mit dem 1995 errichteten und durch das StAUN Rostock betriebenen Internen Messnetz Küste (IMK) konnten über einen langjährigen Zeitraum Umweltinformationen, wie Wasserstands-, Seegangs- und Winddaten, aufgezeichnet werden. Das IMK erfüllt damit folgende Aufgaben: - im operativen Betrieb im Hochwasserfall Informationen zu den hydrodynamischen Parametern für - die Einsatzleitzentrale Hochwasserschutz zur Verfügung stellen - im operativen Betrieb Daten zur Beweissicherung und für externe Anwender zur Verfügung stellen - im Langzeitbetrieb Wasserstands-, Seegangs- und Winddatenerhebung als Grundlage für die Bewertung von Küstenprozessen sowie die Ermittlung - von Bemessungsparametern für Bauwerke liefern.
Messung von hydrologischen Parametern wie Wind, Wassertemperatur, Wellen, Strömung, Wasserstand und Luftdruck an Meßstationen entlang der Ostseeküste und den angrenzenden Boddengewässern der Küste M-V.
Das Projekt "Teilprojekt: Entwicklung von Auswertemethoden zur Einzelwellenerkennung aus nautischen X-Band Radardaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OceanWaveS GmbH durchgeführt. Mit Hilfe der 'sea clutter' Daten, die auf jedem nautischen X-Band Radar abgebildet werden, ist es möglich, dass Seegangsfeld bis zu 2 nautische Meilen im voraus zu sehen. Im Rahmen dieses Projekts sollen die einzelnen im Radarbild sichtbaren Streifen mit absoluten Wellenhöhen in Verbindung gebracht werden. Diese Messdaten werden dann mit den Schiffsbewegungen bzw. Spannungen am Schiffsrumpf korreliert. Damit kann die Wirkung der einzelnen Wellen auf das Schiff bestimmt werden. Grundlage sind die existierenden Zeitserien von festen Radarstationen. Mit Hilfe von vorhandenen Referenzdaten werden den sea clutter Grauwerten Wellenhöhen zugeordnet. Die Ergebnisse werden erst für feste Stationen verifiziert die Methode dann auf Schiffe die mit Bewegungssensoren versehen sind übertragen. Das neue Verfahren kann als Grundlage für die Schiffsplanung (Daten aus Großversuch) als auch im echten Schiffsbetrieb eingesetzt werden. Für die neue Software werden die Schutzrechte beim Dt. Patentamt beantragt. Die Ergebnisse können von OWS in eine operationelle Software umgewandelt werden. Damit kann OWS Europa/Weltweit im Bereich Seegangsmessung führend und konkurrenzfähig bleiben.
Das Projekt "Berechnungsansätze für den Wellenauflauf im Übergangsbereich zwischen Branden und Schwingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Für die Wellenauflaufhöhe im brandenden und schwingenden Bereich existieren jeweils Berechnungsansätze, die aber im Übergangsbereich der Böschungsneigungen von etwa 1:2 bis 0,5:1 keine sinnvollen Ergebnisse liefern. Deshalb wurde ein Ansatz entwickelt, der diese Lücke schließt, aber noch mit weiteren zukünftigen Untersuchungen verifiziert werden muss.
Das Projekt "Untersuchung zur Quantifizierung der Sicherheitsreserven von Seedeichen bei Wellenüberlauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Grundbau und Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau durchgeführt. Felduntersuchungen an Deichen im Bereich des III Oldenburgischen Deichbands zur Entwicklung einer Datengrundlage für das Projekt 'Belastung der Binnenböschung von Seedeichen durch Wellenüberlauf'
Das Projekt "Teilprojekt: Datenbanksystem und Verfahren zur Seegangsgenerierung und -analyse im schiffstechnischen Versuchswesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Meerestechnik durchgeführt. Das vorliegende Teilvorhaben widmet sich zwei Hauptzielen. Zum einen sollen die Verfahren zur nichtlinearen Seegangssimulation sowie zur Auswertung der Seegangsversuchsergebnisse verbessert werden. Zum anderen sollen im Teilvorhaben sämtliche Daten (Seegang und Schiffsverhalten), die im Rahmen des Vorhabens ermittelt werden, in einem komplexen Datenbanksystem zusammengestellt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Interaktion hoher Wellen im Seegang, die häufig zu gefährlichen Wellenüberlagerungen führt. Diese werden im Tank untersucht und auch numerisch simuliert. Durch zusätzliche Modellierung von realen Wellengruppen aus Naturmessungen können ihre Entstehungsmechanismen analysiert werden. Dieses soll jederzeit ergänzbar bleiben und wird durch Training neuronaler Netze unter Zuordnung von kritischen Wellengruppen und zugehörigen Schiffsantworten nach Zeit und Ort ständig erweitert. Gemeinsam mit der HSVA werden Kenterversuche sowie Untersuchungen von Kräften und Momenten für verschiedene Schiffsmodelle durchgeführt. Es entsteht ein umfassendes Datenbanksystem zur Analyse der Schiffssicherheit im Seegang, das weiteren Anwendern zur Verfügung steht.
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Bund | 4 |
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Förderprogramm | 4 |
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Deutsch | 6 |
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