Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung neuer Flussmittel und LoTeilprojekt asten zur Eliminierung von Waschprozessen mit FCKW in der Elektronikfertigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Degussa GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war die Erarbeitung grundlegender Kenntnisse ueber wasserspuelbare Lotpasten und Lotpasten fuer den Schutzgasbetrieb. Es wurden Lotpasten entwickelt, deren Rueckstaende nach dem Loetprozess abgewaschen werden koennen. Weiterhin fuehrten die Arbeiten zur Entwicklung von Lotpasten, die fuer Loetprozesse unter Schutzgasatmosphaere geeignet sind. Die neuen Produkte wurden dem Markt vorgestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Entwicklung neuer Flussmittel und LoeTeilprojekt asten zur Eliminierung von Waschprozessen mit FCKW in der Elektronikfertigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alcatel-Lucent Deutschland AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Eliminierung von FCKW bei Waschprozessen, die in der Fertigung elektronischer Schaltungen vielfach dem Loetvorgang folgen. Diese Aufgabe wird, bedingt durch Unterschiede im Loetprozess in zwei Teilvorhaben angegangen: Fuer das Wellenloeten sind neue Flussmittelsysteme zu entwickeln mit weit niedrigerem Feststoffgehalt als bei heutigen Systemen und mindestens gleich guter Aktivierung der Lotoberflaeche (SEL/Stannol/IFAM). Fuer das Reflowloeten sollten zum einen Lotpasten formuliert werden, deren Rueckstaende wasserwaschbar sind. Alternativ hierzu sind flussmittelarme Lotpasten zu entwickeln, die unter Schutzgas geloetet werden koennen und damit den Waschvorgang entbehrlich machen (Degussa/Bosch). Die Loetprozesse sind so zu optimieren, dass Rueckstaende auf den geloeteten Baugruppen weder den In-Circuit-Test und die elektrische Zuverlaessigkeit (Oberflaechenwiderstand, Langzeitkorrosion), noch Folgeprozesse (Schutzlackierung) beeintraechtigen. Das Ziel des Vorhabens, Abschaffung von FCKW in der Elektronikfertigung, ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Entwicklung neuer Flussmittel und LoeTeilprojekt asten zur Eliminierung von Waschprozessen mit FCKW in der Elektronikfertigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Das Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens ist die Entwicklung neuer Flussmittel fuer das Wellenloeten und neuer Loetpasten fuer das Reflowloeten, bei deren Verwendung der Reinigungsprozess mit Halogenkohlenwasserstoffen (FCKW) entfallen kann. Die Arbeiten der Robert Bosch GmbH decken den Entwicklungsbedarf fuer die Reflow-Loettechnik ab. Die Robert Bosch GmbH prueft die von der Degussa AG hergestellten Pastenmuster, erprobt deren Verarbeitbarkeit und Tauglichkeit sowohl im Labormasstab als auch in Pilotserien und optimiert die Loetprozesse fuer diese neuen Pastenformulierungen.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Entwicklung neuer Flussmittel und LoeTeilprojekt asten zur Eliminierung von Waschprozessen mit FCKW in der Elektronikfertigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stannol Lötmittelfabrik Paff durchgeführt. Das Ziel des F+E-Vorhabens ist die Eliminierung von Halogenkohlenwasserstoffen (FCKW) bei den Waschprozessen, die heute in der Fertigung von elektronischen Schaltungen nach dem Loetvorgang stattfinden. Fuer das Wellenloeten werden neue Flussmittelsysteme entwickelt, deren Festkoerpergehalt weit niedriger liegt als die heute ueblichen Systeme, und die mindestens eine gleichgute Aktivierung der Metalloberflaeche aufweisen. Es erfolgt die Synthese solcher Systeme und die Optimierung fuer den Loetprozess, so dass moeglichst geringe Rueckstaende auf den elektronischen Baugruppen verbleiben, die die elektrische Zuverlassigkeit, Test- und Folgeprozesse nicht beeintraechtigen. Dies geschieht innerhalb des Gesamtvorhabens in Zusammenarbeit mit SEL. Das Ergebnis sind Flussmittel, bei denen auf den Reinigungsprozess verzichtet werden kann und somit durch die Abschaffung von FCKW ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung neuer Flussmittel und LoeTeilprojekt asten zur Eliminierung von Waschprozessen mit Halogenkohlenwasserstoffen in der Elektronik (Koordinierung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verband für Schweißtechnik durchgeführt. Ziel des Loetvorgangs ist die Eliminierung von Halogenkohlenwasserstoffen bei Waschprozessen, die heute in der Fertigung elektronischer Schaltungen dem Loetvorgang vielfach nachgeschaltet werden. Bei der Loesung dieser Aufgabe wird, bedingt durch den Typ des Loetprozesses, auf zwei Wegen vorgegangen: Fuer das Wellenloeten muessen neue Flussmittelsysteme entwickelt werden, die im Feststoffgehalt weit niedriger liegen als die heute ueblichen Systeme und die eine mindestens gleich gute Aktivierung der Loetoberflaeche besitzen (Teilvorhaben SEL/Stannol/IFAM). Fuer das Reflowloeten sollen zum einen Lotpasten formuliert werden, deren Rueckstaende wasserwaschbar sind. Alternativ hierzu sind flussmittelarme Lotpasten zu entwickeln, die unter Schutzgas geloetet werden koennen und damit den Waschvorgang entbehrlich machen (Teilvorhaben Degussa/Bosch). Die jeweiligen Loetprozesse sind im Laufe des Vorhabens so zu optimieren, dass moegliche Rueckstaende auf den geloeteten Baugruppen weder den In-Circuit-Test und die elektrische Zuverlaessigkeit (Oberflaechenwiderstand, Langzeitkorrosion), noch Folgeprozesse (Schutzlackierung) negativ beeintraechtigen, das F+E-Vorhaben leistet mit seiner Zielsetzung, halogenierte Kohlenwasserstoffe als Reinigungsmedien in der Elektronikfertigung abzuschaffen, eine wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.